IMG_0323In einem heißen Sommer ist es nicht zu verachten: Eine belebende Dusche oder ein erfrischender Schluck Wasser kühlen so manches Mal ab. Doch woher kommt das Wasser aus der Leitung? Das kann man sich am 8. Juni anschauen, denn dann öffnet das Wasserwerk in Groß Schönwalde seine Pforten.

Seit 125 Jahren gibt es in Greifswald eine zentrale Trinkwasserversorgung. Das ist für die Greifswalder Stadtwerke ein Grund zu feiern. Deswegen drehen sich viele Veranstaltungen rund ums Wasser; so gab es die einmal missglückten und aus diesem Grund im Mai neuaufgelegten Wasserfestspiele. Ende Mai wurde nun auf dem Gelände des fast 100 Jahre alten Wasserwerks ein Wassermuseum eröffnet. Holger Wellnitz, Vorsitzende des seit 2007 bestehenden Greifswalder Museumsvereins, erklärt: „Im Werk steckt so viel Geschichte, mit der man sich auch nach dem Feierabend befassen kann.“ Dies wolle man mit dem Museum den Besuchern des Wasserwerks zeigen. Besonders stolz ist man auf die alte Wasserleitung aus Holz, das älteste Ausstellungsstück.

Und auch der Tag der offenen Tür des Wasserwerks passt zum 125-jährigen Jubiläum. Wer also am Wochenende erfahren will, wo das Wasser herkommt – und außerdem Lust auf eine kleine Fahrradtour hat – , der kann zwischen 10 und 14 Uhr auf den Weg in die Moritz-Becherer-Straße in Groß Schönwalde südöstlich von Greifswald machen, nur wenige hundert Meter vom Elisenpark entfernt. Um 10.30 und 11.30 Uhr finden Führungen durch die Anlage statt. Und wer mit Kind hingehen will: Es gibt eine Hüpfburg.

Fotos: Katrin Haubold