Unihauptgebäude_Sommer1Mit elf von zwölf Plätzen fuhr die Liste “Solidarische Universität” einen unvergleichbaren Sieg bei der diesjährigen Wahl der studentischen Senatoren ein. Wahlsieger ist StuPa-Präsident Milos Rodatos mit 610 Stimmen. Der verbleibende Sitz geht an die Liste der “Democratic Avengers”.

“Unsere Liste hat gut gearbeitet und war aktiv”, freute sich der Wahlsieger über den Erfolg der “Solidarischen Universität”. Milos löste damit den Erstplatzierten des letzten Jahres, Erik von Malottki, ab. Dieser rutschte bei der diesjährigen Wahl auf den dritten Platz. Schmunzelnd kommentierte er: “Man kann nicht immer Wahlsieger werden.” Er wolle dies bei den Kommunalwahlen nachholen. Im Mai tritt er für die Bürgerschaft an. Zwischen den beiden Herren findet sich Friederike Berthold ein. Den engeren Senat komplettiert Ole Simon.

Hier das vollständige Wahlergebnis:

Milos Rodatos (Archiv)

“Mythos Präsi-Daumen” hat gewonnen.

  1. Milos Rodatos 610
  2. Friederike Berthold 575
  3. Erik von Malottki 570
  4. Ole Simon 559
  5. Steffi Wauschkuhn 532
  6. Marit Bernhardt 440
  7. Arnd Modler 433
  8. Johanna Ehlers 419
  9. Lea Otte 407
  10. Hannes Forkel 368
  11. Felix Schriegel 352
  12. Dietrich Wenzel 139

Die Wahlbeteiligung stieg geringfügig im Vergleich zum letzten Jahr von 9,5 Prozent und liegt nun bei 10,02 Prozent. Von den 10697 wahlberechtigten Studenten nahmen 1072 ihr Recht zur Stimmenabgabe war. In absoluten Zahlen sind es zwölf Wähler mehr als 2013. Sechs Stimmzettel waren ungültig.

Mit 139 Stimmen schaffte Dietrich Wenzel, Erstplatzierter auf der konservativen Liste, den Sprung in den Senat. Die “Democratic Avengers” konnten mit neuem Namen und alten Inhalten die Wählerschaft nicht überzeugen.

Neu in diesem Jahr war die Liste der Hochschulgruppe der Partei Die PARTEI. Sie verpassten mit ihren drei Kandidaten den Einzug in den Senat. Gefehlt haben etwa 300 zusätzliche Stimmen. Auch die Ein-Mann-Liste von Fabian Schmidt scheiterte.

StuPa-Wahl geht noch bis Freitag

Zwischen den 30 Kandidaten für das Studierendenparlament kann man sich noch bis Freitag entscheiden. Nach den ersten drei Tagen liegt die Wahlbeteiligung bei circa neun Prozent. Im Vorjahr wurden nach dieser Zeit 11,83 Prozent erreicht.

In den nächsten beiden Tagen sind die Wahllokale zu diesen Zeiten geöffnet:

Donnerstag  9-16 Uhr   Mensa am Schießwall, Mensa am Berthold-Beitz-Platz
Freitag   9-16 Uhr   Mensa am Schießwall, Mensa am Berthold-Beitz-Platz

Update, 16.01., 20:23 Uhr: In der Ergebnisliste wurde ein Fehler korrigiert. In der ursprünglichen Version fehle Lea Otte, die mit 407 Stimmen auf Platz neun gewählt wurde. Dafür fehlt nun Antje Gärtner, die fälschlicherweise auf Platz zwölf aufgeführt wurde.

Fotos: Archiv