Der Sportplatz in der Hans-Fallada-Straße war schon lange in keinem guten Zustand mehr und trotzdem Heimat für zahlreiche Vereine und Sportkurse. Nun wurde er geschlossen.

Laut dem Allgemeinen Studierendenausschuss Greifswald (AStA) wurde am vergangenen Montag der Range-Sportplatz der Universität in der Hans-Fallada-Straße geschlossen. Grund dafür ist der desolate Zustand, in dem sich der Platz befindet. Besonders die Tartanbahn und der Handball- sowie Basketballplatz, auf denen ebenfalls Tartan verlegt ist, sind betroffen. Der Boden ist über die Jahre der Witterung ausgesetzt gewesen und schlug sichtlich Wellen und bekam Löcher. Der Schließung vorangegangen war ein Treffen zwischen Mitgliedern des Rektorates und studentischen Senatoren, auf dem nach Lösungsansätzen gesucht wurde. Besonders die studentischen Vertreter plädierten laut AStA für eine zeitnahe Lösung des Problems.
Diese folgte prompt: Nach einer Sichtung durch einen Sachverständigen der Universität wurde der Platz nun für den Tagesbetrieb gesperrt, Schilder mit ACHTUNG: STOLPERGEFAHR und BETRETEN VERBOTEN aufgehangen. Mangels Ausweichmöglichkeiten müssen nun sämtliche Sportkurse, die auf dem Platz angeboten wurden, entfallen. Betroffen ist unter anderem die Sommer-Fußballliga.

Am gestrigen Dienstag sprach sich auch das Studierendenparlament auf Antrag des AStAs für eine zeitnahe Behebung der Zustände aus und verurteilte diese scharf. In dem Beschlusstext mit der plakativen Überschrift „Wir wollen doch nur Sport machen!“ werden die Forderungen in vier Punkten zum Ausdruck gebracht.

  1. Die Studierendenschaft kritisiert aufs Schärfste die sofortige Sperrung des Sportplatzes in der Hans-Fallada-Straße durch die Universitätsleitung, wodurch die unverzüglich alle Sportkurse auf entsprechendem Sportplatz abgesagt werden mussten.

  2. Die Studierendenschaft fordert die Universitätsleitung dazu auf zeitnah eine Lösung zu erarbeiten, um den Sportplatz in naher Zukunft wieder eröffnen zu können.

  3. Das Studierendenparlament beauftragt die studentischen Senator*innen ggf. einen entsprechenden Antrag in der kommenden Senatssitzung einzubringen.

  4. Das Studierendenparlament beauftragt den AStA die Problematik hochschulöffentlich zu thematisieren.

Wie es mit dem Sportplatz weiter geht, ist indes nicht klar. Weiteres erfahrt ihr in den kommenden Tagen auf dem webmoritz.

Foto: Philosophische Fakultät, Universität Greifswald.