Habt ihr jemals erlebt, wie Millionen von Menschen weltweit ihre Atemzüge synchronisieren, wenn der Ball über den Rasen fliegt? Wie sie gespannt vor den Bildschirmen sitzen, wenn ihre Lieblingsmannschaften bei der Europameisterschaft um den Titel kämpfen?Wie die Farben der Flaggen die Straßen schmücken und die Stadien mit Jubel erfüllt sind? Die Europameisterschaft ist nicht nur ein sportliches Turnier, sondern auch ein Fest der Emotionen, der Gemeinschaft und der Leidenschaft. In den Straßen hallen die Hymnen wider, die Farben der Flaggen füllen die Stadien und die Herzen der Fans schlagen im Rhythmus der Spiele. Es ist ein Spektakel, das uns alle vereint und unsere Leidenschaft für den Fußball auf die größte Bühne Europas bringt.
Die Europameisterschaft ist nicht nur ein sportliches Ereignis – sie ist auch ein Fest der Leidenschaft, das Millionen von Menschen weltweit vereint. Wenn nationale Teams aus ganz Europa auf dem Feld gegeneinander antreten, erleben wir die Magie des Spiels auf eine einzigartige Weise. Der Jubel der Fans, die Nervenkitzel der Spiele und die unvergesslichen Momente machen die EM zu einem der aufregendsten Ereignisse im Sportkalender.
Es ist die Zeit, in der Fans weltweit sich mit ihren Wurzeln verbunden fühlen, die Farben ihrer Nationen tragen und ihre Teams mit ganzer Kraft unterstützen. Selbst diejenigen, die normalerweise nicht viel mit Fußball am Hut haben, finden sich plötzlich vor dem Bildschirm wieder, jubeln und leiden mit ihren Teams mit. Es ist die Magie des Fußballs, die uns in ihren Bann zieht. Die Vorfreude, wenn das erste Spiel angepfiffen wird und die Spannung, wenn die letzten Minuten eines Matches herannahen und alles auf dem Spiel steht. Diese Momente, wenn das Herz schneller schlägt und die Nervosität greifbar wird, zeigen, wie tief Fußball in unsere Seele eindringen kann.
Die Europameisterschaft ist nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern ein Fest der Kulturen und Traditionen. Sie bringt uns näher zusammen, lässt uns unsere Wurzeln feiern und erinnert uns daran, dass wir Teil einer großen europäischen Familie sind. Ob in den heimischen Wohnzimmern oder den überfüllten Fanmeilen, die Atmosphäre ist elektrisch und die Freude ansteckend.
Für viele ist die Europameisterschaft ein Moment der nationalen Identität. Wenn die Hymnen erklingen und die Spieler ihre Trikots mit Stolz tragen, spüren wir die Verbundenheit zu unserer Heimat und zu unseren Landsleuten. Es ist ein Gefühl der Einheit, das über die Grenzen hinausgeht und uns zusammenführt, unabhängig von Sprache, Religion oder Politik. Die Europameisterschaft ist auch eine Zeit der Geschichten und der Legenden. Von den heldenhaften Toren bis zu den dramatischen Elfmetern – jedes Spiel erzählt seine eigene Geschichte, die Millionen von Menschen auf der ganzen Welt fasziniert und bewegt. Wir teilen die Siege und die Niederlagen, die Freuden und die Tränen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Wenn das Turnier seinen Höhepunkt erreicht und die besten Teams um den Titel kämpfen, ist es wie ein episches Drama, das uns gefangen nimmt und nicht mehr loslässt. Wir fiebern mit unseren Lieblingsspielern mit, bewundern ihre Fähigkeiten und feiern ihre Erfolge.
Während sich die Europameisterschaft 2024 langsam dem Ende nähert, steigt die Spannung ins Unermessliche. Wer wird wohl am 14. Juli im Finale triumphieren und den begehrten Pokal in die Höhe stemmen? Während wir auf das große Finale warten, werden wir weiterhin mitfiebern, mitjubeln und jeden magischen Moment dieses Turniers in vollen Zügen genießen. Lasst uns den Zauber der Europameisterschaft genießen und die Liebe zum Fußball in all ihren Facetten zelebrieren. Denn Fußball ist nicht nur ein Spiel – er verbindet uns, inspiriert uns und erinnert uns daran, dass wir gemeinsam stark sind! Und während wir uns auf die spannenden finalen Spiele der Europameisterschaft vorbereiten, stimmen wir uns musikalisch ein. Was passt besser dazu als Peter Schillings „Major Tom“? 🙂
Ich bin Petimat, aber die meisten nennen mich einfach Peti. Ich bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus Tschetschenien. Ich studiere Kommunikationswissenschaft und Germanistik und drücke fest die Daumen, dass ich 2024 fertig werde. Meine Lieblingsmusikgenres sind derzeit Jazz, Reggae, Funk und Latin Music 🙂
Der Nordische Klang hat wieder in Greifswald stattgefunden. Für das diesjährige Fest übernahm Estland die Schirmherrschaft. Das Event, welches nun schon zum 33. Mal in Deutschland stattfand, war voller fantastischer und wunderbarer Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst; egal ob Ausstellungen, Vorträge, Filme oder musikalische Darbietungen.
Letztes Jahr haben sich zwei webmoritz.Redakeurinnen für euch aufgemacht, um ein paar der musikalischen Eindrücke zu erlangen. Part 1 und Part 2 könnt ihr dazu noch einmal nachlesen. Auch dieses Jahr waren sie für euch unterwegs und haben sich diverse musikalische Darbietungen zu Gemüte geführt.
YrrY: Experimentell, Ehrlich, Erstaunlich
Am 07. Mai trat das Quartett YrrY auf, bestehend aus Carmen Bóveda (Cello), Mari Garcés (Gesang), Håkon Skjæret (Schlagzeug, Xylophon), und Owen Weaver (Schlagzeug). Die Band aus Norwegen verbindet ihre Liebe für neue Musik und ungewöhnliche Instrumente. Damit geht auch ein sehr ungewöhnlicher Sound einher, denn die jungen Musiker*innen begannen ihre Darbietung auf ganz andere Art und Weise: sie setzten den Fokus auf genau die Dinge, die bei einer guten Performance eigentlich vermieden werden sollten. Über fünf Minuten lang lauschten wir den Klängen von Räuspern, Stühleschaben, Feedback des Mikrofons, Quietschen eines Ständers, oder ungewollten Tönen eines Instruments.
Ein weiteres Stück der Band wird mir lange noch im Gedächtnis bleiben. Hintergrund dazu war die Geschichte eines Mannes, der über das Meer flüchtet, und genauso klang das Stück auch. Schweres Atmen ins Mikrofon simulierte die Brandung, Xylofon und Cello ahmten das Quietschen und Ächzen eines großen Frachtschiffes nach, und das Schlagzeug erzeugte einen sich tadellos einfügenden metallenen Sound dazu. Hört gern einmal in den Musikclip hinein und schließt dabei eure Augen. Ich ertappte mich dabei, wie ich angestrengt lauschte, um auch ja jeden Ton herauszuhören.
Zum Ende zeigten sich YrrY noch von ihrer schauspielerischen Seite. Zur Frage, was Musikalität eigentlich bedeutet, liefen sie auf der Bühne herum, schwenkten ihre Instrumente umher, tauschten sie auch mal untereinander aus, oder bauten alles komplett ab und dann wieder auf. Zum Schluss standen sie vor ihren zu einem Berg aufgestapelten Musikinstrumenten, rezitierten ein Gedicht und sangen dann a capella dazu, was es heißt, Musikalität zu besitzen.
Dieser einprägsame Abend traf sicherlich nicht den Geschmack von Allen – direkt neben uns saß jemand, der sich im Anschluss bei seiner Begleitung über die Band beschwerte, und gerade den letzten Akt schrecklich fand. Ich kann mir vorstellen, dass ein paar der Zuschauenden diese Meinung teilten (ich selbst fand das letzte Stück ebenfalls ungewohnt und etwas zu lang), aber grundsätzlich ist so eine Darbietung doch total spannend, gerade weil sie so anders und kontrovers ist. Eine angenehme Unterhaltung zum Zurücklehnen war es sicher nicht – doch das soll sie gar nicht sein.
Die dänische Band Kalaha trat am selben Abend auf. Niclas Knudsen (Gitarre & Talk Box), Emil de Waal (Drums & Percussion), Jens ‘Rumpistol’ Christiansen (Synths & Gesang), und Anders Stig Møller (Bass & Laptop) spielten energiegeladene Lieder und sorgten für einen angeregten Abend, an den ich gern zurückdenke.
Hier ging es um einiges rockiger zu, und schon bald schwangen die Ersten ausgelassen das Tanzbein. Die 2014 gegründete Band verbindet verschiedene Genres, von Acid Rock und improvisiertem Jazz bis hin zu anatolischem Funk und Acid Techno, was ihnen bereits einen Danish Music Award, einen Carl Award und zahlreiche Nominierungen einbrachte.
Auf der Bühne spielten sie ausgelassen und wild. Gerade der Schlagzeuger tobte sich richtig aus und steckte uns mit seiner Begeisterung an. Man merkte den Musikern das jahrelange Zusammenspiel und den Spaß auf der Bühne sehr an. Die türkische Sängerin Hilal Kaya, mit der die Band kollaborierte, kam ebenfalls für ein paar Lieder auf die Bühne. Mit klarer Stimme sang sie auf türkisch, was sich unerwartet gut mit dem rockigen Sound der Band verbinden ließ.
Hier findet ihr Kalaha feat. Hilal Kaya zum selbst Reinschnuppern.
Maja Mannila Trio: Fusion Jazz, der belebt
Am 08.05. trat das Maja Mannila Trio im St. Spiritus zur Jazznacht auf. Die finnische Band der Soul/Jazz-Sängerin hat bereits einen beträchtlichen Stein im Brett der europäischen Jazz-Szene. Zusammen mit Johannes Granroth (Bass) und Severi Sorjonen (Schlagzeug) performte Maja Mannila ihre selbst geschriebenen Lieder auf Englisch. Einflüsse des Jazz, Gospel und R’n’B finden sich in ihrem Stil wieder und machten auch diesen Abend zu einer musikalischen Delikatesse.
Letztes Jahr gehörte die Jazznacht zu einem meiner liebsten Abende des Nordischen Klangs, und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Mal langsam und nur mit Bass begleitend, mal laut, rhythmisch und kühn verzauberte das Trio die Gäste. Unter anderem wurden Songs wie „With you“, „Daydream“ oder „Fly“ gespielt – letzteren schrieb Maja Manilla mit gerade mal 16 Jahren. Besonders die verschiedenen Soli von Schlagzeug, Bass und Gesang, die nochmal die individuelle Stärke der Künster*innen zeigten, haben es mir angetan.
Rahel Talts Quartet: Zusammenspiel der feinsten Art
Der Jazzabend ging weiter mit der Band der estnischen Pianistin Rahel Talt. Sie performten ihre Stücke, welche akustischen Jazz mit Einflüssen aus dem Bebop und der Tradition fusionierten. Mit Mariusz Praśniewski (Polen) am Bass, Jesper Lørup Christensen (Dänemark) am Schlagzeug, Donatas Petreikis (Litauen) am Saxophon und Rahel Talts (Estland) am Klavier sorgte die Band für einen klangvollen, energetischen Abend.
Rahel Talt verbindet in ihrer Jazzmusik alte mit neuen Zeiten, was an Stücken wie „Present Moment“ oder „Russel“ gut zur Geltung kommt. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel der Vier. Das Saxofon fügte sich nahtlos mit dem Kontrabass und dem Klavier ein, und zwischenzeitlich muteten Rahel Talts Finger an, als flögen sie über die Pianotasten. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, von einem Tornado des Jazz überrollt zu werden – ein Erlebnis, das ich jederzeit wiederholen würde.
Beendet wurde der Abend mit einer jazzigen Interpretation eines Esti Folksongs. Tänan teid väga!
Es gibt, wie letztes Jahr auch, einen zweiten Teil – also stay tuned!
Zur Person der*des Autor*in
Marthe (sie/ihr) ist den weiten Weg von Rostock nach Greifswald im WiSe 2020/21 gekommen, um Kommunikationswissenschaften und Anglistik zu studieren. Seit März 2023 ist sie bei den moritz.medien als Autorin und Lektorin dabei. Einige ihrer liebsten Dinge sind Espresso, Katzen und Filme.
Am Freitag, den 12. Juli, steht der große Rummel des Semesters an. Es findet die erste Campus-Kirmes der Universität Greifswald statt. Das Programm ist bunt und vielschichtig.
Die Hintergründe
Auf diesen „bunten Nachmittag und Abend mit viel Musik“, wie es der AStA in einem Post auf Instagramm beschreibt, solle man sich freuen. Unter anderem werden einem eine Hüpfburg, Flaschenyoga, Beutel bedrucken, Live Musik und auch die Stände der einzelnen Fachschaftsräte geboten. Hier könnt ihr euch einen Stempel holen und am Ende einen Preis auswählen. Für jeden sollte etwas dabei sein. Eröffnet wird die Campus-Kirmes um 15 Uhr auf dem Hof des Instituts für Deutsche Philologie (Rubenowstraße 3) durch die UniBigBand. Später folgt ein buntes Programm; mehr dazu weiter unten oder hier. Für ausreichend Verpflegung und Getränke sorgt der Mensaclub e.V. Auf der Hauptbühne eröffnet die UniBigBand nicht nur die Campus-Kirmes, es folgen später am Abend dort noch einige Live-Acts. Auch sind ab 18Uhr auch die studentischen Clubs für euch da.
Das Programm im Überblick
15:00 – 15:30 Uhr: Eröffnung durch die UniBigBand
15:15 – 18:00 Uhr: Kirmes für Spiel und Spaß mit den Fachschaftsräten
18:00 – 20:00 Uhr: Spiel und Spaß mit den Studentischen Clubs
20:00 – 23:00 Uhr: Live-Konzert mit Bands und DJ
Die Acts auf der Hauptbühne
15:00 Uhr: UniBigBand
18:00 Uhr: Prof. Dr. Schuhmacher
19:30 Uhr: Les Bumms Boys
21:00 Uhr: Pete & Kloppenburg
22:00 Uhr: Lumaris
Beitragsbild: Allgemeiner Studierendenausschuss
Zur Person des Autors
Ursprünglich aus dem platten Land in Niedersachen, zog es ihn im Oktober 2022 für sein Jurastudium nach Greifswald. Er ist großer Fan der Hochschulpolitik und von Spaziergängen durch Greifswald. Von Mai 2023 bis Mitte Februar 2024 war er stellvertretender Chefredakteur und seitdem ist er Chefredakteur V.i.S.d.P des webmoritz. Sein Lieblingstier ist das Rotnackenwallaby.
Heute ist Episode 5 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Bis jetzt war in dieser Legislatur schon (fast) alles dabei. Das Protokoll der 4. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Die Sitzung startet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. Im Hörsaal 1 (ELP 6) findet die Gaudi statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wünschen wir euch viel Spaß!
Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP 1 Begrüßung TOP 2 Formalia TOP 3 Berichte TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP 5 AStA-Struktur TOP 6 Wahlen AStA – 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik TOP 7 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften TOP 8 Wahl Mitglieder AG Wohnen (5 Mitglieder) TOP 9 Ergebnisse der LKs-Klausurtagung TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung komm. Referentin für Hochschul-und Innenpolitik TOP 11 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!
Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:
Es ist Dienstagabend und zu warm. Trotzdem sind wir voller Vorfreude auf die heutige StuPa-Sitzung. Hier sitzen heute für euch: Allan, Jan-Niklas, Nessa, Lucas und Ise. Caro und Konstantin unterstützen als Geschäftsführung wieder tatkräftig.
20:17 Uhr
TOP 1 Begrüßung
Angelina leitet heute die Sitzung – zum allerersten Mal. Sie bittet um Rücksichtsnahme.
Du machst das schon Angelina! Hoffentlich schipperst du genauso anmutig durch diese Sitzung.
20:18Uhr
TOP 2 Formalia
Mit einer Stimmübertragung sind heute 21 StuPist*innen anwesend.
Angelina fragt nach Anmerkungen zum Protokoll der letzten Sitzung. Zu diesem scheint es aber keine Nachfragen zu geben. Es wird über das Protokoll abgestimmt. Das Protokoll wird einstimmig angenommen.
Frieda fragt, ob der Bericht über den aktuellen Stand bei der LKS vor die Wahl der Delegierten gezogen werden kann. Das ganze wird dann zum neuen TOP 7.
Es wird über die geänderte Tagesordnung abgestimmt und sie wird einstimmig angenommen.
20:20 Uhr
TOP 3 Berichte
Robert beginnt mit seinem Bericht für das Präsidium.
Es gab ein Treffen mit der GTAG und dem Antidiskriminierungsbeauftragten. Es ging um Veranstaltungen zu Queerness an der Universität. Aufgrund von verschiedenen Fragen wird die Ausarbeitung ihrer Ideen aber noch etwas länger dauern. Zudem gab es ein Vernetzungstreffen mit dem StuPa-Präsidien aus Neubrandenburg und Stralsund. Allerdings sind die Stralsunder kurzfristig nicht gekommen. Sonderlich was neues ist aber auch nicht dabei rumgekommen.
Die Referatsgespräche sind angelaufen, bisher lief das wohl sehr gut. Es stehen aber noch Gespräche mit ein paar (AStA-)Referent*innen aus. Einige Personen sollen sich dafür irgendwo eintragen. Darüber wird noch einmal in kleinerer Runde gesprochen.
Emil möchte wissen was noch bei dem Vernetzungstreffen mit den Neubrandenburger*innen besprochen wurde. Thema war wohl die Kommunikation mit dem Studierendenwerk, weil diese wohl in Stralsund und Neubrandenburg nicht auf Augenhöhe geschehe. Deshalb hätte Robert es schön gefunden, wenn Studierende aus Stralsund da gewesen wären, um deren Positionen zu erfahren.
Angelina fragt nach weiteren Fragen und weiteren Berichten.
Krissi möchte kurz für den AStA etwas berichten. Und zwar ist der Referent für Ökologie heute zurückgetreten und der AStA und das StuPa wurden bereits informiert. Am Freitag ist die Campus-Kirmes, bisher fehlt noch das GO der Stadt. Sie würden momentan nur noch auf die Genehmigung der Stadtverwaltung warten und hätten alles gesetzeskonform und fristgerecht beantragt. Es gibt eine Eröffnung um 15 Uhr in der Rubenowstraße durch die Uni BigBand. Es wird gegrillt und es gibt Sackhüpfen und sogar eine Hüpfburg. Alles was das Herz begehrt.
Krissi meint, die Veranstaltung werde viel Spaß machen. Für die Sicherheit würde sorgen, dass Polizei und Rettungsdienst vor Ort seien. Ab 18 Uhr übernehmen die Studi-Clubs dann und das große Finale ist dann ab 20 Uhr, mit den Auftritten von einigen Musiker*innen. Wer bis 18 Uhr da ist bezahlt 5€ für das Konzert, nach 18 Uhr kostet das dann 8€. Aber Sackhüpfen kann man für umme.
Der AStA versuche nahezu alle Aktivitäten der Kirmes kostenlos anzubieten. Die Bestätigung der Stadtverwaltung würden sie spätestens morgen um 12 Uhr erhalten. Sie bedauern, dass sie diese noch nicht haben und hoffen, dass alles wie geplant stattfinden kann.
Angelina bedankt sich für die Organisation und hofft auf eine rege Beteiligung.
Emil hat noch eine Frage zum Ticketsystem, weil es noch nicht ganz durchsichtig für ihn sei.
Krissi antwortet aber sofort: Wenn man vor 18 Uhr beim Stand vom AStA ein Ticket beziehungsweise Armband kauft bezahlt 5 Euro und nach 18 Uhr bezahlt man 8 Euro. Von 15 bis 20 Uhr ist alles kostenlos und das Armband ist für die Konzerte ab 20 Uhr. Alle die dann kein Armband tragen werden vom USD rausgeschmissen.
Man erhält dann jeweils ein Armband, sodass alle ohne Armband ab 18 Uhr vom USD dem Gelände verwiesen werden.
Hanna hat eine Frage: Braucht man das Armband erst ab 20 Uhr?
Krissi antwortet ja und ergänzt, dass bis 18 Uhr alles (bis auf Getränke) kostenlos ist.
Jennifer möchte wissen wie es für die FSR ab 18 Uhr aussieht, kriegen die automatisch ein Armband.
Krissi antwortet ja, und erklärt dass die FSR aber eigentlich auch ab 18 Uhr schon abbauen.
Krissi ergänzt noch, dass es heute ein Infoveranstaltung zum ersten Staatsexamen gegeben habe.
Es seien 76 Personen anwesend gewesen. Im letzten Jahr, in dem die Veranstaltung nur von der Uni organisiert worden sei, seien nur 16 Personen anwesend gewesen.
Es wurden viele Fragen gestellt und hoffentlich auch ausreichend informiert.
Angelina fragt nach weiteren Berichten.
Wigbert erklärt, dass er die Kasse vom FSR Wirtschaftswissenschaften sperren musste. Dies sei sogar schon ein bisschen länger her. Es wurde wohl aus der Barkasse Geld gestohlen und man sei auch schon mit der Polizei in Kontakt getreten. Sie würden derzeit mit anderen Personen klären, was nun zu tun seo und wie man das in Zukunft verhindern könne. Es handle sich wohl um einen nicht irrelevanten Betrag, der entnommen wurde.
Jada fragt nach, wie kooperativ der FSR war und wie schnell sie sich gemeldet haben.
Wigbert antwortet, dass der FSR sofort für eine gemeinsame Zusammenarbeit zur Verfügung stand und diese nun ihr bestes tun, um das Problem aufzuarbeiten. Er habe sie darüber informiert, dass sie auch Beschwerde beim StuPa einreichen könnten, was sie aber nicht gewollt hätten.
Marie möchte gerne die Summe erfahren.
Wigbert antwortet, dass er die genaue Summe ungern sagen möchte, es handle sich aber wohl um einen „sehr niedrigen dreistelligen Bereich“.
Emil fragt ob sie nun ein Konzept entwickeln würden um sowas in Zukunft zu vermeiden.
Das sei komplizierter, antwortet Wigbert, weil die Kassen sehr unterschiedlich verwahrt werden.
Emily berichtet vom Medienausschuss. Die Geschäftsführung bleibt uns weiterhin erhalten. Auch die Chefredakteur*innen bleiben die gleichen, wie bisher.
Kevin sagt, die Umfrage zu sexueller Gewalt sei so gut wie fertig. Sie wollen irgendwas dazu in der Beitz-Mensa machen und er wünscht sich Unterstützung vom StuPa.
Es gibt keine Fragen zu seinem Bericht.
Lukas berichtet, dass er ein Treffen mit Maybritt hatte, bezüglich der Rücktrittsfristen bei Prüfungen. Man wolle den Beschluss aus der Vollversammlung wohl so schnell wie möglich angehen. Auch gibt es ein Projekt bei dem Studis Seminarräume buchen könnten. Dieses Projekt sei mittlerweile „gut fortgeschritten“. Im Zuge dessen solle auch ermöglicht werden, dass alle Studierenden über eine Sitzplatzreservierung in der Uni-Bibliothek Zugang zu ihren Büchern zu erhalten. Momentan würden letzte Tests für das Konzept laufen. Zudem sei eine Zukunfts/Karrieremesse für das Jahr 2025 geplant, wo nicht nur Themen für den Arbeitsmarkt und mögliche Jobchancen angesprochen werden sollen, sondern auch wissenschaftliche Inhalte.
Robert äußert Interesse und wäre gerne dabei.
Es gibt keine weiteren Berichte.
20:41 Uhr
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Frieda möchte wissen warum eine Person im AStA sich hat kommissarisch wählen lassen und sich nicht vom StuPa hat wählen lassen.
Krissi antwortet, dass Emma, die kommissarisch gewählt wurde, das Amt zunächst kennenlernen wollen würde. Falls sie es dann dauerhaft machen wollen würde, werde sie sich dem StuPa vorstellen. Ansonsten werde sie das kommissarische Amt wieder abgeben.
Jada möchte fragen ob Emma schonmal dem StuPa vorgestellt habe.
Krissi antwortet, dass sie wohl schonmal vorgestellt wurde, aber als sie sich für ein anderes Referat (Studium und Lehre) beworben hatte, sie wurde allerdings nicht gewählt. Da dieses anders vergeben worden sei, sie sich aber weiterhin engagieren wolle, wolle sie nun dieses Amt ausprobieren.
Jada möchte mit sowas vorsichtig sein und die Zeit, in der geschnuppert wird, minimiert wird auf max. 1 Woche. Vor allem wenn es dann zu Aufwandsentschädigungen kommt, sie das schwierig. Er habe das Gefühl, es werde in gewisser Weise „am StuPa vorbei“ agiert.
Frieda meint eine Woche sei für HoPo zu kurz und plädiert dafür, ihr mehr Zeit zu lassen. Dennoch stimmt sie Jada hinsichtlich der fehlenden Legitmierung durch das StuPa und den damit einhergehenden Problemen zu.
Robert sagt, Emma habe um 1-2 Monate gebeten. Das ganze sei auch deshalb schwierig, weil der TOP sonst immer noch besteht, und weil sich die Uni auch eine Ansprechperson wünschen würde. Er meint, es sei möglich, dass sie sich bis zur nächsten StuPa-Sitzung entscheidet, zumal sie bereits Satzungserfahrung habe.
Krissi hat Verständnis für die Punkte und merkt dazu auch noch an, dass Emma in der kurzen Zeit schon viel miterleben konnte und musste, aber nach den angesprochenen zwei Monaten solle Emma mit viel Zuversicht genug eingearbeitet sein.
Jada möchte einen letzten Kommentar abgeben: Zwei Monate fände er zu lange. Außerdem bittet er darum, dass über derartige Entscheidungen in Zukunft berichtet wird, weil er heute nur über den Antrag zur Aufwandsentschädigung davon erfahren habe, dass der Posten kommissarisch besetzt ist.
Marie plädiert dafür die Person zu wählen, zurücktreten könne man ja immer noch.
Lukas könne beide Seiten verstehen. Sonst wäre es so gelaufen, das die Aufwandsentschädigung im Nachhinein bezahlt wurde und er würde auch in diesem Fall dazu raten. Er fragt zudem, wie sie einer weiteren potenziellen Person, die Interesse an de Referat haben könnte, die Möglichkeit geben wollen, es zu erhalten und sich einzuarbeiten.
Krissi erklärt, dass sie besprochen haben, gemeinsame Büroschichten zu machen und sich gemeinsam Satzungen anzuschauen. Sie halte diese Einarbeitung für besonders wichtig. Charaktergebend für ihre Arbeit sei die Einarbeitung neuer AStA-Mitglieder*innen.
Christoph findet es einerseits wichtig, dass die Leute für ihre Arbeit Geld bekommen, aber auch dass diese Entscheidung mit dem StuPa abgesprochen werden muss. Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu dem Thema und fragt nach weiteren Berichten.
Krissi erklärt dass das Festival contre le racisme stattfand. Es habe eine Ausstellung an mehreren Campus gegeben. Dabei seien Plakate davon abgehängt und zerrissen wurden. Es gebe mehrere Zeug*innen. Dies war ein großer Schock. Sie haben diese Tat auch der Polizei gemeldet und hoffen darauf, dass Leute, die den Vorfall beobachtet haben, sich melden.
Angelina meint, sie glaube alle im Raum seien sich einig, dass eine solche Tat „zu verurteilen“ sei.
Jada lobt, dass das Statement dazu auch direkt auf Instagram geteilt wurde. Er meint, alle seien sicherlich dafür, dass diese Tat aufgeklärt werde. Daher würde er sich über weitere Informationen zum Stand der Ermittlungen freuen, wenn das möglich sei. Er stellt einen GO-Antrag auf einen neuen TOP zu dem Vorfall. Jada schreibt einen Antrag.
Angelina fragt den AStA-Block, wie es um die Untersuchung steht.
Krissi sagt, dass Ami sich am besten auskennen würde, jetzt aber nicht da sei, sie fragen also gerade mal nach.
Christoph fragt nochmal, ob man die Nachricht nicht nochmal über den Mailverteiler rumschicken könne, um nochmal mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu generieren.
Jennifer fragt, ob man Jadas TOP nicht auf jetzt vorziehen könnte, jemand merkt an, dass der erstmal geschrieben werden muss.
Krissi erklärt, dass Ami kommen und über den Stand der Ermittlungen berichten wird, weil sie mehr Informationen habe, als die anwesenden AStA-Mitglieder*innen.
Emil erkundigt sich noch, ob es schon Eindrücke gibt, wie das Public Viewing so lief.
Lukas antwortet, dass die Organisation und Umsetzung größtenteils dem Club 9 zu verdanken sei, weshalb er diesem auch nochmal extra dankt.
Krissi ergänzt, dass es eine schöne Veranstaltung gewesen sei, an der viele Studierenden gerne teilgenommen hätten.
Allerdings habe es viel Aufmerksamkeit gefordert und so wurden andere Projekte vernachlässigt.
Daher würden sie nun überlegen, wie das in Zukunft anders gemacht werden könne.
Irgendwer wird wegen Zwiegesprächen ermahnt. War nicht in der Medienecke. Wir sind immer artig 🙂
Krissi möchte noch einmal was zur Campus Kirmes sagen. Sie seien sich wohl unsicher, wie sie die notwendige Bewachung der Notausgänge schaffen können. Es müssten während der gesamten Veranstaltung zehn Personen an den Notausgängen anwesend sein. Sie hätten aber momentan nur fünf, bei denen sie sich vorstellen könnten, dass sie das tun könnten. Es sei leider ein generelles Problem, dass sie Schwierigkeiten hätten, „engagierte Leute“ zu finden.
Sophie hat eine Frage: Sie fragt, ob es eine Möglichkeit gäbe, das Ganze in Schichten einzuteilen.
Krissi antwortet, dass es wohl immer zwei Stunden Schichten gibt und jeder eine fünfzehn-minütige Einweisung von Krissi bekommt zu Beginn der Schicht.
Sie habe Sophie diesen Plan deshalb nicht geschickt, weil sie aufgrund einer falschen Annahme davon ausgegangen sei, dass sie an diese Tag keine Zeit habe.
Ami ist inzwischen angekommen und wird von Angelina gebeten, vom Vorfall zu erklären
Sie habe wohl schon an dem Tag, wo die Ausstellung vorbereitet wurde gemerkt, dass die Stimmung etwas komisch gewesen sei, da anscheinend auch schon vor der Veranstaltung eine Person den Ort ausgekundschaftet haben solle, was recht suspekt war. Mindestens eine Person habe Plakate, auf dem u.a. die Ausstellung dargestellt wurde und Strukturen der AfD, heruntergerissen. Sie möchte auf jeden Fall Anzeige wegen Sachbeschädigung erstatten. Es gebe in jedem Fall mit ihrem Freund, der die Tat beobachtet habe, einen Zeugen. Dieser wäre auch in der Lage und willens den*die Täter*in zu beschreiben.
Angelina fragt nach weiteren Berichten.
Robert fragt nach dem Stand zu den Lastenfahrrädern. Vor allem bezüglich dazu, dass wohl ein Hausmeister eines der Fahrräder eifnach so genommen habe.
Krissi meine sie seien wohl noch in der Aufarbeitung. Der Fall des Lastenfahrrads wird wohl zunächst ein ungelöstes Rätsel bleiben.
Robert fragt auch, wie es um die Sonnensegel stände.
Krissi erklärt, dass die Universität gar kein Geld für Sonnensegel habe. Sie seien nun dabei zu recherchieren, welcher Sonnensegel-Standard notwendig sei und würden die Sonnensegel dann mit Mitteln des AStA bezahlen. Dann würden die Segel von AStA-Mitteln gekauft würden.
Sophie fragt, ob sie es richtig verstehe, dass die Studierendenschaft dann die Anschaffung von Möbiliar was jeder nutzt übernimmt, weil die Uni es nicht finanzieren möchte.
Krissi erklärt, dass AStA könnte ein Drittel der Kosten übernehmen.
Sophie hat eine Rückfrage: Sei die Uni prinzipiell schon willens, ein Sonnensegel zu finanzieren, aber ein nicht so teures.
Lukas erklärt dass da einiges an Folgekosten auf die Uni zukommen würde, die vorher nicht eingeplant wurden. Es sei ursprünglich eine technische Anlage auf dem Dach geplant gewesen, die sich selbstständig auf und zufahre, was entsprechend Wartungs- und Reparaturkosten usw. verursachen würde. Als billigere Alternative könnte man auch Sonnenschirme nehmen, allerdings würde das Projekt immer von den verschiedenen Stellen hin- und hergeschoben.
+++ Kurzer Einwurf zur EM +++
Spanien 0:1 Frankreich 8. Minute: Kolo Muani mit dem Kopfballtor
+++ Einwurf Ende +++
Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu dem Sonnensegel. Robert kommt zu seiner nächsten Frage.
Robert möchte wissen wie der Stand in der AG SHA mit verschiedene Satzungen ist.
Krissi sagt sie würde sich drum kümmern. Auf Nachfrage von Sophie erklärt sie, dass die Satzungen soweit fertig seien und dann zur nächsten AG SHA Sitzung mitgebracht werden.
Krissi hat eine weitere Anregung bzw. Frage. Es geht um die Lastenfahrräder, die ausgeliehen werden können. In den letzen Wochen sei mit diesen nicht gut umgegangen worden und sie müssten jetzt Reperaturen durchführen lassen. In einigen Fällen müssten nun Haftpflichtversicherungen eingeschaltet werden. Jetzt könnte der AStA nur noch die Hälfte zum Ausleihen zur Verfügung stellen. Nun scheinen wir aber wirklich mit dem TOP durch zu sein.
+++ Kurzer Einwurf zur EM +++
Spanien 1:1 Frankreich 21.Minute: Lamine Yamal mit dem Traumtor
+++ Einwurf Ende +++
21:17 Uhr
TOP 5 AStA-Struktur
Robert erklärt das Thema habe zwei Abschnitte:
Der erste Punkt sei auf Roberts Mist gewachsen. Sie dachten sie könnten noch Widerspruch einlegen, können sie aber nicht. Robert und Raphael würden mit Anwälten gucken wollen, ob sie z.B. „Antifaschismus“ in die Referatsbezeichnung packen können.
Sophie hat ein Kommentar: „Doof.“ Es gebe eine Person an der Uni, die am Landeshochschulgesetz mitgeschrieben hätte. Eventuell könne die helfen. Sie fragt auch nochmal, ob man keine neue AStA-Struktur beschließen könne.
Robert antwortet, dass man Änderungen an der bestehenden Struktur machen könne, aber eben nich die gleiche Struktur erneut einstellen könne.
Raphael erklärt dass sie die Fragestellung, ob Referate von zwei Personen besetzt werden können, an die AG SHA weitergegeben haben.
Emil möchte wissen, ob sie jetzt schon was konkretes erarbeitet hätten.
Raphael sagt, dass sie ein Papier erarbeitet hätten, ist sich aber unsicher ob sie das jetzt schon mit dem StuPa teilen wollen.
Krissi hat eine Verfahrensvorschlag. Die Idee solle ins Drucksachenpaket der nächsten StuPa-Sitzung, um dann weiter ausdiskutiert zu werden.
Henry wünsche sich dass Referate, die von solchen Änderungen betroffen sind, auch informiert werden.
Robert meint, die entsprechenden AStA-Referent*innen seien informiert worden.
Henry erklärt, dass er gerade erst erfahren habe, dass er nicht mehr „Referent für Antifaschismus“ sei.
Angelina entschuldigt sich dafür, dass Henry die Information nicht erhalten hat.
+++ Kurzer Einwurf zur EM +++
Spanien 2:1 Frankreich 25.Minute: Jules Kounde fälscht unglücklich einen Olmo Schuss ins eigene Tor ab.
+++ Einwurf Ende +++
21:26 Uhr
TOP 6 Wahlen AStA
Wir kommen zur dem noch offenen AStA-Referat.
– 6.1 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
Es gibt keine Initiativbewerbungen, deshalb wird der TOP auch in der nächsten Woche wieder auf die Tagesordnung gesetzt werden.
Sophie hat noch eine Frage:
Werden da Gespräche geführt, wie sieht es aus?
Sie hat die Diskussion mit Emma vorhin verpasst.
21:27 Uhr
TOP neu7 Wahl Ergebnisse der LKs-Klausurtagung
Raphael berichtet zu seinem Bericht, den ihr im Drucksachenpaket findet.
Eine Entscheidung in dem Gremium müsse demnächst formal beschlossen werden und drei Posten müssten besetzt werden. Es soll wohl auch konkretisiert werden, welche Themen zukünftig in den Fokus gerückt werden sollen. Aus allen drei Standorten seien zudem Themenwünsche gesammelt worden. Zudem werde über bestimte Fördermittel gesprochen. Außerdem sei über einen LKS-Haushalt gesprochen worden. Man habe darüber diskutiert, ob das notwendig sei. Außerdem müsste man überlegen, nach welchen Kriterien entschieden, welcher Standort, was zahlt beziehungsweise erhält. Dazu gebe es verschiedene Modelle. Die Studierendenschaften müssten nun darüber entscheiden, inwiefern das erwünscht sei. Da Raphael nur beratendes Mitglied sei könne Greifswald an der Entscheidung momentan nur sehr bedingt mitwirken.
Angelina bedankt sich für den Bericht und erkundigt sich, ob es Nachfragen oder sonstige Beiträge zu dem Bericht gibt, aber dies ist nicht der Fall.
21:33 Uhr
TOP neu 8 Wahl Delegierte*r Landeskonferenz der Studierendenschaften
Raphael ergänzt, dass die Sitzungsstruktur noch überarbeitet wird, damit die Sitzungen nicht mehr so doof Freitagnachmittag sind. Er findet die Teilnahme daran sehr wichtig. In letzter Zeit habe Greifswald in dem Gremium viel angestoßen und Raphael wünscht sich, dass das auch so bleibt. Angelina ergänzt, dass die Hochschulstandorte Mecklenburg-Vorpommerns landespolitisch mehr erreichen könnten, wenn sie in solchen Gremien geschlossen Forderungen aufstellen würden.
Es liegen keine Bewerbungen vor und es gibt auch keine Initiativbewerbungen. Das wird dann auf der nächsten StuPa-Sitzung besprochen.
Das Ganze geht auf einen Antrag von der Vollversammlung zurück.
Lukas erklärt nochmal, dass es darum geht sich für mehr Wohnraumförderung in Greifswald einzusetzen und auch den AStA bei der Notwohnraumbörse zu unterstützen. Er wolle sich auch mit kommunalen Gremien und dem Studierendenwerk zusammensetzen.
Angelina bedankt sich für die Einordnung und meint, das Thema sei von hoher Wichtigkeit.
Es melden sich sechs Leute (Robert, Tomiwa, Ole, Laura, Angelina, Emil) die Lust hätten mitzuwirken. Da aber nur fünf Plätze dafür gibt, muss in geheimer Wahl abgestimmt werden.
Wahlfee-Caro schwebt hinab und guckt das Wahlfee-Robert die Kärtchen auch gut auszählt.
„Stimmkärtchen in die Höh“
Robert
21:44 Uhr
Jetzt schwebt Robert durch die Reihen und sammelt die Zettelchen wieder ein. Robert und Caro zählen aus. Wir bräuchten Jeopardy Musik oder so.
Es stellt sich hierbei heraus, dass ihnen beim Zählen der anwesenden StuPist*innen ein Fehler unterlaufen ist, was erklärt warum Robert gerade ein Zettelchen zu viel hatte.
+++ Kurzer Einwurf zur EM +++
Spanien 2:1 Frankreich Akutueller Halbzeitstand
+++ Ende Einwurf +++
21:50 Uhr
Angelina bittet um Ruhe, denn das Ergebnis steht fest.
Es gibt 21 gültige Stimmzettel. Robert, Ole, Angelina, Laura und Emil sind gewählt. Alle nehmen die Wahl an.
Jada möchte noch hinzufügen, dass gerne auch alle Personen, die nicht gewählt wurden, dazukommen können. Die Wahl dieser Personen sei eher formalistisch, die Runde solle, wie in der letzten Sitzung laut ihm beschlossen, „offen“ sein.
Lukas möchte sich auch nochmal für das große Interesse bedanken.
Der 16. Juli soll der erste Termin für das Treffen sein. Austragungsort soll der AStA-Konferenzraum sein.
21:53 Uhr
TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung komm. Referentin für Hochschul-und Innenpolitik
Bevor es weitergeht stellt Emil einen GO-Antrag auf Pause.
Dem wird stattgegeben und bis 22:03 ist Pause.
22:03 Uhr
Es sollte jetzt weitergehen. Während der Pause ließen sich einige Spannungen erahnen und ich fürchte wir kommen hier nicht so schnell raus. Vor allem wenn es nicht weiter geht.
22:05 Uhr
Langsam aber schleppend geht es weiter.
Der Antrag wurde zurückgezogen. Wigbert möchte noch einmal sagen, dass nicht Emma „ihr Geld“ eingefordert habe, sondern er selbst den Antrag aus „Formalitätsgründen“ eingebracht habe.
22:06 Uhr
TOPneu11 Statement zur Sachbeschädigung.
Robert sucht nach dem Antrag von Jada, es dauert Ewigkeiten. Wigbert verlässt den Raum. Komm gut nach Hause. 😀
Die Antragstellenden werden gebeten, ihn vorzustellen-Jada möchte dass die Solidarisierung auch von Seite des StuPas erfolgt.Zudem solle betont werden, dass ein Rechtsruck in der Gesellschaft und auch an der Universität vohranden sei, den sie als gefährlich ansähen. Zudem solle sich gegen Rechtextremismus und Rassismus und für politische Bildung ausgesprochen werden. Der Antrag soll eine Möglichkeit sein, um für Aufklärung zu sorgen. Jada würde sich freuen, wenn sich weitere Antragssteller*innen finden würden, um diesen zu unterstützen.
Angelina eröffnet die Generaldebatten.
Sophie findet den Antrag und seinen Text sehr gut. Dazu passe auch der aktuelle Bericht des Bundesverfassungsschutzes und die „unrühmliche Rolle Mecklenburg-Vorpommerns“, was aber vermutlich zu weit weg vom universitätren Kontext sei, um Teil des Antrags zu werden.
Henry möchte „rechtsextremistische“ gegen „faschistische“ Gewalt austauschen, weil es ja eine Ausstellung zu/gegen Faschismus war.
Emil möchte wissen, ob und wie der Antrag noch mehr Leute erreichen könnte.
Frieda wirft ein, dass Jada das Thema auch nochmal auf der nächsten Senatssitzung einbringen solle.
Jada bestätigt dies und sagt, dass er dies bereits mit Lukas abgesprochen habe und der Antrag sehr wohl Thema auf der nöchsten Sitzung sein wird.
Raphael möchte von Ami weitergeben, dass diese den Text auch sehr gut findet.
Emil möchte auf Jadas Wunsch nach mehr Antragssteller*innen nachkommen und schlägt eine Abstimmung vor, bei der weitere Leute sich dem Antrag anschließen könnten.
Robert meint, die Antragsteller*innen würden nicht publiziert werden, daher wird sich geeinigt, dass es dann keinen Sinn mache, die Liste der Antragsteller*innen zu erweitern.
Angelina leitet weiter zur Änderungsantragsdebatte.
Marie bringt die von Henry vorgeschlagene Änderung ein (rechtsextremistisch soll durch faschistisch ersetzt werden.)
Jada übernimmt die Änderungen.
Es wird von Marcel noch nachgefragt, ob man den ersten Teil des Antrages nicht ausweiten könne von Studierendenschaft auf Universität. Es sei ja nicht unbedingt ein Student gewesen.
Ole sagt, dass man dadurch, dass der Vorfall im universitären Rahmen geschehen ist und auch nicht verhindert wurde, die Studierendschaft mit einbeziehen solle.
Jada schlägt vor diese Formulierung als Ergänzung hinzuzufügen.
Marcel findet das auch gut, also wird der Änderungsantrag als Ergänzung übernommen.
Angelina beendet damit die Änderungsantragsdebatte und leitet die Abstimmung ein.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Jada würde sich wünschen, wenn das Referat für Social Media den Antrag möglichst schnell thematisieren solle auf diversen Kanälen.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu diesem Punkt.
22:18 Uhr
TOP neu12 Sonstiges
Es scheint nichts Sonstiges zu geben, oder?
Krissi ergänzt doch noch einmal, dass sich der AStA über Helfende bei der Campus-Kirmes und der Langen Nacht des Lernens freuen würde.
Angelina bedankt sich für den Kommentar und die Organisation der Langen Nacht des Lernens beim AStA.
Nun gibt es aber wirklich nichts mehr zu sagen, damit ist die Sitzung um 22:19 Uhr beendet.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Luise Markwort, Vanessa Finsel und Simon Fortmann
Im PKBKunstLaden und in der Marienkirche könnt ab 13 Juli in der Ausstellung Berührt von Caspar David Friedrich Werke von Künstlern des Pommerschen Künstlerbundes sehen.
In der Fenstergalerie ist die Ausstellung Demokratie ist eine Kunst – Gedenken und Handeln rund um die Uhr zu sehen.
Altigkeiten
Im Botanischen Garten findet ihr die multimediale Duo-Ausstellung Am Ryck.
In der kleinen Rathausgalerie ist die Fotografie-Ausstellung Land am Meer zu sehen.
Die Ausstellung Alle da! in der STRAZE zeigt Auszüge aus dem Kinderbuch „Alle das! Under kunterbuntes Leben“.
Lars Engelbrecht hat das Leben von Caspar David Friedrich als Comic illustriert und mit plattdeutschen Kommentaren versehen – zu sehen ist dies in der Ausstellung Caspar David Friedrich up platt im St. Spiritus.
In der Stadtbibliothek werden in der Ausstellung Plakate aus Estland – Ausstellung des Festivals „Nordischer Klang“ alle eingereichten Plakatentwürfe für den Nordischen Klang dieses Jahr gezeigt.
Das Leben eines der letzten Naturvölker der Erde, der Himba, zeigt die Fotoausstellung Himba – ein Naturvolk kämpft ums Überleben im BioTechnikum.
Im Pommerns zeigen Künstler der Gruppe „Die Buhne“ unter dem Titel Romantisch CDF 2024 ihre Werke und setzen sich dabei mit historischen und aktuellen Positionen zum Romantikbegriff auseinander.
Die Schüler*innen der Kunstleistungskurse des Jahngymnasiums zeigen ihre Werke in der Ausstellung DINGE&ICH in der STRAZE.
Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation „Blick aufs Gefühlsmeer“ zu sehen.
Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum zeigt die Ausstellung Caspar David Friedrich: das verborgene Leben der Bilder.
Im Pommerschen Landesmuseum lässt sich in der Ausstellung Caspar David Friedrich. Lebenslinien der künstlerische Werdegang Friedrichs nachverfolgen.
Wo?Lomonossowallee vor dem Mehrgenerationenspielplatz
Neuigkeiten
Zu allen verbleibenden EM-Spielen mit deutscher Beteiligung gibt es ab jetzt auch Public Viewing auf dem Marktplatz. Der Eintritt ist frei, es gibt nur Stehplätze. Weitere Orte sind das unter anderem das Marina Yachtzentrum, die Domburg und viele Kneipen in der Stadt.
Altigkeiten
Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren
Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.
Was? „Sterbehilfe ist erlaubt – oder nicht?“ Vortrag der Reihe „Universität im Rathaus“
Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
Hochschulpolitik und Universitäres:
Vom 08.07. bis 9.08. läuft die Rückmeldungzum nächsten Semester.
Vom 14.06.2024 bis zum 26.07.2024 könnt ihr euch für das Deutschlandstipendium bewerben.
Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
Seit dem 17. April 2023 bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sindin den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.
Alle Kinder, die im letzten Schuljahr die vierte, fünfte oder sechste Klasse besucht haben, können sich in der Stadtbibliothek kostenlos für die FerienLeseLust anmelden und sich die neuesten Bücher ausleihen.
Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.
Altigkeiten
Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Veranstaltungen
Was?RoSa Hits – Flutz// Vicent Montoya
Wann? Freitag, 12. Juli 2024 ab 22:59 Uhr
Wo? RoSa
Was?31 Jahre Mensa Club
Wann? Freitag, 12. Juli 2024 ab 23 Uhr
Wo? Club 9
Was? Wau Wau – Erhier // Jimmy Knopf // Vy Tran
Wann? Samstag, 13. Juli 2024
Wo? RoSa
Für weitere Veranstaltungen schaut immer gerne bei den Instagram Kanälen der Clubs und Bars nach.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Fehlende Anlaufstellen und Repräsentation, Schwierigkeiten bei Namensänderungen und Diskriminationserfahrungen erschweren queeren Studierenden in Greifswald das Studium, wie das Ergebnis einer Umfrage aus dem letzten Jahr zeigt.
So queer sind die Studierenden der Uni Greifswald
Die Gender Trouble AG und der AStA haben vom 21.07. bis 07.08.2023 im Auftrag des Studierendenparlaments eine Umfrage innerhalb der Studierendenschaft zum „queeren Leben im universitären Raum“ durchgeführt.
Die Befragung soll unter anderem die jetzige Situation zu Lehrinhalten mit Bezug auf Diversität und Vielfalt in den verschiedenen Studiengängen abdecken sowie etwaige Diskriminierungserfahrungen. Außerdem soll spezifisch darauf eingegangen werden, inwiefern INTA* (intergeschlechtlich, nicht-binär, trans*ident und agender) Studierende die Möglichkeit erhalten, die gewünschten Pronomen und Namen im universitären Raum zu nutzen. Auch der Zugang und die Inklusivität des Hochschulsports sollen bewertet werden.
An der Befragung nahmen nur 187 Studierende teil, obwohl sie sogar im AStA-Newsletter (23.07.2023) beworben wurde. Bei 10.298 Studierenden, die im Wintersemester 2023/24 eingeschrieben waren, erscheint diese Zahl unwahrscheinlich gering, auch wenn sie explizit nur an „alle Personen, die […] sich als Teil der LGBTQ+-Community identifizieren“ gerichtet war. Doch selbst wenn die Umfrage nicht repräsentativ für alle queere Studierenden sein mag, schafft sie doch einen Überblick über die Situation vieler queerer Studierenden und zeigt, dass sie deren Belange ernstnimmt. Weiterhin konnten die Teilnehmenden Lob und Verbesserungsvorschläge einbringen und so ihre Stimmen hörbar machen. Die Ergebnisse der Umfrage findet ihr hier.
Was heißt hier queer?
Der Begriff „queer“ umfasst ein Spektrum von Identitäten und sexuellen Orientierungen, grob gesagt alles, was nicht heterosexuell und cisgender ist. („Cisgender“ bezeichnet Menschen, die sich mit der ihnen bei der Geburt zugeschriebenen Gender- bzw. sozialen Geschlechtsidentität identifizieren, im Gegensatz zu Menschen die das nicht tun und transgender, agender, genderfluid oder nicht-binär sind.)
Auf die Frage welche Geschlechtsidentität für die Teilnehmenden zutrifft, gaben 45,5% an, sich als cis-Frau zu identifizieren, 26,2 % als cis-Mann, 14,4 % nannten „gender*divers“ und 9,6% „Sonstiges“ als Geschlechtsidentität. Trans*Mann nannten 4,8% als Identität und Trans*Frau 3,2%. Als sexuelle und/oder romantische Orientierung gaben 35,3% der Teilnehmenden an bisexuell zu sein, und 34,8% bezeichneten sich als homosexuell. Weitere 17,1% identifizieren sich gemäß der Umfrage als pansexuell und 15,5% als asexuell.
Ein Fünftel hat Diskriminierungserfahrungen gemacht
21,4%, also 40 Studierende, berichten von Diskriminierungserfahrungen im universitären Kontext aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität. Davon gaben 11,8% an, beschimpft oder lächerlich gemacht worden zu sein, 9,6% wurden ignoriert oder ausgegrenzt, 6,4% wurden sexuell belästigt oder beleidigt. Keiner der teilnehmenden Personen wurde körperliche Gewalt angedroht oder angetan, doch sollte klar sein, dass jeder Fall von Diskriminierung ein No-Go ist.
Der Campus und Lehrveranstaltungen sind nicht immer ein Safe-Space für queere Studierende; 19 Personen gaben an, die Diskriminierung auf dem Campus und 14 Personen in Lehrveranstaltungen erlebt zu haben. In den meisten Fällen (21 Mal) ging die Diskriminierung von Kommiliton*innen aus, in 19 Fällen von Dozierenden und wissenschaftlichem Personal.
Umfrage Queeres Leben an der Universität Greifswald, S. 5
Für die Referentin der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten, Alisa Otte, waren diese Diskriminierungsfälle nichts Unerwartetes:
Die Ergebnisse an sich sind für mich wenig überraschend. Insbesondere die Aussagen zu Diskriminierungserfahrungen waren in diesen Formen leider erwartbar, da queere Lebensrealitäten auch an der Universität durch strukturelle Diskriminierung beeinflusst sind. Ein Aspekt ist mir noch einmal besonders ins Auge gefallen: Die Tatsache, dass Diskriminierungen in Lehrveranstaltungen stattfinden, also in Situationen, in denen Studierende besonders abhängig von Dozierenden, Tutor*innen oder Sportkursleiter*innen sind. Diskriminierendes Verhalten ist insbesondere in diesen Räumen inakzeptabel und widerspricht u.a. dem Leitbild Lehre der Universität Greifswald.
Alisa Otte, Referentin der zentralen Gleichstellungsbeauftragen, am 12.06.2024 auf Anfrage des webmoritz.
Von den 40 Personen, die angaben aufgrund ihrer sexuellen und/oder romantischen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert worden zu sein, haben sich 36 Personen (also 90%) an keine Anlaufstelle gewendet. Die Betroffenen gaben als Grund dafür fehlendes Vertrauen in die Anlaufstellen („Das bringt sowieso nichts“ und „Angst, nicht ernst genommen zu werden“) und fehlendes Wissen über Anlaufstellen an.
Es existieren keine universitären Websites, auf denen gebündelt alle wichtigen Themen für queere Studierende stehen (so wie es zum Beispiel für Studierende mit Kind oder internationale Studierende der Fall ist). Auch auf dem Studportal findet man zwar die Anlaufstellen, aber keine näheren Infos. Das wollen wir ändern! Es wird momentan geplant, eine queere Seite auf der AStA-Website zu etablieren sowie eine Seite für die GTAG.
Hanna Schifter, ehemalige AStA-Referentin für Soziales und Gleichstellung am 15.06.2024 auf Anfrage des webmoritz.
Inzwischen gibt es diese Seite im Studierendenportal, zur Zeit wird da nur die Gender Trouble AG vorgestellt, allerdings ist davon auszugehen, dass auch andere Organisationen folgen.
Im Rahmen des Queeren Informations- und Aktionsmonats gab es am 4. Juni eine Art queeren Markt der Möglichkeiten, bei dem sich universitäre und unabhängige Anlaufstellen und Kulturträger den Studierenden vorstellen und sich gegenseitig vernetzen konnten. In der darauffolgenden StuPa-Sitzung (hier der Ticker, das Thema wurde bei TOP4 angesprochen) wurde die Möglichkeit diese Veranstaltung in Zukunft zu wiederholen in den Raum geworfen und vom AStA benickt, sodass es sie zukünftig möglicherweise jedes Semester geben könnte.
Ein weiterer Vorschlag zur Förderung der Sichtbarkeit ist die Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle, eine Art „Queer*beauftagte*r, die sich speziell mit LGBTQ*-Themen befasst und offen kommuniziert wird, genau wie andere Beauftragte und Interessenvertreter*innen der Universität. Doch wenngleich Gleichstellungsbeauftragte, AStA und GTAG dies für eine gute und wichtige Idee halten, ist unklar, ob die Etablierung einer neuen Stelle dafür umsetzbar ist. Ein erster Anfang wäre laut Hanna Schifter, der ehemaligen AStA-Referentin für Soziales und Gleichstellung, sich in den bestehenden Positionen besser zur Beratung queerer Studierender aufzustellen.
Forderung nach queeren Lehrinhalten
Die Gender Trouble AG sieht fehlende Sichtbarkeit von queeren Angeboten und Inhalten auch in den Lehrplänen:
Dass es queeren Angeboten an Sichtbarkeit fehlt, wird deutlich, wenn man selbst bewusst danach sucht, sei es online oder in Universitätsgebäuden. So werden zum Beispiel Studierende nicht aktiv informiert, wie die Uni mit queeren Themen umgeht und welche Ansprechpersonen es gibt. Und in Studiengängen, in denen es wirklich unverzichtbar wäre, fehlt es an entsprechendem Lehrstoff zum Thema Queerness
Die Gender Trouble AG am 07.06.2024 auf Anfrage des webmoritz.
Neben mehr Sichtbarkeit von und durch Beratungsangebote wünschten sich die Teilnehmenden auch mehr Beschäftigung mit queerem Leben in ihren Fächern: 111 von 187 Teilnehmende gaben an, dass das Thema Queerness keine Rolle in ihren Lehrinhalten spielt, 60% davon wünschen sich das aber. Die Art der Inhalte, die laut Teilnehmenden behandelt werden soll, unterscheidet sich nach den Studiengängen: in den medizinischen Fächern sollten diversere Verhütungsmethoden und sexuell übertragbare Krankheit thematisiert werden, sowie gendersensitive Anamnese und Beratung, wobei letzteres auch für die Psychologie relevant ist, genau wie gender-affirming healthcare.
In den Biowissenschaften wünschen sich Teilnehmende die Beleuchtung von Geschlechtsvarianten außerhalb des binären, die auch im Lehrplan verankert sein sollte. In den Rechtswissenschaften könne Fokus auf vorhandene und noch fehlende Gesetze zum Schutz queerer Personen gelegt werden, in den Geschichtswissenschaften könne man queere Lebensrealitäten mehr in den Fokus rücken und wie in den Literaturwissenschaften Texte von und über queere Personen lesen. Studierende der Bildungswissenschaften wünschten sich außerdem Veranstaltungen zum Umgang mit queeren Schüler*innen.
Um diesen Forderungen nachzukommen, wurde in der Vollversammlung am 18. Juni bereits der Antrag „Mehr queere Lehrinhalte in Vorlesungen und Seminaren“ gestellt und angenommen. Inwiefern die Forderungen des Antrag durchgesetzt werden können, wird sich zeigen.
Bei der Vollversammlung wurde auch der Antrag „FLINTA* Toiletten jetzt!“ gestellt, der nicht nur die Forderung nach genderneutralen Toiletten aufnimmt, sondern darüberhinaus Toiletten insbesondere für FLINTA*-Personen fordert. Die Debatte dazu war hitzig, unter anderem auch deswegen, weil möglicherweise nicht allen Diskutierenden bewusst war, dass bereits auf der Vollversammlung im Wintersemester 2022/23 beschlossen wurde, Unisex-Toiletten in allen Universitätsgebäuden einzurichten. Anhand der Tatsache, dass auch dies eine häufige Forderung in der Umfrage war, kann man ablesen, dass es dort noch Handlungsbedarf gibt.
Wie steht es um queeres Leben an anderen Universitäten?
An der LMU München wurde im Frühjahr 2020 eine ähnliche Umfrage zu queerem Leben im universitären Raum durchgeführt, die sich aber nur auf die Wahrnehmung der Universität und auf mögliche Diskriminierungserfahrungen fokussiert hat. Bei der Münchner Umfrage gaben 38% der 629 Teilnehmenden an, Diskriminierung im universitären Raum erlebt zu haben, 5 Teilnehmenden wurde Gewalt angedroht und eine Person wurde sogar körperlich angegriffen. Da sieht es in Greifswald um einiges besser aus, wobei sich die Frage nach der Dunkelziffer aufdrängt.
Auch bei der Münchner Umfrage gaben ein Großteil der Teilnehmenden an, sich nicht an die universitären oder studentischen Anlaufstellen gewandt zu haben, wie in Greifswald. Jedoch liegen die Gründe in München nicht (nur) bei fehlender Sichtbarkeit dieser Angebote, sodass die Empfehlungen, die am Ende der Auswertung ausgesprochen werden, sich weniger auf Sichtbarkeit beziehen. Eher geht es dort um die Relevanz geschlechtergerechter und -neutraler Sprache, von Anti-Diskriminierungskonzepten und Diversitätsförderung. Es kommt auch der Vorschlag auf, Angestellten der Universität Fortbildungen zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt und Antidiskriminierung anzubieten; die Auswertung der Greifswalder Umfrage macht diesen Vorschlag auch.
Was machen wir jetzt damit?
Die Umfrage ist ein erster wichtiger Schritt dahin, unsere Universität besser für alle – insbesondere queere Studierende – zu machen.
Die Ergebnisse sind wichtiges Material für alle Stellen der Universität, die sich mit Chancengerechtigkeit befassen und sie zu einem geschützten Ort für alle machen wollen.
Alisa Otte, Referentin der zentralen Gleichstellungsbeauftragten auf Anfrage des webmoritz am 12.06.2024
Die Umfrage selbst macht im Fazit einige Vorschläge für Maßnahmen, die ein inklusiveres und sichereres Campusleben für queere Studierende schaffen sollen:
Stärkere öffentliche Positionierung der Universität gegen Diskriminierung und für Diversität, Akzeptanz und Inklusion
Ausbau von Anlaufstellen und Unterstützungsangeboten für queere Studierende
Einführung geschlechtsneutraler Toiletten und die Ausstattung aller Toiletten mit Menstruationsprodukten
Die Möglichkeit einer einfachen Namensänderung auch für Moodle und E-Mailadressen
eine Anpassung bzw. Erweiterung der Lehrinhalte in Bezug auf das Thema Queerness in der Bildung, Medizin, Literatur, Geschichte, etc.
Sensibilisierung und Weiterbildung von Lehrenden, Forschenden und Mitarbeitenden zu LGBTQIA+-Themen
Einige der Punkte wurden und werden bereits angegangen. So sind Namensänderungen bereits länger möglich, wenn auch nur hochschulintern, sodass auf dem Abschlusszeugnis möglicherweise noch der Deadname steht. Mehr dazu erfahrt ihr auf der Seite der Gleichstellungsbeauftragten. Die Einführung geschlechtsneutraler Toiletten ist ebenfalls bereits von der Studierendenschaft beschlossen, sowie das Bemühen um Erweiterung der Lehrinhalte. AStA, GTAG und Gleichstellungsbüro arbeiten gerade an einem Maßnahmenkatalog, der sich laut Hanna zunächst auf Sensibilisierung der Lehrenden fokussiert. Weiterhin soll wie oben beschrieben die Sichtbarkeit von Angeboten für queere Studierende verbessert werden; Initiativen wie der Queere Aktions- und Informationsmonat setzen bereits ein starkes Zeichen, aber persönlich hätte ich mir gewünscht, dass dieses Zeichen auch von der Universität selbst, zum Beispiel durch Hissen der Pride-Flagge an den Universitätsgebäuden, gekommen wäre.
Bei meiner Recherche nach Umfragen zu queerem Leben an anderen Universitäten habe ich erfahren, dass Umfragen in denen queere Studierende direkt sagen können, inwiefern sie sich im universitären Raum diskriminiert fühlen und welche Maßnahmen sie sich wünschen um ihr Studium angenehmer zu machen, sehr selten sind. Und deshalb möchte ich mich, genau wie unsere Rektorin, bei AStA, Gender Trouble AG und Gleichstellungsbüro und bei allen Teilnehmenden an der Umfrage dafür bedanken, die Sichtbarkeit von queeren Studierenden und ihren Anliegen zu steigern:
Ich bin der Studierendenschaft und insbesondere dem AStA sehr dankbar dafür, dass das ehrenamtliche Engagement der Studierenden dem queeren Leben an der Universität mehr Sichtbarkeit verleiht. Gerade diese Studie zeigt, wie wichtig das hochschulpolitische Engagement der Studierenden für eine tolerante, vielfältige und bunte Universität ist. Die Ergebnisse zeigen uns aber auch, dass wir als gesamte Universität weiter daran arbeiten müssen, unsere Forschungs- und Lernräume vor jeglichen Formen der Diskriminierung zu schützen.
Prof. Dr. Katharina Riedel, Rektorin der Universität Greifswald auf Anfrage des webmoritz am 07.06.2024
Angelockt von nordischen Klängen ist Luise für einen Master in Skandinavistik und Kulturwissenschaften aus dem flachen Münsterland ins flachere Vorpommern gezogen. Sie weiß viel zu viel über norwegischen Hiphop und prokrastiniert, indem sie zu Hochschulpolitik recherchiert. On all levels except physical ist sie ein Waschbär.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
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