Das medien.café ruft euch!

Das medien.café ruft euch!

Nach all dem Trubel der Erstiwoche findet unser medien.café zu einem gemütlichen Ausklingen der Woche statt! Dort könnt ihr von unseren Redaktionen alles rund um die studentischen Medien erfahren, aber natürlich auch eure Fragen stellen und mit uns ins Gespräch kommen.

Diesen Samstag (12.10.24) um 15 Uhr laden wir euch in alter Tradition zum medien.café in unsere Redaktion ein. Ihr habt die Chance uns, die moritz.medien, kennenzulernen! Dabei ist es egal, ob ihr Erstsemester oder schon länger an der Uni Greifswald seid.

Wir starten mit einer kleinen Vorstellung im Hörsaal 4 der Rubenowstraße 1, bei der wir euch unsere verschiedenen Redaktionen sowie unsere Arbeit, ein wenig vorstellen. Danach geht es unters Dach der Rubenowstraße 2b in unsere Redaktion, für Kaffee und Kuchen. Dort habt ihr die Chance die Chefredakteur*innen, die Geschäftsführung und natürlich auch andere Redakteur*innen näher kennenzulernen und all eure Fragen loszuwerden.

Bei uns habt ihr die Chance erste journalistische Erfahrungen zusammeln, dazu müsst ihr keine Vorerfahrungen mitbringen. Wir bringen euch u.a. das Schreiben, Recherchieren, Filmen, Schneiden und Layouten näher und hoffen, das ihr genauso viel Spaß dabei haben werdet wie wir auch.

Wenn ihr es am Samstag nicht schafft, dann freuen wir uns wenn ihr zu einer unserer Redaktionssitzungen vorbei schaut. Falls ihr schon einmal ein paar Eindrücke vorweg haben möchtet, dann schaut euch gerne die neue Ausgabe des moritz.magazins an, schaut bei moritz.tv, dem webmoritz. oder auf Instagram bei moritz.socials vorbei.

Wir freuen uns!

Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? medien.café der moritz.medien
Wann? Samstag, 12. Oktober 2024 um 15 Uhr (s.t.)
Wo? Rubenowstraße 1; Hörsaal 4 – später Rubenowstraße 2b; Redaktion unterm Dach

Ein Ausflug in die heile Welt, nach 49377 Vechta

Ein Ausflug in die heile Welt, nach 49377 Vechta

Kommt mit auf eine Reise in eine heile Welt. In eine niedersächsische Kleinstadt, die in einigen Jahrzehnten sinnbildlich vom Tellerwäscher zum Millionär aufgestiegen ist. Dort, wo der Bundeskanzler Bier zapft, die Basketballer in Europa spielen und viele Tiere viel Geld bringen.

Anfang August fuhr ich mit meinem guten Freund Peter von einer Party in einer Gartenhütte in Vechta nach Hause. Es war ein lauer Sommerabend in der Kleinstadt zwischen Bremen und Osnabrück. Beide waren wir erst vor Kurzem aus unseren Unistädten zurück in unsere Heimat gekommen. Als wir die Straße erreichten, in der unsere Wege sich trennten, sagte Peter: „Immer wenn ich in Vechta zu Besuch bin, merke ich, was das für eine heile Welt hier ist.“ Ich schmunzelte und stimmte ihm kurz zu. Antworten konnte ich nicht, unsere Wege trennten sich just in diesem Moment.

Zu Hause angekommen, hatte ich Zeit, um über seine Aussage nachzudenken. Viel zu grübeln, ist um 4.30 Uhr nachts eigentlich selten eine gute Idee. Ich machte es trotzdem, und da wurde mir klar: Dieser Begriff, die
„heile Welt“, trifft das Gefühl, was Vechta mir gibt, zu einhundert Prozent. Eine (irrationale) Faszination für seine Heimatstadt hat wahrscheinlich jeder. Nur sie in Worte zu fassen, die Faszination greifbar zu machen, das gelingt nicht immer.

Vechta ist mehr als nur Deutschlands „Schweinegürtel“

Aber woraus besteht denn diese „heile Welt“ in der 34.000-Seelen-Stadt nun? Da kann man natürlich mit den rationalen Punkten argumentieren. Die Gegend um Vechta gehört zu den wirtschaftsstärksten in ganz Deutschland. Die eigenen vier Wände sind standardmäßig in Form eines Einfamilienhauses gestaltet. Arbeitslosigkeit ist so gut wie nicht vorhanden. Die ländliche Region ist eine der jüngsten und geburtenreichsten ihrer Art. Man könnte noch lange so weiter machen. Aber das hier soll keine bierzeltartige Lobeshymne eines Bürgermeisters werden. Fakten allein können keine heile Welt erklären. Vielmehr erklärt sich diese Welt, diese Stadt, durch die Menschen die sie schaffen.

Ein kitschiger Imagefilm: Jede Stadt hat ihn, ob jede Stadt einen braucht, ist die andere Frage.

Die Menschen können nämlich wortwörtlich aus Scheiße Gold machen. (Verzeiht mir die Ausdrucksweise an dieser Stelle, aber sie ist unumgänglich). Das ist auf der einen Seite auf die Gülle bezogen, deren Verwertung hiesige Firmen perfektioniert haben. Das ist auch bitter nötig, da das Gebiet um Vechta, von einigen als „Schweinegürtel Deutschlands“ verpönt, sehr viel von dem guten Stoff hat. Bei der höchsten Dichte an Massentierhaltung in der Bundesrepublik kommt da so einiges zusammen. Das muss irgendwie entsorgt werden. Das Zeug nur auf die Felder zu kippen, geht nicht mehr, da sind die Grenzwerte an Schadstoffen schon im dunkelroten Bereich. Auch wenn die seit einer Ewigkeit beständig gewählten CDU-Politiker*innen da gerne drüber hinwegsehen.

Das DDR-Fernsehen drehte einst Filme über die Armut in der Region

Die Vechtaer*innen sind also reiche, konservative Landwirt*innen, die die Umwelt verpesten? Wie sollen diese Menschen eine heile Welt darstellen? Es gibt einen Unterschied zu den Menschen in ebenfalls reichen, konservativen Regionen, etwa in Bayern: Die Leute in Vechta wissen es zu schätzen, wie gut es ihnen geht. Denn der Wohlstand war längst nicht immer gegeben. Das ist die andere Seite der Scheiße-zu-Gold-Metapher. Die Vechtaer Vergangenheit entsprach eher dem Ersteren. Noch Mitte des letzten Jahrhunderts galt das Oldenburger Münsterland, in dessen Mitte Vechta liegt, als „Armenhaus der Republik“. Die Lage war so schlimm, dass sogar das DDR-Staatsfernsehen vorbeikam, um über die schlechten Zustände beim kapitalistischen Klassenfeind zu berichten. Mit Fleiß und landwirtschaftlichem Unternehmertum wurden in den letzten Jahrzehnten dann die Kassen gefüllt.

Lecker Bierchen: Bundeskanzler Olaf Scholz stößt auf dem Stoppelmarkt 2024 mit Vechtas Bürgermeister Kristian Kater und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil an. Quelle: Bundesregierung/Marvin Ibo Güngör

Eine volle Kasse macht sicher noch keine heile Welt. Aber mit einer vollen Kasse lässt es sich besser feiern. Und das kann man in Vechta sehr gut. Natürlich auf Schützenfesten und mit den Alteingesessenen. Aber das haben andere Orte ja auch. Etwas, das andere Orte aber nicht haben, ist der Stoppelmarkt. Das sind sechs Tage im August, an denen 800.000 Menschen nach Vechta kommen, um seit 726 Jahren ein Volksfest der höchsten Güteklasse zu feiern. In etwa so wie das Oktoberfest, nur besser. In über 20 Festzelten wird dann mit alten und neuen Weggefährt*innen angestoßen. Zu diesem Fest kommt jeder, der in Vechta aufgewachsen ist, wieder in die alte Heimat zurück.

Mitte August kommen alle zurück in die Heimat

Egal, wohin es ihn oder sie auf der Welt verschlagen hat. Das ist in Vechta genauso wichtig wie das Heimkommen an Weihnachten. Mindestens. Auf dem Stoppelmarkt wird auf die alten Zeiten und die neuen Erfahrungen angestoßen. Dass es diese gemeinsamen Momente jedes Jahr gibt, das ist ein ganz großer Teil dieser heilen Welt Vechtas. In diesem Jahr waren sogar unser Landwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundeskanzler Olaf Scholz da. Sie wurden herzlich begrüßt und durften selbst leckeres Bier zapfen, auch wenn dem Großteil der konservativen Vechtaer Wählerschaft ihre Politik wohl nicht gut schmeckt. Aber das ist ja die Quintessenz des Stoppelmarkts: Dort, gerne mit einem Bier in der Hand, sind wir alle gleich.

Alle gleich sind die Vechtaer*innen auch im Rasta Dome. Auf den Punkt 3.140 Vechtaer*innen, um genau zu sein. So viele Menschen passen nämlich in die Halle des Basketballvereins Rasta Vechta. Und dort sind eben alle gleich in Orange angezogen, der Farbe des Basketball-Bundesligisten. In dieser kleinen, dafür lauten und heißen Halle treffen sich die Vechtaer*innen alle zwei Wochen von September bis Mai, um ihre Mannschaft zu Siegen gegen Teams wie Bayern, Athen und Istanbul zu schreien. Nach den Spielen wird oft noch bis in die Nacht an den Theken der Halle gefeiert und über das Spiel philosophiert.

Alles in Orange: Spiele von Rasta Vechta sind ein gesellschaftliches Highlight in Vechta. Besonders, wenn man Teams wie Bayern oder Istanbul zu Gast hat. Quelle: Rasta Vechta/Christian Becker

Hier ziehen sich wieder Parallelen zur gesamten Stadt. Ich persönlich habe noch Spiele von Rasta in einer kleinen Schulsporthalle gesehen, wo in der fünften Liga eher rustikaler Basketball geboten wurde. Doch mit viel Herzblut (und etwas Kleingeld eines Tierfutterherstellers) begann der Siegeszug bis in den Europapokal. Und das Schöne ist: Man sitzt heute noch mit denselben Leuten auf der Tribüne, mit denen man schon in der fünften Liga als kleiner Bub zugeschaut hat. Der Verein und man selbst sind gleichzeitig groß geworden. Auch das ist ein Teil der heilen Welt.

Tante Mia, Golden Gels und schnelle Autos in der Innenstadt

Was gibt es sonst noch über Vechta zu sagen? Im Schnelldurchlauf fallen mir noch ein paar Dinge ein: Wir haben eine kleine, aber feine Universität sowie eine Innenstadt, deren Einkaufszone sich noch standesgemäß beidspurig mit der geleasten S-Klasse durchfahren lässt. Ein architektonischer Hingucker ist zudem eine Kopie der Golden Gate Bridge. Die erstreckt sich über unseren Bahnhof und wird im Volksmund auch „Golden-Gels-Bridge“ genannt. Herr Gels war ein ehemaliger Bürgermeister, dem man nachsagt, er habe sich mit diesem Bauwerk ein eigenes Denkmal setzen wollen. Fragen Sie den Chef dieses Mediums, er soll besondere Kontakte zu diesem Mann haben! Die Elektrofans unter euch kennen vielleicht das Tante-Mia-Festival, welches auch jedes Jahr in Vechta stattfindet. Dort werden dann auch im katholischen Vechta eher unchristliche Substanzen konsumiert.

Ich hoffe, diese sicher etwas überschwängliche Beschreibung der „heilen Welt“ Vechta hat euch diese Stadt etwas nähergebracht. Vielleicht bringt euch das ja zum Nachdenken darüber, welche kleinen oder großen Dinge eure Stadt oder euer Dorf zu einer „heilen Welt“ machen. Schreibt es gerne unter diesen Beitrag!

Beitragsbild: Adobe Stock/ Roman


Zur Person des Autors

Eine neue Ausgabe des moritz.mikrokosmos kommt bald!

Eine neue Ausgabe des moritz.mikrokosmos kommt bald!

Der moritz.mikrokosmos bekommt eine zweite Staffel. Mit neuem Thema und einer Änderung.

Für alle, die die erste Ausgabe verpasst haben ein kurzer Recap: Der moritz.mikrokosmos ist eine Kolumnenreihe, in welcher wir zu einem Thema Artikel verfassen. Das Thema der ersten Ausgabe war „Spiele“. Kurz und Knackig. Falls ihr die Artikel verpasst habt, findet ihr die Beiträge hier zum Nachlesen.

Aber kommen wir nun zur neuen Staffel. Diese hat das Thema „Meine Hood, deine Hood. Da komm ich her“. Unsere Redakteur*innen nehmen euch mit in ihre Heimat und zeigen euch, was man dort alles entdecken kann. Diese Reise führt euch durch das Ruhrgebiet über das friedliche Oldenburger Münsterland mitten in das schöne Mecklenburg-Vorpommern. Ihr könnt dieses Mal Neues über bekannte Orte erfahren oder lernt Orte kennen, von denen ihr bisher noch nie etwas gehört habt.

Aber kommen wir nun zu der Änderung: Die letzte Ausgabe wurde innerhalb einer sehr kurzen Zeit veröffentlicht. Diesmal haben wir vor, eine Ausgabe des moritz.mikrokosmos‘ pro Woche zu veröffentlichen. Seid also gespannt, was euch in dieser Ausgabe des moritz.mikrokosmos‘ alles erwartet.

Beitragsbild: Bekky Bekks auf Unsplash


Zur Person des Autors

Aus web.woche wird web.weekly!

Aus web.woche wird web.weekly!

Aufmerksame moritz.Fans werden unseren wöchentlichen Veranstaltungskalender kennen und in den letzten paar Wochen vermisst haben: Gute Neuigkeiten: Die web.woche kommt zurück, allerdings mit einigen Änderungen.

Die neue web.woche soll interessanter sein, weniger Auflistung und mehr Empfehlung, Qualität über Quantität. Unsere Ressortleitungen Nessa (Kultur und Sport), Simon (Region und Politik) und Ise (Universität und Wissenschaft) durchforsten für euch die vielen Veranstaltungen und bieten euch hier ein Best-of.
Das Rebranding wird vollendet mit einem neuen Beitragsbild und neuem Namen. Das ist nicht mehr die web.woche eurer Großeltern, das ist das web.weekly der Zukunft.

Hinterlasst uns gerne eure Kommentare, was ihr von dem neuen Konzept und Namen haltet!


web.weekly (7. – 13. Oktober)

Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.

Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort

Kultur und Sport

One-Way-Ticket nach Parchim? Das haben sich die Protagonisten des Films „Dann gehste eben nach Parchim“ gedacht. Im Jahr 2020 sind Arikia und Gesa von Hamburg nach parchim gezogen und wurden dabei zwei Jahre lang von Filmemacher Dieter Schumann begleitet. Das Endergebnis könnt ihr jetzt sehen.
Wo? STRAZE
Wann?
Montag, 07. Oktober 2024
Eintritt?
3-5-7 Euro
Weitere Infos findet ihr hier.

Ihr habt noch nicht genug von Caspar David Friedrich bekommen? Dann ist vielleicht die Lesung „Caspar Nonstop. Das lyrische Gesamtwerk des Romantikers Caspar David Friedrich“ was für euch. In unter einer Stunde könnt ihr die beinahe vollständige Gedichtsammlung CDFs mit musikalischer Untermalung erleben.
Wo? Falladahaus
Wann?
Donnerstag, 10. Oktober 2024
Eintritt?
5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Weitere Infos findet ihr hier.

Der Literaturpreis Mecklenburg Vorpommern wird wieder verliehen. Aus über 90 Bewerbungen hat eine Jury fünf Nominierte ausgewählt, die jeweils ihre Werke vorlesen werden. Insgesamt werden an dem Abend drei Preise vergeben, darunter zwei Publikumspreise. Über einen entscheidet das Publikum vor Ort und über den anderen entscheiden die Zuschauer im Livestream auf Twitch.
Wo? STRAZE
Wann?
Sonntag, 13. Oktober 2024
Eintritt?
frei
Weitere Infos sowie den Link zum Livestream findet ihr hier.

Region und Politik

Dir fehlt noch die richtige Dekoration, um deine Wohnung richtig in die kuschelige Herbststimmung zu bringen? Dann komm zum Erntedankmarkt auf dem Marktplatz. Regionale Händler bieten dort herbstliche Blumen, Gestecke und natürlich Kürbisse an. Zusätzlich sind auch die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet.
Wo? Marktplatz Greifswald
Wann? Sonntag, 13. Oktober 2024, 10 bis 17 Uhr

Eine Einführung in die Kapitalismuskritik bietet die Rosa-Luxemburg-Stiftung an. Der Workshop beschäftigt sich mit Freiheit, Gleichheit und Eigentum und möchte erklären, was diese Begriffe mit dem Kapitalismus zu tun haben.
Wo? Ikuwo, Goethestraße 1
Wann? Samstag, 12. Oktober 2024, 11 bis 13:30 Uhr
Eintritt? frei

Ein Festival der anderen Art erwartet euch beim auftauchen.festival. Ebenso divers wie die Zielgruppe (12-27 Jahre) ist auch das Angebot. Neben Musikacts gibt es Ausstellungen über Hate Speech oder Workshops zur Selbstverteidigung. Beim Siebdruck könnt ihr etwa auch euer eigenes T-Shirt bedrucken.
Wo? Wilhelm-Holtz-Straße 9 (Katapult Verlag)
Wann? Samstag, 12. Oktober 2024, ganztägig
Eintritt? 10 bis 15 Euro, erhältlich hier.
Für mehr Infos über das Programm schaut einfach auf der Instagram-Kanal des Festivals vorbei.

Universität und Wissenschaft

Die Ersti-Woche steht an, aber ihr müsst keine Erstis sein, um sie zu genießen! Denn neben der Ersti-Begrüßung in der Beitz-Mensa am Montag, den vielen verschiedenen Ersti-Frühstücken der verschiedenen Fachschaften gibt es auch Veranstaltungen, die für alle Studis offen sind. (Einen Überblick über alle Veranstaltungen der Ersti-Woche findet ihr hier.)

Der Markt der Möglichkeiten zeigt wieder was es an der Uni und in der Stadt alles zu erleben gibt, von Sportvereinen über Hochschulgruppen und -initiativen und natürlich Clubs. Und es gibt nicht nur Infos, sondern auch lauter Goodies!
(Disclaimer: es wird erfahrungsgemäß laut und voll)
Wo? Mensa am Berthold-Beitz-Platz
Wann? Dienstag, 8. Oktober, 15-18:00

In der Ersti-Woche gibt es traditionell auch immer Führungen durch die Bibliotheken (10.-13.10.), das Unihauptgebäude mit Studentenkarzer und Aula (täglich), durch den Botanischen Garten (9.10.), den Dom (7.10.) und in der Sternwarte (17.10).
Die genauen Uhrzeiten, Treffpunkte und etwaige Kosten findet ihr hier.

Für Musikbegeisterte bieten UniChor und UniSymphonieOrchester bei Musik im Kerzenschein Einblicke in altes und neues Repertoir, darunter Mendelssohns Lobgesang, Orfs Carmina Burana und vieles mehr! Dort könnt ihr auch gleich erfahren, wie ihr selbst Teil des Chors oder Orchesters werden könnt.
Wo? Dom St. Nicolai (der mit dem schönen neuen Fenster)
Wann? Mittwoch, 9. Oktober, 21 Uhr
Eintritt? Frei

Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.

Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!

Beitragsbild: Vanessa Finsel

Das große webmoritz. Uni-ABC

Das große webmoritz. Uni-ABC

Die Ersti-Woche bringt nicht nur Aufregung und Freude mit sich, sondern auch eine große Informationsflut. Man wird in die Uniprogramme eingewiesen, die AGs stellen sich vor, hier ein Flyer, dort ein Vortrag,…. Da entfallen einem schnell mal ein paar der Fakten, mit denen man nur so beworfen wird. Um die ganzen Informationen mal ein wenig zu bündeln, haben wir euch eine Liste mit einigen wichtigen beziehungsweise interessanten Fakten zusammengestellt. Und falls euch noch etwas fehlt, dann schreibt das doch gerne in die Kommentare. 

Eine Zusammenstellung von Vanessa Finsel, Lucas Hohmeister, Marthe Pelz und Hannah van Gerpen

Der Allgemeine Studierendenausschuss, kurz AStA, ist die Interessenvertretung der Studierenden. Sie setzen sich sowohl in den hochschulpolitischen Gremien als auch außerhalb dieser für unsere Belang ein. Außerdem fungiert der AStA auch als direkter Ansprechpartner für alle Studierenden bei Problemen rund um das Studium. 
Der AStA besteht aus 13 Referaten, die sich unter anderem mit politischer Bildung, Gleichstellung, Kultur sowie Organisatorischem und Finanzen beschäftigen. Die Referent*innen sind selbst Studierende, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich für die Studierendenschaft als Ganzes einsetzen.
Sie organisieren zahlreiche Veranstaltungen wie zum Beispiel die Ersti-Woche oder die 24h-Vorlesung und verwalten auch die Gelder der Studierendenschaft. 
Wenn ihr euch noch weiter über den AStA informieren wollt, findet ihr hier weitere Informationen.

Die Bibliothek, oder auch die Bib, wird von vielen Studierenden nicht nur zur Literaturrecherche genutzt sondern auch als Lernort. Ob Hausarbeiten schreiben, für Klausuren oder mündliche Prüfungen lernen - die Bib bietet eine Oase des Denkens. Manchmal wird sie in der Prüfungsphase sogar zu einer Art Zweitwohnsitz. 
Es gibt mehrere Standorte der Universitätsbibliothek in Greifswald. Die Zentrale Universitätsbibliothek (ZUB) befindet sich am Berthold-Beitz-Platz und beherbergt die Literatur der Naturwissenschaften, Mathematik, Kunst, Rechtswissenschaften sowie Sport und Technik. Sie ist außerdem die größte unserer Bibliotheken. 
Am Ernst-Lohmeyer-Platz befindet sich die Bereichsbibliothek. Hier findet ihr vor allem Literatur der Sprach- und Geisteswissenschaften. Die Spezialsammlungen und die Literatur der Musikwissenschaft findet ihr in der Alten Universitätsbibliothek in der Rubenowstraße.
Jeder der Standorte bietet Arbeitsplätze und Rechner an, die von Studierenden  und Mitarbeitenden kostenfrei genutzt werden können. 
Mehr Informationen zu den Bibliotheken findet ihr hier

Im Studium darf es neben den ganzen Vorlesungen und Seminaren natürlich nicht an Möglichkeiten zum Feiern fehlen. Auch Greifswald hat einige Clubs in der Stadt verteilt, die regelmäßig Partys planen und veranstalten. Als Studierende erhaltet ihr in den meisten Clubs auch Rabatt beim Einlass. Vor allem in der Nacht der offenen Clubs in der Erstiwoche habt ihr die Möglichkeit, die Clubs in der ganzen Stadt zum ersten Mal zu erleben, also lasst euch diese Möglichkeit nicht entgehen. Informationen zu den geplanten Veranstaltungen erhaltet ihr auf den Social Media Kanälen der verschiedenen Clubs.
Die Clubs sind dabei folgende:
- Club 9
- Geographenkeller
- Geologenkeller
- ROSA
- Kiste
- Bunker
- K3
- Mensaclub e.V.

Auch eine Universität feiert gerne Geburtstag und hier ist dieser am 29. Mai. Im Jahr 1456 and diesem Tag wurde die Gründungsurkunde der Universität Greifswald unterschrieben und das wird nun seit zwei Jahren jährlich mit dem Dies Academicus gefeiert. Es gibt Preisverleihungen, ein vielfältiges Kulturprogramm, Getränke, Snacks und einen Festvortrag. Damit alle die Möglichkeit haben die Feierlichkeiten mitzuerleben und über den Campus zu schlendern, finden an diesem Tag ab 12 Uhr keine Lehrveranstaltungen mehr statt.

Ein Auslandsaufenthalt ist immer eine prägende Erfahrung. Man hat die Möglichkeit neue Kulturen kennenzulernen und ganz einzigartige Erinnerungen zu sammeln. Was ist, wenn ich euch sage, dass ihr diese Möglichkeit auch im Rahmen eures Studiums haben könnt? Mit dem Erasmus-Programm habt ihr die Möglichkeit, in Europa Erfahrungen an ausländischen Standorten zu sammeln. Das Erasmus-Programm ist als Förderprogramm der Europäischen Union ins Leben gerufen worden. Alle EU-Mitgliedstaaten sowie einige weitere europäische Länder sind dabei Teil des Förderprogramms. Erasmus ermöglicht euch einen flexiblen und lehrreichen Auslandsaufenthalt ermöglichen, der euch eine neue Perspektive verschaffen kann. Für euch ist das Ganze im Rahmen eures Studiums möglich, aber Erasmus bietet an sich auch die Weiterbildung im beruflichen Umfeld, in der Schulbildung, der Erwachsenenbildung, der Jugendarbeit und auch im Bereichs des Sports an. Ihr könnt mit einem Austauschsemester an einer der ausländischen Partneruniversitäten der Uni Greifswald sogar Studienleistungen erbringen, die euch dann auch angerechnet werden können. Zudem sind ebenfalls Auslandspraktika im Rahmen des Programms möglich. Ihr fragt euch wahrscheinlich schon: "Aber wie soll ich das bezahlen können?". Natürlich gibt es im Rahmen eines universitären Auslandsaufenthalts auch eine Vielzahl an Finanzierungsmöglichkeiten. Durch das Erasmus+-Programm könnt ihr zum Beispiel eine finanzielle Förderung erhalten, wenn ihr an einer der europäischen Partnerhochschulen studieren möchtet. Es gibt noch einige weitere Finanzierungsmöglichkeiten, eine Übersicht findet ihr hier. Einer der wichtigsten Punkte vor einem Auslandsaufenthalt, sind alle damit verbundenen Vorkehrungen, die im Vorfeld sichergestellt werden müssen, wie beispielsweise Finanzierung, aber auch Anreise und Housing. Die Vielzahl der Punkte, die bei der Planung beachtet werden sollen, sowie weitere Informationen, gibt es hier zu finden. Bei allen weiteren Fragen bezüglich eines Auslandsaufenthaltes steht euch das International Office zur Seite. Aber dazu weiter unten mehr.
(Eine unserer Redakteurinnen hat passend zu dem Thema auch schon ein "How to Auslandsaufenthalte" verfasst, schaut bei Interesse auch gerne mal dort rein)

Die Fachschaftsräte, kurz FSR, sind für vielerlei Themen eure Ansprechpartner. Ihr habt Fragen zu eurer Prüfungsordnung? Der Fachschaftsrat ist euer Ansprechpartner, denn sie studieren in der Regel dieselben Fachrichtungen und können euch zeigen wo ihr welche Informationen über euren Studienablauf finden könnt und was bestimmte Sachen bedeuten. 
Ihr wollt neue Leute in eurer Fachrichtung kennenlernen und connections knüpfen? Auch dafür bieten die Fachschaftsräte eine Menge Möglichkeiten. Neben den Erstifrühstücken und sonstigen Veranstaltungen in der Ersti-Woche, finden auch über das Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen statt, die die Fachschaftsräte organisieren, seien es Spieleabende, Partys, Karaoke oder Filmabende. 
In den Fachschaftsräten gibt es verschiedene Referate auf die die Mitglieder aufgeteilt werden, dazu zählen unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, die Finanzen, die Organisation von Veranstaltungen, der Vorsitz und das Referat für Studium und Lehre. Jedes Jahr im Januar werden die Fachschaftsräte von den Studierenden der jeweiligen Fachrichtung neu gewählt. Also falls ihr auch in eurem FSR mitwirken wollt, dann bewerbt euch gerne wenn die nächsten Wahlen anstehen. 
Wenn ihr noch nicht wisst welcher Fachschaftsrat zugehörig zu euerer Fachrichtung ist, findet ihr hier eine Auflistung aller. 

GreiMUN (Greifswald Model United Nations) ist ein universitätsnäherer Verein, bei dem ihr mehr über die diplomatische Arbeit der Vereinten Nationen lernen könnt. Wenn ihr schon immer mal mehr über die Arbeit der Vereinten Nationen lernen wolltet, Interesse an internationalen Beziehungen oder internationalen Geschehnissen habt und all dies mit gleichgesinnten Studierenden tun wollt, dann seid ihr bei GreiMUN genau richtig. Jedes Wintersemester findet ein wöchentliches Seminar statt, in dem euch der Ablauf und die Hintergründe vom Model United Nations (MUN) nähergebracht werden. In dem Seminar baut ihr nebenbei auch noch eure rhetorischen Fähigkeiten aus, denn es finden in dem Semester zwei lokale Simulationen statt, in welchen das diplomatische Handeln der UNO erlernt wird, indem ihr ein euch zugeteiltes Land diplomatische vertretet. All dies führt zu der großen MUN-Konferenz im Frühjahr in New York City. GreiMUN schickt jedes Jahr eine Delegation dorthin um als Vertreter eines UNO-Mitgliedstaates aktuelle Probleme mit Studierenden aus der ganzen Welt zu diskutieren. Habt ihr Interesse an GreiMUN? Dann könnt ihr euch am besten über deren Instagram Account informieren.

Ihr möchtet euch nach der Uni sportlich betätigen? Dann ist vielleicht der Hochschulsport was für euch. Dieser bietet eine große Variation an Sportarten zu einem fairen Preis. Unter anderem dabei sind Klassiker wie Basketball, Fußball und Kampfsportarten. Aber auch besondere Highlights, wie der dieses Jahr neue Springseilkurs, ein Workshop zu Kpop-Dance und natürlich kommt auch der Wasserport wie bspw. Segeln nicht zu kurz. Das neue Kursangebot könnt ihr auf der Website des Hochschulports ansehen und ab 13. Oktober 2024 könnt ihr euch für die Kurse anmelden – aber Achtung, die Nachfrage ist hoch, schnell sein lohnt sich.

Ihr habt Lust einen Auslandsaufenthalt zu machen, wisst aber nicht, wie wann was wo? Dann ist das International Office (IO) euer Ansprechpartner. In der Domstraße 58A könnt ihr telefonisch, per Mail oder bei einer persönlichen Begegnung mehr über eure Möglichkeiten erfahren, egal ob Pflichtpraktikum oder freiwilliges Praktikum, Auslandssemester, Sprachreise oder Exkursionen. Ihr findet hier auch Infos zur Finanzierung und allen Dokumenten, die ihr so braucht. Die Mitarbeitenden des IO helfen euch gerne weiter, also zögert nicht nachzufragen, falls ihr wegen etwas unsicher seid.
Das IO kümmert sich auch um die Incoming Students, also um die Studierenden, die aus dem Ausland in Greifswald studieren möchten. Dazu gibt es auch einen Stammtisch, zu dem alle eingeladen sind, dazuzukommen.
Eine Anmerkung noch: das IO ist nicht für die Anrechnung eurer Leistungspunkte, welche ihr im Ausland erbringt, zuständig. Das müsst ihr selbst mit euren zuständigen Fachkoordinator*innen klären.
Ihr habt Blut geleckt und wollt sofort loslegen? Hier geht es zu den Terminen zur verpflichtenden Erstberatung (online oder in Person).

Ihr wollt euch neben dem Studium noch ein bisschen was dazuverdienen, wisst aber nicht wo? Wir haben hier für euch ein paar Inspirationen zusammengetragen:
Wenn ihr es mögt mit Menschen zu interagieren, euch gerne auf der Arbeit bewegen möchtet und euch Stress nichts ausmacht, dann wäre vielleicht ein Minijob in der Gastro etwas für euch. In Greifswald gibt es viele Restaurants die nach helfenden Händen suchen. Eine weitere Möglichkeit wäre der Einzelhandel. Kaufland, Edeka, Lidl,... auch die großen Ketten brauchen oft Unterstützung. Schaut einfach mal auf den jeweiligen Websites nach, welche Jobangebote es derzeit gibt oder ihr schickt einfach Initiativbewerbungen hin.
Wenn ihr lieber von zu Hause aus arbeiten möchtet, dann schaut euch beispielsweise nach Callcenter-Jobs um. Diese bieten oftmals auch die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten.
Ein weitere interessanter Arbeitgeber für Studierende ist die Uni selbst – ob als Hilfskraft eine*n bestimmt*e Dozent*in unterstützen oder als Tutor*in andere Studis für ihre Prüfungen fit machen, die Uni bietet eine große Reichweite an Jobs. Schaut euch die Aushänge an, lest die Newsletter und vielleicht findet ihr dann euren neuen tollen Job.

Das Kursmanagementsystem Moodle wird einer eurer täglichen Begleiter im Studium sein. Hier haben Dozent*innen die Möglichkeit, ihre Vorlesungen und Seminare mit passenden Inhalten zu füllen. In der Regel sind die Moodle-Kurse ein Sammelplatz jeglicher Skripte, Literatur oder E-Paper. Die Moodle-Kurse sind aber weitaus mehr, als nur das. Die Kurse haben ebenso diverse Möglichkeiten, um das eigenständige wie auch das gemeinsame Arbeiten zu fördern. Das Kursmanagementsystem kann ebenfalls für die Abgabe von Studien- oder Prüfungsleistungen genutzt werden. Inwiefern all diese Tools genutzt werden, hängt von euren Dozent*innen ab. Diese haben die Möglichkeit, den Kurs nach ihrer eigenen Einschätzung zu gestalten und mit den passenden Lern-Tools zu füllen. Ein weiteres Tool, welches seid der Zeit der Online-Semester auch vielseitig eingesetzt wird, ist BigBlueButton. Dabei handelt es sich um einen digitalen Klassenraum, der die universitäre Lehre auch im Online-Format ermöglicht. Ganz wichtig ist, dass ihr euch zu Beginn eines jeden Semesters immer bei euren Dozent*innen informiert, was das Passwort für den jeweiligen Moodle-Kurs ist. In manchen Studiengängen ist die Einschreibung in den Moodle-Kurs nämlich essenziell wichtig, um sich überhaupt erst zu den Prüfungen anmelden zu können. Generell solltet ihr aber, unabhängig davon, was ihr studiert, immer gucken, dass ihr in allen Moodle-Kursen eingeschrieben seid, damit ihr Zugriff zu allen Lehrmaterialien und den neusten Informationen eurer Dozent*innen habt.

Falls ihr irgendwann einmal etwas transportieren wollt, aber kein Auto besitzt und ebenso keins mieten wollt, dann hat der AStA eine Lösung für euch. Dort könnt ihr nämlich komplett kostenfrei den Verleih eines Lastenfahrrads beantragen. Es gibt insgesamt fünf an der Zahl und jedes davon ist für verschiedene Umstände geeignet. Alles, was normalerweise nicht auf den Gepäckträger eures eigenen Fahrrads passt, stellt kein Problem dar für die Lastenräder. Hier findet ihr das Reservierungsformular. Die Lastenräder werden in der Regel nur während der AStA-Öffnungszeiten oder nach persönlicher Absprache ausgegeben.

In Greifswald habt ihr an jedem Campus eine Mensa in greifbarer Nähe, um mittags etwas zu essen zu bekommen. Die große Mensa befindet sich am Berthold-Beitz-Platz am Uniklinikum. Wie der Name schon verlauten lässt, ist dies die größere von beiden Mensen. Zudem werdet ihr dort eine Salat-Theke mit einer sehr breitgefächerten Auswahl vorfinden. Da wir aber natürlich nicht alle am gleichen Campus unsere Lehrveranstaltungen haben, gibt es noch eine weitere Mensa am Campus Loefflerstraße. Die Mensa dort ist an sich etwas kleiner und gemütlicher, als die am Beitz-Platz. Das Essen ist in beiden Mensen aber gleich gut, darum macht euch diesbezüglich keine Sorgen. Bei beiden Mensen gibt es zudem eine Cafeteria, die euch auch noch nach Ende der Essensausgabe in der Mensa mit Snacks und Getränken versorgen kann. Die Mensen sind in der Vorlesungszeit von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr geöffnet. Bezahlen könnt ihr in Mensa und Cafeteria sowohl mit Bargeld, als auch mit dem Guthaben auf eurem Studierendenausweis. Dieses Guthaben könnt ihr in den Mensen mit Bargeld oder Karte aufladen.

Falls ihr mal irgendwelche Sorgen oder Beschwerden habt, die ihr euch unbedingt von der Seele reden möchtet, dann ist die Nightline eure Ansprechstation. Die Nightline ist euch allen ganz offen gegenüber und schenkt euch immer ein Ohr, damit ihr euch ganz anonym und auf Augenhöhe unterhalten könnt. Warum auf Augenhöhe fragt ihr euch? Naja, das liegt daran, dass die bei der Nightline beschäftigten Leute auch alles Studierende sind, die diese Tätigkeit komplett freiwillig und ehrenamtlich machen. Um eine professionelle Seelsorge mag es sich daher vielleicht nicht handeln, aber die Personen bei der Nightline sind euch trotzdem immer wohlgesonnen gegnüber und werden über alles, was euch gerade auf dem Herzen liegt, mit euch reden. Ihr könnt die Nightline immer am Dienstag, Donnerstag und Sonntag in der Vorlesungszeit von 21 Uhr bis 1 Uhr unter folgender Nummer erreichen: (03834) 863 016

Im Online-Katalog, dem OPAC, habt ihr die Möglichkeit alle verfügbaren Medienbestände der Universität Greifswald zu finden. Dabei handelt es sich um jegliche Bücher, Magazine und Fachliteratur, die in der Zentralen Universitätsbibliothek, der Alten Universitätsbibliothek, der Bereichsbibliothek, der Magazinbibliothek Am Schießwall und anderer auswärtiger Standorte zur Verfügung stehen. Ihr habt im OPAC zum einen die Möglichkeit die Verfügbarkeit der Objekte in den Bibliotheken zu prüfen, aber könnt manche Werke auch als digitalen Text zur Verfügung gestellt bekommen. Für die Arbeit an Projekten und vor allem auch für Hausarbeiten wird euch der OPAC eine große Hilfe sein, um geeignete Literatur zu finden.

Prüfungen spiegeln eure akademischen Leistungen wieder und stellen dabei immer eine zu überwindende Hürde für alle Studierenden dar. In den meisten Studiengängen werdet ihr zum Ende des Semesters auf die Probe gestellt, um das gewonnene Wissen der Vorlesungen und Seminare bestätigen zu können. Prüfungsleistungen geben euch zudem Leistungspunkte, die ihr ansammeln müsst, um euren Abschluss zu bekommen. Für jede Prüfung müsst ihr euch eigenständig anmelden im Selbstbedienungsportal. Ab wann die Anmeldung eröffnet ist, erfahrt ihr hier. Nehmt eure Prüfungen in jedem Fall immer ernst und bereitet euch gut vor, denn bei wiederholtem Nichtbestehen der gleichen Prüfungsleistung droht die Exmatrikulation! Solange ihr aber immer euren Vorlesungen und Seminaren aufpasst und euch gut vorbereitet auf die Prüfungen, braucht ihr nichts zu befürchten.

Die Stabsstelle Integrierte Qualitätssicherung in Studium und Lehre (IQS) hat eine Vielzahl an wichtigen Aufgaben. Um die bestmöglichen Bedingungen für exzellente Lehre und aktives sowie attraktives Lernen garantieren zu können, ist die IQS stetig bemüht das System der Qualitätssicherung aufrecht zu halten. Um nötige Maßnahmen und Änderungen realisieren zu können, werden unter anderem die aktiven Studierenden, als auch Absolvent*innen zu deren Erfahrungen im Studium befragt und gebeten nötiges Feedback zu äußern. Zudem werden regelmäßige Lehrevaluationen für alle Fachrichtungen und Lehrveranstaltungen durchgeführt, um die Lehre übergreifend verbessern und auf Kritik eingehen zu können. Die Fachbereiche werden dahingehend auch professionell beraten, um Studienangebote oder Studien- und Prüfungsordnungen angemessen anzupassen. Eine detaillierte Übersicht der Zuständigkeiten der IQS findet ihr hier.

Das Universitätsrechenzentrum befasst sich mit allen möglichen Themen rund um den IT-Bereich. Darunter fallen so einige Sachen. Zum einen hält das Rechenzentrum das Datennetz im Betrieb, es stellt uns allen die Kommunikationsinfrastruktur in Form von Telefon und E-Mail zur Verfügung oder gibt uns auch die Möglichkeit eines universitätsgebundenen VPN-Zugangs. Desweiteren kümmert sich das Rechenzentrum um die WLAN-Verbindungen an der Universität. Sobald ihr Studierende der Universität werdet, habt ihr Zugang auf das freie WLAN-Netz eduroam. Das Drucksystem PaperCut wie auch das E-Mail-System Groupware sind ebenfalls in den Händen des Rechenzentrums. Das Rechenzentrum informiert euch regelmäßig über Ausfälle des Datennetzes, Updates von Systemen, wie zum Beispiel dem VPN und gibt euch letztendlich natürlich auch die Möglichkeit offeme Fragen zu stellen. Die Fragen und Bitten an das Rechenzentrum erstellt ihr in Form eines Tickets, wo ihr euer Problem dann schildern könnt.

Hola, hello, ciao. Wenn ihr Interesse daran habt, eure Kenntnisse in anderen Sprachen auszuweiten oder sogar eine komplett neue Sprache kennenlernen möchtet, dann ist das Sprachenzentrum eure Anlaufstelle. In den mehreren Sprach- und Computerlaboren gibt euch das Sprachenzentrum die Möglichkeit euch weiterzubilden in diversen Sprachen wie Spanisch, Italienisch oder sogar Japanisch. Zudem werden weitere Kurse zu den Bereichen Rhetorik oder Schriftkompetenz angeboten. Die universitäre Ausbildung in Sprachen und anderen Kompetenzen ist nicht nur für eure universitäre Laufbahn eine Bereicherung, sondern ebenso für das spätere Berufsleben und vielleicht für euren nächsten Auslandsaufenthalt (ob es Erasmus sei oder vielleicht auch nur euer nächster Urlaub). Das Sprachenzentrum ist an vielen internationalen Projekten beteiligt und bietet euch daher auch die Möglichkeit mit ausländischen Studierenden in Verbindung zu setzen in Form von E-Learning oder eines Tandems. Zuletzt noch eine interessante Anmerkung für alle, die im Rahmen eines Bachelor of Arts Kurse im Gebiet der optionalen Studien belegen müssen. Sprachkurse sind hierbei ebenfalls mit inbegriffen in dem Aufgebot an verfügbaren Veranstaltungen. Ihr könnt also sogar auch noch ein paar Leistungspunkte sammeln, während ihr euch sprachlich weiterbildet. Alles in allem also eine super Bereicherung für alle Studierende.

Einen Tag der offenen Tür gibt es auch an der Universität Greifswald. Die Schnuppertage tragen hier den Namen "Hochschulinformationstage". Die Hochschulinformationstage sind dafür da, um sich einen Eindruck von der Universität und dem Studienstandort Greifswald machen zu können. Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung finden mehrere Führungen, Campus-Ralleys und auch Vorträge statt. Natürlich wird den Interessenten auch ein Einblick in die Hörsäle und Labore gewährt. Es gibt immer eine Menge Informationsstände, an denen ihr mehr über die Universität, ihre Studiengänge oder die hier ansässigen Vereine und Institutionen erfahren könnt. Es wird euch ein Überblick in das Studienangebot der Uni gegeben und bei Interesse kann auch ein Studium-Interessentest gemacht werden, um herauszufinden, welche Studiengänge den eigenen Interesse am meisten entsprechen. Generell bietet euch die Studienorientierung eine umfassende Beschreibung des Studiums, der Forschung oder auch des Stadtlebens hier an der Universität Greifswald.

Eine Beurlaubung während des Studiums ist in mehreren Fällen, aber auch unter genauso vielen, daran geknüpften Bedingungen möglich. Sollte ein wichtiger Grund vorliegen, dann könnt ihr auch als Studierende vom Studium befreien lassen. Zu diesen wichtigen Gründen zählen zum Beispiel das Erleiden einer Krankheit, die das Studium in so einer Weise beeinflusst, dass in jedem Fall nur weniger als die Hälfte aller Lehrveranstaltungen besucht werden können. Auch die Pflege von kranken Angehörigen ist ein triftiger Grund, um eine Beurlaubung beantragen zu können. Weiter Gründe sind ein studiengangsbezogener Auslandsaufenthalt, die Abwesenheit von der Universität, aufgrund eines Praktikums im Rahmen des Studiums, die Ableistung des Wehr- oder Zivildienstes oder auch eine Schwangerschaft. Die Beurlaubung muss in der Regel für das aktuelle oder das kommende Semester beantragt werden und bis zu Vorlesungsbeginn eingegangen sein. Ein Urlaubssemester gilt übrigens nicht als ein Fachsemester, weshalb auch keine Studien- oder Prüfungsleistungen währenddessen erbracht werden können. Hier findet ihr die nötigen Formulare, solltet ihr sie mal benötigen, wie auch weiter Infos.

Einmal im Semester findet die Vollversammlung der Studierendenschaft statt. Im Vorfeld der Vollversammlung gibt es für alle die Möglichkeit Anträge zu stellen, die die Studienbedingungen verbessern wollen oder die Entwicklung des Unigeländes beeinflussen möchten. Am Tag der Vollversammlung sind dann alle Studierenden dazu eingeladen sich die Vorstellungen der Anträge anzuhören, über diese zu diskutieren und über sie abzustimmen. Um zu gewährleisten, dass auch alle daran teilnehmen können, dürfen an diesem Tag keine Lehrveranstaltung nach 12 Uhr angehalten werden. Die diesjährige Vollversammlung findet am 26. November um 14 Uhr statt im ELP 6 Hörsaal 3/4. Merkt euch den Termin vor, wenn ihr was verändern wollt.

Alle Mitglieder*innen der Universität Greifswald wirken aktiv an der Selbstverwaltung der Universität mit. Dabei arbeiten Professor*innen, Studierende, akademische Mitarbeiter*innen und sonstige Mitarbeiter*innen zusammen, um die Universität zu vertreten. Die Vertreter*innen im Senat und in den Fakultätsräten werden durch die Mitglieder*innen der Universität durch eine geheime Wahl gewählt. Vertreter*innen der Studierendenschaft bleiben ein Jahr im Amt und jegliche anderen Personen ganze zwei Jahre. Alle Mitglieder*innen der Universität sind dazu befähigt bei der jährlichen Wahl über ihren Nutzeraccount teilzunehmen und ihre Stimmen abzugeben. Hier erfahrt ihr pünktlich zur Wahl Informationen über die Bewerber*innen und im Nachhinein auch über die Ergebnisse. Die Gremienwahlen umfassen die Wahlen für den Senat, die Fakultätsräte, die Fachschafträte und das Studierendenparlament. Bei uns findet ihr zu den Gremienwahlen dabei auch immer eine ausführliche der Bewerber*innen für die verschiedenen Gremien.

Das Zentrale Prüfungsamt der Universität Greifswald hat mehrere Verpflichtungen und Zuständigkeiten. Zum einen sind sie für die Entgegennahme von Anträgen verantwortlich. Zudem findet die Zulassung/Nichtzulassung zu Prüfungen auch über das Prüfungsamt statt. Für manche Prüfungen müssen nämlich extra Anträge auf Zulassung gestellt werden, weil diese unter anderem an Bedingungen wie das Vorhandensein einer bestimmten Anzahl an Leistungspunkten geknüpft sind. Das Prüfungsamt erstellt des weiteren Zeugnisse und Bescheide und steht den Studierenden zu generellen Fragen zum Ablauf von Prüfungen zur Verfügung.

Falls ihr noch nicht genug Uni-ABC gesehen habt, könnt ihr in der Oktoberausgabe des moritz.magazins ein weiteres Uni-ABC finden.

Beitragsbild: Vanessa Finsel

Gamescom-Highlights 2024 – von Monstern und Berserkern

Gamescom-Highlights 2024 – von Monstern und Berserkern

Auch dieses Jahr hat die größte Spielemesse der Welt wieder mit zahlreichen kommenden Gaming-Hits überzeugen können. Die Rede ist natürlich von der Gamescom. Auch wir von den moritz.medien hatten dieses Jahr wieder die Möglichkeit, einen genauen Blick auf die Messe und deren Videospiele zu werfen. In diesem Artikel werden wir euch einige dieser Spiele vorstellen, also seid gespannt.

The First Berserker: Khazan

Actionreiches Gameplay und ein einzigartiger Artstyle bilden in der Regel eine gute Basis für ein Soulslike. Was dabei häufig auf der Strecke bleibt, ist die Story oder die erfolgreiche Einbindung dieser in das große Ganze. The First Berserker: Khazan schafft es, alle drei Elemente gleichermaßen einzubinden, und vermittelt den Spieler*innen direkt zu Spielbeginn, was für eine Atmosphäre sie erwarten können. Zu Beginn des Spiels sehen wir unseren Protagonisten Khazan: ein Gefangener, der von einigen Soldaten durch eine dunkle und düstere Schneelandschaft transportiert wird. Khazan ist an Ketten gebunden und befindet sich in einem Käfig. Der gefangene Krieger muss neben der Kälte auch noch die demütigenden Bemerkungen der Soldaten ertragen. Ein unvorhergesehener Unfall scheint dem Krieger nun endgültig den Gnadenanstoß versetzt zu haben. Khazans blutige Wunden verwandeln den puderweißen Schnee in ein scharlachrotes Chaos, ehe er zusammenbricht. Doch in letzter Sekunde spricht eine unheilvolle Stimme zu Khazan. Die Stimme verspricht ihm das Leben und unvorstellbare Macht, im Austausch gegen seinen Körper. Der sterbende Krieger ergreift seine wohl einzige Möglichkeit und schließt einen Pakt mit dem dubiosen Wesen. Von Magie und Kraft erfüllt erhebt sich Khazan wieder und lässt sich auf seinem Weg von der dunklen Macht leiten, welche ihm das Leben rettete. Die Atmosphäre des Spiels wird deutlich und lässt einen schnell in die dunkle und melancholische Stimmung eintauchen. Das Spiel schafft einen gelungenen Einstieg, und das ohne sich auf lange Dialoge oder Textpassagen verlassen zu müssen. Ihr könnt euch in diesem Trailer selbst noch mal einen Eindruck von dem Game und seiner Stimmung machen.

Ab dem Punkt des Spiels bekommen wir als Spieler*innen nun selbst das Zepter der Handlung in die Hand gedrückt. Wir werden an die Steuerungen und die Kernelemente des Spiels herangeführt. Und es wird sehr schnell klar, dass das Spiel auf klassische Elemente eines Soulslike zurückgreift. Der Fokus des Gameplays sind die actionreichen Kämpfe. Blindes Draufloshauen ist hier aber nicht angesagt. Wie in jedem bekannten Soulslike spielen das Timing der eigenen Angriffe, das Ausweichen und das Parieren der gegnerischen Angriffe eine enorm wichtige Rolle, um bestehen zu können. In den ersten paar Minuten treffen wir auf einige stationierte Soldaten und können erstmalig unsere Fähigkeiten im Kampf prüfen. Was mir persönlich gefallen hat, war, dass man als Spieler*in auch mehrere Möglichkeiten hat, um dem direkten Kampf zu entgehen. So hat man zum Beispiel die Möglichkeit, Gegner*innen von Abhängen herunterzustoßen, sie von oben herab zu exekutieren oder schleichend von hinten zu beseitigen. In einem Soulslike, wo die Kämpfe mehr und mehr an Schwierigkeit zunehmen, ist es echt dankbar, auch an einigen Stellen etwas risikoloser voranschreiten zu können.

Woran man noch mal klarer vermittelt bekommt, dass es sich bei diesem Spiel um ein forderndes Soulslike handelt, sind die Bosskämpfe. Diese haben nämlich individuelle Angriffsmuster und mehrere Phasen im Verlauf des Kampfes, die einem als Spieler*in echt zusetzen können. Wer hier nicht das volle Potenzial seiner Möglichkeiten ausschöpft, sieht leider schwarz. Ich habe mir persönlich nicht allzu viele Hoffnungen gemacht, einen der zwei Bosse, die ich angetroffen habe, besiegen zu können, bin aber dennoch etwas stolz, einen der beiden immerhin in seine zweite Phase gezwungen zu haben. Das Sterben in dem Spiel gehört dabei aber auch einfach dazu. Wenn ihr sterbt, spawnt ihr wieder an dem letzten Safe Point, den ihr freigeschaltet habt. An diesen Punkten hat man übrigens auch die Möglichkeit, seine Stats und Fähigkeiten zu verbessern, insofern man genug Gegner*innen besiegt hat und daher genug Ressourcen zur Verfügung hat. Die Demo auf der Gamescom hat einen tollen ersten Eindruck in das Spiel gegeben und macht Lust auf mehr. Wir können also gespannt sein darauf, wenn The First Berserker: Khazan offiziell 2025 auf PlayStation, Xbox und PC releast wird.

(Für alle Interessierten gibt es hier auch noch einmal ein etwas ausführlicheres Showcase der ersten 15 Minuten des Spiels.)

Monster Hunter Wilds

Ein weiteres Highlight der Gamescom 2024 war der neueste Eintrag von Capcoms Monster-Hunter-Serie, Monster Hunter Wilds. Als das Spiel im Dezember 2023 offiziell angekündigt wurde, sorgte der Titel bereits für einen immensen Hype in der Community. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Einheiten gehört das Monster-Hunter-Franchise zu einer der beliebtesten Spielreihen. Für diejenigen, die dennoch nicht ganz vertraut sind mit der Spielreihe, folgt nun eine kurze Beschreibung. Die Kernessenz des Spiels steckt eigentlich schon im Titel und ist daher auch relativ selbsterklärend. Monster Hunter, also zu Deutsch Monsterjäger heißt das Spiel. Wie ihr euch mit Sicherheit schon denken könnt, ist es in diesem Spiel das Ziel, Monster zu erlegen. Klingt simpel, ist aber in der Praxis doch ganz schön kompliziert. Als Jäger*in habt ihr ganze 14 unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Jede davon spielt sich komplett unterschiedlich und hat ihre Vor- und Nachteile. Wenn ihr euch etwas vertrauter machen wollt mit den Waffen, dann schaut doch mal in Capcoms Waffenvorstellung rein. Euch erwartet eine Vielzahl an verschiedenen Monstern, die ebenfalls alle ihre Eigenheiten haben. Drachen, Bären, Spinnen, es gibt so viele unterschiedliche Gegner, die euch als Jäger*in auf die Probe stellen wollen. Um die Monster zur Strecke zu bringen, erfordert es nicht nur Expertise und Können mit dem Umgang eurer Waffe, sondern auch eine gute Strategie, damit ihr als triumphierende Sieger*innen des Schlachtfeldes hervorkommen könnt. In diesem Trailer könnt ihr euch selbst mal einen Eindruck davon machen, was euch als Jäger*in in Monster Hunter alles erwartet.

Auch der für 2025 angesetzte Teil Monster Hunter Wilds hat den Gamer*innen erstmals die Möglichkeit gegeben, hautnah in das Spielgeschehen des neuesten Teils einzutauchen. Capcom stellte insgesamt zwei Demos zur Verfügung auf der Spielemesse. Zum einen gab es eine Singleplayer-Demo, welche den Beginn der Hauptgeschichte und den Einstieg ins Spiel thematisiert. Was in diesem Teil erstmals neu ist, ist, dass man dem*der Protagonist*in endlich eine Stimme verleihen kann, welche dann auch wirklich im Spiel und vor allem in den Cutscenes zur Geltung kommen soll. Aber nicht nur wir als Jäger*innen haben nun eine Stimme, sondern tatsächlich auch unser Palico-Partner, welchen wir ebenfalls zu Beginn des Spiels erstellen können. Die pelzigen Palicos sind ja schon immer für ihre Niedlichkeit und Nützlichkeit bekannt gewesen, aber nun helfen sie dem*der Protagonist*in auch noch mit dem ein oder anderem hilfreichen Ratschlag. Diese Demo verfolgte mehr oder weniger den Zweck eines Tutorials, jedoch haben wir als Spieler*innen anschließend auch noch die Möglichkeit gehabt, uns unserem ersten Gegner zu stellen, in Form eines Chatacabras. An sich setzte die Singleplayer-Demo den Fokus jedoch eher auf das Kennenlernen der Controls und der ganzen neuen Charaktere.

Bei der zweiten Demo handelte es sich um eine Multiplayer-Mission, bei welcher man mit insgesamt bis zu vier Spieler*innen direkt ins Getümmel schreiten konnte. In der Mehrspieler-Demo hatte man die Möglichkeit, die weite Overworld des Spiels zu erkunden, während man nach seinem Jagdziel, einem Doshaguma, Ausschau halten musste. Hier musste man als Team nun gut zusammenarbeiten, den die Doshaguma reisen immer in einem Rudel, weshalb der Anführer des Rudels zunächst einmal vom Rest getrennt werden musste, ehe man mit dem Gemetzel loslegen konnte. In dieser Mission konnte man sich zudem erstmalig mit den Neuheiten von Monster Hunter Wilds bekannt machen. Eine Neuerung sind die zufällig auftretenden Wetterphänomene wie Sandstürme oder Blitzgewitter. Für die Jagd können diese sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, abhängig davon, wie man mit dem Umständen umgeht. Für das Spielgeschehen ist dies aber in jedem Fall eine tolle Bereicherung, weil es für unterwartete Überraschungen sorgen kann.

Eine weitere Neuerung sind die flüssigen Übergänge vom Lager zum Jagdgebiet. Es gibt keine langen Ladezeiten mehr zwischendurch, man kann sofort loslegen. Was ebenfalls neu ist, ist, dass man nun ganze zwei Waffen gleichzeitig mitbringen kann auf die Jagd. Bis dato war es immer Standard, dass man lediglich eine Waffe mitnehmen kann und sich daher auch meistens immer nur auf eine Waffe spezialisiert hat. Nun hat man noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung und hat wortwörtlich ein größeres Waffenarsenal in seinem Besitz.

In einem Live-Gameplay-Showcase stellten Ryozo Tsujimoto, Producer der Monster-Hunter-Serie, Executive Director und Art Director Kaname Fujioka sowie Director Yuya Tokuda selbst noch mal vor, was der neueste Monster-Hunter-Teil alles zu bieten hat. Zusammen bestritten sie eine verlängerte Version der Multiplayer-Demo und sorgten dabei für sehr viel Unterhaltung auf der Capcom-Bühne. Während sie die Mission bestritten, gingen sie zudem nochmals auf die Neuerungen des Spiels ein, welche ja schon im obigen Abschnitt angesprochen wurden. Eine weitere Neuerung, die bestimmt für viel Vorfreude bei allen kosmetischen Perfektionist*innen gesorgt hat, ist der Fakt, dass man nun sowohl die männlichen als auch die weiblichen Ausrüstungsteile nutzen kann, unabhängig davon, welches Geschlecht bei der Charaktererstellung gewählt wird. Dies war bisher nicht möglich und hat einen als Spieler*in dahingehend immer etwas eingeschränkt in der Auswahl der visuellen Darstellung des eigenen Ingame-Charakters. Auf dieses Feature freue ich mich tatsächlich auch schon sehr, denn es gibt einem als Spieler*in einfach so viel mehr Möglichkeiten zur Customization. Die Präsentation und Einblicke auf der Gamescom haben natürlich nur einen Bruchteil des Spiels vorgestellt, aber haben zeitgleich für eine Menge Vorfreude auf den Titel gesorgt. Man kann also nur gespannt sein, wenn Monster Hunter Wilds 2025 auf PlayStation, Xbox und PC wieder einmal zur Jagd ruft.

(In diesem Video könnt ihr noch etwas mehr Gameplay beobachten und euch mit weiteren Features des Spiels vertraut machen.)

Dieser Beitrag hat einen ersten Einblick in die zwei Spiele The First Berserker: Khazan und Monster Hunter Wilds gegeben. Die Gamescom 2024 hatte noch sehr viel mehr zu bieten, hier habt ihr zum Abschluss noch mal einen Überblick über alle Spiele, die dieses Jahr auf der Gamescom vertreten waren. Auf welche kommenden Games freut ihr euch schon? Haben The First Berserker: Khazan und Monster Hunter Wilds vielleicht euer Interesse geweckt? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Beitragsbild von Lucas Hohmeister