von Lucas Hohmeister | 19.07.2023
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt es 8.000 bis 10.000 Schritte pro Tag zu gehen. Jedoch sitzen wir im Schnitt 8 bis 10 Stunden pro Tag und liegen auch gerne mal eine ganze Weile im Bett. Neben der Arbeit oder dem Studium dann noch darauf zu achten, jedes Mal eine bestimmte Anzahl an Schritten pro Tag erfüllen zu müssen, schreckt dahingehend viele Leute ab. Wenn man hingegen ohne jeglichen Zwang, irgendwas zu erfüllen rausgeht, egal für wie lange, dann ist man dem Ganzen schon weniger abgeneigt und kann das Ganze auch etwas mehr genießen. Man geht in diesem Fall lediglich zum Zeitvertreib raus und nicht, um irgendwelche Schrittzahlen voll zu kriegen. Das Ganze nennt sich dann spazieren gehen.
Ein Schritt in die richtige Richtung:
Ich bin früher als Kind oft mit meinem Vater eine Runde Spazieren gegangen, wenn das Wetter schön war. Heutzutage sind Spaziergänge jedoch eher eine Rarität in meinem Alltag geworden. Glücklicherweise haben wir beim webmoritz. ja unsere Kolumne „umgekrempelt”, bei der wir in einer Art Selbstexperiment versuchen unser Leben zeitweise in bestimmten Aspekten umzustellen. Im Vergleich zu anderen Beiträgen in der Kolumne ist spazieren gehen mit Sicherheit nicht ganz so eine große Lebensumstellung. Ich bin jedoch trotzdem der festen Überzeugung, dass es den Alltag in vielerlei Hinsicht bereichern kann. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Ein Spaziergang am Tag hält den Körper fit und stark”. Okay, das Sprichwort hab ich mir ausgedacht, stimmen tut es aber trotzdem, denn tatsächlich soll spazieren gehen dazu beitragen den Kreislauf wie auch das Immunsystem zu stärken. Zudem werden Stresshormone durch Bewegung schneller abgebaut. Klingt doch alles in allem nach einem super „care package“, was man da vom Spazierengehen serviert bekommt. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem täglichen Spaziergang teile ich euch im Folgenden mit.
Ein Spaziergang ist jeden Schritt wert:
Ich habe versucht möglichst viele verschiedene Erfahrungen beim Spazierengehen zu sammeln und bin deshalb möglichst immer zu anderen Uhrzeiten losgegangen und habe auch immer andere Wege eingeschlagen. Einer der Wohl bekanntesten Zeitpunkte, um spazieren zu gehen, ist mit Sicherheit nach dem Essen. Das war tatsächlich früher auch schon immer der häufigste Anlass für mich, um einen Spaziergang zu machen und war auch als der berühmt berüchtigte Verdauungsspaziergang bekannt. Spazieren nach dem Essen ist vorteilhaft, da durch die Bewegung sowohl der Blutzucker im Körper stabilisiert wird, als auch die Verdauung angeregt wird. Auch diesmal bin ich öfters nach dem Essen rausgegangen. Abhängig davon wann man gegessen hat, ist draußen natürlich auch unterschiedlich viel los und man erlebt dahingehend auch jeweils immer andere Sachen. Das Ganze fängt bei den Personen an, die einem über den Weg laufen. Während es mittags öfters ein Rentnerpärchen ist, welches ebenfalls eine Runde durch die Nachbarschaft macht, sind es nachmittags dann schon eher die Kinder, die gerade von der Schule den Rückweg antreten. Abends sind es dann vermehrt die Studis, die geschafft von der Uni nach Hause gehen oder fahren.
Tags und nachts unterwegs:
Das Ganze hängt von der Uhrzeit ab, bei der man rausgeht. Uhrzeit ist auch ein gutes Stichwort, denn, wenn ich es mal zeitlich nicht geschafft habe, nach dem Essen spazieren zu gehen, dann habe ich den täglichen Spaziergang woanders hin verlagert. So war ich unter anderem auch schon früh morgens unterwegs und habe mir noch etwas die Beine vertreten, bevor ich meinen Termin beim Arzt wahrnehmen musste. Die Bewegung hat in jedem Fall geholfen, um schneller wach zu werden. Da ich keinen Kaffee trinke, war der kleine Spaziergang daher ganz passend, denn dadurch bin ich im Wartezimmer beim Arzt nicht direkt wieder eingeschlafen. Ganz früh morgens ist auf den Straßen auch noch nicht so viel los, was den Spaziergang insgesamt natürlich entspannter macht. Ich bin dem Berufsverkehr quasi gerade so noch entgangen, was das Ganze ziemlich stressfrei gemacht hat. Noch ruhiger ist es eigentlich nur nachts gewesen. Auch wenn ich den Nachtspaziergang nur einmal in der ganzen Woche gemacht habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass es der idyllischste unter allen Spaziergängen war. Da nichts draußen los war, war der Spaziergang perfekt, um den Kopf frei zu kriegen und die übrig gebliebenen Alltagssorgen beiseite zu schieben.
Durchnässt und verirrt:
Eine weitere wichtige Erkenntnis, die ich gemacht habe, ist, dass man manchmal doch mehr als nur seine eigenen zwei Beine braucht zum Spazierengehen. Es schadet beispielsweise nicht im Vorhinein mal einen Blick auf den Wetterbericht zu werfen. Ich hätte das wohl auch hin und wieder mal machen sollen. Die Quittung dafür, dass ich es nicht gemacht habe, habe ich dann kassiert, als ich bei einem abendlichen Spaziergang an einem Feldweg auf einmal von einem Regenschauer überrascht wurde. Ohne Regenschirm oder eine Möglichkeit sich irgendwo unterzustellen, entwickelte sich der gemütliche Spaziergang schnell zu einem 200 Meter Sprint zum nächstgelegenen Baum.
Was ich ebenfalls empfehlen kann, ist für alle Fälle immer ein Handy dabei zu haben. Für viele ist das wahrscheinlich sowieso schon selbstverständlich, da das Smartphone zur heutigen Zeit einen Dauersitzplatz in den Händen der meisten Leute hat. Ich habe bei meinen Spaziergängen aber möglichst immer versucht mein Handy zuhause zu lassen, um jegliche Ablenkungen beiseite zu schaffen. Wir hängen tagtäglich sowieso schon lang genug am Handy, da kann es nicht schaden, wenn man es auch einfach mal aktiv weg legt und sich anderen Dingen widmet. Der Grund, warum ich nun trotzdem empfehle gelegentlich ein Smartphone mitzunehmen, ist für den Fall, dass ihr euch verlauft. Wie ja bereits am Anfang angekündigt, hatte ich mir vorgenommen immer neue Wege einzuschlagen und das habe ich nach Möglichkeit auch gemacht. Jedoch kann es dann auch gerne mal vorkommen, dass man in komplett unvertraute Gegenden hineinspaziert. So fand ich mich zum Beispiel an einem sonnigen Nachmittag im Herzen von Greifswalds Industriegebiet wieder, ohne jegliche Idee, wie ich aus diesem wieder rauskommen sollte. Eventuell könnte ich das alles auch einfach auf meinen manchmal nicht existenten Orientierungssinn schieben. Jedenfalls wäre Google Maps mit Sicherheit eine gute Hilfe gewesen zu diesem Zeitpunkt. Man könnte sich natürlich auch im Vorhinein mit einer bestimmten Gegend vertraut machen, indem man sie sich auf diversen Karten oder im Internet schonmal anschaut, bevor man dorthin geht. Jedoch finde ich, dass es dem Spazierengehen etwas den Sinn wegnimmt, wenn man die komplette Route quasi vorher schon plant, da ein Spaziergang davon lebt, dass man komplett befreit und ohne irgendwelche anderen Intentionen rausgeht und die Umgebung genießt. Welchen Weg man genau einschlägt sollte mehr oder weniger instinktiv und auch zufällig ablaufen und weniger intentional oder bezweckt.
Mein Fazit:
Wie ihr vielleicht schon beim Lesen gemerkt habt, habe ich weder Schrittzahlen noch Zeiten genannt im Text. Wäre das hier ein Sportexperiment, dann wäre das mit Sicherheit auch angebracht gewesen, jedoch ist es das nicht. Wie bereits am Anfang gesagt, ist ein Spaziergang lediglich zum Zeitvertreib und zur Entspannung gedacht. Die positiven Nebeneffekte, die ein Spaziergang auf den Körper hat, nimmt man natürlich trotzdem gerne mit. Auch wenn es nur knapp eine Woche war, habe ich trotzdem gespürt, dass die tägliche Bewegung mir extrem gut tut. Für eine Person wie mich, die nicht gerne aktiv laufen oder joggen geht, ist spazieren gehen eine gute Alternative, um zumindest ein bisschen fit zu bleiben.
Neben den körperlichen Vorteilen, waren die Spaziergänge auch immer perfekt, um den Kopf frei zu kriegen und etwas Ablenkung vom Alltag zu bekommen. Wenn man sonst nur mit universitären Verpflichtungen zu kämpfen hat, dann tut es zwischendurch auch einfach mal gut, eine Runde spazieren zu gehen, um den Stress etwas zu reduzieren. Mir hat es jedenfalls sehr gut getan, einfach mal für eine gewisse Zeit an nichts denken zu müssen. Zeit ist ein gutes Stichwort, denn es kommt tatsächlich auch gar nicht darauf an, wie lange man spazieren geht. Ob es 15 Minuten, eine halbe Stunde oder zwei Stunden sind, ist komplett egal. Ein guter Spaziergang ist nicht abhängig von der Zeit, die man unterwegs ist, sondern von der eigenen Genugtuung, die man verspürt.
Ich hatte sehr viel Spaß mit meinen täglichen Spaziergängen und werde auch weiterhin versuchen mir jeden Tag etwas die Beine zu vertreten. Nur diesmal den Umständen entsprechend ausgestattet mit Regenschirm und Google Maps an meiner Seite, damit ich auf alles vorbereitet bin.
Beitragsbild: Lucas Hohmeister
von Caroline Rock | 15.07.2023
Es gibt Neuigkeiten. Nach jahrelangen Überlegungen ist es nun so weit: Wir gründen einen Alumniverein für die moritz.medien! Dieser soll ein Netzwerk für alle moritz.menschen schaffen. Hierbei ist es nicht wichtig, ob Du gerade ein aktiver Teil unserer schönen Redaktionen bist oder vor 20 Jahren Dein Studium abgeschlossen und bei den moritz.medien aufgehört hast. Jede*r ist herzlich willkommen!
Ein Alumniverein ist ein Zusammenschluss von ehemaligen sowie aktiven Mitgliedern einer Institution, in unserem Fall der moritz.medien. Dieser Zusammenschluss stellt ein Netzwerk dar, von dem alle ordentlichen Mitglieder in Zukunft (nicht finanziell) profitieren können sollen.
Selbstverständlich kann eure Mitgliedschaft in diesem Verein einfach nostalgischen Wert haben. Das wollen wir natürlich unterstützen und geben einen Anlass, den moritz.spirit aufrechtzuerhalten. Wir planen mindestens ein Treffen im Jahr in Greifswald, an dem wir uns alle wiedersehen und uns austauschen können. Der große Nutzen soll in der Vernetzung untereinander und der schönen Zeit miteinander liegen.
Außerdem verstehen wir uns als gemeinnütziger Verein, der seine Aufgabe vor allem darin sieht, die aktiven Mitglieder der moritz.medien zu fördern. Wir alle kennen es: Es gibt immer viele Leute mit zahlreichen schönen Ideen, aber meistens hat es leider weder genug Menschen mit ausreichend Zeit, um diese verwirklichen zu können, noch die finanziellen Mittel, die notwendig sind. Seien es Workshops, Veranstaltungen oder »Vitamin B«: Die moritz.alumni wollen tatkräftig unterstützen.
Außerdem kommt selbstverständlich die Stärkung der Autonomie der moritz.medien auf die Liste von Aufgaben, die wir uns geben wollen. In vielen Punkten (auch finanziellen) sind wir stark abhängig von der Hochschulpolitik, weshalb es vorkommt, dass wir Projekte nicht durchführen können. Auch hier wollen wir tun, was wir können, um den moritz.medien mehr Spielraum in ihren Ideen geben zu können.
Hast Du Interesse daran, uns bei diesem Projekt zu unterstützen? Dann komm zu unserer Gründungsversammlung! Diese findet am 18. Juli 2023 um 16 Uhr in unserer Redaktion statt (Rubenowstraße 2b). Wir freuen uns auf so viele moritz.menschen wie möglich!
Beitragsbild: moritz.medien
von Juli Böhm | 15.07.2023
Sommer, Sonne, Semesterende. Nicht nur die Vorlesungen neigen sich dem Abschluss zu, sondern auch die Sportkurse des Hochschulsports. Was für die einen vielleicht ein Ende oder eine Pause bedeutet, eröffnet für andere womöglich eine neue Chance. Denn ab Sonntag startet die Anmeldezeit für die Sportkurse in den Semesterferien. Es besteht erneut die Möglichkeit, sich bei Sportkursen anzumelden, in die man zuvor nicht reingekommen ist. Neue Sportarten können ausprobiert oder altbekannte wieder aufgenommen werden. Oder es bedeutet, dass erneut um den Platz im bereits betriebenen Sportkurs gebangt werden muss und erneut Gebühren fällig werden.
Egal, was es für Dich bedeutet – am Sonntag, den 16.07.2023, um 18 Uhr beginnt die Anmeldezeit für die Hochschulsportkurse in der vorlesungsfreien Zeit. Es gibt eine Auswahl an 57 Sportarten, eine Sportplatz- und Hallen-Flat sowie eine Fitnessstudio-Flat und mehrere Angebote von der Gesunden Uni. Die Sportkurse finden alle in dem Zeitraum vom 24.07. bis 01.10. statt.
Außerdem besteht die Möglichkeit, sich bei den Hochschulsportkursen der Uni Rostock anzumelden. Für Student*innen der Uni Greifswald gelten auch dort die Preise für Studierende. Neben einigen Sportarten, die es an beiden Universitäten gibt, gibt es auch einige Angebote, die Uni-spezifisch sind. So gibt es in Rostock zum Beispiel Aquafitness, Judo, Kitesurfen und Tauchen, was man in Greifswald nicht besuchen kann. Alle Rostocker Kurse finden in dem Zeitraum vom 17.07. bis 15.10. statt. Die Anmeldezeit hat dort zwar bereits am 11.07. begonnen, aber die allermeisten Kurse sind noch nicht voll belegt.
Angebote der Gesunden Uni:
– Bewegte Pause
– Waldbaden
– Wildnispädagogik
– Angebote bei der Langen Nacht des Lernens (19.07. und 16.08.)
Ganz viel Erfolg beim Ergattern der Plätze und anschließend viel Spaß bei den Sportkursen!
Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? Anmeldung zu den Hochschulsportkursen in der vorlesungsfreien Zeit
Wann? ab Sonntag, den 16.07.2023, um 18 Uhr
Wo? Auf der Website des Hochschulsports
Beitragsbild: Steven Lelham auf Unsplash
Bild: diana.grytsku auf freepik
von Allan Kant | 12.07.2023
Die Greifswalder Bachwoche ist ein großes Festival für geistliche Musik, das jährlich ein Anziehungspunkt für Tourist*innen ist. Organisiert wird sie von der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland in Kooperation mit der Universität Greifswald. Eine kostenlose Veranstaltung ist Orgelmusik bei Kerzenschein.
Diese meditative Veranstaltung fand in diesem Jahr vom Dienstag, den 13., bis Freitag, den 16. Juni, täglich um 23:55 Uhr im Dom St. Nikolai statt. Sie dauerte jeweils etwa eine halbe Stunde.
Meine Intention
Diese Veranstaltung war das erste Orgelkonzert, das ich in meinem Leben besucht habe, weil ich eigentlich kein Fan der Klassik bin und Musik ohne Text oft etwas langweilig finde. Deshalb habe ich im Wesentlichen die Veranstaltung im Vorfeld nicht als Konzert, sondern als eine abendliche Veranstaltung zum Beten und Meditieren betrachtet und bin mit dieser Erwartungshaltung am Dienstag alleine dorthin gegangen. Da sie mir bei dieser Betrachtung gut gefallen hat, war ich am Mittwoch noch ein zweites Mal mit einigen Freund*innen dort. Der weitere Artikel wird die Beweggründe für diese positive Bewertung offenlegen.
Rahmen der Veranstaltung und erste Impressionen
Schon beim Eintreten in den Dom bin ich zur Ruhe gekommen. Alle Gäste warteten leise oder bei geflüsterten Gesprächen auf das Einsetzen der Orgelmusik. Es war eine erwartungsvolle Atmosphäre. Immer wieder hat man nach oben zur Orgel geschaut, um zu sehen, ob der*die Organist*in gleich beginnen wird. Mit dem Einsetzen der Orgelmusik wurden alle Gäste schlagartig komplett still und begannen, der die Kirche erfüllenden Musik zuzuhören. Diese Fülle der Musik und die aufmerksame Ruhe der Zuhörer*innen hielten bis zum Ende der Veranstaltung an. Dann begannen die Gespräche und man ging aus dem Dom und nach Hause. Der Altersdurchschnitt der Teilnehmer*innen erschien mir relativ hoch. Es war sicherlich keine primär an Studierende gerichtete Veranstaltung. Ich habe aber auch einige Kommiliton*innen gesehen, war also nicht der einzige Student. Die Menge der Besucher*innen wirkte eher gering, aber das lag vermutlich auch an der Größe des Doms.
Die Orgelmusik
Gespielt wurden sakrale Orgelstücke verschiedener Komponist*innen. Die einzelnen Stücke waren dabei gut von einander zu unterscheiden, da mit ihnen auch die Wirkung der Musik wechselte. Von melancholisch-beruhigend bis pompös-imposant wurden so verschiedenste Stimmungen erzeugt. Die Orgelstücke waren dabei für mich immer klar als sakrale Musik zu erkennen, die ich auch aus Gottesdiensten gut kenne. Zu Beginn wurden einige der Stücke und ihre Komponist*innen benannt, wobei ich die Namen nicht kannte und sie mir deshalb auch nicht langfristig gemerkt habe. Ich wusste allerdings beim zweiten Mal noch, dass die dort gespielten Stücke zumindest teilweise nicht die gleichen waren wie beim ersten Mal. Für mich als eine Person, die kein Kenner von Orgelmusik ist, war es allerdings nur bedingt möglich zwischen Orgelstücken mit ähnlicher Wirkung Unterschiede herauszuhören und mir zu merken. Das empfand ich jedoch auch nicht als notwendig und ließ mich allein von der meditativen Wirkung der Musik inspirieren und entspannte.
Stimmungsvoll und meditativ
Die geistliche Orgelmusik sorgte dabei für eine stimmungsvolle, aber gleichzeitig auch beruhigende Atmosphäre. Das wurde verstärkt durch das dämmrige Licht spärlich leuchtender elektrischer Kronleuchter und vieler Kerzen. So prägte die gesamte Kirche diese Atmosphäre. Die Komposition aus Musik und Szenerie waren dabei ausschlaggebend dafür, dass die Veranstaltung für mich wunderbar dazu geeignet war, zur Ruhe zu kommen, leise meinen Gedanken nachzugehen und zu beten. Die Müdigkeit, die mich dabei durch die recht späte Stunde, die Ruhe des Lauschens und Gebets sehr schnell ergriffen hat, hat auch mit zum meditativen Charakter der Veranstaltung beigetragen, auch wenn sie gegen Ende etwas anstrengend wurde.
Abschließende Worte
Ich empfand die Veranstaltung als eine kurze und angenehme spirituelle Auszeit sowie eine gute Möglichkeit die Greifswalder Bachwoche und Orgelkonzerte kennenzulernen. Sie erfüllte damit meine Erwartungen an den Besuch. Die Länge von einer halben Stunde fand ich sehr gut gewählt, um nicht zu ermüdet zu werden. Es war rundum ein schönes Erlebnis. Ich kann nur empfehlen, bei der nächsten Bachwoche im Jahr 2024 die Veranstaltung selbst zu besuchen und die Erfahrung zu machen.
Beitragsbild: Jan-Niklas Heil
von Lilly Biedermann | 05.07.2023
In meiner ersten Greifswaldwoche habe ich sie noch genossen: die Rufe der Möwen. Sie klangen nach Urlaub an der Ostsee, Sommer und salziger Luft. Inzwischen habe ich gelernt, wozu die Urheber des Geschreis im Stande sind. Statt an Sommer und Urlaub denke ich jetzt nur noch an Angst und Aggressionen.
Meine Abneigung gegen Möwen basiert größtenteils auf zwei Erlebnissen. Das erste geschah in einem dunklen Corona-Winter, in dem der Bodden zugefroren war und die Mensa nur Essen zum Mitnehmen verkaufte. Als wäre es nicht schlimm genug, in der Prüfungszeit bei -20°C auf dem Beitz-Platz essen zu müssen, hatten die Möwen mitbekommen, dass es dort etwas zu holen gab. Nach nur wenigen Minuten sammelten sich immer mehr Möwen um mich und meine Pommes. Als ich ihnen mit einer fahrigen Handbewegung versehentlich eine Pommes hinwarf, stürzten sich so viele Möwen auf mein Essen, dass mir nichts als die Flucht blieb. Meine Pommes musste ich aus Selbstschutz zurücklassen.
Bei der zweiten Gruselbegegnung gab es sogar Tote. Also keine menschlichen, aber das macht es nicht weniger schlimm. Auf dem Parkplatz vor einem der Wohnheime flitzte eine Maus umher. Mir kam es schon recht unsicher für so eine kleine Maus vor, ohne Schutz auf dem Parkplatz unterwegs zu sein. Deshalb versuchte ich, sie ins Gebüsch zu bringen. Doch die Maus wollte nicht so ganz. Ich verabschiedete mich mit einem: „Pass auf dich auf, Maus“, und drehte mich kurz zu meinem Fahrrad, als ich auf einmal ein durchdringendes Piepsen hörte. Es war der Todespieps der Maus, die von drei Möwen zerrissen wurde. Als wäre ich nicht da, zerlegten die drei Vögel sie vor meinen Augen auf dem Parkplatz.
Diese zwei Geschichten stehen vermutlich exemplarisch für zahlreiche Möwen-Vorfälle in Greifswald. Aber es ist nicht nur meine persönliche Abneigung, es gibt fünf ganz rationale Gründe, warum Möwen die schlimmsten Vögel in Städten sind:
- Erstens sind sie riesig. Mit Tauben könnte ich mich noch anlegen und würde vielleicht gewinnen. Mit Spatzen sowieso. Aber Möwen – mit ihrem riesigen Schnabel können sie ernsthafte Verletzungen verursachen. Und bei der Flügelspannweite bräuchte es nur einen gekonnten linken Haken und ich würde zu Boden gehen.
- Zweitens sind sie Fleischfresser. Auch Tauben können nervig werden, wenn sie Brotkrumen wollen. Aber bei denen ist man sich wenigstens sicher, dass sie es auf das Brot abgesehen haben. Bei Möwen bin ich mir nie sicher, ob sie mein Fischbrötchen oder mich fressen wollen.
- Drittens sind sie skrupellos. Die Greifswalder Möwen haben jegliche Scheu vor Menschen verloren. Nicht, dass sie Angst vor uns haben müssten, wir haben keine Chance. Aber wie dreist sie Menschen angreifen, um an Futter zu kommen, finde ich schon beängstigend. Ich würde diesen Vögeln sogar zutrauen, Waffen unter ihren Flügeln zu verstecken.
- Viertens sind sie laut. Klar, auch die Spatzen, die ab vier Uhr morgens ihre Beziehungsprobleme vor meinem Fenster ausdiskutieren, könnten das leiser machen. Aber Möwen sind deutlich lauter und ihre Schreie haben nicht einmal etwas Melodisches. Möwenschreie können auch ganz komische Assoziationen bringen. Ich habe mal eine Möwe schreien gehört, bei der es klang, als ob eine Katze geschlachtet wird.
- Und fünftens verschmutzen sie die Stadt. Vielleicht wäre es mal eine Maßnahme, eine möwensichere gelbe Tonne einzuführen. Wie oft ich schon Möwen dabei beobachtet habe, wie sie gelbe Säcke zerreißen, um an den Inhalt zu kommen. Überall fliegt dann der Plastikmüll rum. Einfach nicht cool von den Möwen.
Bei der „Recherche“ für diesen Artikel habe ich mich mit Freund*innen aus Greifswald über Möwen unterhalten. Und jede*r konnte mir eine merkwürdige Möwengeschichte erzählen. Von gezieltem Ankacken, zu geklauten Eiskugeln und Nestbau auf dem Balkon habe ich alles gehört. Möwen am Strand sind für mich völlig in Ordnung, oder auf dem Meer, oder an einem Hafen an dem Fischfang betrieben wird. Aber auf Möwen in der Greifswalder Innenstadt kann ich absolut verzichten.
Beitragsbilder: Leonie Ratzsch und Nadine Frölich
von Marvin Manzenberger | 28.06.2023
Ein pensionierter Professor klettert täglich durch die Baustelle des ehemaligen Chemiehörsaals in Greifswald, öffnet im festen Ablaufplan alle Fenster und misst an immer den gleichen Stellen die Temperatur. Er erzählt von Marsmännchen, die hier auf der Baustelle gearbeitet haben und einem weltweiten Alleinstellungsmerkmal Greifswalds, das hoffentlich im nächsten Jahr in diesen Räumen eröffnet wird. Für den webmoritz. durfte ich ihn auf einer Runde begleiten. // Lesedauer ca. 8 min
Viel zu klein
Ich treffe Hans Joosten an einem sonnigen Freitag unweit vom Greifswalder Bahnhof in einem Raum voll mit Büchern. Dieser Raum befindet sich in der Villa Ellernholz, wo auch die Succow Stiftung und die Ostseestiftung beheimatet sind. Hier hat der ehemalige Moorprofessor vor zehn Jahren einen großen Raum mit seiner Sammlung von Moorbüchern als Moorbibliothek benannt. Heute ist diese Sammlung so gewachsen, dass sich nur noch etwa ein Viertel aller Bücher hier befindet. Nun bekommt sie endlich mehr Platz; Zehntausende von Moorbüchern wohnen bald in einem gemeinsamen Raum. Das Hörsaalgebäude der Alten Chemie wird zur Moorbibliothek umgebaut. Die Bibliothek bekommt sogar einen Lesesaal. „Die Moorbibliothek wird ein wichtiger Teil der Hardware-Ausstattung der Moorforschung in Greifswald werden“, so Hans Joosten. Nicht nur beim Umfang von wissenschaftlichen Daten zu Moorverbreitung und -zustand hat Greifswald ein weltweites Alleinstellungsmerkmal – es gibt nirgends eine vergleichbare Sammlung von Moorliteratur. Bereits jetzt kommen Moorliebhaber:innen und -forschende aus der ganzen Welt, um in diesem gesammelten Moorschatz zu lesen und damit zu arbeiten.
Die Alte Chemie
Zusammen laufen wir nur wenige Meter bis zum besagten Gebäude. Vor über hundert Jahren wurde die Alte Chemie gebaut. Seit 2008 stand dieses Gebäude leer. In diesem webmoritz. Artikel könnt Ihr Fotos aus dem Gebäudeinneren von damals sehen. Im Oktober 2010 hat es im Gebäude gebrannt. Haben damals Satanisten oder sogar die Illuminaten das Feuer gelegt? Kurze Zeit später wurde ein Teil der Alten Chemie zu kleinen Studi-Appartements umgebaut. Das Hörsaalgebäude (also der Bereich des Gebäudes mit Baugerüst auf dem Foto rechts) blieb weiter ohne Nutzung. Entgegen früherer Pläne wird darin nun weder ein Café, noch eine Kantine oder ein Club gebaut, sondern die weltweit größten Fachbibliothek für Moorliteratur, die Moorbibliothek.
Das giftige Problem
Der Vorlesungssaal und der Vorbereitungsraum in diesem Teil des Gebäudes waren laut Hans Joosten „schwer quecksilberverseucht“. Das Projekt ist daher eine enorme Herausforderung, die lange Zeit nur durch Optimismus getragen wurde. So ergab sich nach der vollständigen Entkernung des Gebäudes, dass der Quecksilbergehalt in der Raumluft entgegen der Erwartungen zu- statt abgenommen hat. Nun war klar: es müsste sich noch viel flüssiges Quecksilber in der Decke befinden, welches weiterhin in die Raumluft ausdunstet. Also musste die ganze Decke zwischen Erd- und Obergeschoss auch noch entfernt werden. Wie es sich gehört, sind die neu eingezogenen Decken so öko wie es nur geht (Emissionen zu Normalbeton um 208 CO₂ Äquivalente pro m³ reduziert, restliche Emissionen über Moorfutures kompensiert). Laut Hans Joosten handelt es sich hierbei um den ersten grünen Beton in ganz MV.
Dann fehlte durch die Covid-Einschränkungen eine Chemikalie zur Unschädlichmachung von Quecksilber in den Wänden, TMT-15 (kurze Erklärung: Das flüssig-giftige Quecksilber wird in einer Verbindung gefangen und bleibt unschädlich in den Wänden). In Deutschland konnte niemand dieses TMT besorgen. Die weltweit einzige Fabrik, die es herstellt, steht in China. Die Transportwege waren Covid-bedingt stark beeinträchtigt. Daher nutzte Hans Joosten einen ausgeklügelten Kommunikationsweg, suchte die Firma im Internet und schrieb ihr eine Mail. Das Problem: Er musste in Vorkasse gehen und blind darauf vertrauen, dass die Firma das TMT auch wirklich verschickt. Da der Baufortschritt zu diesem Zeitpunkt allein an diesem Baustoff hing, ging er das Risiko ein. Mit Erfolg!
Da die Preise für Containertransporte sehr niedrig sind, war der Preis der Lieferung nach Hamburg der gleiche wie für die Lieferung nach Shanghai. Sieben Wochen später, die für Hans Joosten, der die Bootreise über das Internet monitorte „wie ein Abenteuer waren“, kam das bestellte TMT in Deutschland an und die Wände der zukünftigen Moorbibliothek konnten damit behandelt werden.
Kanister der Chemikalie TMT-15
Alle Herausforderungen gemeistert?
Am Ende dieser Maßnahmen zeigt sich ein deutlicher Erfolg: Die Quecksilberbelastung in der Luft ist beeindruckend abgesunken. Sogar weit unter den zulässigen Grenzwert für Wohnungen von Schwangeren, so Hans Joosten. Allerdings könnte sich die Konzentration noch erhöhen, wenn die Wand-Temperaturen ansteigen. Damit dies möglich wird und beobachtet werden kann, geht Hans Joosten täglich durch die Räume und lüftet. Einerseits, um mit der sommerlichen Außenluft die Innentemperatur zu steigern und dann bei hohen Temperaturen wieder die Quecksilberkonzentration zu messen. Andererseits, um möglichst verbliebene geringe Mengen an Quecksilber nach draußen zu lüften. Lüften als Lösung für Probleme. Und selbstverständlich wird noch ein Sanierputz aufgebracht um die Ausgasung von dann eventuell noch vorhandenen Resten vollständig zu unterbinden. Weitere unangenehme Überraschungen scheinen nicht mehr möglich. Wir gehen zum nächsten Fenster. Einen provisorischen, reversiblen Griff nutzt er als Werkzeug, denn fast allen Fenstern fehlt noch der Griff. Damit öffnet er ein Fenster nach dem anderen. Wir bewegen uns weiter auf dem Gerüst durch das Gebäude.
Hans Joosten gerät ins Schwärmen und Philosophieren, als es um die Bedeutung dieses Ortes für die Zukunft geht. Im Vergleich zu digitalen Archiven sei die analoge Bibliothek inspirierend; hier würde eine Verbindung von allem geschaffen, das für und in Mooren relevant ist: Torf, Mensch und Kultur. Hier könne man bei der Suche wertvolleres finden, als man ursprünglich gesucht hat: das Prinzip der Serendipität. Kurz zusammengefasst soll die Moorbibliothek alles zu Mooren zusammenbringen. Auch Menschen. Deshalb wird die Moorbibliothek für alle zugänglich sein. Das bedeutet ebenso, dass das gesamte Gebäude rollstuhlgerecht ausgebaut wird.
Alles, was jemals in der Welt über Moore geschrieben wurde, soll hierher.
Die Moorbibliothek hat große Ziele: „Alles, was jemals in der Welt über Moore geschrieben wurde, soll hierher“. Auch wenn es sicher noch ein weiter Weg bis dahin ist: Die Bibliothek beheimatet bereits jetzt Zehntausende Moorbücher. Alle Bücher der Moorbibliothek werden über die Unibibliothek katalogisiert (ihr findet sie dann auch im OPAC), und bei denen es rechtlich erlaubt ist, digitalisiert. Hans Joosten antwortet auf die Frage, ob er alle Bücher in der Bibliothek selbst gelesen hat, mit einem Rechenbeispiel: Bei einer Lesegeschwindigkeit von einem Buch am Tag würde eine Person derzeit 82 Jahre brauchen, um alle Bücher zu lesen. Selbst mit Hans‘ fotografischem Gedächtnis ist es also illusorisch, alle Bücher lesen zu können. In der Sammlung finden sich schon heute einzigartige Bücher: Autor:innenexemplare mit zig Seiten händischer Notizen, teilweise zwei Jahrhunderte alt. So können Leser:innen sogar am Denkprozess dieser Menschen teilhaben.
Neues Leben für alte Gemäuer
Wir sind unter dem Dach angekommen und Hans Joosten hat die letzten Fenster geöffnet. Während er erzählt (und das kann er gut) gehen wir langsam zurück zum ersten Fenster, denn mit wissenschaftlicher Gründlichkeit werden die Fenster in derselben Reihenfolge geöffnet wie geschlossen. Daher begeben wir uns wieder ins Erdgeschoss. Im unteren Teil des Gebäudes soll die Miete von zwei Kleinwohnungen zusammen mit einer im Obergeschoß zur langfristigen Finanzierung der Moorbibliothek beitragen.
Für den Bau stellt Hans Joosten allerdings klar, dass ein Neubau bedeutend weniger Geld gekostet hätte, als die aufwändige Sanierung dieses Gebäudes. Die Arbeitenden trugen Ganzkörper‑Schutzanzüge („Marsmännchen“), absolvierten zur Sicherheit drei Reinigungsduschen hintereinander und die quecksilberverseuchten Stoffe mussten teuer entsorgt werden. „Auch wenn die Entsorgung für uns teuer war – für die Gesellschaft ist die korrekte Entsorgung am günstigsten“. Warum also dieser Aufwand – warum nicht neu bauen? Dieses Gebäude hat für Hans Joosten eine Geschichte, eine Ausstrahlung, es ist „ein wunderschönes Gebäude“. Und außerdem könnte die Lage für die Moorforschung nicht besser sein: Das stetig-wachsende Netzwerk von Moorexpert:innen, die im Greifswald Moor Centrum vereint sind und koordiniert werden, arbeitet überwiegend in wenigen hundert Metern Umkreis.
Wir stehen nun im ehemaligen Hörsaal. Nur der große Raum, die Wände und die an die Schräge der Hörsaalbänke angepassten Fenster erinnern an frühere Nutzung. Ich betrachte den Bauplan an der Wand und Hans Joosten beschreibt, wie der Raum bald aussehen wird. Zwei der Wände werden zusammen etwa 60 Tausend Bücher tragen. Etwa das doppelte der jetzigen Sammlung. Über eine Treppe und einen Aufzug kann die Empore erreicht werden. Ich stehe im leeren Raum und frage mich, wie es hier in einem Jahr aussehen wird – ich bin gespannt!
Die nach links aufsteigenden Fenster erinnern noch an die Hörsaalbebankung
Für die Finanzierung dieses Riesenprojekts hat er die „Stiftung Moorbibliothek“ gegründet. Sein Preisgeld des Deutschen Umweltpreises 2021 hat er vollständig in das Projekt investiert. Als er erwähnt, dass die Baukosten Moorbibliothek noch nicht vollständig finanziert sind, lacht er und weist auf die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden [IBAN DE47 1505 0500 0102 1170 47 Michael Succow Stiftung, zu Gunsten der Stiftung Moorbibliothek] hin.
Auf dem Weg zurück sprechen wir noch über die Alte Physik, die quecksilberbelastet ist und daher ungenutzt auf dem Unigelände verweilt. Dieser Umbau des Alten Chemiehörsaals ist ein Beispiel, dass die Alte Physik saniert werden kann. Eins ist allerdings klar: Es kostet Geld.
Zum Schluss des Textes möchte ich festhalten, dass ich beeindruckt bin. Von der Vision, dem Einsatz und der Energie, die Hans Joosten mit seinen Mitstreiter:innen in dieses Projekt gesteckt hat. Man merkt deutlich, dass dieser Professor im Unruhestand durch seine Herzensangelegenheit Greifswald zu einem besonderen Highlight verhelfen wird.
Kann auch ich dabei mithelfen? Hans, gib mir Bescheid, wenn ich beim Bücherschleppen helfen kann!
#Moormussnass & #MoorbücherindieMoorbibliothek!
Ältestes Buch der Bibliothek (Jahre)
Bücher in der Moorbibliothek
Alle Fotos: (C) Marvin Manzenberger