Zum Nachlesen: Ticker aus der letzten StuPa-Sitzung

Am morgigen Dienstagabend wird das Studierendenparlament zum voraussichtlich letzten Mal in dieser Legislatur zusammenkommen. Die Sitzung beginnt um 20 Uhr im Konferenzsaal des Uni-Hauptgebäudes am Rubenowplatz. Es handelt sich um eine „außerordentliche Sitzung“, die letzte ordentliche Sitzung hatte bereits letzten Dienstag stattgefunden. Die morgige Sitzung soll lediglich dazu dienen, die beim letzten Mal vertagten Tagesordnungspunkte abzuarbeiten.

stupa-liveticker-300x200StuPa-Sitzungen außerhalb der Vorlesungszeit sind wie üblich nicht gelpant, in dieser Zeit „vertritt“ der AStA das StuPa. Theoretisch könnte der Präsident aber auch in der vorlesungsfreien Zeit eine Sitzung anberaumen. Ab dem kommenden Semester tritt das StuPa dann in seiner neuen Zusammensetzung entsprechend den StuPa-Wahlen in diesem Monat zusammen.

Neben den liegengebliebenen Punkten vom letzten Mal stehen morgen vier neue Finanzanträge in zum Teil erheblicher Höhe auf der vorläufigen Tagesordnung, die das Ziel, die Sitzung bereits um 22 Uhr zu beenden, gefährden könnten. Allerdings entfallen dieses Mal die Berichte von AStA und moritz-Medien, die nur in den ordentlichen Sitzungen erforderlich sind und bis zu anderthalb Stunden dauern können. Nach 22 Uhr will sich das StuPa dann mit geladenen Gästen zum geselligen Ausklang der Legislatur zusammenfinden. (mehr …)

Live-Ticker zur StuPa-Sitzung am 19. Januar

Am Dienstagabend (19. Januar) tagt das Studierendenparlament der Uni Greifswald (StuPa) zum vorletzten Mal in der derzeitigen Zusammensetzung. In der kommenden Woche ist noch eine kurze außerordentliche Sitzung angedacht, falls man die vorgesehene Tagesordnung nicht vollständig abarbeiten kann. Die Sitzung beginnt wie üblich um 20 Uhr im Konferenzsaal im Erdgeschoss des Hauptgebäudes.

Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.

stupa-liveticker-300x200

Derzeit stehen einige ältere Anträge sowie Finanzanträge zur Debatte. Daneben gehen Anträge zu möglichen Satzungsänderungen in die zweite Lesung. Das Parlament wird zudem versuchen, die beiden freien Stellen im AStA zu besetzen. Auch für den Verwaltungsrat des Studentenwerks werden noch studentische Vertreter gesucht. Bewerben kann man sich auch morgen auf der Sitzung noch, es bietet sich allerdings an, eine kurze schriftliche Bewerbung an das Präsidium zu senden, damit nicht alle Detailfragen morgen Abend geklärt werden müssen.

Ein Finanzantrag wurde bereits im Vorfeld der Sitzung wegen Rechtswidrigkeit abgelehnt. Alexander Lex wollte, dass 7500€ aus den Geldern der Studierendenschaft an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und damit für die Opfer der Katastrophe in Haiti gespendet werden. Das Greifswalder StuPa hat jedoch laut Landeshochschulgesetz kein Allgemeinpolitisches Mandat, darf sich also nur mit Problemen befassen, die explizit die Studenten und die Universität betreffen.

Im hochschulpolitischen Dunstkreis gibt es derzeit Gerüchte der RCDS würde zu morgen noch einen Antrag einbringen, der darauf abzielt, dass die Studierendenschaft den Namen Ernst Moritz Arndt wiederverwendet. In einer Urabstimmung hatte sich die Mehrheit der Studenten für eine Beibehaltung des Universitätsnamens ausgesprochen.

Die derzeitige Tagesordnung sieht wie folgt aus: (mehr …)

StuPa-Wahlanalyse 2010

Nach der Auszählung der Stimmen am vergangenen Freitag und der (vorerst noch inoffiziellen) Verkündung des Ergebnisses im Anschluss daran wird es nun Zeit für einen genaueren Blick auf das Wahlergebnis.

Dabei zunächst ein Wort zur Zusammensetzung: Die bisher verbreitete Behauptung, dass neue StuPa zähle 30 Mitglieder, ist zwar höchstwahrscheinlich richtig, aber etwas vorschnell. Tatsächlich entscheidet sich das erst in der ersten Sitzung des neuen Parlaments (im April). Dann wird festgestellt werden, ob die 27 Wahlgewinner ihr Mandat antreten können – und vermutlich wird es für die drei Neu-Stupisten Maike Schneider, Solvejg Jenssen und Martin Hackbarth dann heißen: „Nein“. Denn wer als Stupist ein AStA-Referat innehat, dessen Mandat ruht. Die ruhenden Mandate werden dann mit Nachrückern (Plätze 28-30) besetzt. Somit hat das StuPa dann 27 aktive Mitglieder. Nur wenn dann diejenigen Stupisten, deren Mandat ruht, ihr AStA-Referat aufgeben, werden sie reguläre Stupisten und das StuPa hat plötzlich mehr als die vorgesehenen 27 Mitglieder.

Wir untersuchen aus diesem Grund vorerst nur die 27 Bestplatzierten. Wo wir mit dem StuPa des Vorjahres vergleichen, tun wir es ebenfalls mit dem ursprünglich gewählten StuPa, nicht mit dem durch Nachrücker stark veränderten aktuellen StuPa.

Größter Sieger: Die Wahlbeteiligung

Matthias Müller machte keinerlei Wahlkampf.

Matthias Müller machte keinerlei Wahlkampf.

Es muss hier nicht mehr umfassend thematisiert werden, gehört aber zu den deutlichsten Erfolgen dieser Wahl: Die Wahlbeteiligung ist von 12,7 Prozent im Vorjahr auf etwa 23 Prozent (genaue Zahl wurde noch nicht bekanntgegeben) gestiegen. Das ist die höchste Wahlbeteiligung der letzten Jahre, nur Anfang und Mitte der 90er Jahre war sie noch höher. Die Organisatoren der Wahl haben somit ihr Ziel, die Wahlbeteiligung deutlich zu erhöhen, erreicht, denn dieses Jahr gingen fast doppelt so viele an die Urnen wie im Vorjahr.

Vermutlich war die Urabstimmung über den Uni-Namen für die hohe Wahlbeteiligung zuträglich. An den einzelnen Fakultäten war die Wahlbeteiligung dabei durchaus unterschiedlich. Die folgenden Zahlen stammen von Freitag, 13 Uhr und wurden somit eine Stunde vor Schließung der Wahllokale erhoben. Sie dürften aber annähernd korrekt sein:

  1. Naturwissenschaften 28,56%
  2. Medizin 25,6%
  3. Philosophie 20,69%
  4. RSF 18,38%
  5. Theologie 10,95%
  6. Studienkolleg 0%

Die hohe Wahlbeteiligung bei den Naturwissenschaftlern ist umso erstaunlicher, wenn man sich die Kandidatenliste anschaut: Nicht ein Kandidat darauf kommt aus der Fakultät. Auch die medizinische Fakultät ging lediglich mit zwei Bewerbern (den beiden Bestplatzierten) ins Rennen. Mutmaßlich konnten diese beiden einen großen Teil der Stimmen aus den beiden Fakultäten auf sich vereinen. Der Wahlsieger Matthias Müller errang seinen Erfolg, ohne irgendwelchen Wahlkampf betrieben zu haben. (mehr …)

Ist „Wissen rockt“ gescheitert?

In der vergangenen StuPa-Sitzung wurde ein Finanzantrag zur Unterstützung des „Wissen rockt“-Konzertes 2010 von den Mitgliedern des Studierendenparlaments abgeschmettert. Die Organisatoren, die AStA-Referenten Björn Reichel (Gleichstellung) und Paul Fuhrmann (Kultur, Sport und Erstsemester), wollten vom Studierendenparlament eine Förderung von 10.000 Euro bekommen – doch nicht mal für  die zeitweilig vorgeschlagene Reduzierung der Förderhöhe auf gut 3000 Euro reichte es am Ende. So erklärte Björn Reichel denn auch gegenüber dem webMoritz, das Projekt sei in seinen Augen vorerst gescheitert.

Worum geht es?

paul_fuhrmann-240x320-asta_greifswald

Kulturreferent und "Wissen rockt"-Antragsteller Paul Fuhrmann

Die „Wissen rockt“-Konzerte fanden bereits in den Jahren 2006 (aus Anlass des Uni-Jubliäums) als auch 2007 statt. Konzeptionell sollte es sich dabei um große Konzerte mit vergleichsweise namhaften Bands handeln. Genau wie das Konzert 2006 soll das nun geplante Konzert auf dem Uni-Innenhof stattfinden. Im ersten Haushaltsplanentwurf für den Haushalt der Studierendenschaft war eine Neuauflage des Konzerts für dieses Jahr enthalten – mit der stolzen Summe von 10.000 Euro. Weil dem Haushaltsausschuss jedoch bis zur ersten StuPa-Beratung über den Haushaltsplan noch kein Veranstaltungskonzept vorlag, hatte sich das StuPa zunächst nicht mit den Planungen beschäftigt und sie später in einem kurzen Prozess aus dem Haushalt hinausgeworfen.

Das erste im Dezember vorgestellte Finanzkonzept wich von einem zweiten Konzept, das wenig später eingereicht wurde, erheblich ab. Das zweite Konzept sieht für das Konzert Gesamtkosten von knapp 20.000 Euro vor – beim ersten Entwurf waren es noch 10.000 Euro gewesen. Die jetzige Planung, die hier nachgelesen werden kann, sei allerdings detailliert und intensiv ausgearbeitet worden und genau geprüft worden, sagt Björn Reichel, der in den letzten Jahren bereits mehrfach die Initiative für das Projekt ergriffen hatte: „Sogar an die Abgaben für die Künstlersozialversicherung haben wir gedacht“, sagt er.

Brauchen die Studierendenschaft einen Leuchtturm?

Dass die Antragsteller ihre 10.000 Euro erst im Januar beantragten und damit de facto einen Nachtragshaushalt notwendig gemacht hätten, stieß im StuPa auf viel Unverständnis. Dennoch setzten sich die Stupisten größtenteils inhaltlich mit dem Antrag auseinander. Dabei gab es zwei Lager: Auf der einen Seite hieß es, man könne nicht ein Projekt mit so einer hohen Summe fördern, sondern müsse vielmehr zahlreiche kleine Projekte mit kleinen Summen fördern. Auf der anderen Seite hieß es, das eine schließe das andere nicht aus und immerhin gelte es, Rücklagen abzubauen und ein „Leuchtturm-Projekt“ sei gut für die Studierendenschaft. Die Rücklagen der Studierendenschaft müssen in den kommenden Jahren zurückgeschraubt werden, weil der Landesrechnungshof daran Anstoß genommen hat. Dabei gingen die Fronten quer durchs StuPa: Der RCDS war allerdings mehrheitlich für das Projekt, die Jusos mehrheitlich dagegen. (mehr …)

Wahlkampfmaterialien I

In der vergangenen Woche baten wir die Kandidaten zu den Gremienwahlen um die Zusendung ihrer Wahlkampfmaterialien. Hier könnt ihr euch nun einen Überblick verschaffen. Dem Aufruf sind bei Weitem nicht alle Bewerber gefolgt, weswegen wir ihn hier noch einmal erneuern.

Ihr seid herzlich eingeladen, in den Kommentaren über die Materialien und ihre Inhalte zu diskutieren. Klickt einfach auf die Bilder um zu größeren PDF-Versionen (bzw. beiden Seiten des Flyers) zu gelangen.

Akademischer Senat

Liste „Pro Geisteswissenschaften“

Flyer

senat_geisteswissenschaften_klein

Plakat

senat_geisteswissenschaften_plakat_klein

 

 

Fakultätsrat

Philosophische Fakultät

Paul Dederer

dederer_flyer_back_klein

Paula Zill, Angelo Kalies, David Stoffel, Frederic Beeskow

zill_kalies_stoffel_beeskow

Studierendenparlament

RCDS Greifswald

Flyer I

rcds_unicard

Flyer II

rcds_personen_front

Plakate (Vier verschiedene Varianten als PDF – Klick auf das Bild)

rcds_plakat_uni_name_klein

Jusos Greifswald

Wahlzeitung

wahlmax_jusos

Flyer

flyer_jusos

Bilder:

Flyer, Plakate, Wahlzeitung – jeweilige Kandidaten bzw. Hochschulgruppen

Bild Startseite – Foto Carsten Schönebeck, Grafik Jakob Pallus