Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2020 – StuPa

Vorläufige Ergebnisse der studentischen Gremienwahlen 2020 – StuPa

Die hier aufgeführten Zahlen und Daten sind vorläufig und entsprechen nicht dem amtlichen Endergebnis der studentischen Gremienwahlen 2020.

Dieses Jahr gab es 36 Bewerber*innen auf die 27 stimmberechtigten Plätze im Studierendenparlament. Es gab also wirklich eine Wahl. 

Die Wahlbeteiligung lag mit rund 14,36% etwas höher als letztes Jahr.

Die Reihenfolge der Kandidat*innen mit Stimmgleichheit wurde per Los bestimmt.

Namen der Kandidat*innenStimmen
Van de Sand, Yannick231
Grubert, Sandra227
Seidel, Melissa226
Pautz, Friederike213
Brandes, Lina202
Winkler, Josephine178
Willer, Felix143
Weiße, Theodoros138
Mangels, Annalena135
Mogwitz, Malena112
Siewert, Lea Alexandra105
Römer, Jonathan100
Zander, Jerôme99
Kleingarn, Jan89
Lenhardt, Niclas87
Rößler, Max86
Kaminski, Kevin83
Duda, Frederik Konstantin82
Pinske, Lennart79
Sobirai, Rick77
Lewenhagen, Fabian72
Schütte, Kai70
Lill, Maximilian 65
Rinn, Marco65
Fleßner, Fabian 65
Miksch, Jesse James62
Piters, Lukas58
Buchholz, Bennet Alexander55
Bumke, Fabian54
Matuszak, Jan50
Niederstein, Maik47
Groves, Christopher42
Stamer, Lara-Denise40
Mullins, Kieran Michael34
Schubert, Marvin33
Gentzen, Steven22

advents.kalender 2019: 14. Türchen – Baumstrizel

advents.kalender 2019: 14. Türchen – Baumstrizel

Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-“Türchen”! Im heutigen Türchen: ein siebenbürgisches Weihnachtsgebäck.

Der Baumstrizel ist ein leckeres Hefegebäck, welches seinen Ursprung vermutlich in Siebenbürgen hat.
Der Teig wird in Streifen um eine Holzrolle gelegt und dann vor einer Hitzequelle gebacken.
Ich habe ihn zum ersten Mal auf dem Prager Weihnachtsmarkt gegessen und mich sofort verliebt.

Zutaten
100 g Butter
2 Eier
200 ml Milch
500 g Mehl
160 g Zucker
1 Pck Trockenhefe
2 Pck Vanillezucker
3 TL Zimt
1 Prise Salz

Zubereitung
Als erstes wird der Hefeteig hergestellt. Dazu das Mehl mit der Hefe, dem Vanillezucker, 75g Zucker und Salz vermischen.

Die Milch wird erwärmt und mit den Eiern und den trockenen Zutaten verknetet. Dann muss der Teig an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen.

Am besten wird der Teig in einige Teile aufgeteilt, welche dann ausgerollt und in Streifen geschnitten werden.

Um möglichst nah an die Orginalzubereitung heranzukommen kann man ein Holznudelholz mit Alufolie umwickeln. Dann braucht man noch ein Auflage, auf die das Nudelholz später gelegt werden kann. Dazu kann man einen Backring oder eine tiefe Auflaufform benutzen.

Die Butter wird nun noch geschmolzen und das Nudelholz damit eingstrichen. Jetzt müssen die Streifen darum gewickelt und dabei leicht angedrückt werden, damit nichts auseinanderfällt.

Als letztes wird der Teig mit Butter abgestrichen und mit Zucker und Zimt bestreut.

Bei 180°C wird der Teig 10 Minuten gebacken. Danach die Rolle wenden und noch mal 10 Minuten backen.

Den Strizel am besten noch warm essen.

Beitragsbild: Till Junker
bearbeitet von: Anne Frieda Müller

retro.kolumne: Meister Eder und sein Pumuckl

retro.kolumne: Meister Eder und sein Pumuckl

Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt, keiner was meckt.
Das heißt merkt.
Ja, aber das reimt sich nicht und alles, was sich reimt, ist gut.

Dieser Dialog zwischen Pumuckl und dem Meister Eder fasst das Verhältnis der beiden eigentlich gut zusammen.

Pumuckl, der kleine, freche Kobold mit roten Wuschelhaaren und Meister Eder, der gutmütige, alte Schreiner aus dem Münchener Hinterhof, bilden ein recht ungewöhnliches Paar.

Die Idee zu der Geschichte hatte Ellis Kaut, und das Aussehen der Figur steuerte Barbara von Johnson in einem Zeichenwettbewerb bei.
Zwischenzeitlich gab es einige Streitigkeiten beider Parteien, welche aber inzwischen beigelegt wurden.

Zuerst gab es nur die Hörspielreihe im BR, welche von 1962 bis 1973 lief. Parallel wurden die Pumucklgeschichten auch in mehreren Büchern veröffentlicht.

Neben den sehr bekannten Hörspielen kennen ihn die meisten sicher aus der dazugehörigen Fernsehserie.

Beide Varianten starten damit, dass der zuerst unsichtbare Pumuckl an Meister Eders Leimtopf kleben bleibt, somit für ihn sichtbar wird und bei ihm bleiben muss. So will es das Koboldsgesetz.

Meister Eder stellt schnell fest, dass der manchmal sehr nervige Kobold eigentlich ein sehr lieber Kerl ist und damit sein Junggesellenleben ein bisschen aufmuntert.

Daher erleben beide viele schöne, aber manchmal auch dramatische Abenteuer, die aber alle gut ausgehen. Sei es nun, dass der Meister Eder Pumuckl ein Bettchen baut, dieser beim Spielen in der Wanne fast ertrinkt, als ‚Geist‘ im Schloss spukt oder sich beide so verkrachen, dass man nicht geglaubt hätte, dass sie sich je wieder vertragen (haben sie aber).

Nachdem die zweite Staffel der Serie ausgestrahlt wurde, verstarb mit Gustl Bayrhammer der Darsteller des Meister Eders. Danach gab es zwar noch einige Filme über den kleinen Kobold, welche für mich aber nie an das Original herankamen.

Weitere Geschichten rund um den Pumckl gibt es auf der privaten Fansite.

Beitragsbild: Illustration von Brian Bagnall, Foto von Svenja Fischer; Banner: Jonathan Dehn

retro.kolumne: Unser Sandmännchen

retro.kolumne: Unser Sandmännchen

Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern, stammen sie und sind vielleicht ja doch noch ein Guilty Pleasure des ein oder anderen.
Dieses Mal mit dem Thema: Unser Sandmännchen

Zu dem Sandmännchen hatte ich als Kind immer eine ganz besondere Beziehung. Bis ich in der 4. Klasse war, hatten wir zu Hause drei Fernsehprogramme: Das Erste, ZDF und MDR. Da blieben meiner Schwester und mir eigentlich nur eine Sendung, welche wir uns abends anschauen konnten. Wir waren wie die meisten Kinder mit dem Sandmännchen aufgewachsen.

Alles fing 1959 an. Damals war Deutschland geteilt und auch unser allseits geliebtes Sandmännchen war ein Produkt des Wettrüstens. Das Sandmännchen, welches wir heute kennen, ist die Ostvariante und entstand in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, nachdem westdeutsche Pläne für so eine Figur durchgesickert waren. So kam es, dass das Ostmännchen am 22. November und sein Westkollege am 1. Dezember 1959 auf Sendung gingen. (Hier findet ihr ein paar Bilder beider Figuren.)

Natürlich gab es auch kleine Anfangsschwierigkeiten: Kinder wollten ihre Betten hergeben, da der Ostsandmann am Ende an einer Straßenecke einschlief.

1960 bekam der Ostsandmann endlich sein noch heute bekanntes Gesicht, während der inzwischen weitgehend unbekannte Westsandmann vom Aussehen her auch im Hamburger Hafen stehen könnte.

Während der Westsandmann meist auf einer Wolke herbeiflog, konnte der Ostsandmann einen Fuhrpark mit über 200 Fahrzeugen sein Eigen nennen. Er bereiste außerdem, entgegen der angespannten Grenzpolitik, die ganze Welt.

Neben den alltäglichen, politischen oder reiselustigen Situationen und Abstechern ins Märchenland des Sandmännchens, waren natürlich die kleinen Filme bei den Kindern besonders beliebt.

Gerade beim Ostsandmann gehen die Ursprünge einiger Figuren sehr weit zurück. Fuchs und Elster sowie Pittiplatsch und Schnatterinchen gab es schon in den Anfängen. Viele Formate gibt es heute leider nicht mehr, wie zum Beispiel Puppendoktor Pille. Auch das Sandmännchen entwickelte sich weiter. Zu meiner Zeit waren Der kleine König, Pickeldi und Frederick (übrigens ein Überbleibsel der Westvariante) oder Der kleine Rabe Socke beliebte Figuren. Heute gehen die Kinder mit vielen alten, aber auch einigen neueren Figuren, wie Lola Langohr und Pondorondo, ins Bett.

Rückblickend muss ich sagen, dass mir damals die moderneren Produktionen besser gefielen. Doch je älter ich wurde, desto mehr begann ich mich über die alten Figuren, wie Fuchs und Elster, zu freuen.

Insgesamt hat man spielerisch Tugenden wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit vermittelt.

Zum Schluss streut der Sandmann immer den Schlafsand, damit die Kinder müde werden – dabei hatte ich in meiner Kindheit zwei Phasen. Erst habe ich meine Augen weit aufgerissen, damit möglichst viel Sand hineinkommt und ich besser schlafen konnte. Und später bin ich immer, kurz bevor der Sand kam, aus dem Zimmer gerannt oder habe die Augen fest zusammengekniffen, weil ich noch nicht schlafen wollte.

Und so gingen und gehen damals wie heute viele Kinder in ganz Deutschland mit dem Sandmännchen ins Bett.

Titelbild von stine moe engelsrud auf Pixabay

Unsere Uni im internationalen Vergleich: Bachelor Mathematik

Unsere Uni im internationalen Vergleich: Bachelor Mathematik

Greifswald

In Greifswald kann man am Institut für Mathematik und Informatik neben dem Bachelorstudiengang Mathematik mit Informatik (BMI) auch Biomathematik, Mathematik mit Nebenfach und Mathematik auf Gymnasiallehramt studieren.

In den ersten Semestern bekommt man die mathematischen und informatischen Grundlagen wie Analysis, lineare Algebra oder Algorithmen und Programmierung vermittelt. In den folgenden Semestern schließen sich aufbauende Fächer wie Optimierung, Praxis des Programmierens, Stochastik und Statistik an.

Hiermit sollen vor allem logisches Denk- und Abstraktionsvermögen geschult und gesteigert werden, sowie die Herleitung und Begründung mathematischer Gesetzmäßigkeiten.

Im Fach BMI hat man mehrere Wahlfächer zur Vertiefung einzelner Fachrichtungen.

In der Biomathematik liegt der Schwerpunkt neben den mathematischen Fächern auf biologischen Veranstaltungen, wie Genetik oder Biochemie.

Und bei Mathematik mit Nebenfach kann man als Nebenfach Theoretische Physik, Experimentalphysik, Informatik, Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre wählen.

Während der Semester hat man in vielen Fächern Übungsscheine zu bestehen, wozu man meist in Abständen von ein bis zwei Wochen Übungsblätter abgeben muss.

Außerdem kommt am Ende der meisten Vorlesungen noch eine Klausur, die sowohl mündlich, als auch schriftlich abgelegt werden kann.

Nach sechs Semestern Regelstudienzeit kann mit einer Bachelorarbeit der Studiengang abgeschlossen werden.

Greifswald vs. Dresden

An der TU Dresden ist der Studiengang vergleichbar mit Mathematik mit Nebenfach in Greifswald.

Hier stehen Maschinenwesen, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Physik, Elektrotechnik und Informatik zur Auswahl.

Insgesamt ist der Aufbau sehr ähnlich und auch die zu belegenden Fächer vergleichbar. Auch die Prüfungen sind äquivalent zu den in Greifswald aufgebaut und die Regelstudienzeit beträgt ebenfalls 6 Semester.

In Deutschland gibt es über 150 Vollzeit-Bachelorstudiengänge mit einem Schwerpunkt Mathematik. Sei es Mathematik, Finanzmathematik, Wirtschaftsmathematik, Biomathematik oder ein anderer Studiengang.

Greifswald vs. Valencia vs. Debrecen

Auch international kann man an vielen Hochschulen Mathematik studieren. Als Beispiel seien hier Valencia aus Spanien und Debrecen aus Ungarn genannt.

Auch an den Unis dieser Städte kann man den Bachelor in Mathematik absolvieren.

Auffällig ist, dass an beiden Studienstandorten der Fokus wesentlich stärker auf die Mathematik gelegt wird, abgesehen von einigen informatischen Veranstaltungen.

In Debrecen dauert das Studium ebenfalls 6 Semester, in Valencia mit 4 Jahren Regelstudienzeit 2 Semester länger.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Mathematikstudiengänge vor allem durch ihre Vertiefungen unterscheiden. Die grundlegenden und weiterführenden mathematischen Veranstaltungen sind allerdings überall sehr ähnlich.

Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay