„Die Universität hat die Pflicht, jedem Studierenden einen reibungslosen Studienverlauf zu gewährleisten“, so Solvejg Jenssen, AStA-Referentin für Studium und Lehre. Sie beruft sich dabei auch auf den Bericht einer Expertenkommission des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern. Doch leider sieht die Realität oft anders aus.
Besonders schlimm wurde es im letzen Semester für Lehramtsstudenten des Fachs Deutsch. „Die Grenze des Tragbaren war erreicht“, bestätigt die AStA-Referentin. Aber auch in anderen Fachbereichen wie Geschichte, Philosophie oder Englisch ist die Situation alles andere als optimal.
Die Studienordnung für Lehramtsstudierende sieht vor, dass ab dem fünften Semester sogenannte „Schulpraktische Übungen“ (SPÜs) absolviert werden müssen, in denen es um das Sammeln erster praktischer Erfahrungen als Lehrer direkt in den Schulen geht. Die erfolgreiche Durchführung der SPÜ ist Zulassungsbedingung für das zu absolvierende Hauptpraktikum. Doch für die SPÜs gibt es inzwischen lange Wartelisten. So kommt es, dass viele Studenten ihr Studium nicht in der Regelstudienzeit beenden können, nur weil sie auf einen der heiß begehrten Plätze warten. „Es hat sich über die letzten Jahre ein regelrechter Stau entwickelt, der erst einmal abgebaut werden muss“, bemerkt Anne-Dorothea Klopf, die Vorsitzende des Fachschaftsrates Germanistik/DaF: „Das Problem war ja abzusehen. Es wird schon lange diskutiert, aber es hätte eigentlich frühzeitig dieser Tendenz entgegen gewirkt werden müssen.“ (mehr …)
Die letzte Droge ist ein Film, der unter creative commons-Lizenz veröffentlicht wurde und wird. Das klingt erstmal sehr skurril, wird dadurch ja das Kopieren, Aufführen und Verändern des cineastischen Spektakels gestattet und gewünscht. Am Montag wird im St.Spiritus die neueste Betaversion vorgestellt werden.
Die Macher, VEB Film Leipzig, haben 2004 schon mit ihrem ersten Open-Source-Film „Route 66“ für Aufmerksamkeit gesorgt, der ebenfalls unter creative commons veröffentlicht wurde. Der Film darf frei und kostenlos heruntergeladen und auch verändert werden. Man kann das Projekt mit Spenden unterstützen.
Die letzte Droge führt nach Südamerika.
Ein junger Wissenschaftler greift nach dem äussersten Mittel, um seine Forschungen zu beenden: dem Selbstversuch mit einem seltenen Halluzinogen. Doch der Trip führt ihn nicht nur zurück nach Südamerika, an den Ausgangspunkt seiner Suche nach der Droge. Unfähig zu kommunizieren, erwacht er in einer befremdlichen Klinik und unfähig, mit seinem Handeln das Geschehen zu beeinflussen, erlebt er immer wieder die letzten Stunden bis zur Einnahme der Droge, in einer Welt, die mit jeder Einnahme mächtiger wird. Es beginnt ein Wettlauf gegen den Wahnsinn.
Hier kann der aktuelle Trailer des Films gesehen werden.
Im anschliessenden Gespräch soll über die creative commons diskutiert werden. Außerdem wird der Themenabend von einer Miniausstellung flankiert werden.
In den letzten Tagen der Erstiwoche präsentieren sich die drei Redaktionen der moritz-Medien den Erstsemestern und sonstigen Interessierten. Am Freitag sind MoritzTV, Moritz und der webMoritz mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten. Am Samstag findet dann in den Redaktionsräumen in der Wollweberstraße das Mediencafé statt. Zwischen 12 und 18 Uhr kann man sich bei Kaffee und Kuchen über die Arbeit der drei Moritz-Redaktionen informieren. (mehr …)
Am Sonnabend stehen Freundinnen des nächtlichen Amusements unter Entscheidungsdruck. Rechtzeitig vor Semesterbeginn gibt es allerorten noch die eine oder andere Feierlichkeit. (mehr …)
Dass in öffentlichen Ämtern und Verwaltungen mitunter eine ruhige Kugel geschoben wird, ist gewiss nichts Neues. Wer wie die webMoritz-Redakteure allerdings regelmäßig Einblicke in die städtische Pressestelle des Oberbürgermeisters erhält, fragt sich in letzter Zeit manchmal, ob nicht mindestens in diesem Teil der städtischen Verwaltung irgendwie übersehen worden ist, dass Karneval inzwischen vorbei ist.
Der Bürgermeister manscht gerne mal im Beton herum, könnte aber seit der Tunnel-Eröffnung ein leichtes Tiefbau-Trauma haben.
Und dass, obwohl in einer der jüngsten Meldungen der rathäuslichen Textschmiede sogar von „Passion“ die Rede ist: In einer am Freitag, dem 20. März, versendeten Mitteilung heißt es: „Tief stapeln ist seine Passion – Greifswalder Lehrling ist bester Tiefbauer im Land“. Diese wahrhaft bahnbrechende Tatsache ist der Stadt immerhin so wichtig, dass die E-Mail-Mitteilung darüber mit erhöhter Priorität versendet wurde. Das trifft übrigens auf nahezu alle städtischen Pressemeldungen zu. Offenbar geht die Stadt davon aus, dass in den digitalen Postkästen der Redakteure ein permanentes Chaos herrscht, weshalb die städtischen Verlautbarungen besonders hervorgehoben werden müssen. Und das hat sicherlich seinen Grund, denn ansonsten könnte uns die Nachricht vom Tiefstapler womöglich durch die Lappen gehen! Was für ein Verlust für unsere Leser!