Morning Rain gewinnt den Vita Cola Band-Contest 2007

Die Greifswalder Band Morning Rain setzt mit ihrer Musik einen neuen Akzent in ihrer Bandgeschichte. Beim Vita Cola Wettbewerb diesen Jahres sagten Musikbegeisterte „ja“ zur Band und platzierten sie mit ihrem Song „Get away“ mittels einem Internetvoting auf den Soundtrack des Films „Meer is nich“, der in diesem Sommer in die Kinos kommt.

Gitarrenlastiger Rock

Stephan, Kathi und Robert – allesamt Studenten in Greifswald und Rostock – entschieden sich, aus ihrer Liebe zu Oasis heraus, 2002 eine Band zu gründen. Die Musik spielen zu können, „die wir selber gerne hören“ war ihr Ziel. Im Jahr 2004 kam der Bassist Matti hinzu. Aus den anfänglichen Oasis-Covern formierte sich bald ihr eigener Musikstil, gitarrenlastiger Rock, wie sie ihn heute bezeichnen, mit selbstverfassten Texten, hauptsächlich vom Sänger und Gitarristen Stephan geschrieben.

Zu den ersten Auftritten der Band zählte die dreimalige Teilnahme am Kontakt-Wettbewerb in Greifswald. Zuvor war die Gruppe in ihrer so genannten „Findungsphase“. „Wir mussten erst mal ranklotzen, um auf ein Niveau zu kommen, was nach außen hin vorzeigbar war und ein eigenes Programm zusammenstellen“, berichtet Stephan. Obwohl Morning Rain nie über die Vorrunde beim Kontaktfestival hinauskam, bewarb sich die Band durch die Initiative der „recht hartnäckigen“ Kathi beim „Landesrockfestival 2004“. Wider allen Erwartungen wurde die Gruppe zum Gewinner dieser Veranstaltung und durfte daraufhin Mecklenburg-Vorpommern beim bundesweiten Contest „local heroes“ in Magdeburg vertreten. Auch hier sind sie „noch mal für uns überraschenderweise zweiter geworden“, erzählt Kathi.

Über ihren diesjährigen Sieg gegen neun weitere ostdeutsche Newcomerbands beim Vita Cola Bandcontest ist Morning Rain ebenfalls stolz. Ein noch ausgebliebender Traum der Band ist ein zukünftiger Vertrag bei einem kleinen Label, um die Finanzierung neuer Alben (erstes Album „Fourteen ways to get away“ 2006) und eine Clubtour durch Deutschland zu ermöglichen. Demnächst stehen Morning Rain beim  „Fête de la musique“ und der Filmpremiere zu „Meer is nich“ auf der Bühne.

Geschrieben von Cornelia Bengsch