Schon seit mehreren Monaten wird ein neues Leitbild für die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald entworfen, welches die alte Version von 2000 ersetzen soll. Bis zum 30. April sind alle Mitglieder der Universität aufgerufen, sich an dem Prozess zu beteiligen, indem sie ihre Meinung zu einem aktuellen Entwurf abgeben.

Das aktuelle Leitbild ist bereits 12 Jahre alt und soll deswegen aktualisiert werden. Auf der Senatssitzung vom 15. Februar wurde der Entwurf zuletzt diskutiert. Dabei wurde auch entschieden, die Hochschulöffentlichkeit in den Erarbeitungsprozess mit einzubeziehen, damit das Ergebnis eine möglichst große Unterstützung an der Hochschule genießen kann.

Im Text steht, dass es das Ziel vom Leitbild sein soll, das Selbstverständnis der Universität auszudrücken, Kernbereiche der Tätigkeit zu formulieren und eine Orientierung für die Zukunft zu bieten. Der Entwurf zum neuen Leitbild wurde am 4. April über den Uni-Mailverteiler an alle Mitglieder der Universität verschickt mit der Aufforderung, Stellungnahmen oder Änderungswünsche bis zum 30. April der Leitbildkommission zukommen zu lassen. Die Antwort soll an die Geschäftsführung des Senates gehen.

Dies ist also eure Chance, einen Beitrag zu diesem Text zu leisten. Was euch nicht passt, kann kritisiert werden, was eurer Meinung nach ergänzt werden sollte, ebenso. Die Rückmeldungen sollen anschließend in einem Workshop weiter diskutiert werden, welcher voraussichtlich Ende Mai stattfinden wird. Auch die Stadt Greifswald soll dann daran beteiligt werden.

Inhaltlich gibt es unter anderem ein Bekenntnis zur Einheit von Forschung und Lehre. Zum Selbstverständnis gehöre außerdem die Fächervielfalt und der Status der Volluniversität. Ebenso stellt zumindest das Leitbild fest, dass für die Arbeit an der Universität eine entsprechende Ausstattung an Stellen, Gebäuden und Finanzmitteln vom Land von Nöten sei.  Auch die akademische Selbstverwaltung findet Erwähnung, die Arbeit in den Gremien mache die getroffenen Entscheidungen sichtbar und nachvollziehbar. Der Namenspatron wird nur in der Überschrift erwähnt.

Eure Mitarbeit ist gefragt

Werft also einen Blick in eure Uni-Postfächer, schaut euch den Entwurf an und sagt, was ihr davon haltet. Der Text ist auch an dieser Stelle online zugänglich, ihr müsst euch jedoch vorher im internen Bereich der Uni-Seite anmelden, da es sich nun einmal um einen Entwurf handelt, der noch nicht einer größeren Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll.

Je häufiger das Schlagwort im Text, desto größer ist es in der Wortwolke: Forschung wird größer geschrieben als Lehre.

 

Foto: Simon Voigt
Grafik: entstanden mit wordle.net