Etwas Süßes und nichts Saures: Kürbismuffins

Etwas Süßes und nichts Saures: Kürbismuffins

Passend zu Halloween gibt es ein herbstliches Rezept mit Kürbis. Wie du der Überschrift bereits entnommen hast, handelt es sich um Muffins, mit Kürbis verfeinert. Diese Kombination macht dich skeptisch? Vielleicht kann dich dieses Rezept geschmacklich überzeugen. Das Gute an diesem Rezept ist, dass du es mit deinen Lieblings-Zutaten ganz einfach variieren kannst.

Das Rezept ist von Natur aus vegan und von einem süßlichen Typ. Du magst es aber eher herzhaft? Dafür dem Rezept einfach weniger Zucker hinzufügen. Für alle Vegetarier*innen Käse hinzu, für alle Fleisch-Fans Speck. Oder für die kleinen Zucker-Mäuse da draußen, die eine extra Dosis Zucker in den kalten Tagen gut gebrauchen könnten, fügt den Trocken-Zutaten Schoko-Chips hinzu. Für jeden Geschmack hält das Rezept etwas bereit.

Das Rezept ist schnell in 30 Minuten (davon 20 Minuten Backzeit) für 12 Portionen zubereitet. Die einzige Herausforderung könnte für dich das Kürbispüree darstellen, das du für das Rezept benötigst. Du kannst das Kürbispüree bereits fertig in dem Supermarkt deines Vertrauens kaufen, Kürbisstücke aus dem Glas/Dose nehmen und dann selbstständig pürieren oder du machst es ganz einfach selbst. Dafür musst du das Fruchtfleisch des Kürbisses entkernen und in Würfel schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, die Kürbis-Würfel hinzufügen, mit Gemüsebrühe ablöschen und weich garen. Anschließend ein paar deiner Lieblings-Herbst-Gewürze hinzufügen, alles pürieren und abschmecken. Fertig ist dein Püree schon.

Jetzt kannst du mit den Muffins beginnen. Du benötigst:

  • 280 g Mehl
  • 140 g Zucker
  • 200 g Kürbispüree (ca. 300 g Hokkaido Kürbis)
  • 2 TL Backpulver
  • 60 ml Olivenöl
  • 60 ml Milch-Drink deiner Wahl
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Zimt
  • 100 g ungesüßtes Apfelmus

Wenn du alles eingekauft hast oder manche Sachen bereits im Küchenschrank hattest, kann es jetzt losgehen. Wenn du den Ofen vorheizen möchtest, solltest du das jetzt bereits mit 180 °C tun. Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker, Backpulver, Salz und Gewürze) in einer großen Schüssel vermengen. Das Kürbispüree, das Apfelmus, das Olivenöl und den Milch-Drink hinzufügen. Mit einem Löffel gut umrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig kannst du auf 12 Papierförmchen in einem Muffin-Blech aufteilen. Die Muffins bei Ober-/ Unterhitze bei 180 °C 18-20 Minuten backen. Mit einer Gabel anschließend überprüfen, ob die Küchlein überhaupt schon fertig sind. Wenn du dir das Halloween-Feeling nach Hause holen möchtest, kannst du die Muffins nach Lust und Laune verzieren.

Guten Appetit!

Beitragsbild: Maret Becker

ˈʀɪkˌvasɐ – das Rezept für den Softdrink des Spätsommers!

ˈʀɪkˌvasɐ – das Rezept für den Softdrink des Spätsommers!

Namensgebend für diesen Basilikum-Eistee ist sowohl sein unverkennbar-verkennbares Aussehen als auch die Tatsache, dass sich dieses Getränk perfekt zum Mixen von Longdrinks eignet, die man sich hier in Greifswald nun mal standesgemäß am Museumshafen einverleibt! Außerdem gewinnt ihr durch die Frage „Möchtest du einen Schluck Ryckwasser probieren?“ kombiniert mit dem Unter-die-Nase-Halten der grünlich-bräunlichen Flüssigkeit einen hervorragenden Eis(tee)brecher, um neue Leute kennenzulernen. Also nochmal fix ab an den Hafen, winter is coming! Dieses Rezept ist zusätzlich auch perfekt für diejenigen unter euch geeignet, die wie ich leider keinen grünen Daumen besitzen und dadurch schon einigen Basilikum-Pflanzen zu ihrem vorzeitigen Ende verholfen haben:

Basi (2018-18), Silli (2018-19), Basi II (2019-19), Basi III (2019-19), Snowflake (2019-20), Silli II (2020-20) und Herbert (2020-20):
Das hier ist für euch, ruhet in Frieden im Garten Eden!

Das braucht ihr für die Zubereitung von einem Liter Ryckwasser (a.k.a. Basilikum-Eistee):

  • 5-10 getrocknete Basilikum-Blätter (je nach gewünschter Intensität)
  • 1-2 Esslöffel Zitronen-/Limettensaft (je nach gewünschter Säure)
  • 3-4 Esslöffel brauner Rohrzucker (je nach gewünschter Süße)
  • 1 Liter kochendes Wasser
  • 1 Teekanne
  • 1 Teebeutel (Profi-Tipp: 1 Teesieb)

So geht die Zubereitung:

  1. Die Basilikum-Blätter in den Teebeutel oder das Teesieb füllen (für intensiveren Geschmack könnt ihr die Blätter von Hand oder mit einem Mörser zerkleinern).
  2. Die Blätter mit kochendem Wasser aufbrühen.
  3. Den Tee je nach gewünschter Intensität bis zu 10 Minuten ziehen lassen.
  4. Die Blätter aus dem Wasser entnehmen.
  5. Den Zitronensaft zum Tee hinzugeben.
  6. Den Zucker zum Tee hinzugeben.
  7. Den Tee einige Stunden auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
  8. Anschließend den Tee im Kühlschrank weiter abkühlen lassen (Überraschung!).
  9. Den Eistee aus dem Kühlschrank holen, in ein Glas füllen und genießen!
  10. Ihr könnt den Eistee mit den Getränken eurer Wahl mixen; bewährt haben sich z.B. Gin-Ryckwasser und Vodka-Ryckwasser, aber hier sind eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt!

Beitragsbilder: Philipp Schweikhard

Mediterraner Nudelsalat – Rezept: Frei nach Schnauze

Mediterraner Nudelsalat – Rezept: Frei nach Schnauze

Auch wenn der Sommer nicht so ist, wie jeder andere, lassen wir uns eines nicht nehmen: Grillen! Oder zumindest Grill-Feelings, falls ihr gerade keinen Grill bei euch rumstehen habt. Und was gehört unbedingt dazu? Richtig! Nudelsalat. Ich bin kein großer Fan vom „typischen“ Nudelsalat mit Mayo, Erbsen und Schinken. Umso mehr liebe ich die mediterrane Variante, frei nach Schnauze, Knoblauchfahne garantiert. Der Nudelsalat ist super einfach, dauert nur um die 15 Minuten und man braucht keine krassen Kochkünste. Ihr macht das rein, worauf ihr Bock habt und so viel, wie ihr Bock habt.

Mein Plan heute: drei Mäuler stopfen und im besten Fall noch etwas für morgen übrig haben (nach einem Tag im Kühlschrank schmeckt das Ganze eh noch besser).

Meine Zutaten

  • Tomaten, bei mir ca. 200 Gramm
  • Nudeln, bei mir 500 Gramm
  • Oliven, bei mir so drei Esslöffel
  • Rucola, ich nehme ungefähr drei, vier Hände voll
  • Knoblauch, so viel ihr wollt, bei mir: viel
  • Mozzarella, bei mir eine Packung (125 Gramm)
  • Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamico, etwas Zucker

Allgemein gilt: Nehmt so viel ihr mögt und packt das rein, was ihr gerne esst. Mehr Oliven, weniger Tomaten, kein Rucola oder noch mehr Knoblauch. Wenn ihr Balsamico nicht mögt, dann mischt Pesto in den Salat. Statt des Mozzarellas könnt ihr auch Feta nehmen oder den Käse ganz weglassen, dann ist der Salat vegan. Außerdem passen Kapern, Pinienkerne und getrocknete Tomaten gut dazu.

Meine Zubereitung aka „Alles vermengen“

  1. Nudeln kochen.
  2. Schnippeln: Tomaten klein schneiden (ich habe sie geachtelt), Oliven klein schneiden, Mozzarella würfeln.
  3. Würzen: Ordentlich Knoblauch dazu und mit Salz, Pfeffer, ein bisschen Zucker, Olivenöl und Balsamico verfeinern, alles durchmischen.
  4. Die Nudeln kalt durchspülen und zu dem gewürzten Gemisch dazugeben.
  5. Alles miteinander vermischen, gerne schon mal abschmecken.
  6. Teller drauf, ab in den Kühlschrank, ein paar Stunden durchziehen lassen.
  7. Vor dem Servieren (so sagt man das doch in Kochbüchern, oder?) nochmal abschmecken, nach Bedarf nachwürzen, und dann den Rucola untermischen, so bleibt der schön frisch und wird nicht so komisch labberig.
  8. Fertig, guten Appetit!

Was würdet ihr anders machen? Habt ihr noch irgendwelche heißen Tipps oder Zutaten für den Salat?