Kochen ist unser liebgewonnenes, aber zeitintensives Hobby. webmoritz. goes kitchen, begleitet uns auf unseren kulinarischen Reisen!

Autorinnen: Constanze Budde & Rebecca Firneburg

Er ist zurück, der Sommer, und fällt mal wieder genau in eine Zeit, in der Ottonormalstudent wenig Zeit hat, ihn so richtig auszukosten. Daher haben wir uns für unsere letzte Kochkolumne ein kleines Sommer-Spezial überlegt. Ein paar Snacks, die nach einem Tag in der Bibliothek schnell gemacht und gut zu transportieren sind. – Pack die Picknickdecke ein, wir fahr’n an‘ Strand!

Wenn ihr Fragen zu einzelnen Rezepten habt, Praxistipps benötigt oder uns einfach nur wissen lassen wollt, wie ihr die Rezepte fandet, dann könnt ihr gerne die jeweiligen Artikel unten kommentieren.

Ihr habt selbst tolle Rezepte und möchtet diese mit anderen Greifswaldern teilen? Kein Problem. Ladet uns doch zum Kochen und Probieren eurer Köstlichkeiten ein und wir schreiben darüber!

Da Constanzes Auslandssemester in greifbare Nähe gerückt ist und ihre Tage in Greifswald nun leider vorerst gezählt sind, gehen wir mit unserer Kochkolumne in die wohlverdiente Sommerpause mit open end. Diese Woche gibt’s von uns daher zum letzten Mal Rezepte für die eine oder andere Leckerei. Und da uns die warmen Temperaturen ein wenig auf den Magen geschlagen sind, präsentieren wir euch diesmal kein komplettes Drei-Gänge-Menü, sondern ein paar Snacks, die sich für einen lauen Sommerabend bestens anbieten.

Auch bei unserem letzten gemeinsamen moritz.-Kochabend sind wir, wie sollte es auch anders sein, spät dran mit der Planung und Auswahl unserer Gerichte. Also wird spontan entschieden. Eines allerdings ist ein Muss für diesen Abend: Crêpes. Nachdem Rebecca Constanze einige Tage zuvor berichtet hatte, wie einfach es doch ist, hauchdünne Pfannkuchen ohne Crêpeeisen und nur mit einer Pfanne zu produzieren, gilt es dies nun unter Beweis zu stellen. Wir überlegen schließlich weiter, denken uns eine Füllung für die Crêpes aus und wälzen Kochbücher. Am Ende haben wir uns für fünf sommerliche Snacks entschieden, auf die wir gerade Lust hatten. Vielleicht ist ja auch etwas nach eurem Geschmack dabei!

Nach dem Einkauf folgt das gewohnte Spiel. Auspacken und Lebensmittel shooten. Ganz fix haben wir das erledigt und stürzen uns auch gleich auf die Zutaten. Constanze widmet sich als erstes den Pizzaschnecken, Rebecca nimmt sich die Crêpes vor. Da wir diesmal ganz Picknick-like alles gleichzeitig und durcheinander verspeisen werden, ist die Reihenfolge der Zubereitung ganz egal. Wir beginnen einfach mit dem Zeitaufwändigsten.

PizzaschneckenSDC13480

Ihr benötigt

Für den Hefeteig:

  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Hefe
  • 3 EL Olivenöl
  • 100 ml Wasser
  • Prise Salz

Für die Füllung:

  • 1 Päckchen Feta
  • 2 EL Tomatenmark
  • Hand voll Pinienkerne
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Tomate
  • Salz, Pfeffer

So wird’s gemacht:
Alle Zutaten für den Teil in eine Schüssel geben und gut verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in der Schüssel mit einem Handtuch abgedeckt ca. eine Stunde an einem warmen Ort aufbewahren, damit er gehen kann. In der Zwischenzeit den Feta zerkrümeln und zusammen mit den Pinienkernen und dem Tomatenmark in einer Schüssel vermengen. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, die Tomate klein würfeln. Beides zur Feta-Masse geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn der Teig sichtbar aufgegangen ist, ausrollen, mit der Füllung bestreichen und dann wieder zu einem Strudel zusammenrollen. Die Rolle in ca. zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Die Pizzaschnecken auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei ca. 200 °C für etwa 20 bis 30 Minuten im Ofen backen bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben.

Bewertung:

Haushaltskasse:       

Küchenchaos:      

Gaumenfreude:    

 

Derweil geht es am anderen Ende des Küchentischs eher französisch zu. Während die Crêpes ratzfatz gemacht sind, bedarf es für die Füllung ein wenig Geduld – wahlweise kann man es sich auch einfach machen und besorgt gleich eine fertige Frischkäsevariation aus dem Supermarkt.SDC13481

Crêpes mit Paprika-
Frischkäse-Füllung

Ihr benötigt

Für die Füllung:

  • 300 g Frischkäse
  • 3 Paprikaschoten (rot, gelb, grün)
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer

Für den Teig:

  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 200 ml Milch

Und so bereitet ihr sie zu:
Zwiebel schälen, Paprikaschoten entkernen und beides in sehr kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Paprika zusammen mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten bis sie weich sind. Kurz abkühlen lassen. Das Gemüse zusammen mit dem Frischkäse in einer Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kaltstellen. Danach die Eier in einer Schüssel aufschlagen und zunächst ausschließlich mit dem Mehl vermengen bis ein zähflüssiger Teig entstanden ist. Beides so gut miteinander verrühren, dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Anschließend nach und nach die Milch hinzufügen und mit der Ei-Mehl-Masse verrühren bis ein homogener dünnflüssiger Teig entstanden ist. Eine Pfanne mit ein wenig Öl erhitzen. Das Öl am besten mit einem Backpinsel in der Pfanne verstreichen. Wenn die Pfanne heiß ist so viel Teil hineingeben, dass der komplette Pfannenboden nach dem Schwenken der Pfanne mit einer dünnen Teigschicht bedeckt ist. Die Hitze etwas reduzieren. Wenn der Crêpe auch an der Oberseite nicht mehr flüssig ist, umdrehen und kurz von der anderen Seite goldbraun anbraten. Die reduzierte Hitze belassen und den restlichen Teig in gleicher Art und Weise ausbacken. Die fertigen Crêpes kurz auskühlen lassen und dann mit der kalten Frischkäsecreme bestreichen und einrollen. Die Rollen kompakt in Frischhaltefolie einpacken, die Folienenden zu zwirbeln und die Rollen für ca. 20 Minuten im Kühlschrank aufbewahren. Danach die Crêperollen auspacken und in etwa drei Zentimeter dicke Scheiben schneiden – fertig.

Bewertung:

Haushaltskasse:       

Küchenchaos:         

Gaumenfreude:    

 

Was wäre ein sommerliches Picknick ohne einen erfrischenden Salat?! Jedenfalls nicht vollwertig. Wir entscheiden uns daher zu den beiden Teigwaren noch etwas Grünes mit schmackhafter Sauce zuzubereiten und entscheiden uns für einen

Rucola-Salat mit Walnüssen und Honig-Senf-Dressing

SDC13482Die Zutaten für den Salat sind selbstverständlich Geschmacksache. Unsere Kombination aus Rucola, Cherrytomaten und einer Hand voll Walnüssen hat sich allerdings als sehr harmonisch erwiesen. Für das Dressing haben wir

  • 1 EL Honig
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Weißweinessig sowie
  • Salz und Pfeffer

Miteinander verquirlt und zum Salat gegeben. Köstlich!

Bewertung:

Haushaltskasse:  

Küchenchaos:         

Gaumenfreude:    

 

Natürlich darf auch die eine oder andere süße Nascherei bei einem Picknick nicht fehlen. Diesmal gibt’s sogar gleich zwei Desserts:

Sesam-Honig-RiegelSDC13483

Bestehend aus

  • 250 g Sesam
  • 100 g Honig

Dazu wird die Hälfte des Sesams etwas mit dem Mörser angestoßen und mit dem Honig vermengt. Im Idealfall entsteht daraus eine formbare Masse, die in Streifen geschnitten wird. Die Streifen werden anschließend im restlichen zuvor leicht angerösteten Sesam gewälzt.

Bewertung:

Haushaltskasse: 

Küchenchaos:        

Gaumenfreude:   

 

Aber auch etwas Fruchtiges wollen wir an einem lauen Sommerabend nicht missen. Kurzerhand bereiten wir noch einen

Exotischen SmoothieSDC13484

Zu. Dieser besteht aus

  • 1 Mango
  • 3 Kiwis
  • 200 g Joghurt
  • Saft einer halben Zitrone
  • 300 ml Saft der Wahl

Das Obst wird geschält, die Mango von ihrem Stein befreit und dann zusammen mit den Kiwis püriert. Das Fruchtpüree mit dem Joghurt und dem Zitronensaft verrühren und zuletzt mit dem Saft aufgießen. – Schnell, frisch und lecker!

Bewertung:

Haushaltskasse:  

Küchenchaos:           

Gaumenfreude:    

 

Da wir bei unserer letzten gemeinsamen Kochsession wie zu Beginn wieder zu zweit gekocht haben, ist natürlich eine Menge übrig geblieben. Am nächsten Tag waren wir allerdings beide lange unterwegs und haben uns so auch gleich Lunchpakete zusammengestellt. Diese Snacks sind echte Allrounder!

Jetzt verabschieden wir uns erstmal aus dieser Kolumne und wünschen euch schöne Semesterferien mit ganz viel Sonne und Erholung von den Prüfungen. Und genießt zwischen Klausuren und Elternbesuch ein wenig den Strand, denn wir studieren, wo andere Urlaub machen!

Fotos: Rebecca Firneburg