Knapp zwei Wochen nach dem vorzeitigen Ende des alten AStAs haben sieben neue motivierte Studierende die ehrenamtliche Arbeit aufgenommen.

In der vergangenen Woche wählte das Studierendenparlament in seiner 1. ordentlichen Sitzung sechs neue ReferentInnen und einen neuen Vorsitzenden, Ben Lefebvre (Die PARTEI). Bei der gestrigen AStA-Sitzung berichteten die anwesenden Mitglieder über ihre bisherige erste Arbeitswoche. Demnach laufe die Einarbeitung der einzelnen besetzten Referate gut an, wie Ben Lefebvre berichtete. Neben einer Einarbeitung durch seine VorgängerInnen sowie einer Einweisung in die Homepage nahm er an der Begehung des Campus Open Air Geländes teil.

Ein Überblick

Kontakt bestehe zu den ehemaligen ReferentInnen, auch die Unterstützung bei der Einarbeitung und dem Bereitstellen von Informationsordnern sei gegeben, hieß es durch die anwesenden Mitglieder. In den ersten Amtstagen verbrachten den Berichten zufolge alle neuen ReferentInnen sowohl mit allgemeinen Tätigkeiten wie dem Nachlesen der E-Mails sowie der individuellen Arbeitsorganisation und dem Zurechtfinden im jeweiligen Referat. Hierfür gab es am vergangenen Mittwoch ein AStA-Organisationstreffen.

Im Einzelnen

  • Marianne, Referentin für Veranstaltungen und studentische Kultur, berichtete von ihrem Besuch bei der Sitzung der Fachschaftskonferenz (FSK).
  • Senta Banner, Co-Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, möchte fortan die Reichweite in den sozialen Netzwerken, auf die sie nun Zugriff hat, erhöhen und stellte eine erste Idee zur Umsetzung vor. Sie berichtete außerdem, dass die derzeit laufende Auswertung der Umfrage zur Hochschulkampagne bereits über 300 Teilnehmende umfasse.
  • Finja Schlingmann, Co-Referentin für Fachschaften und Gremien, war ebenfalls bei der FSK-Sitzung, stellte sich bereits bei den Fachschaftsräten per Mail vor und plant eine neue Gesundheitsschulung.
  • Soraia Querido Ferreira, Co-Referentin für Finanzen, plant einen Finanzerworkshop, um etwaige Probleme und Fragestellungen zu lösen. Mit Rücksprache des anwesenden ehemaligen Finanzers möchte sie ihre aufkommenden Fragen zu einigen nachgelesenen E-Mails klären. Auch bearbeitete sie alle noch offenen Finanzanträge und stellte Kontakt zu den FSRs her.
  • Sophie Nuglisch, Co-Referentin für soziale Aspekte, war neben den Einarbeitungstätigkeiten bei der GT-AG und beim Eltern-Kind-Café, um sich vorzustellen. Außerdem beschäftigte sie sich mit der AStA-Beteiligung beim kommenden 1. Mai-Kulturfest auf dem Greifswalder Marktplatz und dessen Umsetzung, die nun nach einstimmiger Rücksprache durch das gesamte Team genauer geplant und durchgeführt wird.
  • Florian Böhm, Referent für Hochschulpolitik, hält noch Kontakt zu dem Vorgänger und beschäftigte sich mit der Hochschulimagekampagne sowie dem Festival contre le racisme.
  • Alle Mitglieder beteiligten sich am kollektiven Büroaufräumen vergangenen Sonntag.

Außerdem wählte der AStA eine stellvertretende Vorsitzende, Senta Banner, die nach Vorschlag Bens mit einer Enthaltung gewählt wurde. Für den Posten des Kassenwarts stellte sich Sophie auf, die ebenfalls gewählt wurde. Alle übrigen drei Referenten, bis auf Ben und Soraia, übernehmen die Stellvertretung. Der Vorsitzende fasst die erste Woche folgendermaßen zusammen:

Meine erste Woche im Amt war hauptsächlich davon geprägt, dass mein Team und ich versucht haben, uns einen Überblick über die aktuelle Situation im AStA und die bevorstehenden Veranstaltungen zu verschaffen.

Die abrupte Übergabe zwischen dem alten und dem neuen AStA machte diese Einarbeitung nicht unbedingt leichter. Glücklicherweise erfahren mein Team und ich sowohl von ehemaligen AStA-Referent*innen als auch vom Präsidium den Studierendenparlamentes und zahlreichen StuPist*innen umfangreiche Unterstützung.

Dennoch muss man trotzdem feststellen, dass eine Situation wie diese die eigentliche Arbeit des AStAs deutlich einschränkt. Eine gezielte und längerfristig vorbereitete Amtsübergabe beispielsweise durch Reader, in denen die Referenten ihren Nachfolgern ihre Aufgaben und den aktuellen Stand der Dinge schildern, ist mehr als nur wünschenswert. Dies war leider durch das plötzliche Auflösen des alten AStA nicht möglich.

Beitragsbild: Simon Voigt