Universitätsmusikdirektor i. R. spricht über in der Reihe ?Reden über Musik? über das Greifswalder Musikleben in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts

?Man bedenke nur immer, dass die Thonkunst ein höheres Ziel hat, als das, die Sinne angenehm zu beschäftigen, und das ihre eigentlichen Reitze bestimmt sind, das Gefühl der Theilnehmenden zu veredeln?. Dieser Satz steht in einem Memorandum, das am 29. Juni 1810 der Ratsherr Brunstein und der spätere Bürgermeister Johann Christian Billroth an einen ?Hochedlen Rath? der Stadt Greifswald richteten. Ein Satz mit musikkultureller Vorgeschichte im 18. Jahrhundert und Konsequenzen für eine rasante Musikentwicklung in Greifswald in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts – ein Weg, der von der harten Arbeit der frühen Stadtmusici bis zu den großen Händel-und Beethoven-Aufführungen Greifswalder Organisten und Stadtmusikdirektoren reicht. Über diese so spannende wie faktenreiche Geschichte spricht Ekkehard Ochs am Dienstag, dem 15. Januar, um 20.00 Uhr im Pommerschen Landesmuseum.