Gute Nachrichten aus dem Bildungsministerium: Die Universität Greifswald erhält Förderungen aus dem Bund-Länder-Programm.

Das als “Tenure-Track-Programm” bezeichnete Programm soll die Planbarkeit von Karrierewegen an deutschen Hochschulen verbessern. Darunter fällt auch eine größere Transparenz dieser. Nachwuchswissentschaftlerinnen sollen durch dieses Programm die Möglichkeit erhalten, nach ihrer sechsjährigen Qualifikationsphase und der vorhergegangenen Promotion eine Professur auf Lebenszeit zu erhalten, ohne dass sie erneut ein Bewerbungsverfahren durchlaufen müssen. Für die Universität Greifswald bedeutet das Programm eine Förderung von bis zu drei Millionen Euro in dieser Phase. Damit können vier zusätzliche Professuren innerhalb des Programms errichtet werden. Bildungsministerin Hesse bezeichnet die Zusage eine tolle Chance für die Greifswalder Universität, weil damit zusätzliche Motivation verliehen wird. Nachwuchskräfte könnten sich so früher für einen Verbleib in Greifswald entscheiden, was der Universität mehr Sicherheit verleiht. Weiter sagte Hesse:

Die Tenure-Track-Professuren sind ein moderner Karriereweg in der Wissenschaft, und es freut mich riesig, dass es jetzt mehr Möglichkeiten gibt, ihn in unserem Land zu gehen. Der Universität Greifswald gratuliere ich zu diesem großen Erfolg.

Bundesweit werden in der ersten Förderphase 468 Professuren an 34 Universitäten gefördert, insgesamt ist das Programm auf 1.000 Professuren mit einer Gesamtfördersumme von 1 Milliarde Euro angelegt.