von webmoritz. | 11.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Christopher Denda
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Christopher Denda, 19 Jahre, ev. Theologie, 3. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Lediglich für das Studierendenparlament, um mich so auf die Arbeit dort konzentrieren zu können.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Ich bin Vorsitzender der Sportjugend Ostvorpommern, engagiere mich in bei den Jusos Greifswald-Ostvorpommern und bin Mitglied des Kinder- und Jugendausschusses des Kirchenkreises Greifswald.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich möchte die Debattierkultur im Studierendenparlament verbessern und gute Finanzanträge, im speziellen kulturelle Veranstaltungen wie „Dein Theaterfestival“, oder GREIMUN, unterstützen. Des Weiteren sollen die studentischen Medien vor Eingriffen in die Redaktionelle Freiheit durch das StuPa geschützt werden. Außerdem ist es essentiell, gerade für meine Fakultät, dass die Lehramtsausbildung in Greifswald erhalten bleibt, und somit der Status einer Volluniversität.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich bin Mitglied der SPD und der Jusos Greifswald-Ostvorpommern, sowie der Juso-Hochschulgruppe Greifswald und fühle mich dort auch sehr wohl 🙂
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Gerade im Studierendenparlament entspricht die Debattierkultur nicht immer dem was ich mir vorstelle. Das wollen wir Jusos ändern und so in Zukunft eine sachlichere und konstruktivere Arbeit ermöglichen.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Derzeit sehe ich es als deutliches Problem, dass gute Finanzanträge, die studentische Projekte voran bringen sollen von einigen StuPisten aus Prinzip gekürzt werden, so darf es nicht weitergehen.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Das Landeshochschulgesetz gewährt uns Studierenden eine gewichtige Rolle, allerdings könnte diese noch verbessert werden. Beispiele hierfür wären eine paritätische Sitzverteilung im engeren Senat und die Einführung eines studentischen Pro-Rektors, wie dies bereits in Rostock geschehen ist.
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Wir als Juso-Hochschulgruppe arbeiten momentan bereits an einem Konzept für die AStA-Struktur in der kommenden Legislaturperiode. Wichtig ist vor allem, dass die Arbeit des AStAs transparenter wird und der ehrenamtliche Einsatz der Referenten entsprechen gewürdigt wird.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Es ist wichtig, in Zukunft studentische Projekte die vielen Studenten dienen zu fördern. Denn ansonsten bleiben solche Aktivitäten auf der Strecke, was wiederum einen herben Verlust für die Kultur unserer Universitäts- und Hansestadt Greifswald bedeuten würde. Denn Studenten prägen das Stadtbild, warum soll es in der Kulturlandschaft also nicht ähnlich sein?
Foto: privat
von webmoritz. | 11.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Franz Küntzel
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Mein Name ist Franz Küntzel und ich bin 25 Jahre alt. Ich studiere Rechtswissenschaften im 6. Fachsemester.
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Ich kandidiere für das Studierendenparlament, den Senat und Fakultätsrat.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
In meiner Freizeit fotografiere
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich kandiere für die betreffenden Gremien, damit ich mich dort weiterhin aktiv für die Belange meiner Kommilitonen einsetzen und somit die Studienbedingungen verbessern kann.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich würde mich eher dem konservativen Lager zuordnen.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Ich finde es mehr als traurig, dass gerade das StuPa zum Teil von vielen Personen dafür genutzt wird sich auf der einen Seite selbst zu profilieren und der Anderen Seite wichtige Themen blockiert werden, weil politische Grabenkämpfe wichtiger sind. Wichtige studentische Belange bleiben leider dadurch zu oft auf der Strecke.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Ich sehe kein Themengebiet wirklich unterrepräsentiert.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Meiner Meinung nach hat die studentische Selbstverwaltung immer noch zu wenig Gewicht im universitären Entscheidungsprozess. Die Studenten müssen einfach viel mehr mit einbezogen werden, dadurch würde auch die studentische Selbstverwaltung attraktiver werden.
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Die Berichte der AStA-Referenten sollten nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Anstatt den AStA zu kontrollieren, sollte es eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit geben.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Obwohl die Studentenschaft um hohe Rücklagen verfügt sollte man die verfügbaren Mittel mit Bedacht ausgeben, sodass alle Studenten gerecht und gleichmäßig gefördert werden können.
Foto: privat
von webmoritz. | 10.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Thorben Vierkant
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Ich bin 20 Jahre alt und heiße Thorben Vierkant. Ich studiere Jura im 2. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Ich kandidiere für das Studentenparlament
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Ich versuche so häufig wie möglich mich mit Kommilitonen zu treffen, wenn ich nicht gerade studiere oder Sport treibe. Laufen und Handball sind meine bevorzugten Sportarten.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich kandidiere für das StuPa, weil ich mich in die Hochschulpolitik aktiv einbringen will und denke, mich auch gerne für die Interessen der Studenten einsetzen möchte.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich sehe mich selbst als Konservativer, denke aber, dass man sich trotzdem mit jedem Antrag kritisch auseinandersetzen sollte, der eingebracht wird anstatt ihn aus parteipolitischen Gründen gleich abzulehnen.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Ich denke, dass es häufiger auch notwendig ist, dass im StuPa Themen wirklich ausdiskutiert werden. Andererseits dreht sich dort noch zu häufig die Debatte in ihrem Verlauf im Kreis.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Ich sehe kein Thema wirklich unterrepräsentiert, damit aber die Rücklagen wie beschlossen für sinnvolle Projekte abgebaut werden können, bedarf es noch mehr studentischen Anträgen. Schließlich gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den Geldern der Studenten zu den Aufgaben des StuPa. Man sollte jetzt nicht plötzlich anfangen jedes Projekt einzelner Studenten zu fördern.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Ich denke, dass es wichtig ist, dass wir Studenten unsere Interessen auch öffentlich machen können und über das StuPa an die Universitätsverwaltung oder andere Institutionen herantragen.
9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Die Arbeit des Asta darf nicht in den Hintergrund geraten. Dazu sollte ein wirksamerer Austausch beiderseits stattfinden. Ein Beispiel wäre das Berichteforum im Internet, das kaum genutzt wird oder dass einige Stupisten sich nicht hinreichend vorher mit den Berichten beschäftigt haben, das sollte im neuen StuPa besser werden.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Es geht mir um nachhaltige Haushaltspolitik: Die Rücklagen abbauen und gleichzeitig nicht Projekte zu fördern, die keinen Universitätsbezug haben oder die einfach unverhältnismäßig hohe Kosten verursache im Vergleich zu ihrem Nutzen.Ich möchte die Rücklagen mit abbauen, aber gleichzeitig Überlegungen einbringen, wie man verhindern kann dass diese wieder so groß werden. Es ist nicht unsere Aufgabe die Arbeit folgender studentischer Gremien jetzt mit unseren Beiträgen zu ermöglichen. Deshalb sollte, gerade weil wir so viele Studenten haben wie wohl noch nie, über eine angemessene Senkung des Beitrages erneut diskutiert werden , anstatt solche Überlegungen erneut ins Lächerliche zu ziehen.
Foto: privat
von webmoritz. | 10.01.2010
Wurde auf Wunsch des Kandidaten entfernt.
von webmoritz. | 10.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Sebastian Jabbusch
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Sebastian Jabbusch, 26, 13. FS
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Senat
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Uni-ohne-Arndt, Piratenpartei MV, (früher) Apfelfront, (früher) webMoritz, (früher) OZ & Stadtmagazin, (früher) Moritz TV & moritz Print, (bis April) StuPa, Beamer-Verleih Greifswald
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Vor allem, um für mehr Transparenz zu kämpfen. Informationen über das was im Senat passiert, ist der erste Schritt zu einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit. Generell aber macht mir Politik und das Führen von spannenden Debatten generell Spaß, wie man an meinen zahlreichen Kommentaren im webMoritz sieht. Das ich mit meiner Kandidatur nicht meinen Lebenslauf „aufhübschen“ will, sieht man sicherlich auch daran, dass ich mich im Senat durch unangenehme Fragen und meinen Einsatz für manchmal zunächst unpopuläre Forderungen auch mal unbeliebt mache.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
linksliberal, piratig, umweltbewußt, konsumkritisch, Bürgerrechte-verteidigend
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Im StuPa: zunehmend besser, transparenter und mit zunehmenden Blick auf die tatsächlichen oder vermeindlichen Interessen der Wähler ausgerichtet. Im Senat: Mangels Öffentlichkeit zwar überwiegend sachlich, aber teils entpolitisiert. Nur wenige Themen spülen mal an die Öffentlichkeit. Viel zu viel bleibt mangels Transparenz unentdeckt und verborgen. Beispiel: Klinikdebatte, Insititutsschließungen, Prüfungsordnungen oder BA-Reform
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Bachelor-Reform, Open Access Prozesse bei Veröffentlichungen, Zukunft der Geisteswissenschaften, die kaum aussagekräftigen Berichte des Rektors, Arndt-Debatte
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Die Rolle der Studenten wächst immer dann, wenn sich die Studenten aktiv werden und sich einmischen – egal wie. Das machen sie am Besten dann, wenn Sie ihre eigene Betroffenheit erkennen und sich aus Eigeninteresse einmischen und nicht, weil sie jemand Drittes dazu einlädt. Und das widerrum geht am besten, wenn die Studenten bzw. auch die Medienvertreter jederzeit den Senatoren in die Karten gucken könnten. Wahrscheinlich steht genau das – die Angst vor einem größeren Einfluss der Studenten auf das Rektorat und die Entwicklung der Uni – hinter der Angst, den Senat transparenter zu machen.
Foto: Marco Herzog