Das Universitätsrechenzentrum hat vor zwei Wochen Richtlinien festgelegt, um die Passwörter der zentralen Nutzerkennung sicherer zu machen. Die Universitätsangehörigen müssen bis Ende Oktober ihr Passwort entsprechend diesen Richtlinien ändern.

Die Nutzerkonten werden immer wieder Ziel von Hackerangriffen. „Phishingattacken, die es auf die Nutzer abgesehen haben, sind nichts Besonderes“, erläutert Dr. Gordon Grubert, stellvertretender Leiter des Universitätsrechenzentrums. „Deshalb mussten wir diese Richtlinie einführen. Wir wollen, dass die Passwörter sicherer werden“, so Grubert. Die Passwörter der meisten Nutzer sind zudem schon einige Jahre alt. Mit ihren oftmals nur sechs Zeichen entsprechen sie nicht den gängigen Datenschutzrichtlinien.

Ändern kann jeder sein Passwort unter https://ums.uni-greifswald.de/. Das neue Passwort muss mindestens acht Zeichen lang sein und jeweils mindestens einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben, eine Ziffer, sowie ein Sonderzeichen enthalten. Ein gültiges Passwort wäre etwa „Haus*123“. Einmal geändert, funktioniert es sofort für alle damit verbundenen Dienste, etwa StudIP oder den VPN-Zugang.

„Wenn das Passwort nicht bis zum 31.Oktober geändert wird, schalten wir den dazugehörigen Nutzeraccount ab. Der Benutzer kann dann nicht mehr auf den E-Maildienst, das Selbstbedienungsportal LSF oder StudIP zugreifen“, stellt Grubert in Aussicht. „Wir werden aber alle betroffenen Nutzer vorher noch einmal erinnern.“ Bis dahin ist ja noch etwas Zeit, sich ein gutes Passwort auszudenken.

Alle Informationen zu der Passwortrichtlinie auf den Seiten des URZ: http://www.rz.uni-greifswald.de/support/it-informationssicherheit/kennwortrichtlinie.html

Foto: Universitätsrechenzentrum