Grafik: Jakob PallusNur ein paar Tage, nachdem die StuPisten aus Halle von ihrem Schulungswochenende wieder gekommen sind, mĂŒssen sie das neuerworbene Wissen rund um das Studierendenparlament (StuPa) heute Abend anwenden. Ab 20 Uhr tagt das StuPa im Konferenzsaal des UniversitĂ€tshauptgebĂ€udes. Neben vielen Wahlen soll auch ĂŒber die Einberufung der Vollversammlung im Sommersemester entschieden werden.

16 Punkte stehen auf der Tagesordnung, darunter befinden sich viele grundlegende Punkte wie der Beschluss der GeschĂ€ftsordnung (GO) oder die Wahl des PrĂ€sidiums. Aber es werden auch die Mitglieder verschiedener AusschĂŒsse gewĂ€hlt, etwa die des Haushalts- und die des seit diesem Semester eingefĂŒhrten Medienausschuss, der als neuer Herausgeber einige der Aufgaben, die bis dato das StuPa innehatte, ĂŒbernimmt. So wĂ€hlt der die Chefredaktionen und ist als Kontrollinstanz der Medien tĂ€tig.

Am 15. April findet in Greifswald wieder eine Verhandlung gegen einen „studentischen Neonazi“ – wie im Antrag formuliert, statt, der auf einer NPD-Kundgebung einen anderen Studenten angegriffen und verletzt haben soll. Schon im Dezember sollte eine Verhandlung stattfinden, diese wurde allerdings verschoben. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) soll beauftragt werden, zu diesem Termin die Studenten der UniversitĂ€t Greifswald auf SolidaritĂ€tsaktionen hinzuweisen.

Vollversammlung soll am 20. Mai stattfinden

Auf dieser Sitzung soll auch die Sommervollversammlung einberufen werden. Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass am gleichen Tag ein bundesweiter Bildungsstreik geplant ist – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

Dies ist die komplette Tagesordnung:

TOP 1 BegrĂŒĂŸung
TOP 2 Berichte
TOP 3 Formalia
TOP 4 Beschluss der GeschĂ€ftsordnung des Studierendenparlaments Zuerst muss ĂŒber die GeschĂ€ftsordnung abgestimmt werden. Es gibt einige kleine Änderungen gegenĂŒber der Alten GO.
TOP 5 Wahlen des PrÀsidiums
TOP 5.1 Festlegung der AufwandsentschĂ€digung des PrĂ€sidiums Der Antrag sieht vor, dass das PrĂ€sidium 260 Euro im Monat sowie 100 Euro pro Sitzung erhĂ€lt. Als BegrĂŒndung wird das erweiterte Aufgabenfeld genannt.
TOP 5.2 Wahl der PrÀsidentin des Studierendenparlaments 
TOP 5.3 Wahl der Stellvertreterinnen der PrÀsidentin
TOP 6 Festlegung der AufwandsentschĂ€digung der Wahlleiterin Die Wahlleiterinnen fĂŒr die vergangenen Gremienwahlen sollen insgesamt 525 Euro erhalten. Durch die Zusammenlegung mit den Fachschaftsratwahlen gebe es ein grĂ¶ĂŸerer Arbeitsaufwand, lautet die BegrĂŒndung.
TOP 7 SolidaritĂ€t mit den Opfern rechter Gewalt Der AStA soll Mahnwachen und SolidaritĂ€tskundgebungen zum 15. April unterstĂŒtzen und dazu mobilisieren.
TOP 8 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses Als Herausgeber der moritz-medien ist kĂŒnftig der Medienausschuss tĂ€tig. Er vertritt die Interessen gegenĂŒber dem StuPa und wĂ€hlt unter anderem die Chefredakteure.
TOP 9 Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses
TOP 10 Wahl der PrĂŒferin fĂŒr rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 10.1 Wahl der PrĂŒferin fĂŒr rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 10.2 Wahl der stellvertretenden PrĂŒferinnen fĂŒr rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 11 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur
TOP 12 Wahl der KassenprĂŒferin
TOP 13 Einberufung Vollversammlung fĂŒr das Sommersemester 2014 Die Vollversammlung fĂŒr das Sommersemester soll am 20. Mai 2014 einberufen werden.
TOP 14 Wahl der Vertreterin in der LKS
TOP 14.1 Wahl zweier LKS-Vertreterinnen
TOP 14.2 Wahl zweier stellvertretenden LKS-Vertreterinnen
TOP 15 Einrichtung von Arbeitsgruppen (AG) des Studierendenparlamentes Als stĂ€ndige AG soll die AG Studentische Kultur etabliert werden. Zwei nicht-stĂ€ndige AG sollen mit der AG „Bildungsstreik 2014“ und der AG „E-Learning und Transparenz“ eingerichtet.
TOP 16 Sonstiges

Watt soll dat? Das StuPa ist eine Welt fĂŒr sich und es fĂ€llt schwer, die Verfahren und Regeln, die dort herrschen, auf Anhieb zu verstehen. Sei es im Sitzungssaal oder beim Lesen des Tickers, damit wirklich alle mitreden können, haben wir ein StuPa-Einmaleins veröffentlicht, in dem alle wichtigen Fakten und Regelungen zusammengefasst sind.

Ab 20 Uhr beginnt an dieser Stelle der Ticker

Es tickert Katrin Haubold.

20:04 Die Reihen sind voll, gleich geht es. Erik von Malottki leitet als AltersprÀsident die StuPa-Sitzung, bis ein neuer PrÀsident gewÀhlt ist.

20:10 Zu frĂŒh gefreut, das StuPa startet auch dieses Mal spĂ€ter.

20:15 Jetzt geht es wirklich los. Erik will kurz zu den Aufgaben des StuPa hervorheben, da sich diese Tradition etabliert hat: Das StuPa hat nach innen VerwaltungstĂ€tigkeiten, nach außen hin vertritt es die Studierendenschaft. Außerdem haben die neuen Stupisten eine große Aufgabe vor sich.“ Der Kampf um die Ausfinanzierung der UniversitĂ€t wird sich in den nĂ€chsten Monaten verschĂ€rfen“, erklĂ€rt er.

20:20 Benjamin Schwarz ist zurĂŒckgetreten als AStA-Referent und sitzt jetzt im StuPa. Außerdem werden die ehemaligen web-Chefredakteure Anne Sammler und Simon Voigt verabschiedet, sie bekommen ein kleines PrĂ€sent ĂŒberreicht. Auch bedankt der PrĂ€sident des alten StuPa Milos Rodatos sich bei der FSK-Vorsitzenden und dem zurĂŒckgetretenen AStA-Referenten fĂŒr Studium und Lehre Tino Reuter.

StuPisten und AStA-Referenten.

StuPisten und AStA-Referenten.

20:22 TOP 2 ist dran. Es gibt Nachfragen zu den GesprĂ€chen mit dem Landesrechnungshof bezĂŒglich der PrĂŒfung der Hochschulen. Milos erklĂ€rt, dass der Landesrechnungshof eine schnelle PrĂŒfung sich zum Ziel gesetzt hat: Bis Ende September soll die PrĂŒfung beendet sein, bis Ende des Jahres der Bericht vorliegen.

20:25 Till LĂŒers Bericht wird hinten angestellt, da er noch im AStA-BĂŒro ist. Erik fragt, ob Marie Bonkowski, Referentin fĂŒr politische Bildung, etwas plant bezĂŒglich einer NPD-Demonstration in Rostock. Marie hat aber erst gestern davon erfahren und kann noch nicht so viel sagen außer: „Ich kĂŒmmere mich darum.“

20:30 Bei der Fachschaften und Gremien-Referentin Lea Otte gibt es keine Nachfragen, auch im gesamten Sozialen Bereich wird nichts nachgefragt. Veranstaltungsreferentin Magdalene Majeed gibt nur kurz Informationen zum Markt der Möglichkeiten, der 18 Uhr beendet wurde: Es lief ganz gut, es waren viele Vereine da.

20:33 Die Medien sind mit ihren Berichten dran. Abgesehen zu einer Nachfrage bezĂŒglich einer geplanten Kooperation zwischen dem webMoritz und MoritzTV wegen der Kommunalwahlen gab es keine weiteren. Danach kommen die AGs und die LKS dran. Sowohl Milos als auch LKS-Sprecher Erik gehen auf das letzte Wochenende ein, als sie in Halle waren. Beide fanden es gut, dass es diese Vernetzung mit den anderen Studierendenschaften gab.

20:37 26 Mitglieder sind da, eine hat sich abgemeldet. Milos möchte gerne einen neuen TOP aufnehmen: Bundesweite Vernetzung. Es soll ein fester Vertreter gewĂ€hlt werden, der dann regelmĂ€ĂŸig zu den Versammlungen des freien Zusammenschlusses der Studierendenschaften (fzs) fĂ€hrt. Der TOP ist nun TOP 15.

Auch auf der andere Seite des U's sitzen viele StuPisten.

Auch auf der andere Seite des U’s sitzen viele StuPisten.

20:41 Es geht um TOP 4, die GeschĂ€ftsordnung. Es gab nur geringe Änderungen, unter anderen wurde deutlicher gemacht, dass die Ausschussvorsitzenden dem StuPa rechenschaftspflichtig sind. Die GO wurde einstimmig angenommen.

20:45 Es geht um das neue PrĂ€sidium, um TOP 5. Milos erklĂ€rt, warum der Betrag auf 260 Euro im Monat erhöht werden soll: Das PrĂ€sidium hat mehr Aufgaben zugewiesen bekommen, unter anderem durch das Amt im Aufsichtsrat der Tochtergesellschaft zwischen dem Klinikum und dem Studentenwerk. Außerdem sei das PrĂ€sidium viel aktiver im Senat, was auch mehr Aufwand bedeute, da man mehrere Treffen mit den Senatoren durchfĂŒhren muss.

20:50 Um die AufwandsentschĂ€digungen festzuschreiben, muss die Finanzordnung geĂ€ndert werden. Es gibt einen Antrag auf Dringlichkeit, da eine Änderung der Finanzordnung eigentlich erst nach zwei Lesungen gegeben ist. Dem wurde stattgegeben. Mit 23 Ja-, 1 Nein- und 2 Enthaltungen wurde die FinanzĂ€nderung geĂ€ndert.

20:55 Es gibt ĂŒbrigens auch schon den ersten RĂŒcktritt: Vincent Roth ist nicht mehr dabei, fĂŒr ihn ist Olaf Evers nachgerĂŒckt. Fabian Schmidt möchte gerne, dass das PrĂ€sidium nur 240 Euro bekommt. Der Antrag wurde allerdings nicht angenommen. Es geht um die Abstimmung fĂŒr 260 Euro im Monat und 100 Euro pro Sitzung: Mit 21 Ja-, 4-Nein und einer Enthaltung wurde der Antrag angenommen.

20:57 In der Tagesordnung fehlte ĂŒbrigens die Fragen und Anregungen der Studierendenschaft. Deswegen sind wir eigentlich auch bei TOP 6. Philipp Schulz von der PARTEI wird von Milos vorgeschlagen, es gibt keine weiteren VorschlĂ€ge. Philipp stellt sich vor: Er ist sich der Tragweite dieser Aufgabe bewusst und hat auch Ideen, wie man das StuPa besser bekannt werden kann: Mit medialer PrĂ€sens via Facebook und vielleicht auch durch das Flyern der Sitzungszeiten.

Auch im Publikum sind die Reihen voll.

Auch im Publikum sind die Reihen voll.

21:02 RCDS-Mitglied Matias Bluhm möchte sich gerne selber aufstellen, damit es eine Alternative, also eine echte Wahl gibt. Auch er stellt sich vor: Er ist schon ein paar Mal im StuPa dabei gewesen. Er möchte gerne „das Sprachrohr dieser wunderschönen Versammlung“ sein. Er bleibt bei seinen Aufgaben, wenn er sie erst einmal angefangen hat – und verweist dabei auf die Biomensa, bei dessen Ausarbeitung er dauerhaft dabei war.

21:05 Martin Hackbarth fragt nach, ob es denn nicht eine schlechte Außenwirkung gibt, wenn ein Mitglied der Satire-Partei StuPa-PrĂ€sident wird und neben der Rektorin zum Beispiel steht. Philipp erklĂ€rt, dass er durch Kommunikation das Image der Spaß-Partei nicht auf das Amt des PrĂ€sidenten ableiten lassen will. Martin Grimm fragt nach, wie die Meinung der Kandidaten bezĂŒglich antifaschistischer Demonstrationen sei, die in den letzten Jahren sehr oft gestĂ€rkt wurden durch das StuPa. Beide Kandidaten sprechen sich dafĂŒr aus, dass Demonstrationen gegen Nazis unterstĂŒtzt werden mĂŒssen.

21:10 Es geht um das VerhĂ€ltnis Medien und StuPa. Philipp spricht die Rechenschaftspflicht an, aber ansonsten will er eine neutrale Haltung einnehmen. Matias möchte sich nicht in die Arbeit der Medien einmischen, sondern auch eher eine neutrale Position einnehmen. Es geht um die Wahl. Erik hat die Qual der Wahl, was das Wahlkomitee angeht – es gibt so viele Zuschauer.

21:15 Es wird ausgezĂ€hlt. Übrigens filmt heute auch moritzTV die Sitzung.

Auch TV ist dabei.

Auch TV ist dabei.

21:18 Mit 22 Stimmen wurde Philipp gewĂ€hlt; Matias erhielt vier Stimmen. Erik rĂ€umt den Platz an der Stirnseite. Philipp bedankt sich fĂŒr das Vertrauen und möchte mit und nach bestem Gewissen handeln. Er stellt Martin Grimm und Timo Neder als seine Stellvertreter vor.

21:20 Martin Grimm, SDS-Mitglied, stellt sich vor. Er geht in vielen Punkten mit Philipp ĂŒberein, vor allem was den Bildungsstreik und die antifaschistische Arbeit anbelangt. Er wird natĂŒrlich die Arbeiten ĂŒbernehmen, die als Stellvertreter anfallen – zum Beispiel die Sitzung leiten, wenn Philipp nicht kann – , erklĂ€rt er auf eine Nachfrage hin. Es geht zur Wahl.

21:25 Mit 2 Neinstimmen, 3 Enthaltungen und 20 Ja-Stimmen gewĂ€hlt. Doch halt – es fehlt eine Stimme. Die AuszĂ€hlkommission, bestehend aus Corinna Schlun und Nikolas Wartenberg, muss noch mal ran. Die letzte Stimme wurde beim ZĂ€hlen ĂŒbersehen: Es war eine Nein-Stimme.

21:30 Martin Grimm nimmt die Wahl an. Als zweiten Stellvertreter schlĂ€gt Philipp Timo Neder vor. Er stellt sich vor: Er sitzt seit zwei Legislaturen im StuPa, in der ersten war er auch Protokollant des PrĂ€sidiums. Diese Aufgabe wĂŒrde er auch wieder ĂŒbernehmen. Er wird von Matias Bluhm gefragt, ob er wichtige Akzente in der Arbeit setzen will. Er erklĂ€rt, dass die Arbeit rund um das Hochschuldefizit und die Bildungsstreiks fĂŒr ihn ganz wichtig sind. Als AuszĂ€hlkommission werden die ehemaligen StuPisten Dietrich Wenzel und Marian Wurm bestimmt. Bis zehn vor zehn ist nun erst einmal Pause.

21:55 Auch das neue PrĂ€sidium beginnt nicht pĂŒnktlich – aber was nicht ist, kann ja noch werden. Philipp gibt Timos Wahlergebnis bekannt: 21 Ja-, 4-Neinstimmen und eine Enthaltung. Als nĂ€chstes ist TOP 7 an der Reihe, die AufwandsentschĂ€digung der Wahlleitung. Auch hier muss wieder die Finanzordnung geĂ€ndert werden, dafĂŒr muss die Dringlichkeit festgestellt werden – das haben die StuPisten getan. Jetzt wird die Änderung der Finanzordnung beschlossen; das wurde angenommen. Bei keinen ÄnderungsantrĂ€gen wurde die AufwandsentschĂ€digung fĂŒr die Wahlleitung von insgesamt 525 Euro bei einer Enthaltung angenommen.

22:00 Der nĂ€chste TOP, TOP 8 SolidaritĂ€t mit Opfern rechter Gewalt, wird vorgestellt. Milos bedankt sich fĂŒr den Antrag; er findet, dass es die Aufgabe des StuPa beziehungsweise des AStA sei, viele Menschen zu den SolidaritĂ€tsbekundungen zu mobilisieren. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

22:05 Es geht weiter mit TOP 9, die Wahl der Mitglieder des Medienausschusses. Es werden Helena Scheffler und Jonathan Dehn von StuPisten vorgeschlagen, wie es die Satzung vorsieht. Ulrike Kurdewan von Studententheater wird von den moritz-medien vorgeschlagen. Helena stellt sich vor: Sie war schon mal bei TV fĂŒr ein Semester, musste allerdings aus ZeitgrĂŒnden aufhören. Sie möchte sich fĂŒr eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Medien und dem StuPa einsetzen. „Mit den moritz-medien habe dahingehend Erfahrung, dass ich sie konsumiere“, erklĂ€rt Jonathan Dehn, der als nĂ€chstes dran ist. Als nĂ€chstes spricht Ulrike, die seit 2009 beim Theater ist. Sie sieht ihre Rolle als Mediatorin bei Fragen und Problemen.

Das ist ĂŒbrigens das neue PrĂ€sidium: Martin Grimm, Philipp Schulz und Timo Neder (v.l.n.r.).

Das ist ĂŒbrigens das neue PrĂ€sidium: Martin Grimm, Philipp Schulz und Timo Neder (v.l.n.r.).

22:15 Die Wahl steht an. Martin Grimm scheint Farbenkenner zu sein: Er lĂ€sst weiße, schlumpfblaue und sandgelbe Zettelchen verteilen.

22:22 Das Ergebnis liegt vor. Helena wurde mit 17 Ja-Stimmen gewĂ€hlt. Jonathan erhielt 21 Ja-Stimmen und Ulrike 22 Ja-Stimmen. Alle drei wurden somit in den Medienausschuss gewĂ€hlt. Damit sind im Medienausschuss drei von fĂŒnf PlĂ€tzen belegt. Von den verbliebenen wird ein Platz durch die FachschaftsrĂ€tekonferenz, der andere noch durch die Medien vorgeschlagen.

22:25 Es geht ans Sammeln der der VorschlĂ€ge fĂŒr den Haushaltsausschuss, TOP 10. Die Vorgeschlagenen stellen sich auch gleich vor: Martin Hackbarth hat schon Erfahrung im Haushaltsausschuss; David Fröhlich hat vorher Erfahrungen gesammelt, weil er im Eventmanagement gearbeitet hat; Sammy Lewin ist ganz neu dabei, genau wie Tillmann-Paul Kraft; Fabian Schmidt war schon zweimal im Haushaltsausschuss; Jan Magnus Schult war schon im StuPa und möchte sich nun im Ausschuss einbringen; Daniel Eckhardt möchte neuen Wind reinbringen und Philipp Schönherr war in der Steuerberatung tĂ€tig.

22:32 Es gibt eine Blockabstimmung. Jeder StuPist darf maximal fĂŒnf Namen auf einen Blankozettel schreiben, diese sind diesmal wieder schlumpfblau. WĂ€hrend ausgezĂ€hlt wird, informiert Till zu TOP 11, der Wahl des PrĂŒfers fĂŒr rechnerische und sachliche Richtigkeit: „Der PrĂŒfer schaut, ob die Daten richtig sind und ob richtig gerechnet wurde. Das muss sehr hĂ€ufig geschehen. Es wĂ€re deswegen sehr cool,wenn das jemand macht, der regelmĂ€ĂŸig vorbeikommen kann.“

22:40 Es werden Fabian Schmidt als PrĂŒfer fĂŒr rechnerische und sachliche Richtigkeit sowie Benedikt Eisele als sein Stellvertreter vorgeschlagen. Die rosafarbenen Stimmkarten werden in den Himmel gereckt, damit Martin ordentlich zĂ€hlen kann: 25 StĂŒck flattern herum, nur der zu WĂ€hlende enthĂ€lt sich. Er nimmt die Wahl an. Benedikt erzielt das gleiche Ergebnis. Auch er nimmt an.

22:45 Und weiter geht es mit den Sitzungsterminen, TOP 12. Sie werden angenommen. In der Zwischenzeit wurde der Haushaltsausschuss ausgezĂ€hlt, dabei sind Martin Hackbarth, David Fröhlich, Tillmann-Paul Kraft, Daniel Eckhardt und Jan Magnus Schult.  TOP 13, die KassenprĂŒferwahl steht an. Benedikt erklĂ€rt:“ Mindestens zweimal pro Legislatur muss die Kasse des AStA und der moritz-medien geprĂŒft werden. Ich selbst war aber öfter da. FehlbetrĂ€ge mĂŒssen vermerkt und an den Haushaltsausschuss weitergeleitet werden.“ Er regt an, einen Stellvertreter zu wĂ€hlen, fĂŒr den Fall der FĂ€lle, dass der KassenprĂŒfer das StuPa oder Greifswald verlĂ€sst. Die VorschlĂ€ge werden gesammelt: Kevin Oelze, der schon als Kassenwart tĂ€tig war und Philipp Schönherr als sein Stellvertreter. Kevin wurde mit 23 Ja-Stimmen gewĂ€hlt, Philipp mit 18. Beide nehmen an.

22:55 Es geht um die Einberufung der Vollversammlung, TOP 14. Milos erklĂ€rt, dass sie rechtzeitig ausgerufen werden soll, da mögliche Beitragserhöhungen, aber auch das Haushaltsdefizit und die QualitĂ€tsoffensive der Mensa schnell der Studierendenschaft publik gemacht werden sollen. „Ich finde, das Recht auf eine demokratische Vollversammlung und einer Demonstration schließen sich meiner Meinung nach nicht aus“, erklĂ€rt Milos. Es steht der Vorschlag im Raum, die Vollversammlung eine Woche eher und dann am 20. Mai die Bildungsstreikaktionen zu machen. Dieser Vorschlag erhĂ€lt aber viel Gegenwind. Vor allem wird befĂŒrchtet, dass dann am 20.Mai nicht mehr genug Studierende zum Bildungsstreik kommen, da sie nicht frei haben.

23:00 Benedikt schlĂ€gt als Änderung den 13.Mai fĂŒr die Vollversammlung vor. Das wird aber abgelehnt. Der Antrag fĂŒr die Vollversammlung am 20. Mai wird einstimmig angenommen.

23:07 Milos erklĂ€rt seine Idee fĂŒr den neuen TOP 15: Bundesweite Vernetzung. Das StuPa soll darĂŒber diskutieren, ob ein stĂ€ndiger fzs-Vertreter gewĂ€hlt werden soll. Er geht auf die Resolution ein, die am Wochenende in Halle diskutiert wurde. Er möchte, dass das StuPa außerdem ein Statement zu dieser Resolution abgeben soll. Benjamin Schwarz spricht sich dafĂŒr aus, er findet es sehr wichtig, dass jemand aus Greifswald regelmĂ€ĂŸig bei der fzs ist.

23:13 Es muss erst einmal darĂŒber angestimmt werden, dass es einen fzs-Delegierten gibt. Da Fabian Schmidt schon gegangen ist, sind nur noch 25 StuPisten anwesend. Benjamin wird vorgeschlagen und auch gewĂ€hlt. Er darf am 11. April auch gleich seines Amtes walten: Dann beginnt nĂ€mlich schon ein fzs-Ausschuss statt.

23:18 TOP 16 ist an der Reihe, die Wahl der LKS-Vertreter: Benjamin und Erik von Malottki werden vorgeschlagen, als Stellvertreter sind Milos und Therése Altenburg im GesprÀch. Erik stellt sich vor: Er wurde vor kurzem als Sprecher der LKS wiedergewÀhlt; er möchte den Bildungsstreik landesweit koordinieren. Sein Liebling, die WohnsitzprÀmie, soll auf das gesamte Land ausgeweitet werden, er möchte die Erfahrungen aus Greifswald weitergeben.

23:22 Benjamin erklĂ€rt, dass er fĂŒr die Vernetzung des fzs, LKS und des hiesigen StuPa steht. Erik merkt noch an, dass er nicht genau weiß,  ob er die gesamte Legislatur zur VerfĂŒgung steht. Deswegen freut er sich, dass neue StuPisten als Stellvertreter vorgeschlagen wurden. TherĂ©se sieht an ihrem eigenen Studiengang – Musikwissenschaften und Skandinavistik  – die Auswirkungen des Defizits. „Ich sehe großes Potential in einer landesweiten Vernetzung“, erklĂ€rt sie. Auch Milos sieht das so, seine inhaltlichen Punkte wurden von den anderen drei schon angesprochen. Außerdem habe er zu viel Freizeit – jetzt, da er nicht mehr StuPa-PrĂ€sident ist. Kurzes GelĂ€chter erfĂŒllt den Konferenzsaal. Die StuPisten hören also noch zu, trotz der spĂ€ten Stunde.

23:26 Alle vier wurden gewĂ€hlt; Milos ist Eriks Vertreter und TherĂ©se wird Bennys vertreten. Die vier haben angenommen. Damit kommen wir zu TOP 17, der Einrichtung verschiedener StuPa-AGs. Es geht um neu zu grĂŒndende AGs, die schon vorhandenen sollen bestehen bleiben. Erik möchte gerne eine AG hinzufĂŒgen. Es geht – aufmerksame Leser ahnen es schon – um eine AG WohnsitzprĂ€mie. Durch die AG soll die Koordination des Geldes an die FachschaftsrĂ€te zum Beispiel geklĂ€rt werden.

Das Geschenk der PARTEI.

Das Geschenk der PARTEI.

23:35 Es gibt also zwei Änderungen, die von Milos als Antragsteller ĂŒbernommen werden: Es soll eine AG WohnsitzprĂ€mie gegrĂŒndet werden und die AG „E-Learning und Transparenz“ soll noch den Zusatz Datenschutz bekommen. Das StuPa entscheidet: Die AGs werden gegrĂŒndet. Damit sind wir beim letzten TOP angelangt, Sonstiges. Die PARTEI nutzt diesen TOP, um Milos ein Geschenk zu ĂŒberreichen. Damit ist die Sitzung vorbei fĂŒr heute – doch die nĂ€chste und erste außerordentliche wurde schon angekĂŒndigt fĂŒr nĂ€chste Woche.

 

 

Update 9. April: Auch moritzTV hat die erste StuPa-Sitzung gefilmt:

Fotos: Angela Engelhardt, Corinna Schlun, Katrin Haubold