von David Vössing | 18.11.2010
Prorektor Michael Herbst wurde für eine zweite Amtszeit nominiert.
Mit 20 Ja- und einer Gegenstimme wurde Professor Michael Herbst während der vergangenen Senatssitzung erneut zum Kandidaten für das Amt des Prorektors für Studium und Lehre nominiert. In der Dezembersitzung soll der bereits seit zwei Jahren amtierende Prorektor in seinem Amt bestätigt werden. Herbst ist an der Theologischen Fakultät als Direktor des Instituts zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung tätig. Darüber hinaus ist der Theologe Behindertenbeauftragter der Universität.
Philosophische Fakultät: Dekan Wöll will Master-Studiengänge zu einem Ostsee-Master zusammenfassen
Neben Herbsts Nominierung waren auch neue Studiengänge der Philosophischen Fakultät Thema der vergangenen Senatssitzung. In einem kurzen Vortrag zeigte Professor Alexander Wöll, Dekan der Philosophischen Fakultät, die jüngste Entwicklung seiner Fakultät auf. Im letzten Wintersemester waren in der größten Fakultät 4622 Studenten eingeschrieben, was eine Überauslastung von etwa 200 Prozent bedeute. An Drittmittel seien in diesem Jahr 2,6 Millionen Euro eingeworben worden. Ab 2014 soll der neue Campus Löfflerstraße die Arbeitssituation normalisieren und „deutlich Schub nach vorne bringen“. In Anlehnung an das Ukrainum wird es im nächsten Sommer das Polonicum geben. Dabei handelt es sich um eine Sommerschule, die den Fokus auf die Ausbildung Interessierter Hörer in polnischer Kultur, Geschichte und Sprache setzt. Des weiteren ist vorgesehen, die vielen Masterprogramme für den Ostseeraum in einem „Ostsee-Master“ mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten zusammen zu fassen. Damit soll auch dem entgegengewirkt werden, dass viele Bachelorstudenten nach ihrem Abschluss an andere Hochschulen wechseln. Wöll erklärte, dass andere Universitäten bevorzugt kombinierte Masterstudiengänge anbieten würden. Dies sei nach Ansicht des Dekans bislang einer der Schwachpunkte der Greifswalder Alma Mater gewesen, den man damit beheben wolle. Im Folgenden wurde jedoch weniger über den neuen Studiengang, als vielmehr über den Sinn der Bologna-Reform gesprochen. Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes meinte diesbezüglich, dass die Studierenden den Master als Regelabschluss an der Universität Greifswald fordern. Wöll sieht den Bachelor als „Katastrophe“ und Herbst hält achtsemestrige Bachelor-Studiengänge für „problemlos möglich“.
Insgesamt als „gut“ bewerteten die Studenten die Lehrveranstaltungen
Die Evaluation der Lehrveranstaltungen stand ebenfalls auf der Agenda der Sitzung. Nach Angaben von Dr. Andreas Fritsch wurden diese von Studierenden insgesamt mit „gut“ bewertet. Das gebe das Ergebnis der Qualitätssicherung zum genannten Evaluationsverfahren im Sommersemester 2010 wieder. Aus 8450 Fragebögen aus 281 Veranstaltungen konnten Studenten damals Feedback an die Professoren geben. Erfasst wurde auch der studentische Arbeitsaufwand pro Veranstaltung, der demnach durchschnittlich zwei Stunden betrage. Jeweils ein Viertel der Befragten benötige ein bis zwei, zwei bis drei oder mehr als drei Stunden Zeit zur Nachbereitung der Veranstaltungen. Die Studenten sähen überwiegend keine zeitlichen Überschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen, so Fritsch weiter. Als negativ werde gesehen, dass die Studenten einen „wenig erlebbarer Nutzen“ hätten.
Vier Professuren ausgeschrieben
Der Senat diskutierte über die Theologische Fakultät.
Nachdem das Rektorat in der vergangenen Woche die Ausschreibung offener Professuren beschloss, wurde der Senat nun dazu angehört. Dieser bestätigte den Beschluss des Rektorats. Dabei handelt es sich im Besonderen um zwei Professuren für die Medizinischen Fakultät, speziell um eine für Pädaitrische Immunologie sowie eine für Gynäkologie und Geburtshilfe. An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät soll eine Juniorprofessor für Plasmadiagnostik neu besetzt werden. Nachdem Professor Frank Wätzold im September die Universität nach Cottbus verlassen hat, ist an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät die Professur für Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Landschaftsökonomie neu ausgeschrieben worden.
Fotos: David Voessing
von webmoritz. | 16.11.2010
Ein Beitrag von Christine Fratzke, Luisa Pischtschan und Marietta Beielstein
"Heute sind wir keine Huren. Heute sind wir Prinzessinnen." Die Hauptdarstellerinnen Caye (li.) und Zulema (r., Micaela Nevárez).
Die Antihomophobie- und Antisexismuswoche klang am vergangenen Freitag aus. Diese wurden von den AStA-Referenten für Gleichstellung, Lisa Brokmöller, und politische Bildung, Kilian Dorner, organisiert. Den Auftakt der Aktionstage bildete am Montag, dem 8. Dezember, ein Vortrag von Professor Alexander Wöll über Genderfragen in der tschechischen Literatur. Am Dienstag wurde der spanische Film „Princesas“ im Greifswalder Cinestar gezeigt. Die Resonanz der Zuschauer war positiv, der Kinosaal fast komplett ausverkauft. Im Mittelpunkt stehen zwei Prostituierte in Madrid und ihre Arbeit. Darüber hinaus spielten Freundschaft, Beziehungen und Familie eine große Rolle. Mal sentimental, mal lustig, dann wieder verletzlich, tiefgründig und naiv gleichermaßen. So präsentierte sich die Hauptdarstellerin Caye, gespielt von Candela Peña. Denn nicht nur als Prostituierte, sondern als Prinzessinnen wollten die beiden Protagonistinnen wahrgenommen werden. Eine gute Filmauswahl für die Aktionstage also.
Am Mittwoch referierte Peter Madjarov über Homophobie im Reggae. Obwohl er das Thema informativ und umfassend darstellte, saßen etwa nur 20 Interessierte im Hörsaal 3.
Gleichberechtigung in Pornos
Einen Tag später brachte die Lachforscherin Laura Méritt im Internationalen Kultur- und Wohnprojekt (IKuWo) rund 75 Interessierten den sexpositiven Feminismus näher. Neben ihrer Tätigkeit als feministische Linguistin initiierte die 50-Jährige 2009 auch die europaweit erste feministische Pornofilm-Verleihung „PorYes“, mithilfe dessen sie sich für die Gleichstellung aller sexuellen Orientierungen einsetzt. Die Bewegung des sexpositiven Feminismus gibt es bereits seit den 80er-Jahren, wobei sich auch viele verschiedene kleine Bewegungen heraus kristallisiert haben, unter anderem auch die Frauengesundheitsbewegung.
Über sexpositiven Feminismus informierte Laura Méritt.
Um gleich voran den Unterschied zwischen einem „klassischen“ Porno und einem feministischem Porno (genannt auch fair porn) zu verdeutlichen, zeigte sie dem Publikum zwei gleiche Szenen mit gleichen Darstellenden nur mit einer unterschiedlichen Inszenierung der Charaktere. Bei dem typischen Porno wurde deutlich, dass der Fokus permanent auf den Mann gerichtet ist und die Frau als bloßes Objekt dargestellt wird. Bei dem feministischem Porno hingegen stünde die Lust von beiden (oder mehreren) Liebenden im Vordergrund, sodass eine Gleichberechtigung vorherrschend ist. Merkmale aus klassischen Pornos, wie ein ständig erregter Penis oder die permanente Penetration der Frau durch einen Mann, wurden in den von Méritt gezeigten Beispielen vernachlässigt, wodurch das Publikum für das Thema des sexpositiven Feminismus sensibilisiert wurde.
Simpsons statt Diskussion bei Abschlussveranstaltung
Den Abschluss der Woche sollte am Freitag, dem 12. November, eine Podiumsdiskussion mit dem Thema: „Don’t ask, don’t tell – Homosexualität in Beruf und Alltag“ bilden, worin verschiedene Perspektiven und Einstellungen gegenüber der Homosexualität beleuchtet werden sollten. Jedoch ließ schon die verschlossene Vordertür, sowie ein fehlender Hinweis für einen Nebeneingang, nichts Erfreuliches erhoffen.
Dass der Diskussionsleiter Korbinian Geiger, ehemaliger AStA-Referent für Queer und Gleichstellung, im Endeffekt (dabei ohne Diskutanten) 15 Minuten zu spät kam, verbesserte nicht gerade den Eindruck einer organisatorischen Glanzleistung. Auch die Tatsache, dass mehr Berichterstatter als Besucher vor Ort waren, um sich die „Diskussion“ anzuhören, zeugte nicht von ausreichender Werbung und Interesse für die Homophobie und Antisexismuswoche. Gleichstellungsreferentin Lisa Brokmöller findet die geringe Beteiligung auch schade: „Aber die Diskussion die dort entstanden ist, war sehr interessant.“
Wie Korbinian zugab, sah sein Notplan einen komprimierten Vortrag für fünf bis zehn Leute vor, der aber infolgedessen nur hätte funktionieren können, wenn überhaupt so viele Interessenten gekommen wären. Der eigentliche Vortrag bestand letztendlich nur aus einer 20- minütigen Vorführung einer Simpsons Folge, in der Homosexualität und Homers Abneigung gegenüber dieser, im Mittelpunkt stand. Abends gab es eine Gender Trouble-Party im Kontorkeller, die dann wiederum gut besucht war.
Alles in allem, konnte die Woche einen eher mäßigen Eindruck hinterlassen. Es fielen doch einige organisatorische Probleme auf, wie nicht angekündigte Termin- und Raumänderungen. So musste der Workshop zur Geschlechterverwandlung verschoben werden. Weiterhin gab es einige Schwierigkeiten in den Werbemaßnahmen, was Lisa Brokmöller so erklärt: „Die Plakatvorlage, es handelt sich ja hierbei um eine bundesweite Aktion, kam sehr spät und dann hatten wir Probleme mit dem Zulieferer.“ Dennoch ist sie zufrieden mit der Woche. Es sei viel über die Thematik geredet worden und trotz der Schwierigkeiten bei der Werbung „relativ viele Leute gekommen sind“. Über die Gründe, warum dennoch nicht alle Veranstaltungen gut besucht waren, vermutet Lisa: „Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leute denken, dass sie schon vieles wissen und dass sie denken, es sind doch alle gleichgestellt, denn oft fehlt einem die Hintergrundinformation. Was auch sein kann, ist, dass die Menschen einfach keine Lust haben zu diskutieren.“
Fotos: Arne Hoehne Presse (Princesas, keine CC-Lizenz), Luisa Pischtschan (Laura Méritt, Aufmacher), Kilian Dorner (Galerie)
von Marco Wagner | 15.11.2010
Wahlen, Beitragserhöhung des Studentenwerkes, Änderung der Öffnungszeiten der Mensen, Änderung der Wahlordnung und Änderung der Aufwandsentschädigung bei den Moritz-Medien: Das sind die Themen der kommenden Sitzung des Studierendenparlamentes, das am Dienstag, dem 16. November, um 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes tagt. Den Beginn der Sitzung stellen, wie üblich, die Rechenschaftsberichte der AStA-Referenten, AG-Vorsitzenden und Moritz-Medien dar.
An Bewerbungen ist bislang eine von Patrice Wangen eingegangen. Der bislang stellvertretende Chefredakteur des Moritz-Magazins möchte nun die Stelle des vor zwei Wochen aus persönlichen Gründen zurückgetretenen Alexander Müller übernehmen. Damit würde gleichzeitig die Stelle des stellvertretenden Chefredakteurs frei werden. Hierfür gibt es nach Informationen des webMoritz bislang keinen Interessenten. Für die übrigen offenen Stellen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine weiteren Bewerbungen eingegangen. Zu besetzen sind noch die AStA-Referate für Hochschulpolitik, Studium und Lehre und für Ökologie. Die Stelle des stellvertretenden AStA-Vorsitzenden ist nach wie vor noch unbesetzt und wird zur Zeit von Susann Schultz und Jens Pickenhan vertreten.
Darüber hinaus hat die AG Satzung des Studierendenparlamentes eine Beschlussvorlage für eine Verfahrensordnung zur Vollversammlung eingereicht. Des weiteren wird sich das StuPa mit dem Haushalt der Studierendenschaft auseinander setzen.
Die vorläufige Tagesordnung:
TOP 1 Berichte (Drs.20/120): Hier können die dem StuPa rechenschaftspflichtigen AStA-Referenten sowie die gewählten Vertreter der Moritz-Medien Anmerkungen zu ihren Berichten machen. Darüber hinaus können die StuPisten Fragen an die Rechenschaftspflichtigen stellen.
TOP 2 Formalia:Hier wird einmal durchgezählt und überprüft, ob das Studierendenparlament beschlussfähig ist. Im Anschluss erfolgt die Besprechung der Tagesordnung. Das StuPa kann hier die Reihenfolge der zu besprechenden TOPs diskutieren.
TOP 3 Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses: Es sind noch einige Stellen beim Allgemeinen Studierendenausschuss offen, sodass diese noch auf eine Besetzung warten. Interessenten können noch bis Dienstag 12 Uhr ihre Bewerbung einreichen.
TOP 3.1. Wahl des stellvertretenden AStA-Vorsitz:Dieser Posten wird gegenwärtig von Susann Schultz sowie dem ehemaligen stellvertretenden AStA-Vorsitzenden Jens Pickenhan vertreten. Eine Bewerbung ist nach bisherigem Kenntnisstand nicht eingegangen.
TOP 3.2. Wahl des Referenten für Hochschulpolitik: Nachdem Björn Reichel aufgrund seines Hochschulwechsels vor einiger Zeit seinen Rücktritt von diesem Referat erklärte, ist diese Stelle nun wieder frei und neu zu besetzen. Auch hierfür gibt es im Moment noch keine Bewerbung.
TOP 3.3 Wahl des Referenten für Studium und Lehre: Vor zwei Wochen reichte Sandro Mundt seinen Rücktritt ein, sodass diese Stelle nun erneut vakant ist.
TOP 3.4. Wahl des Referenten Ökologie: Diese Stelle ist ebenfalls noch unbesetzt. Bewerbungen sind bislang noch keine eingegangen.
TOP 4 Wahl der studentischen Medien (Moritz Medien)
TOP 4.1 Wahl der Chefredakteurin moritz Print: Diese Stelle möchte der bisherige stellvertretende Chefredakteur des Moritz-Magazins, Patrice Wangen, besetzen. Seine bisherige Tätigkeit wird in diesem Zusammenhang aufgegeben.
TOP 5 Arbeitsgruppen:
TOP 5.1 Wahl einer Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Gender Trouble“: Seitdem Tommy Kube zurückgetreten ist, gibt es keinen Vorsitzenden der AG-Gender-Trouble. Auch hierfür können noch bis morgen um 12 Uhr Bewerbungen eingereicht werden.
TOP 6 Änderung der Satzung (zweite Lesung) (Drs. 20/71, 20/84): Die zweite Lesung der Anträge von Thomas Schattschneider und Alexander Schulz-Klingauf ist noch nicht vom Tisch und findet sich somit erneut auf der Tagesordnung. Thomas Schattschneider fordert, dass mündliche Anfragen während der StuPa-Sitzung künftig nicht mehr gestellt werden sollen. In seinem Antrag heißt es daher, dass „jedes Mitglied des Studierendenparlamentes“ an alle Rechenschaftspflichtigen „schriftliche Anfragen stellen kann, die in angemessener Frist zu beantworten sind.“ Mündliche Anfragen sollen künftig nur noch in Ausnahmefällen zugelassen werden. Dem hält Alexander Schulz-Klingauf entgegen, dass zukünftig entweder vorab schriftliche, oder bis zu drei mündliche Anfragen während einer Sitzung gestellt werden dürfen, die „in angemessener Frist zu beantworten sind.“
TOP 7 Änderung der Geschäftsordnung (zweite Lesung) (Drs. 20/90, 20/96):Die bei Rechtsextremen beliebte und teilweise sogar als „zur Szene zugehörig“ bezeichnete Kleidermarke ist immer noch im StuPa auf der Tagesprdnung zu finden. Auch bei diesem Antrag fehlte bislang die Zeit, einer dem Antrag entsprechenden zeitlichen Rahmen für eine zweite Lesung zu geben. Die Juso-Hochschulgruppe fordert, dass das Tragen der Marken Thor-Steinar und Consdaple „auf den Sitzungen des Studierendenparlamentes sowie angeschlossener Organe“ untersagt wird. Begründet wird der Antrag damit, dass das Tragen jener Marken im Widerspruch zum Selbstverständnis der Universität steht. Im Anschluss einer heftigen StuPa-Debatte reichte Alexander Schulz-Klingauf quasi als Kompromissvorschlag den Antrag ein, wonach „das Tragen von Kleidungsstücken mit Symbolen, die gegen das Grundverständnis von Demokratie und Toleranz sprechen auf Sitzungen des Studierendenparlamentes, den vom Studierendenparlament eingerichteten Arbeitsgruppen und dem Haushaltsausschuss“ zu verbieten. In einer der vergangenen Sitzungen wurde der Antrag noch dahingehend erweitert, dass das StuPa-Präsidium „eine ständig zu aktualisierende Liste der verbotenen Kleidungsstücke als Anlage zur Geschäftsordnung des Studierendenparlamentes“ zu erstellen habe. Diese Liste müsse demnach dem StuPa vorgelegt werden, um darüber abzustimmen.
TOP 8 Informationen bezüglich der Beitragserhöhung des Studentenwerkes
TOP 9 Änderung der Satzung(Erste Lesung) (Drs. 20/124): Aufgrund der Tatsache, dass eine Geschäftsordnung für die Vollversammlung (VV) diese selbst beschließen müsste und nicht in die Zuständigkeit des Studierendenparlamentes fällt, wird nun beantragt, eine „Verfahrensordnung“ zu erlassen. In diesem heißt es unter anderem, dass das weitere Verfahren der Vollversammlung die „Verfahrensordnung“ bestimmen solle, nicht wie bisher die „Geschäftsordnung“ der Vollversammlung. Satzungsänderungen müssen zudem noch von der Hochschulleitung bestätigt werden. Demnach ist ein StuPa-Beschluss in diesem Fall alleine nicht ausreichend.
TOP 10 Beschluß einer Verfahrensordnung zur Vollversammlung(Drs. 20/125,20/125a): Hier geht es speziell um die Verfahrensordnung. Die StuPa-AG Satzung hat hierfür eine Beschlussvorlage ausgearbeitet, über die das StuPa abzustimmen hat.
TOP 11 Haushalt der Studierendenschaft, 1. Lesung (Drs. 20/121, 20/122): Das Jahr neigt sich dem Ende zu, sodass nun auch der Haushalt der Studierendenschaft für das kommende Jahr verabschiedet werden muss. Wer benötigt was? Und wird das, was beantragt wird, unbedingt gebraucht? Kann man die Kosten noch reduzieren? Diese Fragen werden wohl diesen TOP bestimmen. Der Haushalt der Studierendenschaft setzt sich aus den Studierendenschaftsbeiträgen, die jeder Studierende für die studentische Selbstverwaltung zahlt, zusammen.
TOP 12 Änderung der Öffnungszeiten der Mensen (Drs. 20/106):Alexander Schmidt hat beantragt, dass die Mensa die Öffnungszeit um eine halbe Stunde bis 14:30 Uhr verlängern solle. Grund hierfür ist die Überfüllung der Mensa während der Stoßzeiten um 12 und 13 Uhr. Eine Verlängerung könne demnach eine Entlastung während dieser Zeiten zur Folge haben.
TOP 13 Arbeitsauftrag an den AStA zur Durchführung eines 10-Finger Schreibkurses
(Drs.20/118): Der AStA möchte einen 10-Finger Schreibkurs durchführen. Da der AStA die Exekutive, also die Ausführende ist, muss das StuPa als Legislative, die Gesetzgebende, dem AStA einen Arbeitsauftrag erteilen.
TOP 14 Änderung der Wahlordnung (Drs.20/123): Hier geht es speziell um die Schließung einer Gesetzeslücke. Demnach ist es theoretisch derzeit möglich, dass Wahlleiter Kanditaten für das Studierendenparlament zu Wahlhelfern ernennen können. Der Änderungsantrag soll diese Möglichkeit beseitigen.
TOP 15 Änderung Aufwandsentschädigung Moritz Medien(Dr. 20/126): Die Abgeordneten des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) fordern eine Neuregelung der Aufwandsentschädigungen der Moritz-Medien. Dies beinhaltet im Detail die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Geschäftsführung der Moritz-Medien von bisher 210 auf jeweils 240 Euro. Die Entschädigung der Chefredaktion des Magazins soll beibehalten werden, während die der Chefredaktion des webMoritz auf 180 Euro für den Chefredakteur und jeweils 100 Euro für die drei Stellvertreter abgesenkt werden soll. Begründet wird der Antrag damit, dass aufgrund der geschaffenen neuen zwei Stellvertreter für den webMoritz eine finanzielle Ungleichbehandlung entsteht. Die niedrigere Aufwandsentschädigung der Geschäftsführung stellt ebenfalls eine finanzielle Ungleichbehandlung dar, weshalb diese angehoben werden soll.
TOP 16 Sonstiges: Was sonst noch zu sagen wäre.
*Update* Bewerbung für Studium und Lehre
Wie dem webMoritz soeben mitgeteilt wurde, ist eine Bewerbung für das AStA-Referat Studium und Lehre eingegangen. Julia Helbig hat ihre Bewerbung für das Referat eingereicht.
von Marco Wagner | 13.11.2010
Beschluss der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zur Aufhebung der "Masterhürde"
Bis zu den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz vom 4. Februar 2010 war es für alle Hochschulen verpflichtend, einen qualitativen Numerus Clausus, also eine Zulassungsbeschränkung nach Leistung, für die Befugnis zum Beginn eines Masterstudiums festzulegen. Diese Regelung ist mittlerweile nicht mehr bindend und so ist es möglich, die qualitativen Zulassungsbeschränkungen aufzuheben. An der Greifswalder Alma Mater müsste ein Student seinen Bachelor-Abschluss mit einer Mindestnote von 2,5 bestehen, um ein Masterstudium aufnehmen zu können.
Abschaffung der „Masterhürde“ für die Philosophische Fakultät
Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät hat in Folge der Beschlüsse der Kultusministerkonferenz während ihrer letzten Fakultätsratssitzung im Oktober den Beschluss gefasst, die qualitative Zulassungsbeschränkungen für sämtliche Masterstudiengänge, welche an der Fakultät angeboten werden, aufzuheben. Wie der AStA und das StuPa-Präsidium dem webMoritz mitteilten, geht die verfasste Studierendenschaft der Ernst-Moritz-Arndt Universität nun einen Schritt weiter und will die Forderung nach der Aufhebung der qualitativen Zulassungsbeschränkungen in der Philosophischen Fakultät durchsetzen. Aus diesem Grund haben Franz Küntzel, AStA Referent für Hochschulpolitik und Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlaments am Freitag einen Antrag mit der entsprechenden Forderung für die kommende Fakultätsratssitzung eingereicht.
Abschaffung des qualitativen NC kann bessere Auslastung der Master-Studiengänge bewirken
Die Antragsteller: Erik von Malottki...
Begründet wird der von Erik von Malottki und Franz Küntzel eingereichte Vertrag damit, dass sich die Studierendenschaft „im Dezember 2009 durch den Beschluss Nr. 2009-11-08/01 des Studierendenparlaments eindeutig gegen qualitative Zulassungsvoraussetzungen für Masterstudiengänge ausgesprochen“ hat. Darüber hinaus heißt es weiterhin:
„Die Antragsteller sind der Überzeugung, dass sich aus dieser Streichung nicht nur für die Studierenden, sondern auch für die Institute (und damit für die gesamte Universität) unmittelbare und mittelbare Verbesserungen ergeben. (…) Aus Sicht der Studierenden ist eine Streichung aus verschiedenen Gründen wichtig. Der Bachelor wird als Regelstudienabschluß sowohl von der Studierenden als auch von potentziellen Arbeitgebern nicht angenommen.Laut der KOAB – Absolventinnenbefragung des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung Kassel (INCHER-Kassel)befinden sich nach 1,5 Jahren nach Abschluß des Bachelorstudiums 68% aller universitären Bachelorabsolventen des Jahrganges 2008 in einem Masterstudium. Der Trend zum Anschlußstudium ist dabei von 2007 zu 2008 steigend (61%-> 68%). Ebenfalls laut KOAB Studie ist das Durchschnittsgehalt bei universitären Bachelorabsoventen im Bereich Kultur und Sozialwissenschaft um 15 % niedriger als in den alten Magisterstudiengängen. Es ist anzunehmen, dass sich die anhaltende Diskussion um den Bologna-Prozess und die Bildungsproteste des letzten Jahres sich nicht positiv auf den Markenkern und damit die Akzeptanz des Bachelorabschlußes, sowohl bei Studierenden als auch bei Arbeitgebern, ausgewirkt haben. Desweiteren widerspricht die soziale Selektion durch die künstliche Masterhürde(qualitative Zulassungsvorausetzung) aus Sicht der Studierenden dem Geist des Artikel 12 GG auf freie Berufswahl. Für die Studierendenschaft ist daher ein Master als Regelstudienabschluß absolut notwendig.“
...und Franz Küntzel
Zudem sei aus Sicht der Antragsteller die Auslastung eines Großteils der Masterstudiengänge an der Philosophischen Fakultät „absolut unzureichend“. Eine Abschaffung der qualitativen Zulassungsbeschränkung könne demnach zu einer besseren Auslastung der existierenden Masterstudiengänge und einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führen. Die Antragsteller erachten ihr Anliegen insgesamt als einen „Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der Philosophischen Fakultät“. Schließlich sei für „eine breit aufgestellte und zkunftsgewandte Philosophische Fakultät“ die ausreichende Auslastung der Masterstudiengänge nicht zuletzt „eine Überlebensfrage“. Darüber hinaus stelle der Antrag auch die Frage, inwieweit die universitären Gremien in der Lage seien, „die Bolognareform im Rahmen der Hochschulautonomie eigenständig zu gestalten.
„Es liegt eine spannende Fakultätsratssitzung vor uns.“
In einem Gespräch mit dem webMoritz erklärte Erik von Malottki, dass man sich bereits im Vorfeld der Einreichung des Antrages mit der Studienkommission der Philosophischen Fakultät unterhalten habe. „Die Reaktionen waren teilweise positiv, teilweise aber auch negativ. Es liegt also eine spannende Fakultätsratssitzung vor uns. Wir hoffen aber, die überzeugenderen Argumente auf unserer Seite zu haben.“ Für Franz Küntzel stellt die angestrebte Abschaffung der Masterhürde jedoch nur einen ersten Schritt in die richtige Richtung dar. „Als nächstes müssen die Bachelor- aber vor allem die Masterstudiengänge der Universität Greifswald überarbeitet werden, sodass diese attraktiver werden und eine bessere Qualität erhalten. Bei der Studienkomponente „General Studies“ bedarf es einer sehr genauen Überprüfung, da dort sehr viele Studierende scheitern“, meint der Antragsteller gegenüber dem webMoritz.
Abschaffung der „Masterhürde“ durch den Senat denkbar
Protest gegen die "Master-Hürde" im Rahmen des Bildungsstreiks.
In den vergangenen zwei Jahren wurde sich auch in Greifswald bereits mehrfach für die Abschaffung des als „Master-Hürde“ bezeichneten qualitativen Numerus Clausus eingesetzt. So wurde diese Forderung unter anderem im Rahmen der Bildungsstreikaktionen ebenso formuliert, wie während der Besetzung des Audimax. Des weiteren existiert an der Uni gegenwärtig eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Reform der Bologna-Reform auseinander setzt.
Gelingt es den Antragstellern, in der kommenden Fakultätsratssitzung die Mehrheit der Stimmen auf ihren Antrag vereinen zu können, hätten die beiden größten Fakultäten der Greifswalder Universität den qualitativen Numerus Clausus als Zulassungsbeschränkung für Master-Studiengänge abgeschafft. Nach der Sitzverteilung im Senat wäre demnach auch ein Senatsbeschluss, in dem die Abschaffung der sogenannten „Master-Hürde“ festgelegt wird, denkbar. Damit würde die Abschaffung des qualitativen Numerus Clausus für sämtliche Fakultäten bindend werden.
Fotos: Christine Fratzke (Erik von Malottki, Franz Küntzel), Friederike Kühnel (Masterhürde)
von Marco Wagner | 11.11.2010
Studierende und Dozenten demonstrieren vergangenes Semester für das Lehramt.
„Die Universität Rostock wird zukünftig Studienplätze für die Lehrämter an Grundschulen und Regionalen Schulen, an Gymnasien, für Sonderpädagogik sowie an Beruflichen Schulen vorhalten, die Universität Greifswald hingegen ihr Angebot im o.g. quantitativen Rahmen auf die Lehrämter an Regionalen Schulen sowie an Gymnasien in den vorhandenen lehrerbildenden Fächern beschränken.“ Mit diesen in der Zielvereinbarung verankerten Sätzen ist damit die im vergangenen Semester hart umkämpfte Lehrerausbildung an der Universität Greifswald für die nächsten Jahre gesichert. Die Zielvereinbarung wurde für die kommenden zehn Jahre zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der Greifswalder Universität getroffen. Die Wiedereröffnung der Fächer Latein, Mathematik und Physik, wie es von Studierendenvertretern vorgeschlagen und vom Senat positiv bewertet wurde, wird jedoch nicht vollzogen.
Neuer Campus Loefflerstraße kommt
Somit bleibt für die nächsten Jahre der Status Quo erhalten. Möchte man zumindest vorerst meinen. In den nächsten Jahren wird sich für die Philosophische Fakultät dennoch laut Zielvereinbarung einiges ändern. So wird dem Umbau der bisherigen Kliniken in der Friedrich-Loeffler-Straße zum neuen Campus der Philosophischen Fakultät oberste Priorität zugesprochen. Bis 2017 sollen die Sanierungsarbeiten andauern. Dann werden voraussichtlich unter anderem das Historische Institut sowie die Anglistik untergebracht sein. Beide Institute sind, beziehungsweise waren, in stark baufälligen Gebäuden untergebracht. Das Historische Institut musste zu Beginn dieses Semesters in die Soldmannstraße umziehen, weil Teile der Decke des Institutsgebäudes in der Domstraße 9a herunter fielen. Darüber hinaus will die Universität auf dem Gelände, auf dem gegenwärtig die Innere Medizin, Chirurgie und Pharmazie untergebracht sind, zukünftig eine neue Bereichsmensa sowie ein „Familienzimmer“ errichten. Dem webMoritz liegen Informationen vor, wonach in der Mensa am Schießwall dann ein Zentrum für die studentische Selbstverwaltung Einzug erhalten soll. So soll dort dann der AStA und deren angegliederte Gremien sowie studentische Initiativen und Vereine in dem Gebäude untergebracht werden.
Neues Pharmazieinstitut und Neubau einer Tierversuchsanlage
Das Historische Institut musste Anfang diesen Semesters wegen Baufälligkeit gesperrt werden.
Um die Sanierung zügig voranzutreiben, will die Uni dem Land, dass aufgrund klammer Kassen den Umbau gegenwärtig nicht finanzieren kann, einen finanziellen Vorschuss in Höhe von zwölf Millionen Euro gewähren. „Die erforderlichen Mittel wird die Uni durch eine vorübergehende Belastung ihrer körperschaftseigenen Liegenschaften bereit stellen.“ Das Land verpflichtet sich im Gegenzug, „nach Fertigstellung der Maßnahmen, spätestens jedoch vier Jahre nach letztmaliger Bereitstellung der Mittel das Darlehen in fünf gleichen Jahresraten zurückzuzahlen.“ Der Umbau des Campus‘ Loefflerstraße zum geisteswissenschaftlichen Zentrum ist jedoch nur dann möglich, wenn die bestehenden Institute aus den Gebäuden ausgezogen sind. Die übrigen Institute der Hochschulmedizin werden in den kommenden Jahren in den neuen Klinikumskomplex mit integriert werden. Darüber hinaus sollen bis 2017 Neubauten des Instituts für Pharmazie fortgesetzt und eine neue Tierversuchsanlage errichtet werden.
Landschaftsökologie soll neuer Forschungsschwerpunkt werden
Während die Grundlagenforschung unter anderem in den Schwerpunktbereichen Molekulare Biologie und Medizin, Plasmaphysik und Kulturen des Ostseeraumes in den nächsten Jahren fortgesetzt werden soll, ist auch die Entwicklung der Landschaftsökologie zu einem neuen Forschungsschwerpunkt der Universität vorgesehen. Um die Qualität von Studium und Lehre weiterhin zu sichern und auszubauen, soll die hochschuldidaktische Weiterbildung in den kommenden Jahren fortgesetzt und ausgebaut werden. Zudem wird die Entwicklung und Einrichtung eines modernen und umfassenden Forschungsinformationssystems angestrebt.
Aus Sicht der Universität nehmen gegenwärtig noch zu wenig Studierende an Forschungsprojekten teil. Durch entsprechend qualitativ hochwertige Lehre sollen zukünftig mehr Studierende für die Mitarbeit an Forschungsprojekten gewonnen werden. Um in der Forschung künftig noch mehr in die Tiefe gehen zu können, soll eine Graduiertenakademie eingerichtet werden. Den Grundstein dieser soll eine Graduiertenschule für biomedizinische Wissenschaften bilden und im Rahmen der Exzellenzinitiative um „die Förderung einer Graduiertenschule im Bereich Personalisierte Medizin und Prävention“ seine Fortsetzung finden.
Universität will „familiengerechte Hochschule“ werden
Im sozialen Bereich hat die Universität mit der Landesregierung die Vereinbarung getroffen, die Kinderbetreuung von Kindern Studierender sowie der Belegschaft zu verbessern. So soll der Kindergarten in der Makarenkostraße finanziell unterstützt und das bereits erwähnte „Familienzimmers“ in der Löfflerstraße eingerichtet werden. In diesem Zusammenhang strebt die Greifswalder Alma Mater die Zertifizierung als „familiengerechte Hochschule“ an. Darüber hinaus setzt sich die Hochschule zum Ziel, den Anteil weiblicher Lehrstuhlinhaber zu erhöhen. Darüber hinaus sollen zukünftig die Bedürfnisse behinderter Studierender durch die Ermöglichung eines möglichst barrierefreien Studiums in den kommenden Jahren Berücksichtigung finden.
Internationale Ausstrahlung weiterhin von Relevanz
Die Hochschulmedizin hat in der Zukunftsplanung oberste Priorität.
Internationale Ausstrahlung wird auch in den kommenden Jahren für die Ernst-Moritz-Arndt-Universität von besonderer Relevanz sein. Dazu gehört vor allem die Intensivierung der wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Südostasien, insbesondere Vietnam und der Greifswalder Hochschule. Zudem wird die „regionale Verankerung im Ostseeraum“ zur qualitativen und quantitativen Erweiterung ihrer Funktion als „kulturelle Brücke im Ostseeraum“ von Bedeutung sein. Primäres Ziel der Internationalisierung soll die Entwicklung international konkurrenzfähiger Angebote in Forschung und Lehre sein.
Finanziell wird der Hochschule in den kommenden Jahren mehr Geld zur Verfügung gestellt. So sollen die Zuschüsse für die Universität bis 2014 um 600.000 Euro und für die Hochschulmedizin um etwa 2 Millionen Euro erhöht werden. Damit wird auch in Zukunft der medizinischen Forschung an der Greifswalder Alma Mater oberste Priorität eingeräumt.
Fotos: Carsten Schönebeck (Demo), Gabriel Kords (Historisches Institut), Sebastian Jabbusch (Universitätsklinik), Franziska Maxi Müller via Jugendfotos.de (Aufmacher)
von Marco Wagner | 09.11.2010
„Wie wäre es mit Zeitmanagement, Rhetorik und Entspannungsübungen? Doch lieber über die Arbeit als Unternehmensberater informieren, die eigene Persönlichkeit analysieren und die Wirkung deiner Stimme ausprobieren?“ Der Fachschaftsrat Medizin veranstaltet am dritten und vierten Dezember eine Workshop-Reihe, die unter dem Motto „Training Day 2.0“ laufen.
Im Mittelpunkt der Workshops, die für Studierende aller Fachrichtungen offen sind, stehen die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen sowie „Berufe jenseits von Labor und Krankenbett“. Insgesamt werden über 20 Referenten bei der Veranstaltung erscheinen. Die Teilnehmer können an über 25 Workshops teilnehmen, die sich unter anderem mit Zeitmanagement, Bewerbungen, Vortragen mit Powerpoint, Kommunikation, Rhetorik, Medizinjournalismus, Entspannungstechniken, Bourn-Out-Prävention, Wege ins Ausland an unserer Uni, Persönlichkeitsanalyse und Sonografie beschäftigen.
Am Samstag wird zudem ein gemeinsames Mittagessen mit Kaffee und Plätzchen organisiert. Für die Teilnahme an den Workshops werden insgesamt vier Euro fällig. Da die Plätze beschränkt sind, ist eine Anmeldung auf der Internetseite des Fachschaftsrates Medizin für die entsprechenden Workshops erforderlich. Ab Mittwoch, dem 10. 11. um 18 Uhr kann man sich unter www.FSRMED.de anmelden.