von Christine Fratzke | 19.04.2011
Zum ersten Mal im Sommersemester 2011 tagt das Studierendenparlament (StuPa) am 19. April. Es steht viel auf der Tagesordnung: So muss sich das StuPa zunächst konstituieren, ein neuer Präsident wird voraussichtlich gewählt und auch Änderungen der Geschäftsordnung werden vermutlich behandelt. Der bisherige StuPa-Präsident Erik von Malottki wird nicht noch einmal kandidieren, aber einige Kandidaten für den Posten sind bereits im Gespräch.
Los geht es um 20 Uhr im Hörsaal in der Friedrich-Loeffler-Straße 70. Die Sitzung ist wie immer hochschulöffentlich, jeder Studierende kann dieser beiwohnen.
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von David Vössing | 18.04.2011
Jetzt stellvertretende AStA-Vorsitzende: Anne Lorentzen
Der kommisarische AStA-Vorsitzende Philipp Helberg kündigte bei der AStA-Sitzung am Montagabend seinen Rücktritt zum 2. Mai an. Von da an wird wahrscheinlich Anne Lorentzen den AStA leiten. Sie setzte sich mit einer Mehrheit von sechs Stimmen bei einer Enthaltung gegen Franz Küntzel durch, der zwei Stimmen erhielt. Anne muss noch vom StuPa bestätigt werden.
Ihren Rücktritt von ihren Referaten erklärten Corinna Kreutzmann (Finanzen) und Tim Uplegger (Beschaffung), berichtete Philipp. Als Vertretung für Tim wurde Ökologiereferentin Stefanie Pfeiffer einstimmig bei einer Enthaltung gewählt. Den Finanzreferenten kann der AStA nicht selbst nachbesetzen, sondern ihn muss das StuPa wählen. Für eine kommisarische Übernahme ist Hendrik Hauschild im Gespräch. (mehr …)
von David Vössing | 13.04.2011
Daniel Focke ist nun für politische Bildung zuständig.
Wer die Personaldecke des Allgemeinen Studierendenausschusses über die letzten Tage und Wochen verfolgt hat, kann schnell den Eindruck gewinnen, dass sich der AStA personell zum Ende der Legislatur in der Auflösung befindet.
Zuerst sind Jens Pickenhan (Fachschaften und Gremien), Daniela Gleich (Vorsitz) und Sabine Wirth (Regionale Vernetzung und Geschichte) zurückgetreten. Am Montag folgten nun Anne-Christin Schultz (Bologna) und Kilian Dorner (politische Bildung). Missmut über die Rücktritte äußerte Philipp Helberg, kommisarischer AStA-Vorsitzender.
Gerüchten zufolge wollen zur nächsten Woche zur ersten StuPa-Sitzung weitere Referenten ihre Mandate niederlegen, darunter Corinna Kreutzmann (Finanzen), Tim Uplegger (Beschaffung), Maximilian Willmann (Erstsemesterwoche), Susann Schultz (Studienfinanzierung) und Tommy Kube (Wohnangelegenheiten). Die Referentin für Studienfinanzierung wird aber laut eigener Aussage nicht zurücktreten. (mehr …)
von Gastautor*in | 12.04.2011
Ein Gastbeitrag von Franz Küntzel
Am vergangenen Wochenende haben sich die neu gewählten Mitglieder des Studierendenparlaments (StuPa) in der Jugendherberge in Heringsdorf auf die kommende Legislatur vorbereitet. Traditionell wird dieses Seminarwochende durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) veranstaltet und dient dazu, den frischen gewählten Parlamentariern einen Überblick über Satzung, Geschäftsordnung, Haushalt und AStA-Struktur zu geben. Um ein produktives und ergebnisorientiertes Arbeitsklima zu garantieren, findet dieser Workshop immer außerhalb von Greifswald statt. (mehr …)
von David Vössing | 11.04.2011
Daniela Gleich, ehemalige AStA-Vorsitzende.
Der webMoritz sprach mit der ehemaligen AStA-Vorsitzenden Daniela Gleich über die Gründe für ihren Rücktritt und potentielle Nachfolger. Sie bezeichnet die Lehrerdemo in Schwerin als Höhepunkt ihrer Amtszeit und kritisiert den Kleinkrieg im AStA, der die inhaltliche Arbeit beeinträchtige.
webMoritz: Daniela, du bist vor ein paar Tagen als AStA-Vorsitzende zurückgetreten. Was waren die Gründe dafür?
Daniela Gleich: Hauptsächlich bin ich aus studienorganisatorischen Gründen zurückgetreten. Ich habe ziemlich viele Vorlesungen und Seminare, die ich dann doch im vierten Semester wahrnehmen möchte. Dann arbeite ich nebenbei noch. Für den AStA wäre dann einfach nicht mehr so viel Zeit geblieben und das wollte ich dann auch nicht, weil ich gewusst hätte, dass eins dann darunter gelitten hätte. (mehr …)
von Christine Fratzke | 06.04.2011
Dass die Germanistik ein vergleichsweise noch junges Fach ist, ist nicht allen bekannt. Die Etablierung an den Universitäten fand erst im 19. Jahrhundert statt – an der alma mater wurde das germanistische Institut 1876 gegründet. In einer Ringvorlesung, die am 6. April beginnt, wird die Geschichte der Germanistik vorrangig von Lehrkräften des hiesigen Instituts der Deutschen Philologie dargestellt.
Unentbehrlich für die Germanisten: Bücher, Bücher, Bücher.
So wird Professor Eckard Schumacher, Lehrstuhlinhaber Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie, in der ersten Vorlesung einleitende Worte zur Thematik finden und das weitere Programm vorstellen. In den kommenden 13 Veranstaltungen wird das Spektrum breit gefächert sein: Von den Ursprüngen der Germanistik, Professorin Monika Unzeitig der Älteren deutschen Sprache und Literatur stellt die komparistischen Anfänge des Fachs dar, über sprachwissenschaftliche Ansätze (Sprache als Organismus) und literaturwissenschaftliche Forschungen, wie Literaturwissenschaft im Nationalsozialismus. Abschließend spricht Professor Schumacher am 13. Juli über Germanistik und Gegenwartsliteratur.
Die Vorlesungen finden jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal der Deutschen Philologie in der Rubenowstraße 3 statt und sind nicht nur für Germanistikstudierende gedacht. Veranstaltet wird die Reihe vom Arbeitsbereich Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie. Weitere Informationen gibt es hier.
Das Programm in der Übersicht:
- 06. April Eckhard Schumacher (Neuere deutsche Literatur/ Greifswald): Geschichte der Germanistik. Einleitung und Vorstellung des Programms
- 13. April Monika Unzeitig (Ältere deutsche Sprache und Literatur/ Greifswald): Komparatistische Anfänge des Fachs
- 20. April Irene Erfen (Ältere deutsche Sprache und Literatur/ Greifswald): Karl Lachmann oder die Hochzeit der Philologie mit dem deutschen Altertum
- 27. April Jürgen Schiewe (Sprachwissenschaft/ Greifswald): Sprache als Organismus. Einblicke in die Konstruktion der Sprachwissenschaft im frühen 19. Jahrhundert
- 4. Mai Claus-Michael Schlesinger (Neuere deutsche Literatur/ Greifswald): Dichter und Denker der Nation. Deutsche Philologie um 1871
- 11. Mai Myriam Richter (Neuere deutsche Literatur / Hamburg): Babylonische Sprachverwirrung? Zur Programmatik und Praxis der Germanistik um 1900
- 18. Mai Michael Gratz (Neuere deutsche Literatur / Greifswald): Editionsphilologie zwischen Ideologie und Wissenschaft. Zur Stuttgarter und Frankfurter Hölderlinausgabe
- 25. Mai Gerhard Kaiser (Neuere deutsche Literatur/ Göttingen): Grenzverwirrungen – Literaturwissenschaft im Nationalsozialismus
- 1. Juni Monika Schneikart (Neuere deutsche Literatur/ Greifswald): Positionswechsel: Romantikforschung in der DDR-Germanistik
- 8. Juni Elisabetta Mengaldo (Neuere deutsche Literatur/ Greifswald): Kritische Theorie und germanistische Literaturwissenschaft: Eine Mesalliance?
- 22. Juni Gudrun Weiland (Neuere deutsche Literatur/ Greifswald): „Strategien der Häresie“ – Trivialliteraturforschung in den 1960er/70er Jahren
- 29. Juni Christina Gansel (Sprachwissenschaft / Greifswald): Textsorten – Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Textlinguistik
- 6. Juli Peter C. Pohl (Neuere deutsche Literatur / Greifswald): Rettende Vielfalt? Zur kulturwissenschaftlichen Wende der Germanistik
- 13. Juli Eckhard Schumacher (Neuere deutsche Literatur / Greifswald): „… weil es noch nicht Geschichte geworden ist“ – Germanistik und Gegenwartsliteratur
Fotos: webMoritz-Archiv (Aufmacher), Lucas Dienemann via jugendfotos.de