Mit „Step Up to the Streets“ wagt Constantin Film einen Nachfolger zum Tanzfilm „Step Up“, der im Oktober 2006 über 700.000 Zuschauer anlockte.

Die Figurenkonstellation hat sich leicht geändert. Sorgte einst Tyler Gage (Channing Tatum) als junger Draufgänger aus Baltimore an der renommierten Ballettschule beim Ableisten seiner gesetzlich verpflichten Stunden Sozialarbeit für Aufsehen, so rückt jetzt die junge und rebellische Andie (Briana Evigan) ins Rampenlicht. Trotz ihres Prinzips Ablehnung ergreift sie anfangs widerwillig ihre letzte Chance: die Aufnahmeprüfung und kurz darauf den Schulbetrieb an der elitären Kunstschule Maryland. Nicht allein das. Der bevorstehende Streetdance-Wettbewerb gerät für Andie immer mehr zu einem Kampf um allseitigen Respekt und wachsendes Selbstvertrauen.

„Step Up to the Streets“ ist ein farbenfrohes HipHop-Musical mit Tanzsequenzen, die sich sehen lassen können. Trotz packender Moves, etwas Herzschmerz und lässigen Beats bleibt der Streifen, für alle, die bereits „Step Up“ kennen, eine kräftig aufpolierte Schablone. Anders als beim Erstling ist der Nachfolger glücklicherweise keine wieder aufgewärmte Lehrstunde über den Unterschied zwischen klassischem Ballett und HipHop. Mit einer packenden S-Bahnbahnfahrt á la Maskenball oder einer im Tanz entschiedenen Wette geht „Step Up to the Streets“ wesentlich stärker auf den Streetstyle ein. Insgesamt ist der Streifen nicht allein für Tanzbegeisterte sehenswert.