Nach Studentenwerk München ist Karlsruhe als zweites Studentenwerk ausgezeichnet worden. Modell der dortigen architektonisch einzigartigen Mensa wird im Museum of Modern Art (MoMA) in New York gezeigt.

Ein aufgeklapptes Nutella-Sandwich? Baumstämme, die sich gen Himmel recken? Die vom Berliner Architekten Jürgen Mayer H. entworfene Mensa Moltke des Studentenwerks Karlsruhe ist mit ihrer grünen, stammartigen Form in modernster Leichtbauweise auf jeden Fall die wohl außergewöhnlichste Mensa Deutschlands. Das Studentenwerk Karlsruhe bereitet in der Mensa Moltke, die das Land Baden-Württemberg für 7,2 Millionen Euro gebaut hat, seit März 2007 für die Studierenden der Karlsruher und Pforzheimer Hochschulen in einzigartigem Ambiente täglich 1.800 Essen zu. Das Modell der futuristischen Mensa wird sogar im New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) gezeigt. Die Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“, getragen von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, zeichnete nun am Samstag die Mensa als „Ausgewählten Ort im Land der Ideen“ aus.

Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), dem Zusammenschluss aller Studentenwerke, gratulierte am Samstag vor mehr als 200 Gästen mit den Worten: „Glückwunsch allen Beteiligten, die diese großartige Idee Wirklichkeit werden ließen.“

Das Studentenwerk Karlsruhe ist damit bereits das zweite Studentenwerk, das diese Auszeichnung erhält. Im Oktober vergangenen Jahres war bereits das Studentenwerk München für seine „micro-compacthomes“ zum „Ausgewählten Ort“ ernannt worden.