Die vorlesungsfreie Zeit hat begonnen und turnusgemäß ist die webMoritz-Redaktion klausur-, praktikums- und urlaubsbedingt geschrumpft. Einige erwähnenswerte Nachrichten haben es in den vergangenen Tagen daher nicht auf unsere Seite geschafft, andere waren nicht groß genug für einen eigenen Artikel, verdienen aber im Rahmen einer Presseschau ihre Erwähnung. Wir stellen im Folgenden zusammen, was sich in den letzten Tagen ereignet hat und bisher noch keinen Eingang auf den webMoritz fand.

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StraZe erhält Unterstützung

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Die StraZe in ihren alten Tagen

Um das ehemalige Kreiskulturhaus in der Stralsunder Straße 10 war es in den vergangenen Wochen wieder ruhiger geworden, auch wenn seine Zukunft weiterhin unklar ist. Die Greifswalder SPD hat sich nun in einer Presseerklärung hinter die Bürgerinitiative StraZe gestellt und die Idee der Errichtung eines Kultur- und Initiativenhauses in dem denkmalgeschützten Ensemble begrüßt. Das Haus wäre ein wichtiger Beitrag zur Greifswalder Kulturlandschaft lässt die SPD vermelden.

Nach der monatelangen Hinhaltetaktik des derzeitigen Besitzers, das Petruswerk in Person von Dr. Douglas Fernando, in der bereits befürchtet wurde, das historische bedeutsame Bauwerk könnte abgerissen werden, kommt nun ein wenig Bewegung – ein Signal an die Bürgerinititative, den Druck weiter aufrecht zu halten. Die SPD ruft die Stadtverwaltung auf die Bürgerinitiative nach allen Kräften zu unterstützen.

(Dieser Beitrag stammt von Sandro Teuber)

Führungswechsel beim Nordischen Klang

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Prof. Baumgartner stand dem Verein fünfzehn Jahre lang vor.

Wie die Ostseezeitung berichtet, hat der Kulturverein “Nordischer Klang” einen neuen Vorstand. Auf der Jahreshauptversammlung vor wenigen Tagen hatte Professor Walter Baumgartner nach 15 Jahren sein Amt abgegeben. Sein Nachfolger ist, wie auch auf dem Lehrstuhl für skandinavische Literatur, Professor Joachim Schiedermair. Sein Stellvertreter ist Professor Marko Pantermöller vom Lehrstuhl für Fennistik.

Das Festival Nordischer Klang wird in diesem Jahr, unter norwegischer Schirmherrschaft, vom 6. – 15. Mai in Greifswald stattfinden. Das genaue Programm steht derzeit noch nicht in einer Mitteilung heißt es lediglich:

Absolute Highlights sind die Auftritte von zwei First Ladies der skandinavischen Popularmusik. Die Band Savage Rose (12.5. Theater) mit dem starken Gesang ihrer Frontfrau Annisette vereint Elemente aus Rock, Folk, Gospel, Jazz, Klassik und Weltmusik in ergreifenden Balladen und mitreißenden Songs. Gegründet in den späten 60ern ist diese Band Dänemarks wichtigster Beitrag zur Rockgeschichte!

Auch aus Schweden hat sich ein ganz großer Star angekündigt. Sylvia Vrethammar (8.5. Stadthalle, Kaisersaal) bezaubert seit 40 Jahren ihr deutsches und schwedisches Publikum mit Schlagern, Jazz, Brasil – und Charme! Man darf einen Abend des Top-Entertainments erwarten, wenn sie vom satten Sound der Roger Berg Big Band begleitet wird.

Zukunft des geplanten Kohelkraftwerks in Lubmin weiter offen

In einem groß angelegten Artikel widmete sich die Ostseezeitung den derzeitigen Abläufen rund um den möglichen Kraftwerkstandort Lubmin. Der dänische Konzern DONG Energy hatte im Dezember seinen Rückzug aus dem Projekt bekannt gegeben. Die zuständige Projektgesellschaft hatte jedoch kurz darauf verkündet, Anträge zum laufenden Genehmigungsverfahren nicht zurückzuziehen. DONG hält an dieser Gesellschaft 74,9 Prozent der Anteile. Der Rest gehört der Frankfurter Aktiengesellschaft WV Energie. Über den Verkauf der Anteile könnte der Konzern zumindest einen Teil der bisherigen Investitionssumme wieder zurück bekommen. Laut Aussagen des hessischen Projektpartners soll im März Klarheit darüber herrschen, ob und wie es weitergeht.

“klein stadt GROSS” plant neues Projekt für April

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Das Booklet der CD wurde von mehreren Greifswalder Künstlern gestaltet

Das Musikprojekt “klein stadt GROSS” geht, wie die Macher schreiben, in die anderthalbte Runde. Bereits im kommenden April wollen die vier Greifswalder eine DVD mit Videobeiträgen Greifswalder Künstler auf den Markt bringen. Dazu werden jetzt “Kurzfilme, Animationen und sonstige denkbare Varianten von bewegten Bildern” Greifswalder Videokünstler gesucht. Wie auch schon beim Musikprojekt gibt es keinerlei Stil oder Inhaltsvorgaben.

Auf der Website des Projekts heißt es:

Dazu sind alle Interessierten der Stadt aufgerufen, ihr Filmmaterial einzureichen. Inhaltlich sind dem künstlerischen Geist keine Grenzen gesetzt, denn auch diese Kompilation soll von Diversität und Individualität geprägt sein. Die besten Einsendungen werden dann in das DVD-Programm integriert.

Einsendungen können unter dem Stichwort “klein stadt GROSS” an das IKuWo erfolgen (Goethestraße 1, 17489 Greifswald) erfolgen. Die DVD soll voraussichtlich fünf Euro kosten, der Erlös dem Kulturveranstaltungsort “Alte Bäckerei” zukommen.

Die Compilation-CD Greifswalder Bands war im Oktober erschienen und von einer aufwändigen Veranstaltungsreihe begleitet worden. Einige Exemplare der CD gibt es noch im Uni-Laden am Fischmarkt.

Bilder:

Stalsunder Straße 10 – Bürgerinitiative StraZe

Professor Baumgartner – Grit Preibisch

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