Es weihnachtet sehr, auch in Greifswald – und besonders bei den moritz.medien. Mit dem advents.kalender geben wir Euch weihnachtliche Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte, Rezepte uvm. für die Adventszeit. Öffnet jeden Tag ein Beitrags-„Türchen“!

Ein Beitrag von Olivia Schuster und Anne Müller.
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Zwischen Haushalsdebatte, fünf Stunden Schlaf, Uni, einer Redaktionssitzung, einem Konzeptreffen, einem darauffolgenden Hochschulsportkurs und der Weihnachtsfeier der deutschen Philologie haben die zwei stellvertretenden Chefredakteurinnen vom webmoritz. und von moritz.tv sich zusammengetan und Zimtsterne gebacken.
 
Super simpel und mit wenigen Zutaten kommt das Rezept daher; 200g geraspelte Haselnusskerne, 200g geraspelte Mandeln, 200g Puderzucker (wir haben etwas weniger Puderzucker verwendet, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass die Zimtsterne sonst sehr süß werden), etwa 1 Esslöffel Zitronensaft, etwa 2 Esslöffel Zimt und etwa 8 Esslöffel Wasser werden für den Teig in einer Schüssel  zusammengemanscht.
 
Habt ihr dann eine tolle klebrige, zusammenhängende Masse, bestäubt ihr eure Arbeitsfläsche mit etwas Mehl. Oder auch etwas mehr, wenn der Teig sehr klebrig ist. Wenn der Teig tatsächlich sehr klebrig ist, zögert nicht auch etwas Mehl dem Teig hinzuzufügen!
Da wir Studentinnen sind und Olive kein Nudelholz besitzt, haben wir den Teig mit einer Sektflasche ausgerollt. Und da es nach Halloween mal Ausstechförmchen für 50 ct gab, werden unsere Zimtsterne doch eher zu Geistern, Kürbissen, Fledermäusen und Hexenhüten.Teig und Geschmack bleiben ja trotzdem gleich.
 
Während der Ofen auf 230°C vorheizt und wir munter Plätzchen ausstechen und diese auf einem mit Backpapier versehenem Backblech drapieren, regen wir uns erneut, unter anderem darüber auf, dass auf der StuPa-Sitzung am gleichen und/oder Vortag  ernsthaft vorgeschlagen wurde, unsere monatliche Aufwandsentschädigungen von 230€ auf 200€ erneut zu kürzen. (FYI: Bei uns bekommen sowohl alle Chefredakteur*innen als auch die Geschäftsführung, die gleiche Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Letztes Jahr wurde diese von 300€/Monat auf 230€/ Monat gekürzt. Es gab zwar einen anderen Grund als unsere Arbeit nicht zu schätzen und ja, es ist nur eine Aufwandsentschädigung und wir bekleiden ein Ehrenamt, aber wir arbeiten eben auch 20-40 Stunden in der Woche und es kommt einem Schlag ins Gesicht gleich, so etwas zu hören, wenn man daneben sitzt und 9 einhalb Stunden einen Live-Ticker zu besagter StuPa-Sitzung schreibt. Aber glücklicherweise wurde der Vorschlag nicht so übernommen.) 
 
Die Plätzchen sind in der Zwischenzeit bereit, um in den Ofen geschoben zu werden. Dort dürfen sie ca. 5 Minuten in der Wärme liegen und ein bisschen braun werden. 
Wir braten in der Zwischenzeit Burgerpattys, denn das Essen sollte man bei dem ganzen Stress auf keinen Fall vergessen! Aber auch die Zimtgespenster im Ofen sollte man im Auge behalten! Nach etwas mehr als fünf Minuten sind sie tatsächlich schon fertig. Bleche aus dem Ofen und auskühlen lassen. Währenddessen kann man nun noch den eigentlich traditionellen Zuckerguss (aus Puderzucker, Zimt und Wasser) anrühren, aber wir sind hungrig und haben nicht viel Zeit, also essen wir lieber Abendbrot bevor wir wieder losrennen müssen. Wir haben fertig gespeist, die Zimtplätzchen werden in Dosen verpackt und mitgenommen für später.
 
Auf der Weihnachtsfeier bieten wir sie unseren Freunden an, alle sind begeistert (von den Geistern, haha), keinem fällt auf, dass eigentlich der Guss fehlt.
Wir werden nochmal welche backen, denn sie sind lecker und fast aufgemampft und außerdem wirklich schnell gebacken. Vielleicht haben wir beim nächsten Mal sogar Zeit für den Guss.
 
Für mehr und etwas traditionellere Gebäckideen und mehr Weihnachtsstimmung könnt Ihr gerne auch mal bei den Adventskalendern vom Baltic Cultures Blog und beim Nordischen Klang vorbeigucken!
 
Beitragsbild: Till Junker, bearbeitet: Anne Müller