Wie Putin mit Rhetorik seinen Krieg legitimiert

Wie Putin mit Rhetorik seinen Krieg legitimiert

Wie schafft Wladimir Putin es, die Geschichte zu verdrehen und seine grausamen Taten mit Wörtern anzudeuten und später zu rechtfertigen? Ein Experte erklärt die Strategie hinter der Sprache des russischen Herrschers. Live. In Farbe. Hier in Greifswald. Der webmoritz. berichtet von Prof. Nicolosis Vortrag am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg.

Der 24. Februar 2022 ist der Tag, an dem Undenkbares und überwunden Geglaubtes plötzlich erschütternd echte Realität wird. Russland überfällt nach Befehl von Machthaber Wladimir Putin die Ukraine. Eine „militärische Spezialoperation“, die sich in einen bis heute andauernden, schrecklichen Krieg verwandelt. Am frühen Morgen jenes 24. Februars hält Präsident Putin eine Ansprache, in der er seinen Befehl versucht zu begründen, zu legitimieren und eine Botschaft an die Welt zu senden.

Doch wie schafft er es, seine Sicht der Geschehnisse zu verbreiten? Welche klassischen Elemente der Kriegsrhetorik finden sich bei ihm wieder? Und warum sollte man sich angesichts der grausamen Folgen des Angriffs überhaupt mit so etwas Banalem wie Rhetorik befassen? Antworten auf diese Fragen gab Prof. Riccardo Nicolosi am Montagabend (15.04.) in seinem Vortrag „Putins Kriegsrhetorik“ im Greifswalder Alfried Krupp Wissenschaftskolleg. Die gut besuchte Veranstaltung war der Auftakt der Fellow Lectures des Kollegs, die Zuhörer*innen im ganzen Sommersemester spannende Einblicke in verschiedenste Forschungsgebiete eröffnet.

Putin ist kein begnadeter Redner

Prof. Nicolosi stellt zu Beginn direkt klar, was Putin nicht ist: ein begnadeter Redner. Er sei oberlehrerhaft, anstrengend und wenig charismatisch. Er bewegt die Massen nicht. Er überzeugt nicht in Debatten. Er kann bei Großveranstaltungen nicht mitreißen. Warum? Weil er es nicht nötig hat. Bevor der Präsident auch nur sein erstes Wort spricht, hat er Vorkehrungen getroffen, die den „Erfolg“ seiner Rede garantieren sollen. Putin, so Nicolosi, meide Reden vor großen Menschenmassen auf öffentlichen Plätzen. Wer keine demokratische Wahl hat, muss sich auch nicht, wie beispielsweise Merkel 2013, in einem TV-Kanzlerduell den überaus stechenden Fragen eines Stefan Raab stellen. So eine öffentliche Debatte gibt es in Russland, in dessen Inland laut Nicolosi in den vergangenen zwei Jahren noch repressiver und totalitärer agiert wird, schlichtweg nicht. Und selbst wenn Putin sich in einer Fernsehsendung Fragen eines Publikums stellt, sind die Personen sowie deren Fragen selbstverständlich zuvor abgesprochen. Diese Inszenierung diene nur dazu, eine Nähe des Herrschers zu seinem Volk zu suggerieren, erläutert Nicolosi.

Prof. Nicolosi füllte seine 60 Minuten mit spannenden Einblicken. Foto: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg

Sind die passenden Voraussetzungen geschaffen, kann Putin seine Botschaften verkünden. Dazu bedient er sich verschiedener rhetorischer Mittel. Aber was ist Rhetorik überhaupt? Nicolosi erläutert diesen Grundstein seines Vortrags mit dem antiken griechischen Philosoph Platon. Laut diesem ist Rhetorik eine „ethische Überzeugungskunst zur Konsensbildung“. Eine demokratische Kunst also. Aber nicht in Russland. Dort gibt es keine Konsensbildung. Putin ist der Konsens.

„Die Kunst der Rhetorik ist laut Platon eigentlich eine demokratische Kunst.“

Prof. Riccardo Nicolosi

Die Subform der Kriegsrhetorik ist eine spezielle, wird sie doch nur im Ausnahmezustand genutzt. Laut Nicolosi kreiert diese Rhetorik einen begrenzten Möglichkeitshorizont, in dem Gewaltanwendung legitimiert wird. Was heißt das konkret? Putin stellt sein Land allgemein als ewiges Opfer des Westens dar, welcher eine ständige Bedrohung für das Fortbestehen Russlands sei. Er geht dabei weit in die Geschichte zurück und behauptet, der Westen wolle Revanche für die Niederlage Napoleons im Jahre 1812 (!). Bemerkenswert: In seiner 30-minütigen Rede am 24. Februar 2022 erwähnt Putin die Ukraine in den ersten 15 Minuten nicht ein einziges Mal. In genannter Rede bedient er sich laut Nicolosi klassischer Mittel der Kriegsrhetorik, die schon viele Tyrannen und Herrscher vor ihm verwendeten.

Fast zeitgleich mit Kriegsbeginn geht Putin mit seiner Rede am 24.2.22 an die Öffentlichkeit. Foto: Tagesschau.de

Zu Beginn gibt es die sogenannte Justification Speech, die dazu dient, die Entstehung der Situation zu erläutern und das Vorgehen zu legitimieren. Putin schildert seine Sicht der Vergangenheit, indem er auf einen angeblichen Genozid an der russischsprachigen Bevölkerung im Donbas, in der Ostukraine, verweist. Das leitet auf das nächste Stilmittel ein: die Alternativlosigkeit des Handelns. Der Genozid müsse gestoppt werden, bevor es zu spät ist. Die „ukrainischen Neonazis“ müssten aufgehalten werden. Nicolosi erklärt, dass der Begriff Nazi in Putins Sprachgebrauch generell einen tyrannischen Feind beschreibt und nicht mehr viel mit der eigentlichen Nazi-Ideologie gemein habe. Zum Schluss seiner Rede zu Kriegsbeginn erwähnt Putin zudem klassisch die Siegessicherheit der „Militäroperation“, die die Führung in Kiew ersetzen und eigentlich nur wenige Tage andauern sollte.

Warum sollte man sich überhaupt mit Putins Rhetorik beschäftigen?

                       

Nicolosi ist es wichtig, die Relevanz des Vortragsthemas hervorzuheben. Die Sprache Putins war der Aggressivität seiner Taten immer mindestens einen Schritt voraus. Putin habe in seinen Reden in den vergangenen Jahren immer wieder undeutlich ausgesprochen, dass eine Intervention in der Ukraine nötig sei. Bereits 2014 deutete er dies in seiner „Blut und Boden“ Rede sehr bildhaft an: „Wenn man eine Feder immer weiter zusammendrückt, wird sie irgendwann mit aller Kraft auseinanderspringen“. Damit spielt er auf die Zeit nach dem Fall der Sowjetunion an, in der er Entwicklungen wie die NATO-Osterweiterung beobachten musste, die für ihn und sein Land eine „Demütigung“ seien.

„9 von 10 Russen haben wahrscheinlich noch nie eine Rede Putins gesehen“

Prof. Riccardo Nicolosi

Die Bezeichnung der „militärischen Spezialoperation“ wählt Putin nicht ohne Grund, wie Nicolosi erklärt. Eine Spezialoperation könne man abbrechen, wenn das Ziel erreicht sei. Einen Krieg könne man nur gewinnen oder verlieren. Hoffnung, dass diese Spezialoperation wirklich zeitnah beendet wird, lässt sich daraus aber wohl nicht schöpfen.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnte das Publikum Fragen an Professor Nicolosi stellen. Besonders die Frage nach der Wirksamkeit der Reden stand dabei im Zentrum. Nicolosi stellte klar, dass 9 von 10 Bürgern Russlands wahrscheinlich nie eine Rede Putins verfolgt hätten. Ihnen sei auch völlig unklar, was Putin mit Begriffen wie „Entnazifizierung“ überhaupt meine. Es sind programmatische Reden. Putin sei kein Populist, so Nicolosi. Er wolle den Willen der Massen nicht auf sich ziehen. Das stehe ganz im Gegensatz zu jemandem wie Trump, der sich in einem ständigen Wahlkampfmodus befinde.

Nach dem Vortrag gab es für jede*n die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen. Foto: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg

Nicolosi gelang es in seinem Vortrag, Putins Rhetorik wissenschaftlich einzuordnen und die Zuhörer an ihrem Wissensstand abzuholen. Sein Fachwissen über die Sprache und das russische System trugen zu einer überaus interessanten Abendveranstaltung bei.

Zum Vortragenden

Riccardo Nicolosi ist Professor für Slavische Philologie (Literaturwissenschaft) an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er lehrte zuvor an den Universitäten Konstanz, Bonn und Bochum und war Visiting Professor an der University of California, Berkeley.  Im Sommersemester 2024 ist Riccardo Nicolosi Senior Fellow am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. In diesem Semester gibt es weitere Vorträge von Gastmitgliedern des Wissenschaftskollegs, Infos dazu gibt es hier.


Zur Person der*des Autor*in

Beitragsbild: Dimitro Sevastapol (Pixabay)

web.woche vom 29. April bis 5. Mai

web.woche vom 29. April bis 5. Mai

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Juli Böhm, Simon Fortmann und Nora Stoll


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

Neuigkeiten

  • Im Rahmen des Nordischen Klangs werden am Campus Löfflerstraße mit Urban AI Art von künstlicher Intelligenz erstellte Collagen aus Greifswalder Bildmaterial ausgestellt. Eröffnung ist am 02.05. um 16 Uhr.
  • Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum zeigt die Ausstellung Caspar David Friedrich: das verborgene Leben der Bilder. Vernissage ist am 04.05. um 11 Uhr.
  • Die diesjährige Landeskunstschau steht unter dem Motto Luft nach oben!. Zu sehen ist sie in der Marienkirche und der Spielhalle KUNST. Ausstellungseröffnung ist am 04.05. um 14 Uhr in der Marienkirche.
  • Die Ausstellung straucheln und lichten im Koeppenhaus beschäftigt sich in Fotografien und Texten mit dem Thema Licht im Wald.
  • Im Pommerschen Landesmuseum lässt sich in der Ausstellung Caspar David Friedrich. Lebenslinien der künstlerische Werdegang Friedrichs nachverfolgen.

Altigkeiten

  • Die Schüler*innen der Kunstleistungskurse des Jahngymnasiums zeigen ihre Werke in der Ausstellung DINGE&ICH in der STRAZE. 
  • Die Ausstellung Drucke für Friedrich vereint Arbeiten von über 100 Künstler*innen, die im St. Spiritus, im Koeppenhaus, im KunstLADEN und in der kleinen Rathausgalerie gezeigt werden.
  • Die Künstlerin Lara Faroqhi beschäftigt sich in ihrer Ausstellung 12 Arten, das Wachsen zu beschreiben in der Spielhalle Kunst mit verschiedenen Aspekten des Gartens.
  • Der BUND zeigt seine Alleen-Wanderausstellung in der Marienkirche.
  • Zu Ehren Caspar David Friedrichs wird der Vorplatz des Pommerschen Landesmuseums dieses Jahr von der Lichtinstallation “cdf-light” von Götz Lehmberg erleuchtet.
  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation “Romantisches Leuchten” zu sehen.

Veranstaltungen

  • Was? Führung durch Aula und Karzer der Uni
  • Wann? Montag, 29.04.2024, 15 Uhr
  • Wo? Treffpunkt am Rubenow-Denkmal
  • Preis? 5€ (3,50€ ermäßigt)
  • Weiteres? Keine Anmeldung notwendig. Findet bis September täglich statt.
  • Was? Altstadtrundgang
  • Wann? Montag, 29.04.2024, 11 Uhr
  • Wo? Greifswald-Inforrmation
  • Preis? 10€ (8€ ermäßigt)
  • Weiteres? Anmeldung bei der Greifswald-Information nötig. Findet bis September täglich statt.
  • Was? CDF-Kerzenworkshop
  • Wann? Dienstag, 30.04.2024, 14 bis 16 Uhr
  • Wo? CDF-Zentrum
  • Preis? Etwa 10€
  • Weiteres? Anmeldung beim CFD-Zentrum zwei Tage vorher nötig.
  • Was? Tanz in den Mai
  • Wann? Dienstag, 30.04.2024, 17 bis 24 Uhr
  • Wo? Klostergarten Landesmuseum
  • Preis? 75€ inklusive Wasser, Wein und Essen
  • Weiteres? Anmeldung bei info@natuerlich-buettners.de
  • Was? Dockparty
  • Wann? Dienstag, 30.04.2024, 21 Uhr
  • Wo? Museumswerft
  • Was? Stadtwerke Fahrradfest
  • Wann? Mittwoch, 01.05.2024, 11  Uhr
  • Wo? Möwencenter
  • Preis? Familien zahlen 5€ für den guten Zweck.
  • Weiteres? VVK für Familienradtour an den VVK-Stellen.
  • Was? Sternwartenführung
  • Wann? Donnerstag, 02.05.2024, 21 Uhr
  • Wo? Domstraße 10a
  • Preis? 5€ (3€ ermäßigt)
  • Was? Stadtführung mit Aerobic
  • Wann? Freitag, 03.05.2024, 17 Uhr
  • Wo? Treffpunkt Pommersches Landesmuseum
  • Weiteres? Auch am Samstag um 11 und 12 Uhr

 

Neuigkeiten

  • Zur Unterstützung bei der Durchführung der bevorstehenden Europaparlaments-, Kreistags- und Gemeindevertretungswahl am 9. Juni 2024 bittet die Gemeindewahlbehörde der Universitäts- und Hansestadt Greifswald wieder interessierte Bürger*innen, sich als ehrenamtliche Helfer*innen für die Arbeit in einem Wahlvorstand zu melden. Grundsätzlich kann jede*r Wahlberechtigte zum*zur Wahlhelfer*in berufen werden, und es sind für diese Tätigkeit keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Wahlhelfer*innen müssen für die jeweilige Wahl wahlberechtigt sein, und jede Person darf bei einer Wahl lediglich ein Ehrenamt übernehmen. 

Altigkeiten

  • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren
  • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
  • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
  • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

Veranstaltungen

Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

  • Was? Awareness-Treffen für alle FSR-Beauftragten für Awareness und Antidiskriminierung
  • Wann? Donnerstag, 02.05.2024, 17 Uhr
  • Wo? AStA-Konferenzraum (Friedrich-Loeffler Straße 28, 2. OG)
  • Was wird besprochen? Unter Anderem geht es um den Austausch über aktuelle Vorfälle und über einen Vorschlag über die Einführung eines Safe-Words.

Neuigkeiten

  • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

    Hochschulpolitik und Universitäres:

  • Anlässlich des Caspar David Friedrich Jahres, findet vom 11. bis 29. April 2024 die Ausstellung und Intervention „caspar.reloaded“ im öffentlichen Raum von Greifswald statt.
  • Ab dem 01. Mai ist wieder Stadtradeln! Meldet euch an und strampelt diesen Monat fleißig Kilometer für die Universität.
  • Bis zum 30. Mai läuft noch die Prüfungsanmeldung, also vergesst nicht, euch bis dahin für Prüfungen anzumelden!
  • Es werden immer dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
  • Hier kommt ihr zum aktuellen Rektoratsforum, in dem die Rektorin, Prof. Dr. Katharina Riedel, unter anderem auf das letzte Jahr zurückblickt und auf die Kampagne Gesicht zeigen gegen Rassismus – eine Kampagne für Greifswald aufmerksam macht.

Altigkeiten

  • Lukas Voigt ist neuer studentischen Prorektor. Hennis Herbst verabschiedet sich von der Hochschulpolitik.
  • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
  • Seit dem 17. April 2023 bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
  • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
  • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Veranstaltungen

    • Was? Kinder Kino in der Kiste
    • Wann? Samstag, 04.05.2024, um 15 Uhr
    • Wo? Studentenclub Kiste

      Neuigkeiten

      • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

      Altigkeiten

      • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 
      • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

      Veranstaltungen

      • Was? Electronic Dance Music
      • Wann? Freitag, 03. Mai 2024
      • Wo? Geographenkeller
      • Was? Klubnacht
      • Wann? Dienstag, 30. April 2024 ab 23 Uhr
      • Wo? Bunker Greifswald
      • Was? Absolute Eskalation, 90er & 2000er Party
      • Wann? Samstag, 04. Mai 2024 ab 22 Uhr
      • Wo? Bunker Greifswald
      • Was? se kids
      • Wann? Dienstag, 30. April 2024 ab 23:59 Uhr
      • Wo? Rosa
      • Was? Alma Ungut
      • Wann? Freitag, 03. Mai 2024 ab 23:59 Uhr
      • Wo? Rosa
      • Was? Patrice & Vincent Montoya – 80er, 90er, 2000er Hits
      • Wann? Samstag 04. Mai 2024 ab 22:59 Uhr
      • Wo? Rosa

      Hier habt ihr die Veranstaltungen des Nordischen Klang 2024 für diese Woche im Überblick. Viel Spaß!

      Veranstaltungen

      • Was? KULTURFEST mit Hardangergeigerin Johanna Seim
      • Wann? Mittwoch, 01. Mai 2024 um 13 Uhr
      • Wo? Marktplatz
      • Eintritt? frei

      • Was? Die norwegische Hardangergeige – Vortrag von Johanna Seim
      • Wann? Donnerstag, 02. Mai 2024 um 10 Uhr
      • Wo? Kammermusiksaal Bahnhofstraße 50
      • Eintritt? frei

      • Was? Urban AI Art
      • Wann? Donnerstag, 02. Mai 2024 um 16 Uhr
      • Wo? Hörsaalgebäude Campus Ernst-Lohmeyer-Platz 6
      • Eintritt? frei

       

    • Was? My favorite war – Animationsfilm
    • Wann? Donnerstag, 02. Mai 2024 um 18 Uhr
    • Wo? Hörsaal 1, Rubenowstraße 1
    • Eintritt? frei

      • Was? Til stede / From soil to soul – Musikfilm
      • Wann? Donnerstag, 02. Mai 2024 um 20 Uhr
      • Wo? St. Spiritus
      • Eintritt? 9/6 €

      • Was? KinderKlang-Kino: Der Geheimbund von Suppenstadt
      • Wann? Freitag, 03. Mai 2024 um 15:30 Uhr
      • Wo? Stadtbibliothek
      • Eintritt? 1€

      • Was? Feierliche Eröffnung
      • Wann? Freitag, 03. Mai 2024 um 18 Uhr
      • Wo? Stadthalle
      • Eintritt? frei

      • Was? Rita Ray & Band
      • Wann? Freitag, 03. Mai 2024 um 20 Uhr
      • Wo? Stadthalle
      • Eintritt? 21/15/6 €

      • Was? KinderKlang: Vorlesen mit dem Theater Vorpommern
      • Wann? Samstag, 04. Mai 2024 um 10:30 Uhr
      • Wo? Stadtbibliothek
      • Eintritt? frei

      • Was? KinderKlang-Kino: Der Geheimbund von Suppenstadt
      • Wann? Samstag, 04. Mai 2024 um 15 Uhr
      • Wo? Kiste
      • Eintritt? 1€

      • Was? Estonian Sinfonietta: Luminosities – Kompositionen aus Estland
      • Wann? Samstag, 04. Mai 2024 um 16 Uhr
      • Wo? Dom St. Nikolai
      • Eintritt? 17/11/6 €

      • Was? SONGLAND ESTLAND
      • Wann? Samstag, 04. Mai 2024 um 19:30 Uhr
      • Wo? Straze
      • Eintritt? 17/11/6 €

      • Was? Familiennachmittag – Musik und Märchen
      • Wann? Sonntag, 05. Mai 2024 um 15 Uhr
      • Wo? St. Spiritus
      • Eintritt? 9/6 €

      Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

      Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

      Rezension: „der herzerlfresser“ am Theater Vorpommern

      Rezension: „der herzerlfresser“ am Theater Vorpommern

      Fans von True-Crime und Theater aufgepasst! Es ist eine grausame Mordserie, wie sie im Buche steht. Alles nur Fiktion könnte man meinen. Und doch basiert das Werk „der herzerlfresser“, eine Inszenierung zwischen Krimi und dunkler Komödie, auf einer wahren Begebenheit aus dem 18. Jahrhundert. Am 20.04.2024 besuchte unsere webmoritz.-Redakteurin Klara die Premiere im Theater Vorpommern Greifswald und darf nun ihre Eindrücke aus der Vorstellung schildern.

      Die Vorgeschichte

      Es ist der 15.01.1786 in der Region Kindberg, der österreichischen Steiermark. Eine junge Frau, die Dienstmagd Magdalena Angerer, verschwindet kurz vor ihrer Hochzeit plötzlich spurlos. Zwei Wochen später, am 02.02., findet ein Bauer einen nackten Leichnam mit abgetrenntem Kopf und dazu einige Kleiderreste. Angelockt wird der Mann angeblich durch Rabengeschrei. Es ist der Körper von Magdalena Angerer, deren Ermordung eine ganze Region erschüttert. Einen Monat später wird Paul Reininger, ein dreißigjähriger Knecht, durch zwei Bauern des Mordes beschuldigt. Reininger soll am Abend der Tat betrunken gewesen und durch Augenzeugen schlafend in der Nähe des Tatorts gesehen worden sein.

      Als man seine Unterkunft durchsucht, werden tatsächlich das blutige Brautkleid Magdalena Angerers, ihr Brautkranz und – umso schlimmer – die Hälfte eines menschlichen Herzens gefunden. Reininger wird festgenommen und gesteht nicht nur den Mord, sondern auch weitere bislang unaufgeklärte Taten. Außer Magdalena Angerer hatte er im Laufe der Jahre noch vier weitere Frauen und ein achtjähriges Mädchen umgebracht. Von jenem Mädchen stammte das halbe Herz, welches die Beamten in Reiningers Unterkunft gefunden hatten. Die andere Hälfte, wie auch die Herzen von Magdalena Angerer und anderer Opfer, hatte er in dem Glauben, es würde ihm Glück bringen und ihn „unsichtbar“ machen, gegessen. Dieses schreckliche Detail brachte ihm den Namen „Der Herzerlfresser“ ein. Weitere Mordmotive Reiningers waren hauptsächlich Habgier und von ihm zuvor begangene Sexualdelikte. Ein zunächst verhängtes Todesurteil vom 24.04.1786 wurde in eine Züchtigungs- und Haftstrafe umgewandelt. Reininger verstarb schließlich am 17.11. desselben Jahres im Gefängnis.

      Die Handlung

      Der österreichische Schriftsteller, Dramatiker und Theaterwissenschaftler Ferdinand Schmalz greift 2015 in seinem Stück die bestialischen Taten aus dem 18. Jahrhundert erstmals auf. Ein neues Einkaufszentrum wird gebaut. Das Großprojekt soll zum Zentrum des Aufschwungs und der Begegnung werden. Es ist verkehrsgünstig gelegen, soll frischen Wind in die Region bringen. Doch da es auf einem Sumpf errichtet wurde, kommt es bereits vor der Eröffnung zu ersten Problemen. Durch Risse im Boden dringt mooriges Wasser in das Einkaufszentrum. Und es kommt noch schlimmer. In kurzer Zeit findet man auf dem Gelände zwei Frauenleichen. Ihre Herzen wurden herausgeschnitten. Der Bürgermeister der Stadt, der sich die Eröffnung des Prestigeobjekts zur „Herzensangelegenheit“ gemacht hat, beauftragt einen Wachmann, den Fund der Leichname zu vertuschen und auf eigene Faust undercover zu ermitteln. Inszeniert wird das Stück am Theater Vorpommern durch Regisseur Niklas Ritter.

      Persönliche Erwartungen

      Als ich mich zum ersten Mal mit der Vorgeschichte des Stücks befasste, muss ich zugeben, dass es mir angesichts solch kaltblütiger Taten Schauer über den Rücken jagte. Obwohl es nicht der erste Kriminalfall – ja, nicht einmal der grausamste – war, mit dem ich mich konfrontiert sah (danke an dieser Stelle an die vielen True-Crime-Podcasts auf dem Markt), weckte die Geschichte bei mir ein Kopfkino, was mich wohl erwarten würde. Wie explizit würden die Szenen sein? Würde ich Angst, Ekel, vielleicht Faszination empfinden? Und worum geht es hierbei wirklich? Vielleicht um eine Form der Kritik am Kapitalismus, um die Verdrängung der Natur durch den Konsum? Die vom Theater vorab freigegeben Fotos ließen erahnen, dass es sich um eine Inszenierung mit moderner Kulisse und farbenfroher Kostümierung handeln würde. Da ich schon andere Aufführungen am Theater Vorpommern besuchen dürfte, war ich mit den schauspielerischen Leistungen von Philipp Staschull, Markus Voigt, Amelie Kriss-Heinrich, Olivier Günter und Susanne Kreckel bereits vertraut und bisher immer begeistert gewesen. Umso gespannter auf die Premiere begab ich mich also am 20.04. in den Rubenowsaal der Stadthalle Greifswald.

      (Viel) Lob und (wenig) Kritik

      Zuallererst war es erfreulich zu sehen, dass das Publikum in der ausverkauften Premiere einen hohen Anteil an jungen Zuschauer*innen aufwies. Bereits während des Anschauens wurde meine Einschätzung bestätigt, dass die Inszenierung für ein gemischtes Publikum, mit Zuschauer*innen ab einem Alter von etwa 15 Jahren, geeignet ist. Im Stück werden zwar zum einen der Kapitalismus und die Folgen von Konsumrausch und Profit thematisiert, im Vordergrund steht jedoch vorrangig eines: die Liebe. Genauer gesagt, der vielfach mit ihr einhergehende Herzschmerz und die Probleme des modernen Datings, wie beispielsweise das Empfinden wahrer, tiefer Zuneigung und die Vereinigung mit einem Menschen. All dies sind Themen, die auch jüngere Zuschauer*innen ab einem gewissen Alter nachvollziehen können. Auch die Darstellungen von Gewalt und Tod sind nicht zu explizit. Zwar wird mit (spritzendem) Kunstblut gearbeitet, jedoch in einem erträglichen Maße. Für besonders empfindliche Gemüter sei jedoch angemerkt, dass einige detaillierte Beschreibungen, wie beispielsweise Monologe über das Aufschneiden eines Körpers oder auch Szenen von gewaltsamen Übergriffen durchaus vorkommen. Die Handlung ist sehr kurzweilig und trotz der teilweise etwas gekünstelten Sprachspiele, bei welchen die österreichischen Einflüsse erkennbar sind, kann man den Darstellungen sehr leicht folgen. Auch die Tatsache, dass der historische Hintergrund der Inszenierung mit eingewoben wurde, hat noch einmal viel zum Verständnis beigetragen, wobei ich mir – und das betrifft wohl eher das Stück an sich – fast noch etwas mehr Bezug zu der Geschichte des Paul Reininger gewünscht hätte.

      Die schauspielerische Leistung der Darsteller*innen kann ich wie immer nicht genug loben. Jede Figur war dreidimensional und hatte etwas Spannendes für sich, sodass man sich nicht nur auf eine einzige Person auf der Bühne fokussierte. Eigentlich gab es immer etwas Neues zu entdecken, sogar in den vielen Szenen, in welchen die Figuren im Chor sprachen oder sangen. Dazu beigetragen hat sicherlich die bewegliche Kulisse, welche dafür sorgte, dass meistens alle Schauspieler*innen zugleich auf der Bühne vertreten waren. Insbesondere zwei Leistungen möchte ich an dieser Stelle hervorheben, zum einen die Performance von Philipp Staschull als gangsterer rudi, welcher sowohl in Highheels als auch durch die humorvollen Dialoge mit dem Bürgermeister acker rudi (Markus Voigt) auffiel. Zum anderen beeindruckte Olivier Günter als pfeil herbert mit seinen vielfältigen Lautimitationen, beispielsweise von Schritten im Moor oder auch der Benutzung eines WCs, welche das Publikum zum Lachen brachten. Dass man speziell für seine Rolle zwischenzeitig beinahe Mitleid empfinden und Verständnis aufbringen konnte, spricht schon sehr zum einen für die schriftstellerischen Leistungen von Ferdinand Schmalz und zum anderen natürlich auch für den Schauspieler selbst.

      Ohne das Ende an dieser Stelle groß zu spoilern, möchte ich dazu doch sagen, dass man einerseits natürlich den Rubenowsaal mit einem positiven Gefühl verließ und ohne viel Gruseln über die Taten des Paul Reininger in den Abend entlassen wurde. Andererseits fehlte für meinen Geschmack jedoch etwas die Reflexion über das „Happy End“, welches bei mir ein kleines Fragezeichen hinterließ. Vielleicht – wahrscheinlich – ist dies jedoch beabsichtigt und soll die Zuschauer*innen zum Nachdenken über die bereits erwähnten Themenkomplexe anregen.

      Insgesamt kann ich das Stück ab einem gewissen Mindestalter allen empfehlen, die sich an der künstlerischen Verarbeitung eines historischen Kriminalfalls mit viel Humor, farbenfrohen Kostümen und etlichen Szenen „fürs Herz“ (*Augenzwinker*) erfreuen möchten.

      Weitere Termine

      Wer sich ein eigenes Bild dieser gelungenen Inszenierung machen und sich auf die Spuren einer grausigen Mordserie aus dem 18. Jahrhundert begeben möchte, kann dies an folgenden Terminen tun:

      • Sonntag, 28.04., 18:00 Uhr, Rubenowsaal / Stadthalle Greifswald
      • Freitag, 17.05., 20:00 Uhr, Gustav-Adolf-Saal / Kirche St. Jakobi Stralsund
      • Dienstag, 21.05., 20:00 Uhr, Rubenowsaal / Stadthalle Greifswald
      • Donnerstag, 23.05., 20:00 Uhr, Rubenowsaal / Stadthalle Greifswald
      • Freitag, 14.06., 18:00 Uhr, Rubenowsaal / Stadthalle Greifswald
      • Dienstag, 25.06., 20:00 Uhr, Rubenowsaal / Stadthalle Greifswald
      • Donnerstag, 27.06., 20:00 Uhr, Gustav-Adolf-Saal / Kirche St. Jakobi Stralsund

      Weitere Informationen gibt es hier im Programm: https://www.theater-vorpommern.de/de/programm/der-herzerlfresser

      Beitragsbild: Peter Van Heesen


      Zur Person der*des Autor*in

      Eine Liebeserklärung an das Schreiben von Briefen

      Eine Liebeserklärung an das Schreiben von Briefen

      Hast du jemals einen handgeschriebenen Brief erhalten, der deine Welt auf den Kopf gestellt hat? Einen Brief, der nicht nur Worte auf Papier war, sondern eine Geschichte erzählte, die dich berührte und deine Seele zum Singen brachte? In einer Welt, die von E-Mails und Textnachrichten beherrscht wird, scheinen handgeschriebene Briefe eine verlorene Kunst zu sein. Doch hinter jeder geschriebenen Zeile verbirgt sich eine Magie, die nur wenige erleben. Tauche mit mir ein in die Welt der Briefe, eine Welt voller Emotionen, Erinnerungen und unendlicher Möglichkeiten…

      Es gibt etwas Besonderes an einem handgeschriebenen Brief, das elektronische Nachrichten einfach nicht erfassen können. Die Berührung des Stifts auf Papier, das langsame Formen von Worten und Gedanken, das Gefühl, dass jede Linie und Kurve ein Teil der absendenden Person ist – das alles macht das Schreiben von Briefen zu einem Akt der Intimität und Verbundenheit. Wenn ich einen Brief schreibe, fühlt es sich an, als würde ich eine Zeitreise antreten. Die Worte fließen aus meinem Herzen und meiner Seele, als würde ich ein Fenster in meine tiefsten Gedanken und Gefühle öffnen. Es ist eine Möglichkeit, meine Liebe, meine Sehnsucht, meine Freude oder auch meine Trauer auszudrücken, auf eine Weise, die unmittelbar und authentisch ist.

      Jedes Mal, wenn ich den Stift auf das Papier setze, spüre ich eine Verbindung zu den vergangenen Momenten meines Lebens. Jeder Satz erweckt Erinnerungen zum Leben – an die lustigen Abenteuer mit Freunden, die warmen Umarmungen der Familie oder die stillen Augenblicke der Selbstreflexion. Es ist erstaunlich, wie ein einfacher Brief uns in die Vergangenheit zurückversetzen kann. Die Worte, die wir niederschreiben, bringen uns wieder zurück zu den guten Zeiten, in denen wir gelacht haben und zu den kostbaren Augenblicken, die wir geteilt haben. Das Schreiben eines Briefes ermöglicht es uns, diese Momente noch einmal zu erleben und unsere Erinnerungen lebendig zu halten.

      Das Schreiben eines Briefes ist ein bewusster Akt, der Zeit und Achtsamkeit erfordert. Anders als bei schnellen Nachrichten über WhatsApp oder E-Mails nehme ich mir beim Schreiben eines Briefes bewusst Zeit, um meine Gedanken zu ordnen und meine Worte sorgfältig zu wählen. Jeder Satz wird mit Bedacht formuliert, jede Zeile durchdacht, denn ich weiß, dass die empfangende Person jeden einzelnen Buchstaben mit Aufmerksamkeit lesen wird. Es ist eine Verlangsamung in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint. Das Schreiben eines Briefes erlaubt es mir, innezuhalten, tief durchzuatmen und mich voll und ganz auf den Moment zu konzentrieren. Es ist eine Kunst, die Langsamkeit zu schätzen und zu erkennen, dass die schönsten Dinge im Leben Zeit brauchen, um zu wachsen und zu gedeihen.

      Ein handgeschriebener Brief ist mehr als nur ein Stück Papier mit Buchstaben. Er ist ein Ausdruck unserer Zuneigung und Verbundenheit zur empfangenden Person. In jedem Wort steckt ein Stück unserer Seele, ein Hauch unserer Essenz, der über den Raum und die Zeit hinweg reicht und uns näher zusammenbringt, selbst wenn wir räumlich getrennt sind. Ein Brief ist wie eine Brücke zwischen den Herzen, die Entfernungen überwindet und Verbindungen schafft, die stark und unerschütterlich sind. Wenn wir einen Brief erhalten, spüren wir die Wärme und Liebe, die darin steckt, und fühlen uns verbunden mit dem Menschen, der ihn abgesendet hat, auch wenn er weit entfernt ist. Es ist eine tiefe Verbundenheit, die uns durch die Worte eines Briefes erreicht.

      Deshalb ermutige ich jeden Einzelnen von euch, selbst mit dem Briefeschreiben anzufangen! Es spielt keine Rolle, ob ihr einen Brief an einen geliebten Menschen, an euch selbst oder sogar an das Leben schreibt. Was zählt, ist der Akt des Schreibens selbst, der uns dazu bringt, unsere Gedanken und Gefühle zu reflektieren, unsere Stimme zu finden und unsere Geschichte zu erzählen! Also schnappt euch einen Stift und ein Blatt Papier und lasst eure Gedanken fließen. Schreibt einen Brief an jemanden, den ihr liebt, an jemanden, den ihr vermisst, an jemanden, den ihr bewundert, oder einfach an das Leben selbst. Ihr werdet überrascht sein, wie befreiend es sein kann, eure Gefühle aufs Papier zu bringen und euch mit anderen auf einer tieferen Ebene zu verbinden. Das Schreiben von Briefen ist eine Kunst, die nie aus der Mode kommen wird. Es ist eine zeitlose Form der Kommunikation, die uns daran erinnert, dass die schönsten Dinge im Leben oft in den einfachsten Gesten zu finden sind. Also lasst uns gemeinsam die Magie des Briefeschreibens entdecken und das Leben mit Liebe, Freude und Dankbarkeit füllen.

      Beitragsbild: Petimat Islamova


      Zur Person der Autorin

      StuPa-Liveticker – konstituierende Sitzung

      StuPa-Liveticker – konstituierende Sitzung

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      We are Back! Willkommen in der 34. Legislatur des Studierendenparlaments! Die Karten wurden neu gemischt. Unser ticker.team steckt voller Vorfreude und Hoffnung auf die neue Legislatur. Wir hoffen, ihr habt auch wieder Spaß beim Lesen. Die Sitzung startet, wie gewohnt, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 2 (ELP 6). Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit!

      Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

      Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

      TOP 1 Begrüßung
      TOP 2 Formalia
      TOP 3 Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments
      TOP 4 Berichte
      TOP 5 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
      TOP 6 Wahl Präsidium
      – 6.1. Wahl des*der Präsident*in
      – 6.2. Wahl der stellvertretenden Präsident*innen
      TOP 7 Finanzanträge
      TOP 8 Wahlen AStA
      – 8.1 Vorsitz
      TOP 9 Wahl der Delegierten für die LKS
      TOP 10 Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses
      TOP 11 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses
      TOP 12 Wahl der Mitglieder des Mensaausschusses des Studierendenwerks
      TOP 13 Wahl der Mitglieder des Kulturausschusses des Studierendenwerks
      TOP 14 Wahl stud. Mitglieder des Aufsichtsrats des Studierendenwerks
      TOP 15 Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit
      TOP 16 Wahl der Kassenprüfer*innen
      TOP 17 Wahl eines Mitglieds im städtischen Begleitausschuss „Partnerschaft für Demokratie”
      TOP 18 Antrag „Never gonna give EU up!”
      TOP 19 Antrag „Mensarevolution jetzt!
      TOP 20 Festlegung der nächsten Sitzungstermine
      TOP 21 Sonstiges

      Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!

      Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:

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      Es ist Dienstagabend, ihr seid alle gespannt im HS 2 im ELP6 oder hängt am Bildschirm, den cursor bereit um den Webmoritz neu zu laden, denn jetzt ist wieder Stupa, Baby!!!!

      Heute tickern hier, leicht eingerostet aber genauso motiviert wie immer, Jan-Niklas, Nessa, Lucas, Hannah, Allan, Ise und Jette. GeFü-Konstantin und TV-Dennis sind auch mit am Start. Peti lektoriert heute diesen Liveticker.

      Weil es die konstituierende Sitzung ist, macht Christoph den Alterspräsidenten. (Außerdem kennen wir noch nicht alle Namen, schonmal ein sorry im Voraus.)

      Ohne Begrüßung ermahnt er alle Anwesenden, sich einzutragen. Hoffentlich machen das alle.

      20:24 Uhr

      TOP 1 Begrüßung

      Christoph begrüßt ganz herzlich zur ersten Sitzung der 34. Legislatur dieses StuPas. Er betont wie gut er eine verfasste Studierendenschaft findet, was nicht in jedem Bundesland der Fall sei. Durch viele Neukandidaturen sei die HoPo wieder in Schwung gekommen. Falls Nachfragen bestehen sollten, dann meldet euch einfach!

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      20:25 Uhr

      TOP 2 Formalia

      Christoph erklärt das Drucksachenpaket, und dass ein Protokoll angenommen werden müsste, aber Bennett erklärt, das sei nicht notwendig.

      Sophie hat eine Anmerkung, Top 8.1. möchte sie vertagen. Da ginge es um die Wahl eines neuen AStA-Vorsitz. Es wird eingeworfen, dass Initiativbewerbungen möglich seien.

      Christoph fragt nach Gegenrede.

      Tom sagt, dadurch, dass es im Moment keinen AStA-Vorsitz gibt, müsste die Stellvertretung jetzt bestätigt werden. Es wird in Satzungen geblättert. Anscheinend muss das nicht gemacht werden.

      Christoph weist darauf hin, dass keine Zwiegespräche geführt werden sollen. 

      TOP 8 soll nun gestrichen werden und zudem soll ein neuer TOP zur AG SHA hinzugefügt werden.

      Es wird über die Tagesordnung abgestimmt, die einstimmig angenommen wird. Es wird eingeworfen, dass in der Geschäftsführung des AStAs steht, dass die Stellvertretung bestätigt werden muss. Das wird zum Geschäftsordnungsantrag.

      TOP 8 ist jetzt die Bestätigung des Stellvertretenden AStA Vorsitz, TOP 18 ist die Wahl der Mitglieder der AG SHA.

      20:31 Uhr

      TOP 3 Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments

      Christoph hat einen Vorschlag für die Geschäftsordnung basierend auf der vom letzten Jahr zusammengebastelt. Er fragt nach Änderungsanträgen. Es gibt keine. Die Geschäftsordnung wird einstimmig angenommen.

      20:32 Uhr

      TOP 4 Berichte

      Es geht los mit den AStA-Berichten. Krissi hat keine Ergänzungen. Emil fragt nach: Robert ist jetzt als AStA-Vorsitz zurückgetreten. Robert bestätigt das noch einmal.

      Auch zu Arnes Bericht gibt es weder Ergänzungen noch Fragen.

      Sophie hat eine Nachfrage zu Annas Bericht (AStA-Referentin für Digitales) zu einer hybriden Veranstaltung im Rahmen des Queeren Informations- und Aktionsmonat. Anna erklärt die Idee kurz. Sophie sagt, dass sie das gut findet. Es gibt keine weiteren Nachfragen.

      Zu Toms Bericht gibt es auch keine Fragen, aber Sophie bedankt sich für seine langjährige Arbeit, da auch er zurückgetreten ist. 

      Zu Maries Bericht gibt es keine Ergänzungen und auch hier scheint es keine Nachfragen zu geben.

      Auch zu Aliyas Bericht gibt es keine Ergänzungen oder Nachfragen. Es wird sich für ihr fünfjähriges Engagement bedankt.

      Es gibt eine Nachfrage von Charlotte zur Campus Kirmes: Wie kann man sich als FSR da einbringen, und wo kann man einsehen, was welche FSR machen? Aliya anatwortet, dass heute morgen ein Bericht an alle FSRs herausgekommen sei. Für weitere Informationen könne man noch einmal persönlich mit Aliya sprechen.

      Christoph trägt Formalia nach, es sind 22 StuPist*innen anwesend, mit einer Stimmübertragung von Frieda. Damit sind wir beschlussfähig.

      Es geht weiter mit Henrys Bericht. Er hat keine Ergänzungen. 

      Sophie hat eine Frage zu Henrys Bericht zur Finanzierung des Queeren Informations- und Aktionsmonats.

      Er antwortet, dass die Kosten noch nicht ganz fix sind und noch variieren könnten. Aber er sagt, dass das bisherige Budget den Monat abdecken sollte. 

      Christoph weist darauf hin, dass die Neuen gerne nachfragen können, wenn sie mit den ganzen Abkürzungen nichts anfangen können. Diese würden sehr häufig auftreten im politischen Rahmen. Christoph erklärt, dass es zu viele Chris gäbe. Er sei jetzt Chris, Kristen ist AStA-Kris, und noch ein anderer Christoph bleibt Christoph.

      Mareike erklärt, dass sie leider versäumt habe einen Bericht zu schreiben, aber für Fragen da sei.

      Christoph fragt, was sich denn so geändert hätte zum letzten Monat. Sie berichtet, dass sie immer noch viel mit dem Festival zu tun hat. (Leider geht unter, um welches Festival es sich handelt)

      Hanna hat nichts zu ergänzen, aber Emil hat eine Frage zur Kostenaufteilung des Sonnensegels.

      Nochmal hier kleine Erklärung: aus dem AStA sind Robert (Vorsitz) und Aliya zurückgetreten. Tom tritt erst noch zurück.

      Sophie fragt, warum das Sonnensegel 30.000€ kostet.

      Das Problem sei, dass alle anderen Schirme oder ähnliches nicht stabil genug seien. Es bleibe aber auch für zehn Jahre, sodass es sich langfristig trotzdem rechnen werde. Das Segel werde so ähnlich wie das am Campus Beitzplatz sein werden.

      „Klingt auf jeden Fall… cool“

      Chris

      Es gibt weder Ergänzungen noch Nachfragen zu Nadines Bericht. Nadine hat keine Ergänzungen zu ihrem Bericht und es gibt auch keine Nachfragen.

      Damit war es das mit den Berichten des AStAs.

      Zuletzt der moritz.medien-Bericht: Wir haben weder Anmerkungen, noch gibt es Nachfragen.

      Tom fragt, warum die Berichte aus anderen Gremien, die seit kurzem berichtspflichtig seien, keine Berichte abgegeben hätten.

      Bennet erklärt, dass es noch keine solchen Gremien gibt.

      Eine Person fragt, wie regelmäßig die Gremien, die an das Studierendenwerk geknüpft sind, Berichtspflicht haben. Tom schlägt vor, alle zwei Sitzungen, also üblicherweise einmal im Monat Berichte im StuPa zu besprechen.

      AStA-Mareike ermahnt, dass immer noch Beschlüsse aus der letzten Legislatur fehlten, die fürs AStA wichtig wären.

      Christoph schlägt vor, dass sich das alte Präsidium mit dem neuen Präsidium mal hinsetzt und das alles nacharbeitet. 

      Tom ergänzt, dass auch Protokolle, Beschlüsse etc. nachgereicht werden müssten.

      Aliya fragt, wer denn jetzt Protokoll schreibe.

      Christoph antwortet, dass Melina sich dazu bereit erklärt hat, das Protokoll zu schreiben. Das hatte er auch vergessen, bei den Formalia zu erwähnen. Es wird ihr klopfend gedankt. Die Formalia werden heute irgendwie durcheinander geworfen. Der Ersteller dieses Livetickers wird es bei Formalia nachtragen.

      20:50 Uhr

      TOP 5 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

      „Gibt es Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft?“ Top opener.

      Lukas hat eine Anmerkung, hat erst Zweifel, ob das hierhin gehört, aber tut es wohl. Es gäbe wohl Neuigkeiten zu den Änderungen der Rahmenprüfungsordnungen. Zum Beispiel sollen die Rücktrittsfristen verlängert werden und die Gespräche und Diskussionen laufen wohl. Die Ideen seien „auf Wohlwollen gestoßen“ und würden nun in weiteren Gremien diskutiert werden.

      Er habe auch eine Anmerkung zu den letzten Vollversammlungen.

      Der AStA habe dieses Mal die Vollversammlung leider zu spät angekündigt. Sie werde im Juni stattfinden. Er hoffe, dass trotz der Komplikationen an dem Tag keine Lehrveranstaltungen stattfinden werden würden. Auch könne man über ein Rotationssystem nachdenken, damit das nicht immer ein Dienstag sei, das sei besonders für Studis in den Naturwissenschaften ein schlechter Tag. Zuletzt sucht Lukas noch interessierte Studierende für einen Antrag zu innovativer Hochschullehre, die sich daran beteiligen wollen. 

      Emil fragt zur „Foodtruckproblematik“, gibt aber zu, dass er nicht wisse, ob es hierher passe. Anscheinend stehe nun wieder ein neuer Foodtruck dort.

      Lukas antwortet, dass dieser Foodtruck aber wohl von der Uni genehmigt wurde.Das Studierendenwerk habe damit wohl keine Probleme, da an dieser Stelle wohl schon mal ein Foodtruck gestanden habe und da an diesen Standort nicht die Ressourcen des Studierendenwerks mit genutzt würden. Auf der anderen Seite auf dem Gelände der UMG habe sich nichts geändert. Die Foodtrucks seien noch dort, was das Studierendenwerk nicht unterstütze, aber die Entscheidung liege bei der UMG

      20:55 Uhr

      TOP 6 Wahl Präsidium

      21:02Uhr

      – 6.1. Wahl des*der Präsident*in

      Chris möchte nicht für immer Alterspräsident sein, deshalb wird jetzt eine neue Person für die Präsidentschaft gesucht.

      Robert meldet sich mit ganz viel Elan. 

      Chris ruft Robert dazu auf, sich doch mal vorzustellen.  (HoPo-Profis und Stupa-Ticker-Ultras kennen ihn natürlich schon.) Er war bereits 2022 stellvertretender StuPa-Präsident und hat dadurch ein wenig in die HoPo „reingeschnuppert“. Danach ist er in Geschärftsführung des AStA gewechselt. Und zuletzt sollte Robert den meisten wohl als ASta-Präsident geläufig sein. In der Debatte ums Semesterticket hätte er gemerkt, dass nicht alle Studis wissen, dass es überhaupt ein StuPa gibt. Sein Ziel sei es, die Sichtbarkeit von Asta und SuPa zu erhöhen. Er beendet seine Vorstellung und es gibt Geklopfe.

      Tom hat eine Nachfrage. Er würde gerne wissen, wie er sich die Zusammenarbeit mit dem Parlament vorstelle. 

      Robert antwortet, dass es praktisch sei, dass er schon viele Leute aus AStA und StuPa kennen würde.

      Er merkt an, dass sich die Kommunikation teilweise als schwierig herausstellen könnte, da er keine WhatsApp-Gruppe mit allen Stupist*innen machen würde, aber es gäbe ja den Verteiler. Rücktritte könne man eventuell über den StuPa-E-Mail-Verteiler kommunizieren.

      Kristina möchte wissen, wie Robert sich die Arbeit mit dem AStA vorstellt.

      Robert erwähnt den jour fixe, einen festen Termin, wo StuPa und AStA sich immer miteinander austauschen. Es sei aus seiner Erfahrung auch wichtig mal ein wenig im Büro „herumzudümpeln“ und dadurch den Kontakt zu halten. Natürlich stellt er sich auch zur Einarbeitung neuer Leute zur Verfügung. Er habe „keine Berührungsängste“. Es gibt keine weiteren Fragen an Robert und er darf sich wieder hinsetzen. Chris erklärt das Prozedere der geheimen Wahl und fragt nach der Hilfe der Moritz-Feen. Konstantin und Allan melden sich heldenhaft, auch wenn sie noch nicht wissen, was genau sie machen wollen. (Caro ist sonst die Haupt-Wahlfee.)

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      Die Wahl ist etwas durcheinander, anscheinend haben nicht alle Wahlberechtigten Wahlzettel bekommen. Christoph eröffnet die Wahl und jede*r darf ein Kreuzchen machen.

      Es gibt allgemeine Verwirrung, da die verteilten Stimmzettel abgezählt waren, aber anscheinend nicht aufgehen.

      Zusätzlich hat jetzt wohl eine Person, die Zettel von vier Personen in die Wahlurne getan. Das findet Christoph nicht so toll und will die Wahl von vorne starten. Aber es gibt Gegenrede, dass man ja einfach die Stimmzettel durchzählen kann, ob die Anzahl am Ende passt. Aber da auch während der Wahl Leute aufgestanden und rausgegangen sind, beschließt er: Wir machen das nochmal. Wuhuuu. Jetzt aber mit grünen statt pinken Zetteln. Chic!

      Wetten, ob wir vor Mitternacht hier rauskommen, sind offen. Jemand Lust auf StuPa-Bingo?

      Kurze Zweifel, aber jetzt passts. Ne, doch nicht.Selbst die Verwirrung ist verwirrt bei dem was hier gerade passiert. Jetzt werden wieder Kreuzchen gemacht. Oder auch nicht? 

      Jetzt wird die Namensliste vorgelesen und abgeglichen, wer alles da sind und vor allem wie viele. Tom und Robert müssen nach vorne: „Das passiert, wenn man zu viele Ämter angibt.“ Sie haben beide anscheinend nicht korrekt angegeben, dass sie auch zu den Stupist*innen gehören.

      Korrektur: Es sind 23 StuPist*innen anwesend, mit der Stimmübertragung sind es also 24 Wahlberechtigte. Die Wahlfeen machen wieder eine Runde, und jetzt werfen alle, schön nacheinander und einzeln ihre Wahlzettel in die „qual.urne“. Die Wahlfeen zählen aus. Es gibt 5 Minuten Zählpause, bis 21.22 Uhr.

      Wusstet ihr, das die Uhr am WiWi/Jura-Gebäude am ELP beleuchtet ist? Wir lernen viel hier im neuen Hörsaal.

      21:24 Uhr

      Wir machen weiter, Robert wurde mit 24 Stimmen gewählt und nimmt die Wahl an. Er leitet jetzt den Rest der Sitzung.

      „Wird ein wilder Ritt, Leute“.

      Robert stimmt auf die Legislatur ein

      21:25 Uhr

      – 6.2. Wahl der stellvertretenden Präsident*innen 

      Robert kann nun 2 Stellvertreter*innen vorschlagen, welche ihn im Fall der Fälle vertreten können. Er schlägt Melina und Angelina vor.

      Angelina stellt sich vor. Sie bedankt sich bei Robert, dass er sie vorgeschlagen hat. Sie war letztes Jahr im AStA, hatte so bereits Kontakte zum StuPa und ist seit längerem Vorsitzende ihres FSRs. Sie studiert PoWi und KoWi und ist auch Vorsitzende des FSR IPK.  Angelina steht für Fragen gerne zur Verfügung.

      Jakob würde gerne wissen, ob Angelina irgendwelchen Organisationen oder Vereinen angehöre. Sie ist nur bei GREIMUN.Jetzt stellt sich Melina vor. Sie war in der letzten Legislatur im Senat und im Fakultätsrat. Zudem studiert sie Pharmazie.

      Christoph (ehem. Alterspräsident)  fragt (im Andenken an Felix), ob Melina in irgendwelchen Gruppen oder Vereinen aktiv ist.  Sie ist unter anderem bei den Jusos aktiv.

      Robert fragt, ob es Einwände gäbe, im Block zu wählen. Darauf meldet sich Tom (?). Deswegen werden Angelina und Melina jetzt getrennt gewählt – als erstes Angelina. Es wurden Kreuze gemacht und alle Stimmzettel abgegeben. Lief super diesmal. 

      „Ein Träumchen.“

      Robert

      Die Wahlfeen zählen nun die Stimmzettel.

      Angelina wird mit 21 Ja-Stimmen zu einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen gewählt.

      Nun geht es weiter mit der Wahl für Melina. Das wilde Stimmzettel-Verteilen geht in die nächste Runde und es werden weiter fleißig Kreuzchen gemacht. Und schon macht sich auch wieder die Wahlurne auf den Weg. Alle Stimmen sind abgegeben und es wird wieder gezählt.

      Melina wurde mit 17 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen gewählt. Damit ist das Präsidium jetzt vollständig. 

      21:40Uhr

      TOP 7 Finanzanträge 

      Es gibt eigentlich keine Finanzanträge, die sein wohl durchgerutscht.

      21:40 Uhr

      TOP neuBestätigung AStA-Vorsitz

      Der kommissarische AStA-Vorsitz muss bestätigt werden, da es keine Bewerbungen für den AStA-Vorsitz gab. Krissi macht das gerade stellvertretend. 

      Die Bestätigung wird bei einer Enthaltung angenommen.

      21:41 Uhr

      TOP 9 Wahl der Delegierten für die LKS 

      Robert fragt, ob Raphael die LKS kurz vorstellen möchte. Der ist nämlich gerade Delegierter in der LKS. Die LKS (https://www.lks-mv.de/) sei die Landes-Konferenz der Studierendenschaft, in der Studierende aus Mecklenburg-Vorpommern vertreten seien, um ihre Interessen unter anderem gegenüber der Landesregierung zu vertreten. Sie treffen sich einmal im Monat abwechselnd (wohl immer freitags um 15 Uhr) an den teilnehmenden Hochschulstandorten. 

      Melina und Raphael – der war im letzten Semester schon gewählt worden – bewerben sich. Es werden zwei Delegierte und zwei Stellvertreter*innen gesucht.

      Theo meldet sich als Stellvertreter für Raphael.

      Khris meldet sich als Stellvertretung für Melina. 

      Melina fragt, ob die Stellvertretung für sie auch FLINTA sein muss. Das müsse nicht.

      Es wird offen und im Block gewählt und alle Kandidat*innen werden einstimmig gewählt.

      21:45 Uhr

      TOP 10 Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses 

      Robert fordert Tom auf den Haushaltsauschuss kurz zu beschreiben. 

      „Also der Haushaltsausschuss… ach je…“

      Tom

      Es sei ein empfehlendes Gremium für das Parlament. Dort würden sich die Mitglieder*innen treffen, um sich Finanzangelegenheiten intensiver anzusehen. Neben Projektanträgen sind auch noch der Haushalt der Studierendenschaft und der Jahresabschluss Teil der Aufgaben. Der Ausschuss kontrolliere den Haushalt und Anträge für Förderungen von Vereinen und ähnlichem. Tom plädiert dafür nicht mehr als die 5 benötigten Mitglieder zu wählen.

      Robert fragt nach Rückfragen, die gibt es aber nicht. Er fragt nach Vorschlägen und Bewerbungen. Fünf Menschen werden für den Ausschuss benötigt. 

      Jakob schlägt Emil und Annabel vor, die bereits in der letzten Legislatur Mitglieder waren.

      Kevin schlägt sich selbst vor. Auch er war bereits in der letzten Legislaturperdiode Mitglied.

      Aliya und Tom schlagen sich gegenseitig vor.

      Robert möchte wieder offen und im Block abstimmen – Niemand hat was dagegen. 

      Die Mitglieder wurden einstimmig gewählt.

      21:48 Uhr

      TOP 11 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses

      „Kommen wir zum TOP elf… ölf“

      Robert

      Emil darf kurz den Medienausschuss vorstellen, da er in der letzten Legislatur dort bereits Mitglied war. 

      Der Medienausschuss ist der Auschuss der sich die moritz.medien genauer anschaut – also uns.  Das macht ihr, liebe moritz.ultras, natürlich auch, aber der Medienausschuss ist nochmal wat andres. (Unsere Kommentare sind für euch immer offen😘)

      Er gibt uns Feedback und Vorschläge für Themen. Zudem kann der Medienausschuss Informationen über unsere Finanzlage erhalten, wenn er das möchte. Im letzten Jahr wurde gemeinsam ein Leitfaden für die Arbeit des Medienausschusses erstellt. Rückfragen gibt es keine. Es gibt kurz Verwirrung, wie viele Leute denn nun gewählt werden müssen.

      Emil und Emily schlagen sich gegenseitig vor. Christoph hat eine Frage an uns, ob wir auch schon jemanden haben, den wir vorschlagen.

      Die moritz.medien schlagen Oliver als Kandidaten für den Ausschuss vor. Auf Chris‘ Nachfrage gibt er an, nicht Mitglied in Parteien, Verbänden, Gewerkschaften oder ähnlichem zu sein.

      Es wird wieder offen und im Block gewählt. 

      Die Kandidat*innen wurden mehrheitlich angenommen.

      21:52 Uhr

      TOP 12 Wahl der Mitglieder des Mensaausschusses des Studierendenwerks 

      Robert fragt, wer Lust hat, den Mensaausschuss vorzustellen. Lukas hat die Ehre.

      Das Gremium setzt sich aus diversen Vertreter*innen aus den Standorten Greifswald, Neubrandenburg und Stralsund zusammen; nicht nur Studis, sondern auch den Leuten, die das Essen kochen. Der Ausschuss tagt ungefähr zwei Mal im Jahr. Mitglieder*innen erhalten als Aufwandsentschädigung einen 50-Euro-Gutschein für die Mensa.

      Melina schlägt Chris vor und Chris schlägt Laura vor. Irgendwer schlägt AStA-Kris vor.

      Robert schlägt sich selbst vor. Er war bereits im letzten Semester Mitglied und habe „Spaß“ daran gehabt. Das Whiteboard wird jetzt eingesetzt, um einen Überblick über diese Chrise zu behalten. Also die Vorschläge bzw. Bewerbungen sind jetzt: Kris (AStA), Christoph B., Jacob, Laura, Robert, Annabel, Yannik, Melissa, Raphael. 

      Es wird gefragt, ob man eine Vorstellungsrunde machen wolle, aber das wird nicht wirklich gewollt… Es gibt einen Geschäftsordnungsantrag zum Verfahren, weil mehr Kandidierende als Plätze vorhanden sind. Der Vorschlag ist, die Personen, die man wählen will, auf den Wahlzettel zu schreiben. Es gibt Unstimmigkeiten darüber wie viele Mitgleider des Auschusses aus der Studierendenschaft in Greifswald kommen dürfen. Nach kurzer Recherche stellt sich heraus, es sind doch sechs und nicht nur fünf. Aber wir haben immernoch zu viele Kandidat*innen. Jede*r Stupis*tin darf nun sechs Namen auf die Wahlzettel schreiben. 

      Robert hat bereits einige Wahlfeen auserkoren und das Stimmzettel-Verteilen geht in eine neue Runde. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!

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      Die Wahlurne dreht wieder ihre Kreise und die Auszählung beginnt, die braucht aber bisschen länger diesmal, deswegen gehen wir schon in den nächsten TOP. 

      22:05 Uhr

      TOP 13 Wahl der Mitglieder des Kulturausschusses des Studierendenwerks

      Tom erklärt, vom Semersterbeitrag werde viel ans Studierendenwerk gezahlt. Von da aus gehe es in die Wohnheime und die Mensa aber auch in kulturelle Projekte, die durch diesen Ausschuss ausgewählt werden würden. Das Gremium tage einmal im Monat und die Termine für dieses Semester stünden schon online.

      Tom würde das gerne machen. Hurra!!! Er würde nicht mehr lange im AStA bleiben, und könnte sich dann dem widmen. Er möchte nun einige Sachen dort ändern, mit denen er in der Vergangenheit unzufrieden gewesen sei. Einige Formalia seien seiner Meinung nach änderungswürdig.

      Aliya möchte sich auch gerne als Stellvertreter*in vorschlagen.

      Tomiwa schlägt sich selbst als stellvertretendes Mitglied vor.

      Es wird zunächst über Toms Kandidatur abgestimmt. Er wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl auch an. 

      Dann geht es weiter mit der Wahl der Stellvertretung. Robert fragt, ob es noch Rückfragen gibt. Die gibt es aber nicht. Es wird abgestimmt. Aliya wird gewählt und nimmt die Wahl auch an. 

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      Chris stellt einen GO-Antrag auf Pause. Niemand spricht dagegen und wir machen zehn Minuten Pause bis 22:21 Uhr.

      Das Ergebnis der Mensa-Ausschusswahl wird verlesen:

      Gewählt wurden AStA-Kris, Chris B, Jacob, Laura, Robert und Annabelle

      Die Enthaltungen wurden wohl nicht mitgezählt.

      22:24 Uhr

      TOP 14 Wahl stud. Mitglieder des Aufsichtsrats des Studierendenwerks 

      Lukas stellt das Gremium vor. Auch hier sitzen nicht nur Studierende aus Greifswald, sondern auch Studierende aus anderen Hochschulstandorten zusammen, da es sich um ein Gremium bezüglich des Studierendenwerks handelt.

      „Der Aufsichtsrat macht das, was ein Aufsichtsrat so macht.“

      Lukas

      Das Gremium trifft sich ungefähr zwei Mal im Jahr.

      Es gibt keine Rückfragen und Robert bittet um Vorschläge. Sophie schlägt Lukas vor. Es gibt keine Rückfragen zu Lukas. Robert fragt nach weiteren Vorschlägen, die gibt es aber nicht.

      Es wird wieder einmal offen abgestimmt: Lukas wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an. 

      22:27Uhr

      TOP 15 Wahl der Prüfer*innen für rechnerische und sachliche Richtigkeit

      Ein*e Prüfer*in und zwei Stellvertreter*innen werden benötigt.

      Tom erklärt: In der Reform der Kassenordnung, die er vor hat, werden wohl die Posten von TOP 15 und TOP 16 zusammengelegt, aber noch ist es nicht soweit und sie müssen noch unabhängig gewählt werden. Das Gremium habe alle Einsichtsrechte und prüfe, ob z.B. Tom und die FSR alles richtig gemacht und keine Steuern hinterzogen habe, erklärt Tom. Es dürfe aber im Gegensatz zu den Kasserprüfer*innen die Kasse nicht zählen.

      Melina meint, sie hätte das mal gemacht, und hätte da nie was machen dürfen. 

      Chris fände es gut, wenn Kassenprüfungen auch mal ungeplant stattfinden würden, das tun sie bisher anscheinend nicht. 

      Tom findet das prinzipiell auch sinnvoll, merkt aber an, dass der AStA allgemein nicht immer erreichbar sei, sondern nur zu bestimmten Zeiten beispielsweise in den AStA-Sitzungen.

      Robert fragt nach Vorschlägen und Kandidierenden. Es benötige ein Vollmitglied und zwei Vertretungen.

      Emil schlägt Henry James vor als Vollmitglied. Es gibt keine Rückfragen zu ihm. Die offene Wahl hat ergeben, dass Henry James einstimmig gewählt wurde.

      Die noch offenen Stellvertreter*innen-Posten werden dann bei der nächsten Sitzung weiter gesucht.

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      22:32 Uhr

      TOP 16 Wahl der Kassenprüfer*innen

      Dazu ist eine Person notwendig, die im Prüfungszeitraum nicht Mitglied des AStA gewesen sein darf.

      Chris schlägt dafür Melina vor. Es wird abgestimmt und sie wird mit ihrer eigenen Enthaltung gewählt.

      22:33 Uhr

      TOP 17 Wahl eines Mitglieds im städtischen Begleitausschuss „Partnerschaft für Demokratie”

      „Das ist auch ein Gremium wo… ja…“-Tom erklärt das Gremium

      Tom sei bisher dort Mitglied gewesen, weil es schon sein Vorgänger aus Interesse gewesen sei, was aber nie „demokratisch legitimiert“ worden sei.

      Es gehe dort ähnlich wie im Kulturausschuss darum, Anträge zu beschließen in Bezug auf das Thema „Partnerschaft für Demokratie“. Es ist wohl ein „sehr Konsens-orientiertes Gremium“, also stellt euch auf viele Diskussionen, wenn ihr interessiert seid.

      AStA-Henry und Raphael schlagen sich selbst vor. Es gibt keine weiteren Bewerbungen und auch keine Rückfragen an die Kandidaten. 

      Auf Henry fallen 16 Stimmen, auf Raphael sechs und es gibt zwei Enthaltungen. Henry nimmt die Wahl an. Herzlichen Glückwunsch!

      22:36 Uhr

      TOPneu18: Mitglieder AG SHA

      „Bennet, du darfst die AG SHA vorstellen!“ -„Darf ich?!“ -„Ja, gönn dir.“

      Die AG SHA ist die Arbeitsgemeinschaft für strukturelle und hochschulpolitische Angelegenheiten. Es ist ein Gremium für die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen HoPo-Gremien.

      Roberts Erkenntnis nach müssen zwei Mitglieder gewählt werden. Er fügt an, dass Sitzungen wohl manchmal ziemlich lange gehen würde, aber es gäbe auch Pizza dann.

      Tom schlägt Nico vor, der hat das in der letzten Legislatur wohl schon gut gemacht. 

      Emily schlägt Sophie vor, die auch d’accord mit diesem Vorschlag ist.

      Ohne weitere Bewerbungen wird nun wieder offen abgestimmt. Sie werden einstimmig gewählt und nehmen die Wahl an.

      22:38 Uhr

      TOP neu19 Antrag „Never gonna give EU up!”

      Chris stellt den Antrag vor: „Ich weiß nicht ob ihr das mitbekommen habt, aber am 9.06. sind Kommunal- und Europawahlen.“

      Die Wahlen seien für progressive Politik sehr wichtig. Es solle im besten Fall zwei Podiumsdiskussionen geben, aber es wäre auch nicht schlimm wenn es nur eine gibt. Diese soll vor allem jungen Kandidierenden die Möglichkeit geben sich vorzustellen. 

      AStA-Henry kennt und unterstützt diesen Antrag. Er habe ähnliche Projekte in seinem Referat geplant und finde es auch aufgrund persönlichen Zeitmangels gut, wenn sich auch andere Personen dafür engagieren.

      Chris hebt eine Formulierung hervor, nach der nur Vertreter von „demokratischen Parteien“ eingeladen werden sollen. Er habe die Befürchtung, dass sich die „antidemokratischen Parteien“ (potenziell die AfD) daraufhin in der Opferrolle präsentieren könnten. 

      Chris antwortet, dass es mit Blick auf derzeitige Vorkommnisse und Auftritte von Angehörigen der Partei nicht angebracht wäre, solchen Parteien eine Bühne zu geben.

      Kevin fragt, ob auch kleinere Parteien eingeladen werden. 

      Chris erklärt, er wolle es irgendwie eingrenzen, weil sehr viele Parteien antreten.

      Henry erklärt, dass es da Selektionsprozesse geben müsse, die er in der nächsten StuPa-Sitzung vorstellen würde. Er würde vorschlagen statt einer Podiumsdiskussion eine Informationsveranstaltung zu machen. Da so sich mehr Parteien und Kandidierende sich vorstellen und präsentieren könnten. 

      Melina argumentiert, dass eine Podiumsdiskussion wohl aber deutlich mehr Interesse bei den Leuten hervorrufen würde.

      Henry meint, bei einer Infoveranstaltung könnten auch andere Personen sich präsentieren. Es wird eingeworfen, dass man beides gleichzeitig veranstalten könnte. 

      Marie hat einen GO-Antrag auf direkte Abstimmung gestellt.

      Chris redet gegen, da er die Änderungsdebatte gerne weiter fortsetzen wolle. Der GO-Antrag wird abgelehnt.

      Raphael hatte eine Meldung, das schien sich aber erledigt zu haben.

      Sophie fragt, was genau „junge Kandidierende“ bedeutet, da sie den Ausdruck etwas schwammig findet.

      Chris, antwortet, dass damit einfach eine möglichst grße Zielgruppe an jungen Leuten angesprochen werden soll. Die Formulierung sei auch an anderer Stelle schwammig und er wolle abwarten, wen die Parteien schicken. Chris hat auch noch zwei redaktionelle Anmerkungen. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

      22:50 Uhr

      TOP neu20 Antrag „Mensarevolution jetzt!

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      Kris geht nach vorne und bringt den Antrag ein. Er findet den Forderungskatalog aus dem letzten Semester sehr sinnvoll. Viel sei bisher leider nicht geschehen, wenn man auf vergangene VVs und Anträge aus diesen zurückblickt.

      Es gibt weder Fragen noch Anmerkungen, noch Änderungsanträge. Es geht also direkt zur Abstimmung. Der Antrag ist angenommen.

      22:52 Uhr

      TOP neu21 Festlegung der nächsten Sitzungstermine

      Aliya fragt, ob die Sitzung am 21.05. während der Projektwoche stattfinden wird.  Sie soll als Änderungsantrag auf den 28.05. verschoben werden, was angenommen wird.

      Es wird über den Änderungsantrag abgstimmt. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

      Tom hat einen GO-Antrag, er würde gerne einen neuen TOP aufmachen, und zwar zu einem Termin für die AStA-Wahlen. Er möchte einen Termin für die AStA-Wahlen festlegen.

      22:54 Uhr

      TOP neu22 Termin für die AStA-Wahlen

      Viele der jetzigen AStA-Mitglieder (Tom, Aliya, Marie und Yannik) sind ab dieser Sitzung aus dem AStA ausgetreten. Die Koordination zwischen den Interessierten für die offenen Positionen zwischen AStA und StuPa scheint wohl öfters schwierig zu sein. Die freien Positionen sind nun schon offiziell ausgeschrieben, sodass das StuPa laut Tom in 2 Wochen den AStA wählen könne. Das Verfahren sei dadurch sehr intransparent und daher nicht optimal. Daher wäre es aus seiner Sicht fairer, alle Referate für einen Termin und für alle Studierenden sichtbar unter anderem mit einer Rundmail auszuschreiben. Er möchte daher alle Wahlen am 28.05. durchführen und zur nächsten StuPa-Sitzung auf den TOP Wahlen verzichten.

      Charlotte fragt, ob es nur die Rundmail gäbe zu der Verbreitung der Information über die offenen Posten oder ob es auch andere Wege gäbe, da sie denkt, dass die Mail eventuell nicht von allen gelesen werden würde.

      Tom antwortet: Es soll wohl auch noch eine weitere Kampagne mit den moritz.medien geben und generell über Social Media, um mehr Reichweite zu generieren. Zudem wird es satzungskonform im Studierendenportal ausgeschrieben werden.

      Charlotte schlägt vor, es weiterhin über die FSRs zu bewerben, was bereits bei anderen Dingen geschehen und gelungen sei.

      Sophie fragt, ob nun auch die bereits vorhandenen Ausschreibungen noch einmal geändert werden soll.

      Tom meine, dass es wohl keine Änderungen zur Zeit geben soll, die Ausschreibung aber eventuell später noch angepasst werden könnte. Bei „Finanzen“ sei ein Aufschub sinnvoll, weil noch Änderungen anstehen würden, die dann abgeschlossen seien.

      Bennet wollte nur nochmal zusammenfassen, dass sie möchten, dass alle AStA-Wahlen auf der 2. ordentlichen Sitzung am 28. Mai durchgeführt werden. 

      Tom fügt hinzu, dass es prinzipiell auch nur darumginge, dass die Wahl nicht auf der Tagesordnung bei der nächsten Sitzung stehe, damit nicht Bewerber*innen denken die Wahl würde stattfinden und dann werden sie enttäuscht. 

      Maria erklärt, dass ihre Wahl (Datenschutzbeauftragte*r) bereits in der nächsten Sitzung erfolgen müsse.

      Weitere Rückmeldungen scheint es nicht zu geben. Die Wahl ergibt, dass der Antrag einstimmig angenommen wird.

      23:04 Uhr

      TOP neu23 Sonstiges

      Sophie möchte auf das Kulturfest am 1. Mai aufmerksam machen.Es gibt auch Kuchen, kommt gerne vorbei zum Marktplatz. Außerdem wird in Neubrandenburg eine Demonstration stattfinden.

      Emil hat noch eine Nachfrage zu dem „Mensa-Ding“. Es wurde wohl mal gesagt, dass Essen das übrig geblieben ist, abends ausgegeben werden solle. Das soll aber wohl beim nächsten Mensaausschuss besprochen werden. 

      Die Sitzung wird um 23.06 geschlossen.

      Gute Nacht und kommt gut nach Hause. Schlaft schön. Träumt süß.

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      Einladung zum „Fest des Nordens“ – 33. Nordischer Klang in Greifswald

      Einladung zum „Fest des Nordens“ – 33. Nordischer Klang in Greifswald

      Lõpuks on aeg taas käes! – Endlich ist es wieder soweit! Greifswald ist auch 2024 erneut Austragungsort der 33. Spielzeit des „Nordischen Klangs“, bekannt als das „Fest des Nordens“. Vom 03. bis zum 12. Mai haben Besucher*innen des Festivals die Möglichkeit, die vielfältigen Kulturen Nordeuropas besser kennenzulernen. In Zusammenarbeit mit mehr als 150 Künstler*innen wird ein buntes Programm, verteilt auf 40 Veranstaltungen, geboten.  

      Grenzquerungen – 2024 geht es nach Estland

      2023 hatten Nordeuropa-Fans die Möglichkeit, das alljährliche vielfältige Repertoire des Nordischen Klangs mit schwedischem Schwerpunkt zu genießen. In diesem Jahr geht die Schirmherrschaft bereits zum zweiten Mal an Estland über, dessen Universitätsstadt Tartu zur Europäischen Kulturhauptstadt 2024 ernannt wurde. Dabei greift der 33. Nordische Klang nicht nur den 20. Jahrestag des Eintritts Estlands in die EU, sondern auch den 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs auf, welcher sich in vielen Programmpunkten widerspiegelt.

      Unter dem Motto „Grenzquerungen“ zwischen verschiedenen Genres, Stilen und kulturellen Einflüssen warten auf die Besucher*innen Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, ein literaturwissenschaftliches Symposium, Diskussionen und vieles mehr. Auch Live Acts mit Bezug zum Eurovision Songcontest, welcher erneut parallel zum Nordischen Klang stattfindet, dürfen begeistern. Besonders hervorzuheben sind in diesem Jahr natürlich die estnischen Schwerpunkte des Festivals, beigetragen u.a. durch die Musiker*innen Rita Ray und Haldi, die A-cappella-Gruppe Greip, das Rahel Talts Quartet oder die Aufführungen der Estonian Sinfonietta. Für die kleinen Besucher*innen des KinderKlangs und ihre Familien gibt es aus Estland u.a. den Film „Der Geheimbund von Suppenstadt“, der die Zuschauer*innen in die geheimnisvolle Schönheit Tartus versetzt.

      Konzerte, Ausstellungen, Kulinarisches – Ein Blick ins Programm

      Bereits am 25. April bildet die Eröffnung der Ausstellung „Estnische Plakatentwürfe zum Nordischen Klang 2024“ in der Stadtbibliothek einen ersten Auftakt zum Festival. Präsentiert werden die verschiedenen Plakatentwürfe estnischer Kunst- und Design-Hochschulen, die das „Klingen“ der Veranstaltungen visualisieren sollen. Gewonnen hat in diesem Jahr der Entwurf von Anna-Liisa Sääsk, welcher nunmehr das Motiv des diesjährigen Klangs bildet.

      Am 01. Mai stimmt der Nordische Klang auf die kommenden Veranstaltungen im Rahmen des Greifswalder Kulturfestes ein. Musik-Acts und Infostände unterschiedlicher Initiativen und Vereine präsentieren auf dem Marktplatz spannende Impulse zum Thema „Demokratie und Toleranz“. Wer Lust auf die Töne Norwegens hat, darf sich auf den Auftritt von Johanna Seims mit ihrer Hardangergeige freuen.

      Zur alljährlichen feierlichen Eröffnung werden die Besucher*innen, Unterstützer*innen, Repräsentant*innen des Schirmherrschaftslandes und Landesvertreter*innen am 03. Mai, 18:00 Uhr, in die Stadthalle geladen. Der Eintritt ist frei. Im Rahmen des anschließenden Eröffnungskonzerts ab 20:00 Uhr durch Sängerin Rita Ray und ihre Band haben die Gäste erstmals im Rahmen des diesjährigen Klangs die Möglichkeit, estnischem Soul-Gesang zu lauschen. Ihr seid bereits neugierig auf den Act? Auf Spotify hat die Sängerin und estnische „Künstlerin des Jahres 2023“ über 10.000 monatliche Hörer*innen und über 1 Mio. Streams ihres zweiten Albums „A Life Of Its Own“. Die Preise zum Konzert sind hier im Programm einsehbar. Auch die vielen weiteren großartigen Künstler*innen und deren musikalische Auftritte sind an dieser Stelle zu finden.

      Freund*innen der Literatur mit dem Fokus auf skandinavisch-deutsche Perspektiven dürfen auf das literaturwissenschaftliche Symposium „Erzählen in Kriegszeiten“ am 06. Mai im Alfried-Krupp-Kolleg gespannt sein. Von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr wird im Rahmen verschiedener Vorträge und einer Abschlussdiskussion auf die Frage eingegangen, mit welchen Sprach- und Bilderwelten dem Deutsch-Dänischen Krieg (1864) und dessen Folgen auf literarischer Ebene begegnet wird.

      Wer Lust auf eine kleine „Kunstpause“ im Alltag hat, ist herzlich am 08. Mai (12:00 Uhr) zu einer Führung über das sogenannte „Kopenhagener Stammbuch“ und viele erstmalig präsentierte Archivalien und grafische Arbeiten des Caspar David Friedrich ins Pommersche Landesmuseum eingeladen. Der Eintritt kostet 5 Euro.

      Auch das Theaterstück „Ach, Caspar!“ am 10. Mai in der STRAZE (20:00 Uhr) geht auf den berühmten Vertreter unserer Stadt ein. Hier wurden durch vier Künstler*innen aus dem Ostseeraum verschiedene Texte und Szenen mit Interpretationen einiger berühmter Werke Friedrichs entworfen. Das Stück wird musikalisch durch elektrische Soundscapes von vega vi untermalt. Informationen zu den Eintrittspreisen sind ebenfalls im Programm einsehbar.

      Selbstverständlich hat der Nordische Klang auch kulinarisch wieder einiges zu bieten! Beteiligt sind erneut die Brasserie Hermann, das Café & Restaurant Lichtblick, das STRAZE Café, das Störtebeker Braugasthaus, das Fabelfrau Schmuckcafé, Café Bommelz und das Berufsbildungswerk Greifswald. Einen Einblick in die Speisekarten der genannten Einrichtungen gibt es im Programmheft ab Seite 36.

      Eintritt und Ermäßigungen

      • Tickets für den Nordischen Klang gibt es sowohl online als auch in der Greifswald-Information und an der Theaterkasse.
      • Wie immer wird ab dem Besuch von zwei Veranstaltungen der Kauf einer KlangKarte empfohlen, um bei ausgewählten Veranstaltung eine Preisreduktion auf 6 Euro zu bekommen. Weitere Informationen zur KlangKarte gibt es im Programmheft auf Seite 35.
      • Auch Schüler*innen, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte, Arbeitssuchende und KUS-Passinhaber*innen erhalten Ermäßigungen. Für Kinder bis einschließlich 12 Jahre ist der Eintritt bei allen Abendveranstaltungen bei vorheriger Anmeldung unter organisation-nokl@uni-greifswald.de frei.
      • Achtung an alle Bahnreisenden: Auch ihr könnt bei Vorlage des MV-Tickets, des Quer-durchs-Land-Tickets oder eures tagesaktuellen Fahrscheins an der Abendkasse Rabatte erhalten. Alle Informationen sind ebenfalls im Programmheft auf Seite 35 zu finden.

      (Update: Die Klangkarte ist tatsächlich bereits ausverkauft, aber ihr könnt immer noch normale Tickets erwerben)

      Beitragsbild: Anna-Liisa Sääsk


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