Greifswald hält stand!

Greifswald hält stand!

Dass es ziemlich heiß bzw. nass-kalt werden würde, war den Wetterexperten schon vor dem Eintreffen „Axels“ bekannt. Einige Regionen waren zuversichtlich, andere bibberten. Es wurde von der gewaltigsten Sturmflut seit 2006 gesprochen. Mittlerweile wurde seitens der Politik schon Hilfe in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro versprochen. Viel davon wird hier im Landkreis bleiben, aber nicht in Greifswald. Hier ging das Konzept des Küstenschutzes auf. Das Greifswalder Sperrwerk machte seinem Namen alle Ehre, und die Deiche mit ihrer Höhe von ca. 3 m hielten auch. Mit einer Katasrophe wie auf Usedom war in Greifswald nicht zu rechnen. Die Lage bietet etwas Schutz, und außerdem sammeln sich hier eher Sedimente an, als dass sie abgetragen werden. Dramatische Situationen wie in der Nähe von Zempin und an der Küste Rügens gibt es hier nicht. Mal sehen, wie es am Nachmittag am Wampener Strand aussieht. Für die Erstsemester: Wampen befindet sich zwischen dem Greifswalder Stadteil Riems und Greifswald-Wieck, und ist Teil des Naturschutzgebietes „Insel Koos, Kooser See und Wampener Riff“. Mit Riff ist das sich dort befindende Sandriff gemeint. Es ist unschwer auf dem Luftbild zu erkennen. Wenn man geht, schafft man die Strecke vom Marktplatz bis zum Strand in einer guten Stunde. Mit dem Fahrrad geht es natürlich schneller. Bekannt ist das Gebiet für sein Salzgrasland. Nach der Viehnutzung erfolgte ein Renaturierungsprogramm, sodass sich die spezifischen Röhrrichte wieder ausbreiten konnten. Die Auswertung der Drohnenflüge für die Schadensmeldung wird noch bis Sonntag andauern, für Wampen kann gemeldet werden: Das Wasser machte sich dort bis zu 20 m auf dem Strand breit. Viel Treibgut ist dadurch übriggeblieben, was jetzt den schmalen Sandstrand bedeckt. Dunkel ist’s wieder über dem Bodden, und hinter Wampens Häusern grüßt die Sonne für heute ein letztes Mal.

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Toreador, zum Kampfe! Die Oper „Carmen“ in Greifswald

Toreador, zum Kampfe! Die Oper „Carmen“ in Greifswald

Ähnlich wie am gestrigen Abend war es damals im November 2013 auch ungemütlich da draußen. In Radom (südlich von Warszawa)  nieselte es  schon den ganzen Tag vor sich hin, und die Kälte stieg langsam in die Knochen. Nachdem jeder Spieler seine Unlust, den Verein würdig zu repräsentieren, offen zeigte, verabschiedete sich der 500-köpfige Fanblock aus dem Stadion. Tristesse pur. Übrig blieben nur noch 200 Wetterresistente, ich und sieben Fans von Garbarnia Kraków, die plötzlich ein Lied mit einer sehr bekannten Melodie auspackten. (mehr …)

Greifswalder Skandinavist hebt Liebes-Schatz

Greifswalder Skandinavist hebt Liebes-Schatz

Buch-Lesungen in Deutschland – das ist ein Thema für sich. Nichts ist schlimmer als ein krampfhaftes Lesen, bei dem die Betonungsversuche denen einer Drehorgel ähneln. Immer und immer wieder wird geleiert und geleiert. Irgendwer wird schon die Bücher kaufen. Spätestens die müde Diskussion im Anschluss bestätigt die Fragwürdigkeit. Da liegt der Knackpunkt. Es geht um den Verkauf. Schaut man sich um, so verstehen andere Länder unter einer Lesung das begeisterte Zitieren aus bekannten Werken der Freude und des Nachdenkens wegen. Das krasse Bild einer sehr gelungenen Lesung gelang heute an diesem Mittwoch dem emeritierten Professor Walter Baumgartner. (mehr …)

Bayer-Chemie gegen wilde Katzen unwirksam

Bayer-Chemie gegen wilde Katzen unwirksam

Heut noch Volleyball? Warum eigentlich nicht? Die Navi-Tante meinte zu mir, dass man keine volle Stunde bis Stralsund benötigen würde. Abpfiff in Zingst 14:48, Aufschlag in Stralsund 17:00. Locker. Dazwischen senkte sich langsam die Abendsonne, was den pommerschen Alleen auf dem Weg einen goldenen Schimmer schenkte. (mehr …)

Görmin nach sensationeller Aufholjagd belohnt

Görmin nach sensationeller Aufholjagd belohnt

Noch zwei Spieltage und dann geht auch die Verbandsliga in die Winterpause. Görmin hatte es im vorletzten Heimspiel mit dem FC Pommern Stralsund zu tun, der aktuell in Abstiegsnöten steckt. Stralsund mit seiner Anhängerschaft war dicht dran an einer kleinen Sensation. Am Ende kamen sie dennoch mit einem blauen Auge davon. (mehr …)