Das Pokal-Wochenende steht vor der Tür

Das Pokal-Wochenende steht vor der Tür

Länderspielpause im September heißt Landespokal-Wochenende in unserer Region. Die Losziehung ergab schon ziemlich harte Brocken für unsere Greifswalder Teams. Der Pokal-Hit dürfte auf dem St. Georgsfeld steigen. Blau-Weiß tritt dort mit breiter Brust gegen das schwächelnde Neustrelitzer Team an, das in der Regionalliga bisher auf nur drei Punkte aus fünf Spielen kommt. In der ersten Pokalrunde gab es einen Sieg in Groß Plasten. TSG-Trainer Hollerieth meint, dass sie in dieser Situation viele Spiele nötig sind. Die TSG ist noch nicht richtig eingespielt. Ungünstigerweise wartet da der FSV Blau-Weiß, der den Abstieg und die Abgänge gut verdaute und nun sogar an der Spitze der Landesklasse-Tabelle zu finden ist. Aus den Derbys gegen die Hengste und Sturmvogel Lubmin holten sie sechs Punkte und machten dabei acht Tore. Gegen den schweren Gegner aus Pasewalk gab es einen achtbaren Punktgewinn. Die TSG ist der klare Favorit, ein Wunder aber vielleicht möglich. Noch nicht einmal ein Duell „David gegen Goliath“ ist es. Alles ist drin.

Der GFC muss nach Siedenbollentin reisen. Weit ist die Fahrt nicht, aber schwer dürfte es gegen den Landesligisten dennoch werden, da die ganze Gemeinde hinter dem SVS steht. Da können sich Spiele auf Messersschneide sehr schnell in einem Hexenkessel wiederfinden. In der Liga gab es noch keinen „Dreier“, aber das Remis gegen den haushohen Favoriten gibt Mut für das noch ungleichere Duell mit dem Greifswalder FC.

Einfacher wird es auch die HSG Uni nicht haben. Das Uni-Team zog den FSV 1919 Malchin. Von dort bis nach Greifswald ist’s schon ein ordentlicher Ritt. Seitens der HSG heißt es: „Wir sind natürlich der Außenseiter, keine Frage, dennoch haben wir durchaus die Möglichkeit auf’s Weiterkommen. Wenn wir hinten stabil stehen und vor allem unsere bisherige Schwäche, die teils katastrophale Chancenauswertung, besser in den Griff bekommen, dann können wir die Malchiner durchaus vor Probleme bzw. ihnen ein Bein stellen.“ Die HSG blickt dabei auf das Vorbereitungsspiel gegen Grimmen, in dem man lange Zeit gut mithalten konnte. Der Fokus liegt aber auf der Liga. Am Samstag werden nicht alle an Bord sein können. Das Spiel gegen Malchin wird eher Testspielcharakter haben.

Und hier gibt es alle Landespokaltermine in der Übersicht:

Samstag

14:00 Blau-Weiß Greifswald – TSG Neustrelitz

14:00 SV Siedenbollentin – Greifswalder FC

14:00 HSG Uni Greifswald – FSV 1919 Malchin

15:00 Empor Richtenberg – SV 90 Görmin

Kreispokaltermine

Samstag

14:00 Riemser FV – SV Kröslin II

Sonntag

10:00 Blau-Weiß Greifswald II – SV Ducherow

14:00 Einheit Strasburg II – Fichte Greifswald

14:00 Greifswalder FC III – VSG Weitenhagen

14:00 SV Blankensee – Greifswalder SV Puls

Damen:

10:00 Greifswalder FC II – TSV 1814 Friedland

Auf Lamarcks Spuren durch das gefährdete Kieshofer Moor

Auf Lamarcks Spuren durch das gefährdete Kieshofer Moor

Beim Stöbern in den digitalen Weiten traf ich auf den Lamarck-Zirkel. Zirkel? Natürlich ist damit nicht das Hilfsmittel aus dem Mathematikunterricht gemeint. Zirkel klingt irgendwie eingestaubt. Die Oma erzählte gelegentlich vom Schach-Zirkel an der Schule zu DDR-Zeiten. Aber der Lamarckzirkel in Greifswald ist kein bisschen eingestaubt, sogar ziemlich aktiv. (mehr …)

Die Ukraine zu Gast – Ukrainicum 2017

Die Ukraine zu Gast – Ukrainicum 2017

Auch in diesem Jahr findet – nunmehr zum zweiundzwanzigsten Mal – die ukrainische Sommerakadmie „Greifswalder Ukrainicum“ statt. Vom 14.08.2017 bis 26.08.2017 stehen den Greifswaldern sowie zahlreichen internationalen Studenten die Türen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs offen, um sich über die aktuelle politische Situation der Ukraine und insbesondere über den Konflikt in der Ostukraine zu informieren. (mehr …)

Die Scheiben zum Bersten bringen? Besser nicht. Konzert im Subtropenhaus

Die Scheiben zum Bersten bringen? Besser nicht. Konzert im Subtropenhaus

Es ist eine Geschichte, die schon einige Zeit andauert. Ein Ende ist nicht in Sicht. Eher droht das Ende der Gewächshäuser in Münterstraße. Die Kosten für die Sanierung liegen irgendwo bei ca. 3,7 Millionen Euro. Die marode Dachkonstruktion des Hauses, in dem die Palem wachsen, ist das Problem. Regelmäßige Öffungszeiten sind ausgeschlossen. Ein Besuch ist nur in den anderen Teilen der Gewąchshäuser möglich. Der Bund will Mittel in Millionenhöhe zur Verfügung stellen. Aber das reicht noch nicht. Daher wird es am Freitag (7.7.) wieder ein Benefiz-Konzert für die bedrohten Gewächshäuser geben. Unter der Losung „Musizieren fürs Gewächshäusle“ wird jeder, der möchte, zum Lauschen von klassischen Klängen und weiterer traditioneller Musikstücke eingeladen. Außerdem werden Studierende eigene Werke vorstellen, sodass für das von 1884 bis 1886 errichtete Areal wieder ein paar Taler in die Kasse kommen. Das Konzert beginnt um 18:00. Adresse: Subtropenhaus (!), Münterstraße 2, 17489 Greifswald.