US-Wahlparty-Flair in der Mensa

Am Dienstag Abend, dem 4.November, erstrahlt der Mensaclub in Greifswald in den Farben rot-weiß-blau, die Wände sind mit  “Stars and Stripes”, der Flagge der Vereinigten Staaten, geschmückt und an der Bar werden neben amerikanischen Bier auch Muffins und Cookies verkauft: Wir sind auf der Wahlparty zur US-Präsidentenwahl. (mehr …)

US-Wahlparty in Greifswald

lt=”” />

Am kommenden Dienstag wählt die zweitgrößte Demokratie der Welt ihren nächsten Präsidenten. Aus diesem Anlass laden der Fachschaftsrat des Instituts für Politik- und Kommunikationswissenschaften, der AStA und die Jusos Greifswald zum US-Wahl-Abend in den Mensaclub.

An diesem Abend wird u.a. Oliver Stone’s biographischer Film „Nixon“ gezeigt. Außerdem findet eine Diskussionsveranstaltung mit den Politikwissenschaftlern Prof. Hubertus Buchstein und Dr. Susanne Pickel statt. Dr. Pickel war vor einigen Wochen anlässlich eines Kongresses in Neuengland und wird von ihren Eindrücken berichten, während sich Prof. Buchstein hauptsächlich mit der Frage beschäftigen wird, was Europa von einer Präsidentschaft Obama bzw. McCain zu erwarten hätte.

Ab etwa 0:30 Uhr wird dann das Eintreffen der Wahlergebnisse bis zur Entscheidung live verfolgt.

Für die Dekoration des Mensaclubs suchen die Veranstalter noch US-Flaggen. Wer eine solche zuhause hat und für den Abend leihweise zur Verfügung stellen möchte, kann eine

Mail an redpoint[at]gmx.li schreiben.

Bild der Titelseite: hyperbolic

US Politics: Waffenbesitz und Todesstrafe

In der letzten Woche stand der Supreme Court im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Er hatte sich mit gleich zwei sogenannten „hot button topics” zu befassen, also heißen Wahlkampfthemen, die das Wahlvolk spalten. Und in diesem Fall sind es auch noch die Themen, die im „alten Europa” wohl für die meisten Irritationen sorgen: Das Recht auf Waffenbesitz und die Todesstrafe.

Die erste Entscheidung befasste sich mit der Todesstrafe. In einer umstrittenen 5-4-Entscheidung erklärte das Gericht die diesbezüglichen Gesetze von Louisiana und fünf anderen Staaten für verfassungswidrig, da sie die Todesstrafe auf für die Vergewaltigung eines Kindes vorsahen. In der Entscheidung legten die Richter fest, dass die Todesstrafe nur bei Verbrechen angewendet werden darf, bei denen das Opfer das Leben verliert. Das es für dieses Urteil von Seiten der Konservativen keinen Beifall geben würde, war klar. Als aber auch Barack Obama dieses Urteil kritisierte und im Falle der Vergewaltigung eines Kindes grundsätzlich für die Anwendung der Todesstrafe plädierte, machte sich vor allem bei den hiesigen Medien Enttäuschung und Unverständnis bemerkbar. (mehr …)

US Politics: Tim Russert gestorben

Die politische Nachricht der vergangen Woche aus den USA betrifft mal keinen Politiker: Timothy John Russert starb am Freitag infolge eines Herzinfarkts während der Aufzeichnungen zu seiner Show „Meet the Press”. Damit verliert die (politische) Medienlandschaft der USA einen ihrer profiliertesten Akteure. Russert, berühmt für den Einsatz seiner weißen Minicharts, war Chef des Washington-Büros des Senders NBC und seit 17 Jahren das Gesicht von „Meet the Press”, einem der erfolgreichsten Politikformate im US-Fernsehen. Er bildete mit Brian Williams, Chris Matthews und Keith Olberman den Kern des politischen Teams bei NBC während der Berichterstattung über den Präsidentschaftswahlkampf 2008. (mehr …)