Woche des Polnischen Films

Greifswald entbehrt leider eines richtigen Programmkinos. Dennoch gibt es hier gute Filme zu sehen. In wenigen Tagen beginnt ein kleines Filmfestival, das den cineastischen Blick gen Osten wendet. (mehr …)

Lautstark gegen Konventionen

„Lautstark!4 sind keine Jazzband!“ höre ich in Gedanken die Jazzpolizei schwadronieren und verzichte auf die Anspielung an vergangene Hamburger-Schule-Zeiten „Was machen Lautstark!4?! Jazz?“. (mehr …)

„Transporter 3“ oder wie ich meinen Audi lieben lernte.

Ganz bestimmt ist Anfang Januar einer der ungünstigsten Zeiträume, um ins Kino zu gehen. Das Weihnachtsfeuerwerk ist abgeschossen und mit ihm sind alle guten Blockbuster verpulvert worden. Wenn man aber nun dem unbedingten Verlangen nach Popcorn und Filmspass nachgibt, tut man es doch und landet in einem Film wie „Transporter 3“.

transporter3-250x243

Filmplakat zu Transporter 3 - Quelle: transporter3-derfilm.de

Gewiss könnte einem hier vorgeworfen werden, sich stoisch über die Aussagekraft der „3“ im Titel hinweggesetzt zu haben und der alten Weisheit, die dritter Fortsetzung eines Filmes sei NIE gut (außer Starwars natürlich!), ihren Wahrheitsgehalt abgesprochen zu haben.
Und ja, sie haben ja Recht! Aber mal ehrlich, was für eine Welt wäre das denn, in der man die -von gut gemachten Trailern angefachte- Hoffnung auf eine Abweichung von der Regel fahren lassen würde?

Aber zurück zum Film. Der Plot ist gar nicht so leicht zu erklären, ich denke er wurde wahllos aus verschieden Versatzstücken anderer schlechter Filme zusammengesetzt. Es gibt:

1. Eine ganz böse Firma, die ihren Giftmüll in die Ukraine transportieren will (auch an den Machern des Aktiongenres ist die Umweltdiskussion nicht spurlos vorbei gegangen). Besagte böse Firma beauftragt noch böseren Fiesling Jonas Johnson, die Tochter („Partymäuschen“) des ukrainischen Ministerpräsidenten zu kidnappen, um ihn zur Unterzeichung von Weltuntergangsunterlagen zu zwingen. Partymäuschen hat – natürlich!- während ihrer Entführung auf Ibiza Party gemacht und muss nun aus Gründen des Austausches zurück in ihre Heimat überführt werden. (mehr …)

„Satan, kannst du mir nochmal verzeihen“

Wer sich für (Untergrund-)Kultur in der DDR interessiert, sollte am 15. Januar den Weg ins Klex nicht scheuen. Zu Gast wird an diesem Abend der Schriftsteller und Journalist Frank Willmann sein, um aus seinem Buch „Satan, kannst du mir nochmal verzeihen: Otze Ehrlich, Schleimkeim und der ganze Rest“ (Ventil Verlag 2008) zu lesen. (mehr …)