Grusel, Witz, Groteske: Das war die sechste Greifswalder Kurzfilmnacht

Ein Beitrag von Simon Voigt und Christine Fratzke

Jens führt durch das Programm der 6. KuFiNa

Jens führt durch das Programm

Wenn sich an einem kalten Dezemberabend mehr als 100 Leute vor dem Fremdsprachen- und Medienzentrum versammeln, dann kann das eigentlich nur eins bedeuten: Es ist wieder Kurzfilmnacht (kurz KuFiNa). Die mittlerweile sechste Ausgabe mit freundlicher  Unterstützung der Medienwerkstatt des CDFI organisierten Filmabends lockt konstant viele Besucher an, so dass man rechtzeitig vor Ort sein musste, um noch einen Platz zu ergattern. Als Reaktion auf die große Nachfrage wurde dieses Jahr erstmals versucht, die Filme an zwei Abenden zu zeigen. Am Hauptabend mit üppigem, von regionalen Unternehmen spendiertem Büffet fand auch die Verleihung des Publikumspreises  statt.

Publikum bei der 6. KuFiNa

In der ausverkauften Medienwerkstatt wartet das Publikum auf die Filme

Vielfältige Auswahl an Filmen

Die Jury der KuFiNa hatte von insgesamt 37 internationalen Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 15 Streifen ausgewählt, die sich nun dem kritischen Greifswalder Publikum stellen mussten. Da den Regisseuren jegliche künstlerische Freiheit gelassen wurde, waren aller erdenklichen Genres abgedeckt. Es gab Ernsthaftes,  Horror-, Splatter- und Trickfilme, Stop-Motion, Komödien und Dokumentationen von zehn Sekunden bis fünfzehn Minuten Länge. Unter anderem gab es den Alltag im Leben einer Arbeiterin, ein Geisterhaus, den irrwitzigen Kampf um die Energie der Zukunft, ethische Fragen an Journalisten oder einen Film, der sich mit der Frage „What is my sex?“ beschäftigte.

Üblicherweise werden auch alle Regisseure zur KuFiNa eingeladen. Als einzige Teilnehmerin hatte sich Claire Walka, gemeinsam mit ihrer Produktionsleiterin Claudia Mattai del Moro spontan von Hamburg auf dem Weg nach Greifswald gemacht. Die 33-jährige Regisseurin brachte ihre neueste Produktion „Lichtspuren“ mit, welcher gleichzeitig auch ihre erste Arbeit nach dem abgeschlossenen Filmstudium ist. Zum Inhalt sagte sie: „Ich wollte mal einen ernsten Film drehen, den man auch versteht“.

Beim Publikum fand die bunte Mischung an Filmen überwiegend Zustimmung. Nach jedem Beitrag gab es kräftig Applaus. „Das ist wirklich ein Sammelsurium an Filmen. Dokumentation, Animation, Grusel a la Hitchcock, es ist wirklich alles dabei. Sogar Abgefahrenes. Danke an die Jury“, so Martin, einer der Besucher. Das „Abgefahrene“ konnte das Publikum besonders erfreuen. So lachten viele beispielsweise bei „Kapitän Kohle und Dr. Atom“: Hier kämpften Dr. Atom und dessen „Erz“rivale Kohle mit allen Mitteln um die Vorherrschaft um die Energieversorgung. Ganz bewusst setzten die Filmemacher auf Trash und Selbstironie, was besonders die Kampfszenen lustig erscheinen ließ. Etwas belehrend wirkte das Ende: Kohle und Atom starben während des Kampfes, am Ende gewann die Windkraft.

Claudia Mattai del Moro und Claire Walka

Claudia Mattai del Moro und Claire Walka freuen sich über den Publikumspreis

Verleihung des Publikumspreises

Der Höhepunkt des Abends war, nachdem alle Filme vorgeführt wurden, die Verleihung des mit 150 Euro dotierten Publikumspreises, wofür jeder seinem Favoriten eine Stimme geben konnte. Überraschenderweise gewann der Film „Lichtspuren“, womit die Urkunde der Kurzfilmnacht auch direkt an die Macherin übergeben werden konnte. In dem Film treffen in einer lauen Sommernacht vier verschiedene Charaktere aus unterschiedlichen Richtungen aufeinander, um gemeinsam das Abenteuer des besonderen Augenblickes zu erleben. Zum Anfang scheinen sie gar nicht zusammenzupassen, wirken desorientiert. Die Frau in rot beispielsweise läuft suchend mit einem Koffer durch die Straßen. Unruhig sieht sieht sie aus, Melancholie liest man in ihrem Gesicht. Am nächsten Morgen stehen die vier ungleichen Protagonisten, also zwei Jugendliche, die Frau in rot und ein Obdachloser am Imbissstand. Von ihrer Rastlosigkeit sind sie erlöst, die Spuren des Lichts haben sie zueinander geführt. „Ich finde es ganz toll, dass ich gewonnen habe. Es ist schön, dass mein Film vom Publikum geschätzt wird. Da hat man das Gefühl, dass sich die Arbeit gelohnt hat“, freute sich Walka über den Preis.

Auf die Frage nach einer kurzen Einschätzung antwortete die Besucherin Maria dem WebMoritz: „Mir haben die Filme voll gut gefallen. Die Auswahl war super, nur die ganz kurzen Filme hatten wahrscheinlich keine Chance zu gewinnen. Wir hätten aber lieber Punkte verteilt, anstatt nur eine einzige Stimme abzugeben, weil so viele schöne Filme dabei waren.“

Dass die Entscheidung des Organisationsteams sinnvoll war, die Veranstaltungsreihe auf zwei Abende auszuweiten, zeigte sich am 3. Dezember. Auch dann war der Saal in der Medienwerkstatt fast vollständig gefüllt. „Auch im nächsten Jahr wird es wieder die KuFiNa geben“, verspricht Veranstalter und Moderator Jens Leuteritz. Also auch 2011 wird es wieder eine bunte Mischung an Filmen und Genres geben.

Fotos: Simon Voigt

Fotogalerie: Winter und Vorweihnachten in Greifswald

Seit dieser Woche hat der Schnee Greifswald wieder fest in seinen Klauen: Die weiße Pracht liegt stellenweise bis zu 20 Zentimeter hoch. Das macht das Vorankommen nicht besonders leicht. Es wurden auch schon wieder Passanten gesehen, die sich mit Ski fortbewegen. Die Stadt hat bereits Anfang November verkündet, dass sie gut vorbereitet sei für einen Wintereinbruch. 230 Tonnen Salz würden sich demnach im Silo befinden, 28 Mitarbeiter kümmern sich um freie Straßen. Die webMoritz-Redaktion hat sich ein wenig im vorweihnachtlichen und winterlichen Greifswald umgesehen und dies in einer Fotogalerie für euch festgehalten.

Fotos: Christine Fratzke, Johannes Köpcke, Simon Voigt

StuPa-Live-Ticker zum Nachlesen

In der vergangenen Sitzung musste aufgrund der Rechenschaftsberichte, die ziemlich viel Zeit in Anspruch nahmen,  sowie aufgrund einer erneuten Personaldebatte um den vor vier Wochen zurückgetretenen ehemaligen Chefredakteur des Moritz-Magazins die erste Lesung des Haushalts der Studierendenschaft verschoben werden. Dies wird in dieser Sitzung nun nachgeholt. Findet die erste Lesung nicht statt, kann es passieren, dass das StuPa das neue Haushaltsjahr beginnt, ohne einen Haushalt verabschiedet zu haben. Darüber hinaus sind noch zwei Bewerbungen eingegangen. Eine für das Ökologiereferat des Allgemeinen Studierendenausschusses sowie eine für den Vorsitz der AG Gender-Trouble. Zudem wird neben dem Haushalt über die Aufhebung des Publikationsverbot, welches über den ehemaligen Chefredakteur des Magazins verhängt wurde, diskutiert. Die Rechtsabteilung der Universität hat diesen Beschluss mittlerweile aufgrund seiner Rechtswidrigkeit beanstandet.

Es tickert Christine Fratzke

20:17 Pünktlich hat die Sitzung angefangen, der Ticker leider nicht. Ein paar technische Schwierigkeiten gab es. In der Zwischenzeit stand das StuPa-Präsidium Rede und Antwort zum Rechenschaftsbericht. Erik von Malottkis Aussage, dass manche Studierende nach einem Bier auf der Vollversammlung eher das Mikrofon ergreifen würde, stiftete Unsicherheiten beim Parlament. Erik erläuterte, dass wir uns auf die Studierenden verlassen könnten und diese nicht betrunken zur Versammlung kommen würden. „Die Vollversammlung wird ein  Erfolg“, ist der StuPa-Präsident überzeugt.

Ab hier tickert Marco Wagner

20:24 Die technischen Schwierigkeiten wurden nun Dank der Hilfe von Daniel Focke beseitigt. Wir können nun wieder live tickern.

20:26 Das StuPa ist nun beim Rechenschaftsbericht von Franz Küntzel, dem Referenten für Hochschulpolitik. Alexander Schulz-Klingauf hatte einige Fragen an Franz Küntzel.

Das StuPa ist an diesem Abend gut gefüllt.

20:27 Frederic Beeskow fragt nach, weshalb sich Franz für die Beschaffung des Werbebanners für die Vollversammlung zuständig fühlt. Frederic meint, dass dies in den Zuständigkeit des Referenten für Buchung und Beschaffung falle.

20:29 Franz kann Frederics Frage nicht verstehen, da er es für seine Referatstätigkeit als selbstverständlich ansieht, diese Aufgabe zu übernehmen. Frederic formuliert seine Frage in einen Wunsch um: „Ich würde es schön finden, wenn der Referent für Buchung und Beschaffung das machen würde, da er sowieso schon durch seine Tätigkeit mit den entsprechenden Stellen in Kontakt steht.“

20:31 Jens Pickenhan, Referent für Fachschaften und Gremien, ergänzt zu seinem Rechenschaftsbericht, dass er plant, die Fachschaftswahlen mit den Gremienwahlen zum StuPa auf einen Termin fallen zu lassen, um so die Wahlbeteiligung erhöhen zu können. Frederic begrüßt die Initiative von Jens.

20:37 Kilian Dorner, AStA-Referent für politische Bildung, berichtet über seine Vorbereitungen zur Präsentation von politischen Filmen. Er sei in diesem Zusammenhang bereits an die Fachschaftsräte getreten. Darüber hinaus berichtet er über die Vorbereitungen zur Unterstützung der Aktionen gegen die Castor-Transporte in Lubmin. Er verweist in diesem Zusammenhang auf den vom AStA ins StuPa eingereichten Antrag.

20:40 Alexander Schmidt fragt, inwiefern Engagement im Rahmen des Castor-Transportes mit dem Referat vereinbar und im Interesse der Studierendenschaft seien. Kilian meint, dass das Thema eine entsprechende Brisanz beinhalte, weshalb es in den Bereich der politischen Bildung falle.

Kilian Dorner macht Ergänzungen zu seinem AStA-Bericht.

20:41 Weitere Nachfrage von Alexander Schmidt: Welche Position Kilian auf der Veranstaltung des Debattierclubs einnehme. Kilian erwiedert, dass es im Interesse des AStA sei, eine kritische Position gegenüber Verbindungen zu vertreten, ohne studentische Verbindungen per se zu verurteilen.

20:44 Frederic Beeskow fragt, weshalb Kilian einen Flyer für die Veranstaltung der AG Gender-Trouble erstellt hat. Kilian antwortet, dass dies einerseits in den Bereich der politischen Bildung falle, er den Flyer andererseits aus persönlichen Interesse erstellte.

20:47 Frederic fragt weiter, ob die AG Gender-Trouble zu wenig Leute hätte, diese Dinge zu organisieren. Lisa Brokmüller, kommissarische Vorsitzende der AG Gender-Trouble berichtet, dass die AG Gender-Trouble gegenwärtig aus drei Leuten bestehe und man daher keine Kapazitäten für die Flyererstellung habe. Daniel Focke sei darüber hinaus zu diesem Zeitpunkt bereits sehr stark ausgelastet gewesen, weshalb Lisa Kilian fragte.

20:49 Alexander Schulz-Klingauf fragt, inwiefern das in Anbetracht der bevorstehenden Haushaltsdebatte bereits bekannt gewesen sei. Lisa erwiedert, dass der Rückgang relativ plötzlich gekommen sei, da viele die Uni wechselten, beziehungsweise nach Ende ihres Studiums umgezogen sind.

20:57 In Bezug auf den Rechenschaftsbericht von Philipp Helberg, Referenten für Soziales, fragt Alexander Schulz-Klingauf, welchen Grund Philipp sieht, sein Referat in einem Kurzfilm von MoritzTV vorzustellen. Philipp sieht dahingehend Handlungsbedarf, als dass die Studierenden darüber informiert werden, welche Arbeit die Referenten machen, welcher der Referenten von Soziales und Wohnen dafür zuständig seien.

21:00 Frederic fragt nach, wie es um das Studententheater StuThe steht. Philipp berichtet, dass das StuThe am Donnerstag eine weitere Aktion plane, um auf sich aufmerksam zu machen. Erik von Malottki ergänzt, dass das Ganze Thema auch in die Bürgerschaft getragen werde. Die Bürgerschaft stellte sich in der Vergangenheit hinter den Erhalt des Studententheaters.

21:04 Alexander Schmidt hat Nachfragen an Valeria Kupreeva, Referentin für Studierendenaustausch und ausländische Studierende, weshalb sie im Rahmen der Kooperation mit dem islamischen Kulturzentrum nur die Filme in Bezug auf eine mögliche politische Positionierung überprüfe. Er befürchtet, dass es sich bei der Kooperation um eine Werbeveranstaltung für den Islam handele. Alexander Schmidt ist es außerordentlich wichtig, dass der AStA Kontakt zum Zentralrat der Ex-Muslime aufnehme.

21:06 Erik von Malottki ergänzt, dass das StuPa bereits den Zentralrat der Ex-Muslime angeschrieben habe, diese aber bislang noch nicht geantwortet hätten. Alexander Schmidt daraufhin: „Das ist komisch. Mir haben sie bisher sofort geantwortet.“ Erik erwiedert: „Dann sind wir vielleicht zu offiziell dafür, dass man uns nicht so schnell antwortet.“

21:08 Valeria weist weiterhin darauf hin, dass sie selbst nichts vom Zentralrat der Ex-Muslime weiß und auch keine Kontaktdaten hätte. Alexander Schmidt möchte diese der Referentin zukommen lassen.

21:12 Lisa Brokmüller berichtet über die Vernetzung zu anderen Referate für Gleichstellung in anderen Universitäten. Auf Nachfrage Alexander Schmidts ergänzt sie, dass man in Kiel vorhabe, das Gleichstellungsreferat abzuschaffen und sie deshalb dem dortigen Universitätsrat gegenüber hervor zu heben, wie wichtig das Referat sei.

21:16 Maximilan Willmann ergänzt im Zusammenhang mit der Kontaktknüpfung zu anderen Allgemeinen Studierendenausschüssen und StuPas, dass man enorm viele Erfahrungen mitgenommen hätte. Vor allem angesichts der Tatsache, dass einige Studierendenparlamente extrem schlecht arbeiten würden und kurzerhand Referate „absägen“ würden.

21:17 Erik von Malottki ist sichtbar geschmeichelt: „Es ist wirklich schön, zu hören, dass wir immer noch gute Arbeit leisten. Wir sehen, es geht also noch schlimmer.“ Zwei der 22 Stupisten applaudieren.

21:23 Maximilian Willmann berichtet, dass der AStA eine Kleiderspende für die Greifswalder Tafel organisieren wolle. Darüber hinaus berichtet er über das geplante Hochschulglühen. „Es soll die Hochschulpolitik glühen. Die AStA-Referenten, Stupisten, die Senatoren…“ Auch an den Rektor soll eine Einladung ausgehen. Er soll also auch glühen. Zur Zeit wird noch ein Angebot für den Glühwein eingeholt. Das Hochschulglühen soll mit einem musikalischen Programm begleitet werden. Wo es genau stattfinden werde, ist noch nicht klar. Ideal ist aus Maximilians Sicht der Rubenowplatz, eine Alternative wäre auch die kleine Mensa. „Die ist aber nicht so weihnachtlich“, so Maximilian weiter.

21:30 Ekaterina Kurakova, Referentin für Sport berichtet, dass das Basketballturnier des AStAs erfolgreich verlaufen sei. Sie kündigt an, weitere Sportveranstaltungen zu organisieren.

21:32 Es folgen nun die Berichte der Moritz-Medien.

21:44 Wahlleiter Stefan Damm berichtet über die Vorbereitungen zu den Gremienwahlen. Die Wahlleiter sind gegenwärtig noch auf der Suche nach Wahlhelfern. In der vergangenen Wahlausschusssitzung wurde Markus Detjen zum Wahlausschussvorsitzenden gewählt. Des weiteren soll es im Wahlzeitraum ein zusätzliches Wahllokal am Mittwoch in der Mensa geben. Außerdem ist eine Beteiligung der Altstupisten als Wahlhelfer wünschenswert.

21:45 Jetzt ist Pause.

22:06 Jetzt geht es wieder weiter. Das Protokoll der letzten StuPa-Sitzung wird gesprochen.

Tilman Plathe stellt den Antrag zur Förderung der Warschau-Fahrt vor.

22:08 Das Protokoll wurde bestätigt. Nun erfolgt der Beschluss der Tagesordnung. Neu hinzu gekommen sind zwei Finanzanträge. Claudia Sprengel reichte einen Antrag ein, in dem sie um Unterstützung für eine Exkursion nach Warschau bittet. Darüberhinaus bittet die AG Uni-Solar für ihr Projekt um finanzielle Unterstützung. Des weiteren geht es um die Bestätigung der AStA-Beschlüsse. Einer zur Unterstützung von Aktionen gegen den Castor-Transport und einer, der die Wahl Philipp Helbergs zum komissarischen stellvertretenden AStA-Vorsitzenden bestätigt. Claudia schlägt vor, den TOP zum Castor-Transport vorzuziehen. Alexander Schmidt hält eine kurze Gegenrede: „Auf diesen Müll kommt es nun wirklich nicht an!“ Der Änderungsantrag wurde entsprechend abgelehnt. Der Antrag zum Vorziehen des Haushaltes wurde gestellt und bestätigt.

22:18 Jetzt folgen die Finanzanträge. Tilmar Plath stellt den Finanzantrag vor. Die Exkursion nach Warschau befasst sich mit einer Tagung zur Zwangsghettoisierung. Es soll unter anderem auch um die Geschichte der Juden in Polen gehen. Claudia Sprengel, Antragstellerin ergänzt, dass die Fahrt für alle Studierenden offen ist. Corinna Kreutzmann, Finanzreferentin, hält den Antrag für förderungsfähig.

22:31 Es folgen Änderungsanträge über den Antrag. In den vergangenen Minuten wurde über die Förderungsfähigkeit debattiert. Es wurde eingeworfen, dass der Antrag zu spät eingereicht wurde, sodass eine Förderung im Sinne der Studierendenschaft nun nicht mehr möglich sei. Korbinian warf ein, dass die Fahrt, da es fürsie einen Exkursionsschein gibt, nicht förderungsfähig sei. Claudia warf daraufhin ein, dass bereits in der Vergangenheit sehr fachspezifische Studienfahrten vom Studierendenparlament gefördert wurden.

22:35 Es folgt nun die Abstimmung über den Antrag. Er wurde mehrheitlich angenommen, wobei die Fördersumme nicht in voller Höhe bewilligt wurde. Die Fahrt wird nun mit insgesamt 510 Euro (das entspricht 20 Euro pro Studierender) gefördert.

22:36 Juliane Hille stellt jetzt ihren Antrag von Uni-Solar vor. Die Solarzellenanlage sollte über die Darlehen errichtet werden. Die Einnahmen aus dem Benefizkonzert (2.000 Euro), die Uni-Solar e.V. einnahm, sollten nun der Studierendenschaft geschenkt werden, was dafür eingesetzt werden soll, die Solarzellenanlage zu errichten.

22:42 Nach mehrmaliger Suche stellten wir fest, dass zwar die Geschäftsführung der Moritz-Medien sowie die Chefredaktionen von MoritzTV, als auch vom Moritz-Magazin mit Namensschildern ausgestattet wurde, die Chefredaktion des webMoritz jedoch nur mit einem einzigen: dem von Torsten Heil. Daher sind die beiden Chefredakteure nun endgültig unter dem Namen Torsten Heil anwesend.

Ab hier tickert „Torsten Heil“*

22:47 Frederic Beeskow hat extreme Bedenken angesichts des vorliegenden Antrages. Die Studierendenschaft soll in ein Projekt investieren, ohne dass der Haushaltsausschuss oder die Finanzreferentin den Finanzantrag überprüfen konnte. Er schlägt daher die Vertagung des Antrages vor.

22:50. Der Antrag wird vertagt. Juliane Hille wird die 2.000 Euro nun Privatpersonen geben, die dieses Geld dann in das Uni-Solar-Projekt investieren.

Stefanie Pfeiffer stellt sich dem Studierendenparlament vor.

22:51 Wir sind nun bereits bei TOP 5, die Bewerbung der Referentin für Ökologie. Alexander Schulz-Klingauf lobt die umfangreiche Bewerbung Stefanie Pfeiffers. Im Zusammenhang mit dem Projekt Diagonalquerung bekundet Stefanie Pfeiffer, in Kontakt mit der Stadt treten zu wollen. Darüber hinaus will sie in diesem Zusammenhang mit Kilian Dorner zusammenarbeiten.

22:53 Korbinian Geiger fragt, ob Stefanie mit der Bürgergruppe für den Erhalt des IC-Anschlusses zusammenarbeiten wolle. Alexander Schmidt fängt derweil an, mit der Bewerberin darüber zu diskutieren, ob Mülltrennung sinnvoll sei oder nicht, welchen Nutzen das Ganze hätte. Nur zur Vorbildfunktion hält er das Engagement für Mülltrennung für überflüssig. Alexander Schulz-Klingauf fordert nach dieser Diskussion Schluss der Debatte und Endabstimmung. Diesem Antrag wird stattgegeben.

23:00 Während die Stimmen ausgezählt werden, stellt sich die Bewerberin für den Vorsitz für die AG Gender-Trouble vor. Es gibt wenige Fragen an Samira Ramadan Belmonte. Lisa Brokmüller weist darauf hin, dass eine Umfrage innerhalb der Queer-Szene stattfand und die gesamte Greifswalder Queerszene hinter Samira stehe.

23:07 Stefanie Pfeiffer wurde zur AStA-Referentin für Ökologie gewählt. Es folgt TOP 6, die Bestätigung der vergangenen AStA-Beschlüsse. Es geht um die Bestätigung, dass Philipp Helbergs als neuen stellvertretenden AStA-Vorsitzenden.

23:09 Auf Nachfrage von Alexander Schulz-Klingauf erklärt Daniela Gleich, dass Susann Schulz zur Zeit mit ihrem Referat voll ausgelastet sei und daher den stellvertretenden AStA-Vorsitz nicht mehr übernehmen könne. Sie habe im Vorfeld der AStA-Sitzung bereits mit den anderen AStA-Referenten und Jens, der zweiter kommissarischer stellvertretender AStA-Vorsitzender ist, gesprochen.

23:13 Das Ergebnis der Vorsitzenden der AG Gender-Trouble steht fest: Samira wurde mit 15 Ja-Stimmen gewählt.

23:20 Jetzt sind fünf Minuten Pause.

23:25 Die Pause ist zu Ende. Die Stupanten finden sich wieder ein. Nun folgt das Schlüsselthema der Sitzung: Die Debatte um den Haushalt.

Samira Ramadan Belmonte wurde zur Vorsitzenden der AG Gender-Trouble gewählt

23:27 Corinna Kreutzmann stellt den Haushaltsplan für das kommende Jahr vor. Sie soll, so der Wunsch Alexander Schulz-Klingaufs einen „Querschnitt durch den Haushalt“ machen.

23:33 Corinna hat ihre Ausführungen zum Haushalt beendet. Hendrik gibt nun eine Erklärung zur Stellungnahme des Haushaltsausschusses zu den finanziellen Planungen für das kommende Jahr ab. Der Ausschuss empfiehlt eine Erhöhung der Unterstützung des Studententheaters um 1.500 Euro auf 6.000 Euro. Darüber hinaus soll ein neuer Topf für den Polenmarkt geschaffen werden, da diese Veranstaltungsreihe jährlich gefördert wurde.

23:37 Greimun soll ebenfalls einen neuen Finanztopf bekommen. Ivo Sieder fragt nach, inwiefern die bisherigen Töpfe, aus die Fördermittel bisher heraus genommen wurden, entsprechend abgesenkt werden. Der Finanztopf aus dem der Polenmarkt bisher finanziert wurde, wird im kommenden Jahr abgesenkt. Bei Greimun soll hingegen keine Absenkung erfolgen.

23:49 Ivo Sieder kritisiert an diesem Haushalt, dass für das kommende Jahr sämtliche Rücklagen abgebaut werden sollen. Er schlägt daher einen schrittweisen Abbau der Rücklagen vor.

23:53 „Es nützt nichts, einen Haushalt zu verabschieden, bei dem wir nach einem Jahr sagen: Mensch jetzt stellen wir die Liquidität der Studierendenschaft in Frage“, kritisiert Frederic Beeskow an der Finanzplanung.

23:54 Frederic stimmt Ivo und Korbinian zu, dass Institutionen nicht variabel gefördert werden sollten. Man sollte hierbei Festbeträge zugrunde legen.

Corinna stellt den Haushaltsentwurf vor.

00:02 Alexander Schulz-Klingauf ist die Haushaltsplanung zu konservativ. Dennoch hält er es für nicht sinnvoll, den Haushalt gesundschrumpfen zu lassen. „Ich denke, es ist wichtig, dass der Haushalt so konzipiert ist, dass er zukunftsfähig ist.“

00:04 Frederic Beeskow kritisiert, dass mit „Phantasiezahlen“ gearbeitet werde. Schließlich könne man sich im Punkt der Aufwandsentschädigung nicht an der gegenwärtigen AStA-Struktur orientieren. „Es ist doch kein Problem einen Nachtragshaushalt im kommenden Jahr aufzustellen, wenn das Geld für weitere Referate benötigt wird.“

00:09 Alexander Schulz-Klingauf kritisiert die Ansicht Frederics. Schließlich müsse man mit festen Zahlen arbeiten und nicht mit mutmaßlichen Zahlen, dass man im kommenden Jahr auch mehr AStA-Referate haben könne.

00:13 Korbinian Geiger fordert nun Schluss der Rednerliste für den Teilplan A des Haushaltes. Timo Schönfeldt widerspricht dem. Es wurde abgestimmt. Die Rednerliste wird nicht geschlossen.

00:16 Erik von Malottki gibt nun eine Erklärung ab: Es werden für diesen Haushalt die Rücklagen abgebaut werden, allerdings nicht zu schnell. Vielmehr solle man einen soliden Plan erstellen. „Wo soll man in diesem Haushalt kürzen, wenn nicht an der Kultur?“ entgegnete Erik mit Hinblick auf Alexander Schmidt, der massive Kürzungen am Haushalt forderte. Erik empfiehlt, diesem Haushalt zuzustimmen, zumal es keinen Sinn mache, immer nur auf Hinblick kommender Generationen zu sparen.

00:19 Julien Radloff kritisiert, dass ständig diskutiert und am Endeffekt immer aus Prinzip bei Finanzanträgen gekürzt würde.

oo:25 Frederic kritisiert die Behauptung, es gäbe keine politischen Alternativen. Erik entgegnet: „Doch, es gibt politische Alternativen! Die, die Ivo vorgeschlagen hat, den Haushalt um 20% zu kürzen, ist eine Alternative. Aber eine neoliberale. Aber das ist für mich keine Alternative. Ich bin der Meinung, dass die Kulturförderung für die Studierendenschaft enorm wichtig ist, da sich ansonsten die Eintrittspreise erhöhen würden.“

00:30 Nach Alexander Schmidt solle nur gute Kultur gefördert werden. Martin Hackbarth fragt nach: „Wer entscheidet denn, was gute Kultur ist?“

00:32 Korbinian stellt fest, dass sich die Debatte einem Nullpunkt genähert habe und fordert Schluss der Debatte um Teilplan A. Alexander erwiedert noch in Bezug auf Martins Frage, dass er nur die Kultur fördere, die er für sinnvoll erachte. Alexander Schmidt würde nicht schwerpunktmäßig an der Kultur sparen, denn: „Wir brauchen kein Gleichstellungsreferat, wir brauchen kein Ökologiereferat.“ Des weiteren kritisierte Alexander Schmidt die stark wertende Tendenz in Eriks Rede. Die Debatte zum A-Plan wurde nun geschlossen.

00:39 Jetzt wird über den B-Plan, Moritz-Medien gesprochen. Patrice Wangen stellt den Haushaltsplan vor, da die Geschäftsführung aus gesundheitlichen beziehungsweise persönlichen Gründen verhindert ist.

00:56 Der Ticker ist noch nicht zuende. Die Stupisten stellen zahlreiche Fragen an die Moritz-Medienvertreter. Aus diesem Grund können wir jetzt im Laufe dieser Debatte nicht tickern. Wir bitten daher an dieser Stelle um Verständnis.

01:02 Die erste Lesung des Studierendenparlamentes ist nun beendet. Alexander Schulz-Klingauf fordert Schluss der Debatte. Claudia widerspricht: „Es ist noch der wichtige Antrag zum Castor-Transport auf der Liste der Tagesordnungspunkte.“ Die Mehrheit des StuPa entscheidet sich jedoch für Schluss der Debatte. Kilian rät dem Präsidium aufgrund der Unaufschiebbarkeit des Castor-Antrages eine Sondersitzung einzureichen. Damit ist die Sitzung zuende. Schicht im Schacht!

Fotos: „Torstine Heil“*

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* Namen von der Redaktion geändert

Moritz 2.0: Über 4.000 Beiträge und kein Ende in Sicht

Ein wenig stolz sind wir ja schon. In der vergangenen Woche veröffentlichten wir auf dem webMoritz den 4.000 Beitrag. Ein Grund, einen kurzen Rückblick über unser Projekt zu geben.

Die Geschichte des webMoritz im Überblick.

Ende 2006 wurde Sebastian Jabbusch zum Chefredakteur vom moritz Web – so hieß damals das Projekt – gewählt und eine Weile lang passierte nicht viel. Ohne einen eigenen Computer und Platz in den Redaktionsräumen, ließ sich anfangs nicht viel gestalten. Dennoch nahm das  Onlineportal hier seinen Anfang. Nach Jabbusch folgte Uwe Roßner in der Chefredaktion. Regelmäßig veröffentlichte er Beiträge hauptsächlich aus dem kulturellen Bereich. Doch ästhetisch ansprechend war die Seite weniger und auch die Leser- und Mitarbeiterzahlen blieben überschaubar.

Aus moritz Web wird webMoritz

Parallel dazu gestaltete Jabbusch, der seine Amtszeit als Chefredakteur wegen eines Auslandsaufenthalts beenden musste, zunächst ab Januar 2008 den StuPa-Info-Blog, dann den uni-greifswald-blog, der nach Streitereien mit dem Rektorat in Ryck-Blick umgenannt wurde. Nach eigenen Angaben hatte der Ryck-Blick Blog bis zu 500 Leser täglich. Im Juni 2008 wurde Sebastian Jabbusch erneut als Chefredakteur des moritz Web gewählt. Er konnte das Studierendenparlament überzeugen, den Ryck- Blick aufzukaufen. Dieser fusionierte mit dem moritz Web und wurde zum webMoritz, wie die Leser ihn heute kennen. Viel Arbeit steckten auch die danach folgenden, mittlerweile ehemaligen Chefredakteure Carsten Schönebeck und Gabriel Kords in das Onlineportal. Schönebeck war übrigens der Autor des 4.000 Beitrags.

Heute ist der webMoritz einer der wichtigsten Informationsportale der Greifswalder Studierendenschaft. Wir informieren täglich neu über die Universität und Greifswald. Über Freud und Leid in der Hochschulpolitik, Kultur und alles, was uns bewegt. Durchschnittlich veröffentlichen wir drei Beiträge pro Tag seit Beginn des Wintersemesters 2010.

webMoritz, wie man ihn kennt. Und sogar kostenfrei.

Neben den 4.000 Beiträgen haben wir aber auch insgesamt über 7.100 Fotos, 100 Audiodateien und 215 Galerien veröffentlicht. Und was die Leserschaft vielleicht auch interessiert: Fast 28.500 Kommentare haben sich mittlerweile auf dem webMoritz gesammelt. Dazu sagte passend die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley im Interview mit dem webMoritz: „Durch das Internet kann man ja überall seinen Senf dazugeben.“

Für die kommende Zeit ist einiges geplant, was wir aber noch nicht verraten wollen. Nur so viel: Beim webMoritz kann jeder und jede mitmachen. Wir treffen uns jeden Montag in den Redaktionsräumen der Wollweberstraße 4 ab 20 Uhr und freuen uns über Leute, die schreiben, fotografieren oder zeichnen wollen. Auch für Kritik sind wir offen: Schreibt uns an web@moritz-medien.de. Wir bedanken uns darüber hinaus bei allen, mit denen wir zusammengearbeitet haben und hoffen auf weitere gute Kooperation.

Grafik: Sebastian Jabbusch, Foto: webMoritz-Archiv

Zum Nachlesen: StuPa-Live Ticker vom 16. November

Um 20 Uhr tagte am Mittwoch das Studierendenparlaments im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes beginnen. Die Abgeordneten befassten sich mit dem Haushalt der Studierendenschaft für das kommende Jahr, den Aufwandsentschädigungen der Chefredakteure und Geschäftsführung bei den Moritz-Medien sowie mit der Wahl einer AStA-Referentin für Ökologie. Kurz vor Sitzungsbeginn war hierfür noch eine Bewerbung von Julia Helbig eingegangen. Darüber wurde ein neuer Chefredakteur für das Moritz-Magazin gewählt. Patrice Wangen hatte hierfür seine Bewerbung eingereicht. Die vollständige Liste der vorläufigen Tagesordnung kann hier eingesehen werden.

In der vorangegangenen Sitzung fasste das Studierendenparlament folgende Beschlüsse:

  • Stefan Damm und Matthias Ullmann wurden als Wahlleitung für die kommenden Gremienwahlen nominiert.
  • In Folge des Verhaltens des damaligen Chefredakteurs des Moritz-Magazins und des stellvertretenden Chefredakteurs des webMoritz wurde über den vor der Sitzung zurückgetretenen Chefredakteur des Magazins ein Publikationsverbot verhängt. Darüber hinaus werden alle noch zu zahlenden Aufwandsentschädigungen einbehalten. Dem stellvertretenden Chefredakteur des webMoritz wurde eine Rüge erteilt.
  • Die Moritz-Medien werden auf Empfehlung des Haushaltsausschusses vom Studierendenparlament entlastet.
  • Der AStA-Referent für Soziales wird beauftragt, einen Gebärdensprachkurs zu organisieren.
  • Der AStA wird beauftragt, Informationen für die verbliebenen Magisterstudenten zusammen zu tragen. Insbesondere was das Verfahren der ordnungsgemäßen Beendigung des Studiums anbelangt, herrscht derzeit noch ein großes Informationsdefizit.
  • Das Studierendenparlament hat die Vollversammlung zum 8. Dezember einberufen.

 

Es tickert webMoritz-Aushilfe Jakob Pallus

20:16 Cum tempore – es geht mehr oder weniger pünktlich los. Präsident Erik von Malottki eröffnet die Sitzung.

20:18 Tagesordnungspunkt 1: Berichte.

20:20 Frederic Beeskow möchte gerne pünktlich um 20.00 s.t. anfangen. Erik möchte das auch.

20:20 Berichte vom AStA.

20:22 Frederic Beeskow fragt, wie sich der AStA mit dem Haushalt auseinandergesetzt hat.

20:23 Keine Ergänzungen von Corinna  Kreutzmann, Referentin für Finanzen. Fragen zum Rechenschaftsbericht von Schulz-Klingauf und Beeskow folgen.

20:25 Das Parlament grüßt Tim Upleeger, AStA-Referent für Buchung und Beschaffung.

20:26 Daniel Focke, Referent für Technik und Medien, will die AStA-Website weiter verbessern.

20:28 Kilian Dorner, Referent für politische Bildung, ergänzt seinen Bericht. Er räumt ein, nicht optimal für die Anti-Sexismus-und-Homophobie-Woche geworben zu haben.

20:30 Alexander Schmidt fragt, ob die Aktionswoche für abgeschlossen angesehen wird. Das ist der Fall, so Kilian. Die nächste Aktionswoche dieser Art soll besser laufen. Aus den Fehlern lernt man schließlich.

20:32 Kilian will die Nachwuchssituation im AStA verbessern. Alexander Schulz-Klingauf will wissen, wie genau das angestellt werden soll.

20:36 Es folgen weitere Anmerkungen zu Kilians Rechenschaftsbericht. Sie beziehen sich vor allem auf Formalien.

20:37 Sabine Wirth, Referentin für Regionale Vernetzung und Geschichte, legt Rechenschaft ab. Sie nahm u.a. an einer Sitzung der Studentenclubs teil, um künftige Aktionen wie die Erstiwoche besser koordinieren zu können.

20:40 Die Referentin für Studium und Lehre, Anne Lorentzen, sprach mit dem Direktor der Unibibliothek Dr. Wolf über verlängerte Öffnungszeiten. Dies soll erst einmal für wenige Tage im Monat getestet werden.

20:43 Diskussionen um die Arbeitsweisen der AStA-Referenten für Studium und Lehre. Wer übernimmt welche Aufgabe und warum.

20:47 Der Studentenclub Kiste will eine Karaokeparty veranstalten. Maximilian Willmann, Referent für Sport, Kultur und Erstiwoche, möchte dabei mit dem Club zusammenarbeiten. Außerdem schlägt er einen Designwettbewerb für die Erstishirts des nächsten Semesters vor.

20:49 Ergänzungen des Referenten für Soziales, Philipp Helberg, zu seinem Rechenschaftsbericht.

20:53 Bericht Moritz-Medien

ab jetzt tickert Torsten Heil

20:57 Es wird bemängelt, dass der Chefredakteur des Magazins nicht anwesend ist.

20:59 Bericht TV und Web.

21:03 Nachfragen zum Web-Bericht.

ab jetzt tickert Christine Fratzke

21:12 Patrice Wangen, stellvertretender Chefredakteur vom moritz Magazin, steht dem Parlament Rede und Antwort und verweist auf das heute erschienene moritz Magazin, das durch ein neu gestaltetes Layout positiv auffällt.

21:21 Berichte der AGs stehen nun an. Campus Europae berichtet nun, die seit längerem keinen Rechenschaftsbericht angeliefert haben.

21:23 Uni Solar berichtet nun. Eine Umfrage für die Mensa wurde vorbereitet, die diese Woche durchgeführt werden soll.

Stefan Damm, neuer nominierter Wahlleiter, vor dem Parlament.

21:27 Fragen an den frisch nominierten Wahlleiter Stefan Damm. In der Zwischenzeit fällt auf, dass sich die Publikumsreihen zunehmend füllen. Vor allem sind zahlreiche  Redaktionsmitglieder vom moritz Magazin anwesend, um die Wahl zum Chefredakteur von Patrice Wangen zu unterstützen.

21:30 Formalia stehen nun an. Das Parlament ist beschlussfähig mit 20 anwesenden StuPa-Mitgliedern. Nun wird es wieder ein wenig dröge: Die Protokolle werden kontrolliert.

21:31 Huch! Die Protokollkontrolle geht erstaunlich schnell. Es gibt nur kleine Anmerkungen von den bekannten Gesichtern.

21:34 Die Tagesordnung wird besprochen. Hendrik Hauschild möchte einen neuen TOP 6: Aufhebung des Publikationsverbots von Alexander Müller.

21:41 Über die Tagesordnung wird nun munter diskutiert. Das Präsidium kennzeichnet die Änderungsanträge mit bunter Unterlegung. Schön, so ein kleiner Regenbogen in einer eher kargen Sitzung.

21:44 Aufhebung des Publikationsverbots wird neuer Tagesordnungspunkt 7.

21:47 „Nun haben wir eine neue Tagesordnung, die gar nicht so anders aussieht, als die alte“, stellt StuPa-Präsident Erik fest. Pause!

Bewerberin Julia Helbig.

22:03 Und weiter geht´s. Top 3: Wahlen zum Allgemeinen Studierendenausschuss. Julia Helbig, Pharmaziestudentin im dritten Semester, bewirbt sich für das Referat Studium und Lehre. Bisher habe sie noch keine konkreten Ideen, möchte sich aber gut einbringen. Übrigens ist der Präsident des Studentenrats Rostock, Johannes Krause, anwesend, allerdings nicht in seiner Funktion als Präsident.

22:11 Wahl der studentischen Medien. Patrice Wangen bewirbt sich für die frei gewordene Stelle des Chefredakteurs vom moritz Magazin. Wir drücken die Daumen. Die Wahl von Julia läuft indes.

22:13 Patrice betont, dass die Kleinkriege zwischen StuPa und moritz Medien sinnfrei sind und dass man doch über alles reden könnte. Er habe das Gefühl, dass nicht alle Mitglieder des StuPas wissen, wie es bei den Medien abläuft. (Das Gefühl hat der webMoritz übrigens auch und lädt alle StuPisten, Hochschulpolitiker und weitere Interessierte herzlich zu den wöchentlich stattfindenen webMoritz-Redaktionssitzungen ein. Wir treffen uns jeden Montag um 20 Uhr in der Wollweberstraße.)

Bewerber Patrice Wangen.

22:14 Frederic Beeskow sagt, dass die Medien sich doch in ihren Rechenschaftsberichten äußern können und spricht von Bringschuld. Die tickernde Redakteurin kommt ihrer Bringschuld nach und „bringt“ dem StuPisten, der neben ihr sitzt, ein Stück Schokolade.

22:17 Julia Helbig ist mit 20 Ja-Stimmen gewählt. Applaus. Wir gratulieren auch!

22:21 Patrice wurde als Chefredakteur gewählt. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.

22:22 Die Öffentlichkeit soll nun ausgeschlossen werden, da das Publikationsverbot besprochen wird. Diese wurde auf der vergangenen Sitzung beschlossen und betrifft die Beiträge von Alexander Müller. Na toll. Ob der Ausschluss wieder über zwei Stunden dauern wird? Erik von Malottki verspricht einen zehnminütigen Ausschluss.

23:00 Die Sitzung geht weiter. In der Zwischenzeit wurde die Stellungnahme von Alexander Müller besprochen, das Publikationsverbot wurde nicht behandelt beziehungsweise aufgehoben. Zehn Minuten waren das aber nicht.

23:03 Hendrik Hauschild meldet sich mit GO-Antrag und verliest die Satzung, Paragraph 10: „Jeder Antrag ist zu verhandeln.“ Es gibt Applaus aus dem Publikum. Nun wird weiterhin debattiert, ob der Antrag nun doch noch behandelt wird. Alexander Schmidt spricht von „Show, die hier abgezogen wird“. Es wird hitzig. Der Antrag wird letztendlich aber doch nicht mehr behandelt. Alles klar.

23:06 Zweite Lesung des Antrags zu den Rechenschaftsberichten. Hier sollen die Nachfragen zu den Berichten von den AStA-Referenten, moritz Medien-Mitgliedern und AG-Vorsitzende schriftlich erfolgen. Zwei Drittel der Mitglieder müssen der Satzungsänderung zustimmen.

23:10 Ein Änderungsantrag von Alexander Schulz-Klingauf: Nur noch drei Fragen pro Bericht sollen gestellt werden dürfen.

23:20 Der Antrag wird mit 12 Ja-Stimmen, neun mal mit nein und einer Enthaltung nicht angenommen.

Es ist wieder sehr spannend im StuPa.

23:20 Änderung der Geschäftsordnung, zweite Lesung. Es geht um den Antrag, in welchem die Juso-Hochschulgruppe fordert, dass das Tragen der Marken Thor-Steinar und Consdaple “auf den Sitzungen des Studierendenparlamentes sowie angeschlossener Organe” untersagt werden soll.

23:27 Der Antrag wird mit 14 Gegenstimmen abgelehnt. Verhaltener Applaus aus dem Publikum.

23:27 Es geht weiter. Ein weiterer Antrag zur Änderung der Satzung betreffend der Vollversammlung. Hierbei geht es um eine neu zu schaffende Verfahrensordnung dieser. Das StuPa berät sich über die Dringlichkeit und ist sich dann einigermaßen einig: Nein, er ist nicht dringlich.

23:40 Nur noch 20 Minuten offizielle Sitzungszeit.

23:42 Nun werden die TOPs zu den längeren Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek und der Auftrag an den AStA, einen zehn-Finger-Schreibkurs durchzuführen, vorgezogen. Die erste Lesung des Haushalts wird indes verschoben, die Reihen im Publikum leeren sich.

23:44 Wir hören, dass probeweise die Öffnungszeiten der Mensa bis 14:30 Uhr verlängert werden sollen.

23:53 Das Studierendenparlament begrüßt die Entscheidung des Studentenwerks, basierend auf einer Beschlusslage vom StuPa, die Mensa länger zu öffnen.

23:55 Die Sitzung dauert offiziell nur noch fünf Minuten. Timo Schönfeldt beantragt, die Sitzung zu verlängern, bis der Raum zur Verfügung steht. (Das ist bis um 2 Uhr.) Der Antrag wird abgelehnt.

23:56 Alexander Schulz-Klingauf will nach Hause. Hendrik Hauschild packt bereits seine Sachen.

23:56 Arbeitsauftrag an den AStA.

00:04 Ein kostenloses Zehn-Finger-Schreibprogramm soll stattfinden, so spricht sich das StuPa aus.

00:05 Sonstiges. Alexander Schmidt wird von Frederic Beeskow bezüglich des Antrags zu den Mensa-Öffnungszeiten gelobt. Thomas Schattschneider meint weiterhin, Kommentare von StuPa-Mitgliedern auf dem webMoritz sollten gezügelt verfasst werden.

00:09 Schicht im Schacht, gute Nacht.

Fotos: Torsten Heil