von Tjorven Hinzke | 15.05.2011
Wie es dazu kam, dass der sonst Hallen mit mehreren tausend Gästen füllende Rainald Grebe nun ausgerechnet im tiefsten Osten vor etwa 150 Gästen in die Tasten griff, darüber kursieren unter den Mitgliedern des Studentenclubs Kiste bereits jetzt verschiedene Versionen. Hier spielte der Künstler am 13. Mai. Als gesichert gilt, dass Grebe für seine, wie er es in einem Interview mit Spiegel Online am 14. April 2011 bezeichnete, „Idiotentour“ nach den wirklich besonderen, kleineren Orten suchte.
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von Felix Kremser | 14.05.2011
Verkatert, im Halbschlaf und von den Geschehnissen der letzten Nacht durch Wunden an Kopf und Schienbein sichtlich gezeichnet, greift Dorfrichter Adam (Jan Bernhardt) zielsicher nach der Weinflasche und stellt erstaunt fest: „Zum Straucheln braucht’s doch nichts, als Füße. Auf diesem glatten Boden, ist ein Strauch hier? Gestrauchelt bin ich hier; denn jeder trägt den leidgen Stein zum Anstoß in sich selbst.“ Einmal ins Rollen gebracht, nimmt dieser in Heinrich von Kleists bekanntester Komödie Der zerbrochne Krug unaufhaltsam seinen Lauf.
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von Andrea Dittmar | 14.05.2011
„Verzeihen sie mir meine Aufregung, aber ich warte jetzt schon seit acht Jahren, dass diese Künstlerin nach Deutschland kommt.“ Frithjof Strauß, künstlerischer Leiter des Nordischen Klangs und Lehrstuhlinhaber für neuere skandinavische Literatur, stand ein wenig aufgeregt vor dem Publikum im Sankt Spiritus, das sich am Montag dort eingefunden hatte. Grund für seine Nervosität war die norwegische Sängerin Nathalie Nordnes, die sogleich nach seiner kleinen Ansprache die Bühne betritt und sich an den schwarzen Flügel setzt. (mehr …)
von Gastautor*in | 12.05.2011
Eine Rezension von Gjorgi Bedzovski
In aller Stille erscheinen sie plötzlich auf der Bühne und laufen hin und her. Überraschendes Aufsplittern der Gruppe und lautes Gelächter von den sieben Tänzern bricht die Stille bei der Premiere der diesjährigen TanZZeit im Großen Haus des Theaters. Sie sammeln sich wieder und murmeln etwas. Ein Fragezeichen entwickelte sich bereits am Anfang des Stückes über den Köpfen Publikum, das sich bis zum Ende der TanZZeit nicht auflöste: Was stellen sie jetzt dar? Was wollen sie einem sagen?
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von Christine Fratzke | 09.05.2011
Für die Veranstalter, nämlich die fünf Greifswalder Studentenclubs, dürfte die Clubs-U-Night am 7. Mai ein voller Erfolg gewesen sein: Mehrere hundert Gäste kamen, tanzten, schwitzten und hatten sichtlich Spaß. Für die gute Stimmung sorgten vier Bands und drei DJs, die das Publikum zum Tanzen brachten. Das Motto lautete Villa CUN-terbunt und so wurde die Mensa mit Ballons und Luftschlangen geschmückt. Insgesamt ein gelungener Abend, doch von vorne:
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von Marco Wagner | 08.05.2011
Ein Paar, glücklich verliebt, lachend, sich einander neckend, schlendert durch den Wald. Sie begeben sich an einen Tisch, der am Ufer eines Sees für das Frühstück gedeckt ist. Plötzlich donnert ein Schuss durch die romantische Szenerie. Ein weiterer jagt durch den Wald. Das weiße Kleid der Geliebten färbt sich rot. Der Mann ist über sie gebeugt. (mehr …)