von David Vössing | 08.04.2011
FDP-Landtagskandidat David Wulff
Als Nachfolger von Zahnarzt Sebastian Ratjen zieht es den 25-jährigen David Wulff in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Vor ein paar Tagen nominierte die FDP Greifswald den gebürtigen Mecklenburger zu ihrem Kandidaten für das Schweriner Schloss. Einfach wird es für ihn nicht: „Ich muss mich bei den Landtagswahlen im September gegen zwei Präsidenten durchsetzen, zwischen denen es ein knappes Rennen geben wird“, prognostiziert David, der damit seine Chancen für das Direktmandat gering einschätzt. Mit den beiden Präsidenten ist Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) und Bürgerschaftspräsident Egbert Liskow (CDU) gemeint.
David Wulff war Stupist und spricht von einer lehrreichen Zeit
Aber wer ist David Wulff überhaupt? Höhere Semester, die sich in der Hochschulpolitik auskennen, werden sich an ihn noch als Mitglied des Studierendenparlaments erinnern. Über drei Legislaturperioden war er dort unter anderem im Haushaltsausschuss tätig und machte erste parlamentarische Erfahrungen. „Es war Parlamentsarbeit pur und eine extrem lehrreiche Zeit mit sehr lebhaften, konstruktiven Diskussionen.Wir haben auf hohem Niveau gestritten“, zieht der ehemalige Hochschulpolitiker ein positives Fazit aus seiner StuPa-Tätigkeit. Auch in der Liberalen Hochschulgruppe war er als stellvertretender Vorsitzender aktiv. In der Kommunalpolitik war David Sachkundiger Bürger im Bildungsausschuss des Parchimer Kreistages und ist momentan Stellvertreter für den Finanzausschuss der Hansestadt Greifswald. (mehr …)
von David Vössing | 07.04.2011
Wie geht es weiter mit dem AStA? Dieses Thema beschäftigt in den nächsten Wochen die studentische Selbstverwaltung.
Wie geht es weiter mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA)? Die Frage scheint für die kommende Legislatur des Studierendenparlamentes (StuPa) wichtiger zu sein, als die Jahre zuvor. Grund ist ein Streit um die steuerliche Behandlung der Aufwandsentschädigungen, beispielsweise ob hierauf Lohnsteuer anfällt. Für die zukünftige AStA-Struktur liegen aktuell einige Vorschläge auf dem Tisch, die im kommenden StuPa zur Diskussion gestellt werden. Ein erster Anlass dafür bietet das bevorstehende StuPa-Wochenende.
Aus der Selbstevalution des AStA geht hervor, dass die Referate für Mediengestaltung, Bologna, Studienfinanzierung und regionale Vernetzung wegfallen sollen. Zudem soll die AStA-Leitung künftig aus einer Vorsitzenden und vier weiteren Vorständen (AStA-Referenten) bestehen.
Die Vorschläge der Hochschulgruppen zur Neuorganisation der studentischen Selbstverwaltung orientieren sich an denen des AStAs. So sagte Hendrik Hauschild (Junge Union) dem webMoritz: „Damit wir als Studierendenschaft den kommenden Herausforderungen gewachsen sind, ist es wichtig sich vorher gemeinsam Gedanken zu machen, wie der AStA neu aufgestellt sein muss, auch in Hinblick auf die Prüfung des Finanzamtes. Wichtig für uns ist, dass der AStA schlank und schlagfertig wird.“ (mehr …)
von radio 98eins | 07.04.2011
Aufgepasst! Ab 19 Uhr stellen sich eure Antennen wieder auf 98,1 ein. Heute erfahrt ihr beim „Magazin – am Puls der Stadt“ in einem Bericht über neue Lebensabschnitte, wie man damit umgehen kann und dass es nicht nur den Erstsemestern so ergeht. In der Rubrik „Ich hab da mal ne Frage“ geht es anlässlich des Weltgesundheitstages darum, was Herr Knigge zum Niesen zu sagen hat. Ihr erfahrt in den Spotlights die wichtigesten Neuigkeiten aus Greifswald und Umgebung. Bei eurer Abendplanung werden euch unsere Veranstaltungstipps helfen, die angesagtesten Parties und interessante Kulturveranstaltungen zu finden. Und damit ihr wisst, wie ihr euch morgen anziehen solltet, hört auch beim Wetterbericht genau hin.
Zusätzlich haben wir fünf tolle Kinokarten für die Freitagsvorstellung von „The Fighter“ zu vergeben, wenn ihr rechtzeitig anruft. Bei diesem ansprechenden Programm werdet ihr von der Moderatorin Anja Giering durch den frühen Abend begleitet.
Falls ihr kein Radio habt oder es kaputt ist, könnt ihr auch auf unserer Homepage die Sendung via Livestream verfolgen.
Die Redakteure von radio 98eins wünschen euch viel Vergnügen!
von Simon Voigt | 07.04.2011
Der Flyer zur Party.
Das neue Semester hat begonnen und nun heißt es nach ein paar Wochen Pause in der vorlesungsfreien Zeit wieder im harten Unialltag aufzuwachen. Zwar dürften es die meisten Studenten geschafft haben, zumindest körperlich wieder pünktlich im Hörsaal zu sitzen, der Kopf hingegen braucht bei manchem vielleicht noch einen kleinen Wachrüttler um dort anzukommen.
Großes kollektives Wachrütteln der eingerosteten studentischen Denkapparate wird Freunden der elektronischen Musik am Freitagabend geboten. Für neuen Schwung im Sommersemester 2011 werden die stupid-machines sorgen. Die albernen Maschinen an den Plattentellern sind die stralsunder DJs erzwo, ..78oe, H53, pro.sec, und bluunote, die am Freitag, dem 8.April ab 23 Uhr in der offenen Nähwerkstatt Kabutze (Friedrich-Loeffler-Straße/Steinbecker Straße) auflegen werden. Was auch den vielleicht nicht für alle verständlichen Namen der Party erklärt: „näh on“. Die stupid-machines bieten euch abstrakte elektronische Musik, welche sich frei improvisiert vor allem zwischen hartem Drum’n Bass aber auch sanften Chill-out-Klängen bewegt. Der Eintritt beträgt vier Euro.
Foto und Flyer: stupid-machines.net
Als Vorgeschmack:
von Gastautor*in | 07.04.2011
Ein Gastbeitrag von Luise Röpke
Viele der Greifswalder Studenten führt es tagtäglich auf ihrem Weg zur Universität über den Platz der Freiheit, durch die Mühlenstraße und weiter über die Domstraße zum Audimax. Doch seit einigen Monaten ist die Mühlenstraße, eine der wenigen befahrbaren Straßen in der Innenstadt, weder für Fußgänger noch für Fahrradfahrer zugänglich. Schuld daran sind andauernden Baumaßnahmen der Stadtwerke Greifswalds, die durch den erneuten frostigen Winter und viele Regenergüsse deutlich in die Länge gezogen wurden. Was für uns Studierende schon leicht anstrengend ist, da man sich seitdem einen neuen zur Universität bahnen muss, ist für die vielen ansässigen Geschäfte und Läden der Mühlenstraße nicht nur eine Geduldsprobe, sondern mittlerweile schon eine Existenzfrage.
Im moritz Magazin wurde vor einiger Zeit die Inhaberin des kleinsten Ladens Greifswalds, Bigi Schulz, vorgestellt. Die gebürtige Rheinländerin hatte sich nicht nur in unsere Hansestadt verliebt, sondern ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und Souvenirs aus eigener Produktion verkauft. Wo man an wärmeren Tagen im letzten Jahr Bigi aus dem Fenster schauend antreffen konnte, herrscht nun gähnende Leere. „FederLesen & Meer“ gibt es nicht mehr – zumindest nicht mehr in der Mühlenstraße 21. „Es war ein einziges riesengroßes Kommunikationschaos“, berichtet Bigi dem webMoritz, „ denn der Bauplan war weder für Passanten, Anwohner – geschweige denn für Gewerbetreibende der Mühlenstraße nachvollziehbar. Wenn acht Mal die gleiche Stelle aufgebuddelt und wieder zugebuddelt wird, ist das einfach unverständlich.“
Aus der Not eine Tugend. Die neue Kreativ-WG mit Petra Ladwig (li.) und Bigi Schulz (re.) in der Langen Straße 19.
Die Stadtwerke als Bauträger wären nicht einmal bereit eine geringe Entschädigung für entstandene Ausfälle aufzubringen, die in Zahlen nachweisbar seien, da man ansonsten an alle Geschäfte hätte etwas bezahlen müssen, so die Wahl-Greifswalderin. Wer sich häufiger in der besagten Baustellenstraße aufhält, weiß, dass sich alle Geschäftsinhaber untereinander kennen. So auch Petra Ladwig und Bigi Schulz. Und da die beiden Ladenbetreiberinnen schon einige Zeit zusammengearbeitet haben, geht es nun auf eine höhere Ebene: die ersten gemeinsamen vier Wände. In der Langen Straße 19 haben es sich die beiden „handmade“- und „do-it-yourself“-Frauen in ihrem neuen Laden gemütlich gemacht und eine „Kreativ-WG“ gegründet, in der sie nun alle ihre Arbeiten und Ideen vereinen. „Wir wollen gerade den Kunden etwas bieten, was es so in Greifswald noch nicht gibt. Das ist das Besondere an unserer ‚Kreativ-WG‘, wir wollen das machen, was andere nicht machen“, erklärt die gebürtige Greifswalderin Petra Ladwig. Doch auch, wenn sie der Baustelle in der Mühlenstraße erst einmal entkommen sind, gibt es schon längst neue Pläne, die den neuen Laden auf die Probe stellen werden: In den kommenden Jahren soll das Westend, der hintere Teil der Langen Straße ab der Kapaunenstaße, dem Rest der Fußgängerzone angepasst werden. Es werden also erneut Bagger und Bauarbeiter anrücken, um Gehweg und Straße aufzureißen.
Foto: Luise Röpke
von radio 98eins | 06.04.2011
Ab 19 Uhr heißt es wieder: Radio 98eins – das Magazin am Puls der Stadt. In der prall gefüllten Stunde erfahrt ihr mehr über das 450-jährige Schuljubiläum des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums sowie die aktuellen Ereignisse aus Greifswald und Umgebung.Zudem werden euch die Kinofilme „Rio“ und “ The Fighter“ vorgestellt, wo es wieder Kinokarten und als heutiges Spezial „Liebe in Dosen“ zu gewinnen gibt. Die Veranstaltungstipps sorgen heute Abend für die passende Ausgehadresse und während ihr die CD der Woche hört, die von Bibio kommt, könnt ihr euch in Stimmung bringen und in Schale werfen.
Moderiert wird die Sendung von Sandra Fikus und heute zu Gast im Studio ist außerdem unsere Kinoexpertin Katrin Kleedehn.
Es lohnt sich wie immer einzuschalten!