Eine Nacht der Möglichkeiten

Eine Nacht der Möglichkeiten

ein Beitrag von Melanie Fuchs und Luna Kovac 

Am Mittwoch, den 04. April 2012, fand erstmalig im Rahmen der Erstsemesterveranstaltungen eine Nacht der Möglichkeiten im Jugendzentrum Klex statt. In Anlehnung an den Markt der Möglichkeiten haben sich mehrere Veranstalter zusammengetan, um auf sich und ihre Projekte aufmerksam zu machen. (mehr …)

Interview: Kristofer Åström

Nach seiner drei wöchigen Deutschlandtour war am 30. März der schwedische Singer-Songwriter Kristofer Åström auch zu Gast im Greifswalder Mensaclub. [aktualisierte Version]

Kultur kompakt: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von der Feierei

Kultur kompakt: Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von der Feierei

So oder so ähnlich könnte das Wochenendmotto für viele, die in Greifswald bleiben lauten und die nicht auf private Feiern eingeladen sind. Der öffentliche Partymarkt der Hansestadt stirbt schon am Gründonnerstag und tut sich das komplette  Wochende mit dem Wiederauferstehen relativ schwer. Das liegt zum anderen am großteils ausgewanderten studentischen Publikum, zum anderen am Tanzverbot, das von 0 Uhr am Karfreitag bis 18 Uhr am Samstag herrscht… Danke Jesus. (mehr …)

moritz 97 – April 2012 – Die Wächter des Waldes

moritz 97 – April 2012 – Die Wächter des Waldes

Der Arndt ist tot!

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Trauernde,
Das Sommersemester steht vor der Tür. Das allseits bekannte Spektakel in der Stadt beginnt wieder mit der Rückkehr der Studenten.
Auch moritz ist zurück und berichtet pünktlich zum Semesterbeginn über die finanziellen Probleme des Hochschulsports. Dabei nehmen wir das Bootshaus und dessen Zustand besonders unter die Lupe. Ferner erwartet euch Leser eine aufdeckende Reise durch die Historie der bisher eher unbekannten Ländereien der Universität. Zudem zeigen wir euch, wie und wo ihr die letzten Paar Handschuhe nähen oder euch bereits mit sommerlicher Kleidung eindecken könnt.

Daraus folgt: In Greifswald ist alles beim Alten!
Doch der Schein trügt. Obschon bekannter und stets wiederkehrender Phänomene, hat moritz eine tragische und demnach folgenreiche Nachricht zu verkünden: Der Arndt des Monats ist tot! Im Mai 2006 geboren, begleitete er uns über sechs Jahre hinweg und gewährte uns einen tiefgehenden und oftmals erschreckenden Einblick in die Gedankenwelt. Eingeleitet wurde er damals mit den Worten: „Der Name ‚Ernst-Moritz-Arndt-Universität‘ ist den einen ein Dorn im Auge, den anderen eine Ehre. Als großer Staatsmann, der die Freiheit von der Leibeigenschaft bedeutend vorangebracht habe, sei er ein ehrenvoller Namensgeber für unsere Universität. da es jedoch auch eine andere Seite von Herrn Arndt gibt, die selbst über das hinausgeht, was in national gesinnten Kreisen jener Zeit üblich war, wollen wir das Thema ein weiteres Mal aufgreifen.“

Ein unbeschriebenes Blatt war er nun wirklich nicht. Der Eindruck, er habe es faustdick hinter den Ohren, entstand bereits als er noch in den Kinderschuhen steckte. Der demzufolge oftmals und durchaus berechtigt kritisierte Arndt des Monats offenbarte sich innerhalb der letzten Jahre als wahrer Überlebenskünstler. Von klein auf unterhielt und schockierte er ein jeden mit seinen Meinungsäußerungen. Ebenso die Debatte um den Namenspatron der Universität Greifswald im Jahr 2010 konnte ihm nicht zu Leibe rücken. Nun ist der Arndt des Monats an Altersschwäche verstorben. Es ist an der Zeit Abschied zu nehmen und ihn zu Grabe zu tragen. Unser Mitgefühl gilt all seinen Angehörigen.

Folglich lässt sich sagen: In Greifswald ist doch nicht alles beim Alten! moritz reicht allen Trauernden ein Taschentuch und bedankt sich sowohl für die Anteilnahme als auch für die herzlichen Beileidsbekundungen eurerseits.

Wir wünschen euch einen guten Start in das neue Semester.

Natascha Gieseler

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