Vokabeln der Hochschulpolitik – Die studentische Selbstverwaltung

Vokabeln der Hochschulpolitik – Die studentische Selbstverwaltung

Wer sich das erste Mal mit Hochschulpolitik beschäftigt, stößt schnell auf ein ganz eigenes Vokabular. Ein zunächst überforderndes Wirrwarr aus Begrifflichkeiten, Titeln und vor allem Abkürzungen! Höchste Zeit also um etwas Licht ins Dunkle zu bringen, Zusammenhänge aufzuzeigen und euch den Einstieg in die endlosen Weiten der Hochschulpolitik zu ermöglichen. Denn wer die Sprache der Hochschulpolitik versteht, versteht auch, wie Demokratie auf dem Campus funktioniert und wie man sich an ihr beteiligen kann.

Studentische Selbstverwaltung

Die studentische Selbstverwaltung ist in Form der sogenannten „verfassten Studierendenschaft“ rechtlich im Landeshochschulgesetz (kurz LHG) von Mecklenburg-Vorpommern festgeschrieben. Kurz gesagt bedeutet das, dass sich die Studierenden als eigenständige Gruppe der Hochschule zusammentun und ihre Angelegenheiten selbst regeln. Da dies bei einer Anzahl von mehr als 9000 Studierenden nicht ganz einfach ist, gibt es einige studentische Institutionen, die die Interessen der gesamten Studierendenschaft vertreten sollen.

Studierendenparlament (StuPa)

Das Studierendenparlament ist das höchste beschlussfassende Gremium der studentischen Selbstverwaltung. Es besteht aus bis zu 27 Mitgliedern, die jährlich nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl (Personenwahl) und von der gesamten Studierendenschaft gewählt werden. Das Parlament tagt alle zwei Wochen und entscheidet im Allgemeinen über die grundsätzlichen Angelegenheiten der Studierendenschaft. Dies beinhaltet unter anderem die Verabschiedung des Finanzhaushalts, die Bearbeitung und Besprechung von Anträgen oder auch die Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA).

Wer bequem von zuhause tiefere Einblicke in die Arbeit des StuPA bekommen möchte, ist herzlich dazu eingeladen unseren Liveticker zu verfolgen, den unser Ticker-Team bei jeder Sitzung anfertigt!

Hochschulgruppen (HSG)

Die Hochschulgruppen sind Teil des Studierendenparlaments. Ähnlich wie bei einer Partei im Bundestag, schließen sich in ihnen Studierende zusammen, die sich politisch im Rahmen der Hochschulpolitik engagieren wollen und gleiche bzw. ähnliche Interessen und Anliegen verfolgen. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass die Zugehörigkeit zu einer Hochschulgruppe keine Voraussetzung für die Wahl ins StuPa darstellt! Die meisten Mitglieder sind dennoch Teil einer Hochschulgruppe.

In Greifswald gibt es aktuell sechs verschiedene Hochschulgruppen im StuPa, die weitestgehend an das bestehende Parteienspektrum in Deutschland angelehnt sind. Das sind:

Juso Hochschulgruppe (kurz: „Jusos“): direkter Bezug zu der Partei SPD

Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS): direkter Bezug zu der Partei CDU

Linksjugend Solid: direkter Bezug zu der Partei Die Linke

Liberale Hochschulgruppe Greifswald (LHG): direkter Bezug zu der Partei FDP

Campus Grüne HGW: direkter Bezug zu der Partei Bündnis 90/Die Grünen

Werte-Konservative Hochschulgruppe (WKH): kein offizieller Bezug zu einer bestehenden Partei

Präsidium des Studierendenparlaments

Das Studierendenparlament wird im Allgemeinen durch seine*n Präsident*in vertreten. Diese*r wird aus den Reihen der (gewählten) Mitglieder des StuPa gewählt. Er*Sie fungiert danach als Vorsitzende*r des StuPa mit der Aufgabe das Gremium zu leiten, die Sitzungen zu moderieren und Beschlüsse des StuPas umzusetzen. Zusätzlich schägt er*sie zwei Stellvertreter*innen vor, welche dann ebenfalls vom StuPa gewählt werden. Diese müssen lediglich Teil der Studierendenschaft sein und nicht zwingend dem StuPa selbst angehören.

Studentische*r Prorektor*in

Den Posten des studentischen Prorektorats gibt es an der Universität Greifswald seit 2022. Der*Die stundentische*r Prorektor*in ist das studentische Mitglied im Rektorat, welches die Hochschulleitung der Universität ist. Er*Sie ist somit strenggenommen nicht Teil der studentischen, sondern Teil der akademischen Selbstverwaltung der Universität. Trotzdem fungiert er*sie als Anprechpartner*in für die Studierenden im Senat und nimmt beispielsweise ebenfalls an den Sitzungen des StuPas teil. Somit schlägt er*sie eine direkte Brücke zwischen der studentischen und der akademischen Selbstverwaltung der Universität. Seine*Ihre Amtszeit beläuft sich auf ein Jahr, wobei die Wahl durch den akademischen Senat der Hochschule erfolgt.

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist das Exekutivorgan der Studierendenschaft. Er führt die laufenden Geschäfte der Studierendenschaft, sorgt für die Ausführung der Beschlüsse aus dem Studierendenparlament und dient ebenso als Interessensvertretung der Studierendenschaft, sowohl in den hochschulpolitischen Gremien, als auch nach außen.

In Greifswald besteht der AStA aus insgesamt 13 Referent*innen, welche sich auf die insgesamt fünf Aufgabenfelder: Hochschulpolitik, Administration, Soziales, Studienorganisation und Kultur aufteilen (für inhaltliche Details zu den Aufgabenfeldern siehe Satzung der Studierendenschaft). Die Wahl seiner Mitglieder erfolgt durch das Studierendenparlament und wird jährlich zu Beginn des Sommersemesters vorgenommen. Dementsprechend gilt für ein gewähltes Mitglied eine Amtszeit von einem Jahr. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass der AStA weitere (nicht stimmberechtigte) Mitglieder kooptiert (hineinwählt). Diese Möglichkeit ist insbesondere für AStA-Praktikant*innen oder Beauftragte, also für Personen mit speziellem inhaltlichem Fachwissen, die zur Unterstützung für einzelne Projekte herangezogen werden, vorgesehen.

Fachschaftsrat (FSR)

Die Fachschaftsräte (FSR) vertreten grundsätzlich die spezifischen Angelegenheiten aller Studierenden eines bestimmten Studiengangs (=Fachschaft). Dabei kann es sein, dass kleinere oder verwandte Fachrichtungen in einer Fachschaft zusammengefasst werden. Die Anzahl der Fachschaften, ihre Organe und grundlegende Züge ihrer Arbeit sind in der sogenannten „Fachschaftsrahmenordnung“ festgeschrieben, welche vom Studierendenparlament bestimmt wird. Die Fachschaftsräte werden jährlich von der gesamten Fachschaft gewählt und bestehen je nach Größe der Fachschaft aus drei bis neun gewählten Mitgliedern. Sie sind in verschiedene Referate (Aufgabenbereiche) unterteilt und organisieren beispielsweise fachliche Veranstaltungen, Partys und die Erstsemesterwoche. Gleichzeitig sind sie das Bindeglied zwischen den Studierenden und den Lehrenden ihres Instituts.

Fachschaftskonferenz (FSK)

Die Fachschaftskonferenz (FSK) findet einmal im Monat statt und dient zur Koordinierung aller Fachschaften. Jeder Fachschaftsrat (FSR) wird dabei von einem Mitglied vertreten. Inhaltlich berät die Fachschaftskonferenz über Sachverhalte, die übergeordnet alle Fachschaften betreffen. Dazu gehören zum Beispiel Prüfungsordnungen, Durchführungen von Veranstaltungen wie der Erstsemesterwoche oder auch Stellungnahmen an das Studierendenparlament (StuPa).

Teil der Fachschaftskonferenz ist die „Ständige Kommission Lehramt“ (SKL). Sie besteht unter anderem aus Vertreter*innen aus allen lehramtsbildenden Fachschaften sowie weiteren studentischen Vertreter*innen aus universitären lehramtsspezifischen Gremien. Auch die SKL trifft sich monatlich, um fachübergreifende Themen und Probleme zu besprechen und sich regelmäßig mit anderen Universitäten auszutauschen.

Vollversammlung der Studierendenschaft (VV)

Die Vollversammlung (kurz VV) ist formell das höchste Organ der Studierendenschaft. Sie wird einmal pro Semester vom AStA organisiert und bietet allen Studierenden die Möglichkeit eigene Anträge einzureichen und ihre Stimme abzugeben. Dementsprechend werden Anträge, über Probleme und Verbesserungsvorschläge an der Uni, quasi „in großer Runde“ diskutiert und anschließend zur Abstimmung gebracht. Wichtig ist dabei, dass mindestens drei Prozent der Studierenden anwesend sein müssen, um beschlussfähig zu sein. Da die Versammlung traditionell bereits vormittags beginnt, dürfen Dozierende an diesem Tag lediglich bis 12Uhr lehren. Es hat also jeder die Möglichkeit an der Versammlung teilzunehmen und über die Anträge abzustimmen.

Wer dennoch nicht teilnehmen kann oder lieber bequem von Zuhause die Versammlung verfolgen möchte, hat die Möglichkeit auf unseren Liveticker zurückzugreifen, den unser Ticker-Team bei jeder Sitzung anfertigt.

Landeskonferenz der Studierendenschaften Mecklenburg-Vorpommern (LKS M-V)

Die Landeskonferenz der Studierendenschaften Mecklenburg-Vorpommern (LKS M-V) bildet die landesweite Studierendenvertretung. Sie setzt sich aus den insgesamt sechs Studierendenschaften der Universität Greifswald, der Universität Rostock, der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Hochschule Stralsund, der Hochschule Neubrandenburg und der Hochschule Wismar zusammen. Jeder Hochschulstandort wird dabei in der LKS mit zwei Mitgliedern vertreten. Ziel der LKS ist es die Interessen der Studierenden auf landes- und bundespolitischer Ebene zu vertreten und den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern zu erhalten und zu verbessern. Die LKS tagt in der Regel einmal im Monat, wobei die Sitzungen für alle öffentlich zugänglich sind.

Wer noch tiefer in die Materie der studentischen Selbstverwaltung einsteigen möchte, findet weitere Einzelheiten zu den Aufgaben und dem Aufbau der einzelnen Institutionen in der „Satzung der Studierendenschaft der Universität Greifswald
(aktuelle Fassung vom 30.06.2020).

 

Beitragsbild: Laura Schirmeister.

StuPa-Ticker 13. Ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 13. Ordentliche Sitzung

Zwei Wochen nach der Vollversammlung werden heute alle dort angebrachten Anträge in der 13. Sitzung des Studierendenparlaments besprochen. Ab 20:15 Uhr könnt ihr diese spannende Debatte hier mitverfolgen.


Das ist die (vorläufige) Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

TOP 5 AStA-Wahlen

TOP 6 1. Lesung: Haushaltsplan

TOP 7 Antrag: Fußnoten ja, Fußabdrücke nein

TOPneu8 neue Termine VV

TOPneu9 Anträge aus der Vollversammlung WiSe 25/26 (siehe Drucksachenpaket)

TOPneu10 Sonstiges


Hier startet wie gewohnt ab 20:15 Uhr der Live-Ticker

Heute tickern für euch Ida, David, Lea, Janne, Jette, Josi & Finja

Keyboard Smash Gif

Das Glöckchen klingelt und Robert eröffnet die Sitzung um 20:18 Uhr.

Es sind inklusive Stimmübertragungen 21 Stupist*innen im Saal. Somit sind wir beschlussfähig.

Robert fragt nach Änderungsanträgen zum Protokoll. 

Das vorliegende Protokoll wird mit zwei Enthaltungen einstimmig angenommen.

Es wird über eine geänderte Tagesordnung abgestimmt, da es einen TOPneu 8 geben soll.

Irma beginnt. Sie habe eine Nachforschung zur FLINTA Party gestellt. 

Robert berichtet über die Finanzordnung.

Es gibt keine Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.

Es gibt zwei Bewerbungen : 

Benjamin hat seine Bewerbung zurückgezogen, somit liegt lediglich die Bewerbung von Edona vor. 

Edona schreitet nach vorne:

Sie vertrete die gleichen Ideen und Ansichten wie bei der Wahl zum*zur studentischen Prorektor*in. 

Ihr Fokus liege darauf, die internen Herausforderungen im AStA anzugehen.

Sie würde keine Personen priorisieren, aber trotzdem ihre Meinung vertreten.

Ihre Nähe zum SDS würde keine Priorisierung zur Folge haben.

Jonathan fragt nach, inwiefern Edona die gesamte Studierendenschaft repräsentieren möchte, auch in Bezug auf ihre politische Einstellung.

Edona erwidert, das Amt des AStA sei zur Vertretung der Meinung der Studierendenschaft geschaffen worden und deshalb wolle sie die Mehrheitsmeinung vertreten, jedoch aber auch keine Minderheitsmeinung unterdrücken. Sie wolle ein offenes Ohr für den Menschen haben, jedoch aber insgesamt die Studierendenschaft vertreten und nicht direkt einzelne Personen.

Luis hat Fragen zu ihrer Mitgliedschaft im Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, und ob es weiterhin Vorträge zum Kampf gegen Studentenverbindungen geben würde.

Er fragt, ob sie ihre antifaschistische Haltung auch im Amt beibehalten würde.

Edona möchte ihre antifaschistische Haltung weiter beibehalten und fortführen und verweist auf die antifaschistische Haltung der Bundesrepublik:

„Antifaschismus bedeutet auch, im AStA dafür einzustehen.“

Lautes Geklopfe im Saal.

Henry stellt eine Rückfrage bezüglich der finanziellen Situation. 

Edona antwortet, dass sie nicht hinter dem Mond lebe und als Vorsitz des Hauhhaltsausschusses einen Überblick über die Finanzen hätte. Sie meine, man könne die Vorträge auch über das International Office finanzieren und es gäbe ansonsten genug Töpfe, die man zur finanziellen Unterstützung anfragen könne. Sie spricht die Gelder der Uni für universitäre Ausgaben an, wo man sich auch melden könne.

Paul fragt, ob Edona weiterhin Mitglied des Haushaltsauschusses bleiben wolle, wenn sie AStA-Vorsitzende werden würde.

Edona würde zurücktreten und sei mit Phi darüber im Gespräch.

Nachbesetzung ihrer Ämter sei ein Thema.

Luis fragt erneut nach, weil auf seine zweite Frage nicht geantwortet wurde.

Edona antworte jedoch auf keine Fragen von Personen, die mit rechtsextremem Ansichten assoziiert seien..

Henry stellt einen GO-Antrag auf Ende der Redeliste. Es gibt keine Gegenrede.

Jetzt kommt es zur Abstimmung. Die moritz.wahlfeen schweben durch den Saal und verteilen fliederfarbene Stimmzettel. 

Per Kreuzchen wird abgestimmt.

Die Auszählung wird gestartet, auch hier sind die moritz.medien die fleißigen Helferlein.

Edona wird mit 14 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen zur neuen AStA-Vorsitzenden gewählt.

Nun geht es zur 1. Lesung des Haushaltsplans. Durch den Raum wandern neun gedruckte Exemplare.

Edona schlägt vor, dass sich alle den Haushaltsplan erst einmal durchlesen und anschließend Unklarheiten geklärt werden.

Robert räumt ein Zeitfenster von fünf Minuten ein.

Henry stellt den passenden GO-Antrag auf 5 Minuten Sitzungsunterbrechung. Es gibt keine Gegenrede.

Der Haushaltsplan wird mehr oder weniger intensiv studiert.

Das Glöckchen klingelt und die Sitzung geht heiter weiter…

Wir fangen mit den Einnahmen an.

Bei den Beiträgen der Studierendenschaft habe sich nicht viel getan. Auch mit Zuschüssen von Dritten wird gerechet.

Bei den Ausgaben habe sich auch nicht sonderlich viel getan.

Den Haushaltsplan findet ihr übrigens hier im Drucksachenpaket 🙂

Emil fragt nach den Geldern für die Studi-Clubs und deren Auszahlung.

Pati antwortet, dass alles mit den Studi-Clubs abgeklärt sei.

Henry bedankt sich für das gute Wirtschaften und den gelungenen Haushaltsplan.

Er fragt, warum Mittel in der ÖÄ höher ausfallen müssen, als im vergangenen Jahr.

Irma antwortet, dass die vorgesehenen Gelder für die Öffentlichkeitsarbeit auf jeden Fall benötigt werden.

Jonathan thematisiert, dass die Gelder für Rechtskosten seiner Meinung nach zu hoch angesetzt wären und falsche Anreize schaffen würden.

Pati verstehe sein Anliegen. Es handle sich jedoch um Planwerte.

Edona sehe keinen Grund, das Geld für juristische Zwecke zu kürzen.

Henry stärke die Antworten von Pati und Edona. 

Inti bringt ein, dass der Haushaltsausschuss laut Satzung eine Stellungnahme machen solle und fragt nach dieser.

Phi erwidert, zur zweiten Lesung des Haushaltsplans sei eine Stellungnahme parat.

Henry hat noch eine Rückfrage vergessen. Diese bezieht sich auf die Projektstellenplanung und die Finanzierung dieser.

Pati antwortet, dass diese im Haushaltsplan berücksichtigt sei und erklärt, wie sich der Betrag zusammensetzt. 

Edona möchte wissen, ob es möglich sei, dem/der FSK-Vorsitzenden wieder eine Aufwandsentschädigung zu erteilen.

Es gibt keine Fragen mehr zum Teilplan A.

Beginn des Teilplan B – hier geht es um die moritz.medien

Die moritz.medien bekommen ein Lob für die „ordentliche Wirtschaftung“ 

Es gibt einen Applaus.

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Robert fragt, inwiefern im kommenden Jahr mit mehr Sonstigen Einnahmen zu rechnen sei.

Es sei geplant, mehr Drittmittel für das kommende Jahr zu beantragen und Alttechnik zu verkaufen.

Es gibt keine weiteren Rückfragen.

Katharina hat das Wort. 

Ihr und weiteren Antragsstellerinnen sei aufgefallen, dass in der Bib vermehrt Menschen barfuß die Füße auf den Tisch lägen.

Dies sei unhygienisch und würde ebenso anderen Personen die Sitzplätze wegnehmen.

Phi bedankt sich für die Einbringung des Beitrags. Deren Recherche habe ergeben, dass Socken hygienischer als Schuhe seien.

„Manche würden Füße gut finden und manche eben nicht.“

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Es sei nur ein Satz: „Nimm bitte die Füße runter.“ Wenn das nicht helfe, seien weitere Schritte nötig.

Marie sehe nicht, dass das StuPa Auflagen für die Bekleidung anderer Menschen geben dürfe.

Jonathan bringt sich ein. In der Hausordnung sei bereits festgehalten, dass man die Füße nicht auf den Tisch legen soll. Insofern verstehe er die Relevanz des Antrags nicht.

Edona sehe nicht den Drang nach einer Regel, man könne auch einfach das jeweilige Individuum darauf ansprechen, dass die Füße runtergenommen werden könnten.

Sie stellt einen GO-Antrag auf Ende der Redeliste.

Emil stellt den Änderungsantrag, dass die Universitätsbibliotheken Desinfektionsmittel bereitstellen solle.

Katharina würde Emils Antrag gerne ergänzen, behält ihren Antrag trotzdem.

Phi fragt sich:

„Was würde John Stuart Mill dazu sagen?“ 

Es kommt zur Abstimmung über den Änderungsantrag. Es gibt Verständnisprobleme, aber auch diese werden meisterlich überwunden.

Mit 6 Enthaltungen und 2 Gegenstimmen ist der Änderungsantrag angenommen.

Der Antrag „Fußnoten ja, Fußabdrücke nein“ wird mit einer offenen Wahl angenommen.

Jetzt wird nicht mehr gefüßelt.

Irma stelle nun die Termine für die kommende VV vor. 

SoSe 26 + WiSe 26/27: Dienstag, den 16.06. (statt Mittwoch, 17.06.) und ein Donnerstag im November.

SoSe 27 + WiSe 27/28: Irgendein Dienstag und Donnerstag, den 18.11.2027. Wir haben leider nicht alle Daten verstanden, aber es wird ja immer nochmal im jeweiligen Semester geteilt. 🙂

Robert:

„Okay, also Di Do Di Do – Verteilung“

Es kommt zur Abstimmung.

Das StuPa nimmt die neuen Termine einstimmig an.

Beschluss 1: Der erste VV Beschluss wird einstimmig angenommen.

Beschluss 2: Emil meldet sich zu Wort. Er möchte in einem Änderungsantrag den letzten Satz streichen. 

Dieser wird mit sechs Enthaltungen angenommen.

Beschluss 3: Es gibt keine Wortbeiträge und keine Änderungsanträge. Der Antrag wird angenommen. 

Beschluss 4: 

Irma erläutert, dass die Veranstaltung „Niemand soll Täter werden“, der im Rahmen des Feministischen Aktionsmonats geplant war, nicht stattfinden werde, wenn die Universität ihre Hausordnung nicht ändern würde. 

Paul hält den Vortrag nicht mit der Satzung der Studierendenschaft vereinbar.

Henry stellt klar, dass laut Antrag eine Forderung an die Uni gestellt werden solle und sie dies auch tun können, selbst wenn die Veranstaltung nicht durchführbar wäre.

Der Antrag wird trotz 5 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen angenommen.

Beschluss 5: 

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge zum Antrag.

Der Antrag wird einstimmig mit 3 Enthaltungen eingenommen. 

Beschluss 6:     

Phi fragt, ob das irgendwohin verwiesen werden könnte, da das eine starke Forderung sei und es daher nicht so günstig wäre, das direkt an die Uni zu geben, da es da vermutlich zu schnell unterginge.

Edona antwortet, dass man diese Forderung an die Universitätsmedizin stellen müsse. Fraglich seien die Kapazitäten der Unimedizin, dies zu organisieren. 

Henry schließt sich den Sorgen an. Er meint, man solle es an das Prorektorat oder Verantwortliche beim AStA übertragen. In einem späteren Änderungsantrag will er vorschlagen, dass das Prorektorat ins Gespräch mit der Uni geht.

Paul schließt sich den Vorredner*innen an. Außerdem sei es für die UMG riskant, sich dahingehend zu beschäftigen, da Greifswald und Rostock mehr Medizin-Studienplätze hätten als ihnen eigentlich zustünden. Dies könne sich negativ auswirken. 

Henry möchte einen Änderungsantrag stellen und sendet ihn per Mail.

Robert fragt nach Änderungsanträgen: 

„Wo bekomme ich sie her?“ 

Der Änderungsantrag wird einstimmig angenommen. Weitere gibt es keine.

Nun wird über den geänderten Antrag abgestimmt. 

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Beschluss 7: 

Katharina merkt an, dass der Titel geändert werden müsste, allerdings erschiene der laut Robert später im Beschluss nicht mehr. Daher ist das irrelevant.

Danach wird abgestimmt: Der Antrag wird mit 3 Enthaltungen angenommen.


Beschluss 8:

Paul meint, die AStA-Referate für Ökologie und Antirassismus sollten im kollektiven Gedächtnis des StuPa bewahrt bleiben, jedoch aber ohne finanzielle Grundlage nicht weitergeführt werden.

Edona merkt an, dass es deshalb einen Änderungsantrag zu Drittmittelfinanzierung gegeben habe. 

Zum Antrag gibt es keine Änderungsanträge.

Der Antrag wird mit 3 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen angenommen.

Henry stellt einen GO-Antrag auf eine Pause. Es gibt allerdings eine formale Gegenrede. Es gibt 9 Für- und 9 Gegenstimmen, also wurde der GO-Antrag damit abgelehnt.

Beschluss 9: 

Emil ergänzt eine formale Bezeichnung über einen Änderungsantrag.

Der Änderungsantrag wird einstimmig mit 5 Enthaltungen angenommen. 

Der geänderte Antrag wird ohne Gegenstimmen und 5 Enthaltungen angenommen.

Beschluss 10:

Jonathan fände die Idee gut, bemängele aber die fehlende Kontrolle verfassungsfeindlicher Poster.

Er sehe eine gewisse Missbrauchsgefahr. 

Louise stimme dieser Position zu. Sie spreche aus eigener Erfahrung in ihrem Studierendenwohnheim, in dem es schon Flyer von Burschenschaften gegeben habe. 

Edona sei sich selbst noch nicht sicher wie sie abstimmt, macht aber darauf aufmerksam, dass es verfassungsfeindlichen Verbänden egal sei, ob sie ihre Flyer aufhängen dürften oder nicht.

Es gibt eine Debatte darüber, wer entscheidet, was diskriminierend sei oder nicht. 

Edona stellt einen GO-Antrag zur Schließung der Redeliste. 

Phi hat allerdings das letzte Wort. Dey spräche sich ebenfalls gegen den Antrag aus. 

Es gibt keine Änderungsanträge.

Der vorliegende Antrag wird abgelehnt.

Beschluss 11:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge.

Mit 5 Enthaltungen wird der Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss 12:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge. 

Mit 3 Enthaltungen wird der Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss 13:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge. 

Mit 4 Enthaltungen wird der Antrag einstimmig angenommen.

Beschluss 14:

Es gibt einen Wortbeitrag! 

Wow GIFs | Tenor

Paul verweist auf die Urabstimmung, die vor einigen Semestern stattfand. Er sehe es als schwierig an, den AStA damit wieder zu beauftragen.

Edona stellt einen GO-Antrag auf Ende der Redeliste.

Phi stellt klar, dass es sich um ein individuell vergünstigtes Deutschlandticket handele. Auch dey findet es unrealistisch aber spricht sich für ein Zeichen der Studierendenschaft aus.

Paul fragt nach, ob er den Antrag konkretisieren könne, damit aus dem Antragstext ersichtlich wird, dass es sich um ein individuelles Angebot handle. 

Paul tippt und formuliert seinen Änderungsantrag.

gespanntes Warten im Saal…

*Grillenzirpen* oder diese Warteschleifenmusik 

Waiting GIFs | Tenor

Es wird erneut eine Pause vorgeschlagen. Henry stellt dafür einen GO-Antrag. In fünf Minuten sehen wir uns wieder.

21:53 Uhr

Die Glocke läutet wieder. Es geht also weiter mit Beschluss Nr. 14.

Bell Ringing GIFs | Tenor

Der Änderungsantrag zur freiwilligen und individuellen Ermäßigung des D-Tickets wird eingebracht und vorgelesen. 

Es kommt zur Abstimmung über den Änderungsantrag. Dieser wird angenommen.

Der Antrag wird einstimmig mit einer Enthaltung angenommen.

Beschluss 15:

Phi fragt nach, was das Problem mit CAMPUSdirekt sei.

Edona erklärt, dass CAMPUSdirekt kommerzielle Zwecke verfolge und dadurch die Entscheidungsgewalt über die Werbung hätte.

Jonathan fragt nach, wie viel Geld das Studirendenwerk von CAMPUSdirekt bekommt. Robert kann keine Auskunft geben.

Es kommt zur Änderungsantragsdebatte. 

Robert stellt den ÄA, dass die Universität aus dem Antragstext entfernt werden solle. Dieser wird einstimmig angenommen. 

Es geht weiter zur Abstimmung.

Der Antrag wird mit 6 Fürstimmen, 5 Gegenstimmen und 7 Enthaltungen angenommen.

Beschluss 16:

Paul betont, dass die Kommunikation der Universitätsmedizin „saumäßig“ gewesen sei.

Er fragt sich aber, ob es taktisch sinnvoll sei, zu fordern die Parkplätze abzuschaffen.

Die UMG würde wohl sehr gerne ein Parkhaus bauen, aber dies sei neben den anderen Baustellen aktuell finanziell nicht möglich.

Vielleicht sei es sinnvoll stattdessen Fahrradständer zu fördern, um „Kompromissbereitschaft“ zu fordern.

Emil findet, als Studierendenschaft könne man sich trotzdem dafür aussprechen, auch wenn es keine neuen Fahrradständer geben würde.

Es gibt keine Änderungsanträge.

Der Antrag wird mit 4 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen angenommen.

Beschluss 17:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge.

Der Antrag wird bei vier Enthaltungen einstimmig angenommen.

Beschluss 18:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Beschluss 19:

Phi schlagt vor, dass man den Antrag an den Mensaausschuss überweisen könne. 

Henry zieht seinen Wortbeitrag zurück.

Robert meint, das Ganze sei „wild“.

Jetzt kommt Henry doch zu Wort. Er verstehe den Sinn des Antrags nicht. Die Universität Greifswald sei nicht dafür verantwortlich, Epidemievorkehrungen zu treffen. Man solle den Antrag im Sinne der „studentischen Selbstverwaltung“ weiterleiten, aber meint, dieser Antrag habe keine hohe Priorität.

Paul stimmt zu. Dafür gäbe es z.B. das Robert-Koch-Institut. Zudem regele, was gegessen werde der „Markt“. Er halte nichts von „Verboten“ und charakterisiert derartige Debatten als oft „emotional“.

Marie ergänzt, dass die Herkunft des Hühnchens trotzdem allgemein überprüft werden sollte. 

Es gibt keine Änderungsanträge. 

Mit 7 Nein-Stimmen wird der Antrag angenommen.

Beschluss 20:

Es gibt keine Wortbeiträge. 

Emil möchte aber den Änderungsantrag stellen, dass der Mensaausschuss beauftragt werden soll.

Der Änderungsantrag wird einstimmig angenommen.

Es kommt zur Abstimmung. Der geänderte Antrag wird einstimmig angenommen.

Beschluss 21:

Es gibt keine Wortbeiträge. 

Marie stellt einen ÄA: Auch hier soll der Mensaausschuss den Antrag behandeln.

Der geänderte Antrag wird einstimmig angenommen.

Beschluss 22:

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Beschluss 23: 

Es gibt keine Wortbeiträge und Änderungsanträge. 

Der Antrag wird bei zwei Enthaltungen einstimmig angenommen.

Robert:

„Wir haben die VV-Anträge gut überstanden, mit nur wenigen Verlusten.“

Robert fragt, ob aufgrund der Haushaltsplanungen in der nächsten Woche oder im Januar eine außerordentliche Sitzung stattfinden soll. Die Frage sei, ob genugend Leute da sein werden, um beschlussfähig zu sein.

Paul spricht sich für den Termin im Januar aus, da alle Stupist*innen wahrscheinlich nächste Woche genug zu tun hätten. 

Henry merkt an, dass Edona in den AStA gewählt wurde, aber auch Mitglied im Mensaauschuss wäre. Laut Robert gäbe es da aber keine Probleme.

Wir beenden die Sitzung um 22:10 Uhr.

Habt einen schönen Abend, wir genießen das frühere Nachhausekommen! <3

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StuPa-Ticker 12. ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 12. ordentliche Sitzung

Hier könnt ihr ab 20 Uhr c.t. die heutige Sitzung verfolgen. Das ist die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

TOP 5 Finanzantrag Club 9 e. V.

TOP 6 AStA-Wahlen

6.1 AStA-Vorsitzende*r

6.2 AStA-Referent*in für Soziales, Gleichstellung und Antidiskriminierung

TOP 7 Wahl zur Nominierung für das studentische Prorektorat

TOP 8 Antrag: Aufwandsentschädigung Wahlleitung 2025

TOP 9 Antrag: Aufwandsentschädigung Alterspräsident

TOP 10 Sonstiges.

Heute tickern für euch Allan, Willi und Ida.

20:24

TOP 1 Begrüßung

Louise eröffnet die Sitzung. Sie moderiert heute.

20:25 Uhr

TOP 2 Formalia

Anwesend sind 21 Stupist*innen mit 2 Stimmübertragungen – wir sind beschlussfähig. 

Bei der Wahl zum studentischen Prorektorat sind auch die studentischen Senator*innen beschlussfähig.

Keine Anmerkungen oder Ergänzungen zu den Protokollen der 10. und 11. Sitzung. Diese sind einstimmig angenommen. 

Henry will die Wahl zur Nominierung zum/zur studentischen Prorektor*in vor die AStA-Wahl ziehen.

Der GO-Antrag wird ohne Gegenrede angenommen.

Robert hat eine Ergänzung: Auf Anregung des Haushaltsausschusses wird ein Mitglied dessen neu gewählt, dies soll nach den AStA-Wahlen stattfinden. Dies wird TOP neu8 Wahl zum Mitglied des Haushaltsausschusses. 

Die Tagesordnung wird bei drei Gegenstimmen angenommen

20:27 Uhr 

Top 3 Berichte

Zuerst der Bericht vom Präsidium, es gibt eine Ergänzung von Robert: Die Termine zu den Referatsgespräche des AStAs seien festgelegt, die E-Mails würden morgen rausgesendet werden.

Emil fragt nach, wo die Sprechstunde sei. Im AStA-Konferenzraum.

Es geht weiter mit dem AStA-Bericht.

Rieke hat zu ihrem Bericht keine Ergänzungen, es gibt keine Fragen.

Patrizias Bericht folgt, ebenfalls keine Fragen. 

Wir fahren fort mit Annas Bericht, sie hat eine Ergänzung. Sie hat an einem Termin teilgenommen, den wir nicht genau verstanden haben.

Keine Fragen.

Moritz hat keine Ergänzungen zu seinem Bericht, aber es gibt eine Nachfrage: Warum sei das Referat nicht korrekt benannt. Dies wurde laut Moritz vergessen. Emma meint, dass dies nicht so dringend sein könnde, da dies seit 6 Monaten nicht aufgefallen sei. Sie würde dies aber sofort ändern. 

Es folgt eine weitere Frage an Moritz bezüglich Aktivitäten im feministischen Aktionsmonat. Es sei eine Party davon auf dem Account des SDS beworben worden.

Julia, die angesprochen wird, verweist auf das Team, da sie nicht mehr im Amt sei. Edona antwortet als Teil des SDS. Sie erläutert, dass Veranstaltungen, die von ihrem Team mitorganisiert würden, auch dort beworben würden.  

Henry wirft ein, dass die Veranstaltung nicht mit dem SDS organisiert worden sei, sondern mit ProTon, einer Jugendinitiative von Klex, zusammen.

Jonathan schildert, dass dies ein normaler Beitrag des SDS gewesen sei, er hätte gerne eine Stellungnahme vom AStA-Vorsitz dazu. 

Edona erläutert, das der AStA dort nicht viel zu beantworten hätte. Edona bietet an, dass Rücksprache gehalten werden könne mit dem jeweiligen Referat, doch die Person, die aktuell stellvertretend das Referat übernimmt da nicht viel beantworten könne, da keine*r der Anwesenden etwas mit der Social Media Arbeit zu tun hätten.

Silvio stellt die Frage, ob diese Veranstaltung nun vom Klex, vom SDS oder vom AStA organisiert worden sei. Ihm sei das zu „intransparent“.

Moritz erläutert, dass der feministische Aktionsmonat eine Zusammenarbeit mit verschiedenen feministischen Vereinen gewesen sei.

Chris äußert Bedenken, gerade kurz vor Gremienwahlen sieht er da den Verdacht nahe, dass dort etwas ausgenutzt worden sei. 

Henry meint, es gebe nur zufällig „personelle Überschneidungen“. Über Posts auf sozialen Netzwerken könne er keine Aussage treffen. 

Henry könne keine Aussage darüber treffen, was der AStA geplant hätte, aber könne auf jeden Fall sagen, dass die Veranstaltung nicht vom SDS geplant worden wäre.

Er würde dem AStA „keine böse Absicht unterstellen“.

Er zählt die verschiedenen Vereine und Initiativen auf, die bei dem Monat mitgewirkt hätten, der SDS habe keine Anteile genommen.

Jonathan: Man solle den AStA nicht als parteipolitische Organisation sehen, weswegen solche Aktionsmonate sich an alle Studis richten und nicht parteipolitisch beworben oder organisiert werden sollten. Dies wolle er in aller Form zurückweisen und kritisieren. Er fordere eine Erklärung vom AStA.

Edona will nur einbringen, dass Irma zu dem diskutierten Zeitpunkt noch nicht stellvertretende kommissarische Vorsitzende gewesen sei.

Jonathan fordert, dass jemand Verantwortung übernimmt.

Henry meint, Jonathan habe ihn falsch verstanden. Es gebe keine Ämterüberschneidungen, aber einige AStA-Mitglieder seien auch Mitglieder in politischen Hochschulgruppen.

Er erläutere auch, dass ja auch in den Bewerbungen die politische Stellung erfragt wird. 

Silvio merkt an, man könne „etwas hochschulpolitisches“ nicht parteipolitisch organisieren.

Irma schließt sich Edonas Rede an, sie wisse nicht, wer die Veranstaltung organisiert hat.

Henry sagt erneut, dass die Veranstaltung einzig/hauptsächlich von Proton organisiert worden sei, warum der SDS für einen Co-Post angefragt wurde, könnte man ermitteln lassen.

Die Kooperation mit Proton sei auch angegeben worden.

Robert meinte, dass man sich damit auseinander setzen könne und bemängelt, das Julia keine weiteren Infos beitragen konnte. Irma soll sich zukünftig um Aufklärung bemühen.

Es gibt keine weiteren Fragen zu Moritz‘ Bericht.

Es folgt Julias Bericht, hier gibt es keine Fragen oder Ergänzungen.

Bei Falks Bericht ist dies ebenfalls der Fall.

Jonathan hat eine Nachfrage zu Irmas Bericht: Warum die Kellerräume weiterhin gesperrt werden. 

Irma berichtet, dass diese seit Jahren gesperrt seien und sie das daher gar nicht genau wisse. Es habe neulich nochmal eine Brandschutzbegehung gegeben, weswegen das Thema aufkam.

Da zum AStA-Tag nur 5 kommen sollten, wird nachgefragt, wer letztendlich da war. Irma berichtet: es wären eine handvoll Leute da gewesen, hauptsächlich aus ihrem eigenen Referat, der Rest sei nicht erschienen.

Henry interessiert sich dafür, wie der Tag allgemein ablief.

Irma habe sich dazu entschieden, den Tag kurz zu halten aufgrund des geringen Aufkommens. Sie berichtet, dass beim AStA-Tag die kommenden Ziele besprochen wurden, ein zweiter Tag im Januar sei angesetzt. Sie würde dann berichten.

Robert spricht das Thema Creative EU an.

Irma geht davon aus, dass noch eine große Ausweitungswelle kommen wird. 

Lukas ergänzt und bedauert die geringe Beteiligung und fragt, wie diese gesteigert werden könne. 

Er wolle gerne wissen, wie man das Ganze attraktiver machen könne, sodass mehr Personen kommen würden.

Der AStA habe sich viel Mühe gegeben, es wäre zu schade, wenn das Potenzial von Creative EU nicht ausgeschöpft werden könne.

Die Anwesenden seien begeistert gewesen und die Möglichkeiten sollen mehr an die Studierenden herangetragen werden. 

Bericht der Moritz Medien folgt, es gibt keine Fragen an uns.

Es folgt der Bericht der Fachschaftskonferenz

Vorfall, abends wurde ein Böller bei der Tagung ins offende Fenster geworfen.

Die Polizei sei gerufen worden.

Sie gibt den Hinweis bei zukünftigen StuPa-Sitzungen keine Fenster zur Rubenowstraße zu öffnen, sondern lieber zum Innenhof.

Charlotte als FSR-Mitglied erklärt: Sie werde mitteilen, wenn es Weiteres zu berichten gebe. 

20:50 Uhr 

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Charlotte spricht das Thema Referatsbenennung an, sie meine, dass im E-Mail-Verkehr die falsche Referatsbenennung bereits aufgefallen sei.

Sie findet es nicht richtig, dass das Referat sechs Monate lang „bewusst falsch benannt“ worden sei.

StuPa-Julia bittet nach einem Kommentar von Emil um einen respektvollen Umgang. 

Robert schließt sich dem an und beauftragt, dass sich der AStA darum kümmern solle.

Emma spricht die morgige VV an und bittet um Wahl-Aufstellung und Bewerbung der Versammlung.

Es fehlen wohl vorallem noch FSR-Kandidat*Innen.

Lukas berichtet, dass die Dozierenden leider erst sehr spät erfahren hätten, dass morgen VV sei. Die Unterrichstbefreiung steht, nur müssten die Profs ggf darauf hingewiesen werden. Lukas betont das Recht auf die VV und wie wichtig dies sei.

Irma fragt nach, ob darunterfällt, dass keine Gremienarbeit stattfindet, da mehrere Gremiensitzungen morgen stattfinden sollten. Eine habe sie verschieben lassen können. Emma meint, dass bisher nur verankert ist, dass keine Lehre stattfindet.

Die nächste VV (2026) würde voraussichtlich an dem Tag stattfinden, an dem auch die Fakultätsratssitzung stattfinde. Daher bittet Inti das StuPa, den Termin der nächsten VV anzupassen. Lukas meint, dass darauf schon hingewiesen wurde, dies soll noch geändert werden und ein Antrag vorbereitet werden. 

20:54

TOP 5 Finanzantrag Club 9 e. V.

Der Finanzantrag des C9 wird eingebracht, es gäbe zwei Sachen: eine Eiswürfelmaschine und Pavillions. Er schildert, dass die Aufklapppavillions, die vor dem Einlass stehen, sich bald auslösen würden, da sie sehr alt seien. Das Personal stünde aktuell schon im Regen, so wie alle, die anstünden. Die Eiswürfelmaschine sei für gekühlte Getränke wichtig. Die derzeitige sie nicht mehr in Ordnung.

Mehrfach sei der Techniker schon da gewesen.

Dafür würde das Geld benötigt. 

Es kommt die Frage auf, was dies für eine Eiswürfelmaschine sei, bei der Eigenrecherche sei ein deutlich geringerer Betrag als Kosten rausgekommen. 

Es wird erläutert, dass die Menge an produzierten Eiswürfeln sich damit erhöhen würde. Es wird geschildert, wie teuer die aktuelle Eiswürfelbeschaffung sei.

Momentan würde Eis von der Metro oder schlimmstenfalls von der Tankstelle dazu gekauft, was sich langfristig nicht rentiere.

Der Antragsteller rechnet damit, dass sich die relativ teure Eiswürfelmaschine deshalb nach etwa eineinhalb Jahren rentieren würde.

Die Neue würde genug Würfel für die Ersti-Woche produzieren, ohne dass zugekauft werden müsse. 

Kurz: weniger Stress und Servicekosten für den C9.

Jonathan erkundigt sich nach den Mengen an Würfeln die pro Veranstaltung gebraucht werden. Dies seien ungefähr 40 Kilogramm pro Veranstaltung. Wir bekommen einen erhellenden Einblick in die Eiswürfelproduktion. 

Phi bedankt sich für die ausführlichen Erläuterungen und gibt den Einblick, dass der Antrag für förderfähig und förderwürdig empfunden wurde. 

Dieser Antrag sei auch mit den anderen Studiclubs abgesprochen worden, da die Ausgaben aus dem gemeinsamen Ausgabentopf gehen. Die Clubs würden die Anschaffung auch befürworten.

Marie stellt die Frage, ob sie die neue Eismaschine auch zur Nutzung durch andere Studiclubs zur Verfügung stellen würden. 

Dies wäre nicht einfach umsetzbar, da es sich um ein recht großes Gerät handeln würde, ggf. könne mit der Maschine das Eis für den Markt der Möglichkeiten produziert werden.

Lautes Geklopfe für den Beitrag des C9.

Somit wurde die Stellungnahme vom Haushalt gehört, Louise erfragt, wie Patrizia dazustehe. 

Der Finanzantrag sei Förderfähig und -würdig.

Die Generaldebatte wird eröffnet.

Henry äußert, dass gerade jetzt viele kulturelle Räume wegfallen würden, weshalb dies ein Gewinn für die Studierendenschaft wäre und man die bestehenden Räume weiter ausbauen müsse.

21:03

Louise eröffnet die Änderungsantragsdebatte. Es gibt keine Äußerungen. 

Die namentliche Abstimmung beginnt. Der Antrag wird mit 19 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen angenommen.

21:05

TOP neu6 Wahl zur Nominierung für das studentische Prorektorat

Es liegen 2 Bewerbungen vor, eine von Robert, die andere von Edona. 

Roberts Bewerbung sei zuerst eingegangen, daher wird mit dieser gestartet.

Louise erinnert, dass in der letzten Sitzung festgelegt wurde, dass die Kandidierenden sich 5 Minuten lang vorstellen könnten und danach würde die Fragerunde eröffnet werden.

Während der Vorstellung würde die jeweils andere Person aus dem Raum gebeten werden.

Robert fragt schnell noch nach Initiativbewerbungen – es gibt keine. 

Mit geschlossener Tür kann nun Roberts Vorstellung beginnen.

Er lässt Zeit für Fragen, seine Vorstellung würde keine 5 Minuten dauern. 

Er studiere im siebten Fachsemester öffentliches Recht und Politikwissenschaft.

Seit 2020 sei er mittlerweile an der Uni und seit 2022 hochschulpolitisch aktiv. Seitdem habe er auch schon viele Posten inne gehabt, beispielsweise den AStA-Vorsitz oder als StuPa-Präsident. Durch die vorherige enge Zusammenarbeit mit Lukas habe er kein gesondertes Treffen mit seinem Vorgänger gehabt, da er bereits einiges mitbekommen habe, was das Amt so mit sich bringe. 

Er stehe für die gesamte Legislatur zu Verfügung.

Zu den Projekten meint er, dass er die angefangenen Projekte weiterführen und beenden würde. Er führt zwei Beispiele auf: den Semesterempfang und den Career Campus Day.

Bei dem Semesterempfang sehe er zu wenig Würdigung für studentisches Engangement. Sonst habe er ihn schön gefunden.

In der Auswertungsrunde mit dem Studierendenwerk hat er den Willen zur Weiterführung erfahren, nun würde es an die Umsetzung gehen müssen.

Bezüglich des Career Campus Day erwähnt er den Plan, diesen in Zukunft vermehrt in den digitalen Raum zu verlegen, da die Besuchszahlen nicht zufriedenstellend gewesen wären.

Robert sei sich bewusst, dass weitere unvorhergesehene Projekte auf ihn zukommen würden. Er habe bereits erlebt wie es ist, wenn es keine engagierten Studies gäbe. Dies läge dann in seiner Verantwortung.

Robert sieht es als richtigen Ansatz, die Idee des Amtes des studentischen Prorektorats weiter in die Welt zu tragen. 

Er spricht das Thema LGBTQ+ an, er habe bereits vor einiger Zeit das Thema all-gender Toiletten mitangeschoben, dies sei ein wichtiges Projekt, welches auch andere Hochschulen MVs tangieren würde. 

Er sei inzwischen bereits als „Botschafter“ des Antidiskriminierungsnetzwerks angefragt worden, um auch an anderen Hochschulen für mehr Sichtbarkeit zu sorgen.

Es habe vor einiger Zeit eine Umfrage mit der Gender-Trouble AG und der Gleichstellungsbeauftragten gegeben.

Die Ergebnisse seien erschreckend gewesen. 

Das Ziel sei es nun, Awareness zu schaffen und Ziele weiter auszubauen.

Robert sei sich bewusst, dass er auch mehr Stunden als ausgeschrieben leisten müsse.

Er sähe den Posten vorallem als Bindeglied, um zwischen der Studierendenschaft und Gremien Verständnis zu schaffen. Außerdem wolle er die Themen der Studierenden ins Rektorat bringen und für Sichtbarkeit dort sorgen.

Zudem möchte er Ansprechperson sein und zwischen universitären Gremien und Studierenden vermitteln.

Der Grund für seine Bewerbung sei, dass er bereits so lange dabei sei und immernoch Spaß daran habe.

Er möchte einen „Fingerabdruck“ am Amt und der Universität lassen.

Es werden weitere Probleme wie beispielsweise der Wohnraummangel oder das Kultursterben angesprochen und gefragt, inwiefern das auf der Tagesordnung Zuwendung bekäme.

Laut Robert sei das immernoch auf der Tagesordnung und bleibe es weiterhin. 

Gemeinsam mit den Studierendenwerk arbeite man stetig daran.

Allerdings funktioniere die derzeitige Förderung nicht gut. Hier wolle er sich dafür einsetzen, dass das besser werde.

Die Förderrichtlinien sollten so gestaltet werden, dass die Fördermittel sinnvoll ausgeschöpft würden.

Zwar sein die Fördermittel im Bundesweitem Vergleich relativ gut, allerdings habe MV auch mit Standortnachteilen zu kämpfen:

Man wolle mehr Studierende nach MV locken, dann müsse das Land aber auch mehr investieren, beispielsweise in marode Infrastruktur.

Zudem nennt er das Ende des Mensaclubs, als Beispiel dafür, wie schnell Dinge verloren gehen könnten.

Er geht davon aus, das solche Themen auch auf dem Tisch des Prorektorats landen würden, er habe dies also auf dem Schirm. 

Phi bedankt sich bei Robert für das Engagement bzgl. LGBTQ+ und der Toiletten. 

Jonathan bedankt sich ebenfalls für Roberts Engagement, er sähe die Lehramts-, Medizin- und Jurareformen als wichtiges Thema, was begleitet werden müsse. Zudem sei die besorgniserregende Entwicklung der sinkenden Studierendenzahlen ein Punkt, der ebenfalls beachtet werden müsse. 

Robert stimmt der Relevanz des ersten Punktes zu.

Bezüglich der sinkenden Studierendenzahlen sagt Robert, dass dies ein Thema sei, was alle derzeit beschäftige.

„Die Talsohle sei erreicht“ auch laut der Rektorin. 

Henry spricht an, dass Robert sein Amt als Brücke sehe. Die tiefgreifenden politischen Veränderungen im Land (auch im Hinblick auf die USA, wo die Universitäten politischem Druck ausgesetzt seien) müssten beachtet werden. Henry fragt nach Roberts Position dazu. 

Robert sieht sich als Stimme, die aufmucken würde, wendet aber auch ein, dass er dem Rektorat unterstehen würde.

Er betont: Neutralität verpflichte nicht zu aktivem Nichtstun.

Ihm sei generell wichtig, dass Veränderung passiere und er hoffe auf eine „schöne Symbiose“ in der Zusammenarbeit.

Es gibt keine weiteren Fragen und nun wird Edona reingebeten.

21:28 

Edona wird ihre Bewerbung durchgehen und begründen.

Aktuell studiert sie im Bachelor Politikwissenschaften und Geschichte. 

Sie ist in verschiedensten Verbänden aktiv, unter anderem im SDS. 

Edona sei im selben Studierendenverband wie der Vorgänger Lukas und kenne ihn daher gut.

Sie habe die letzten Wochen einige Gespräche mit ihm geführt, um sich auf das Amt vorzubereiten.

Durch ihr bisheriges Engament in der HoPo habe sie auch schon Kontakt zu ihm und dem gesamten Rektorat gehabt.

Sie steht ebenfalls für die gesamte Legislaturperiode zu Verfügung.  

Es gäbe eine Reihe Projekte, die sie weiterführen wollen würde, wie beispielsweise den Campus Career Day.

Den Semesterempfang fand sie ebenfalls angenehm, fragt sich aber, in welchem Abstand dieser organisiert werden könne. 

In Rostock gebe es Semesterbeitragsrückerstattungen für sozial benachteiligte Studierende in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk. Das wolle sie auch in Greifswald initiieren.

Außerdem wünsche sie sich eine Förderung kritischer Arbeitsgruppen. Beispielsweise habe es in der Vergangenheit eine kritische Jura-Gruppe gegeben.

Eine Initiative für Aufklärung und Beratung in Situationen von Machtmissbrauch an Universitäten fände sie wichtig. Sie spricht den Wohnungsmangel an und wolle auch die BAföG-Studierendenberatung weiter ausbauen, wo möglich.

Ebenfalls seien ihr die regelmäßigen Treffen zwischen AStA und Studierendenschaft wichtig. 

In bestimmten Intervallen, beispielsweise während Aktionsmonaten, wolle sie diese noch erweitern.

Sie spricht die Wichtigkeit der Universität für Greifswald an.

Nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftsstandort sondern auch Wissenschaft und Kultur würde an Universitäten gefördert werden.

Sie bennent die Wichtigkeit der Wissenschaftsfreiheit und weist auf die hohen Zustimmungswerte der AfD an. 

Als Frau mit Migrationshintergrund war sie sich nicht sicher, wie lange sie noch sicher in MV leben könne.

Die Freiheiten, welche über die letzten Jahrzehnte erkämpft worden seien, seien in Gefahr. 

Sie schildert viele  Ungerechtigkeiten, vor allem gegenüber Frauen.

Obwohl der AStA seit Jahren hauptsächlich weiblich besetzt sei, wäre auch im AStA die gesellschaftliche Diskrepanz ersichtlich, da die Führungspositionen durch Männer belegt werden. 

Ihr sei es wichtig, dass im Rektorat eine Person sei, die vulnerable Gruppen vertrete und mitgestaltet, nicht nur verwalte.

Edona würde sich über Fragen freuen.

Jonathan „mache den Anfang“ und meine, das ihre Rede wie eine „Wahlkampfsrede“ klänge. 

Er verstehe das Amt des studentischen Prorektorats etwas anders.

Er meint, dass ihre Themen politisch am linken Rand orientiert wären.

Jonathan möchte daher nachfragen, ob sie auch für andere Studierende, beispielsweise „konservative oder bürgerliche“ da sein wolle.

Da dieses Amt ein repräsentatives sei, sei eine Distanzierung von Linksextremismus wichtig. 

Edona sagt, dass sie aus ihrer eigener Erfahrung heraus gesprochen habe, aber natürlich beachtet hätte, welche weiteren Themen wichtig seien. 

Sie könne sich zum Beispiel eine Initiative zum religiösen Austausch vorstellen.

Sie sagt, dass man nie alle Menschen repräsentieren könne. Es sei okay, einen politischen Fokus zu haben. Kein*e Prorektor*in könne alle repräsentieren. Lukas, der, wie sie betont, einen guten Job gemacht habe, hat sie auch nicht vollständig repräsentieren können. Es sei wichtig, dass auch eine nicht-männliche nicht-migrantisierte Person Repräsentant*in sein kann. 

Linke Gewalt an Frauen sei ihr nicht bekannt, daher wolle sie sich davon nicht distanzieren.

Es wird nachgefragt, was das Ziel einer solchen kritischen Juristen-Gruppe sein solle. 

Edona geht darauf ein und meint unter anderem, dass sobald eine Brandbeite an Themen vertreten sei, entstünde ein Diskurs. 

Sie kenne Personen, die Jura studieren  und sich eine solche Gruppe wünschen würden.

Silvio fragt, inwiefern dies diskursfördernd sei und wo der Bezug zu dem Amt bestände. 

Edona stellt klar, sie sei eine Brücke zwischen Studierendenschaft und Rektorat.

Sie wolle also einen Austausch schaffen und aufrecht erhalten. Sie selbst sei dann nicht Teil dieser Gruppe, sondern würde diese nur „ins Leben rufen“. Sie könne die Details „kritischer Rechtswissenschaft“ nicht erklären, da sie selbst kein Jura studiere.

Edona habe der Wunsch erreicht und sie würde ihn gerne als Initiative weitertragen.

Sie wolle die erwünschten Strukturen ermöglichen, in denen sich die Personen dann entfalten könnten.

Sie sähe die Teilnahme an Rektoratssitzungen und den Austausch zwischen Uni und Studierenden nur als Minimum ihres Amtes. Dass sie die erfüllen wolle, halte sie daher für verständlich und habe daher die Dinge beschrieben, die sie darüber hinaus tun wolle.

StuPa-Julia fragt nach, was mit „kritisch“ gemeint sei. Diese Gruppe könnte sich ja einfach jetzt schon gründen. StuPa-Julia sieht nicht inwiefern das die Aufgabe der studentischen Prorektorin sei.

Edona erläutert, dass es eine Reihe an Wissenschaftsfeldern gäbe, die eine „kritische“ Auseinandersetzung mit sich selbst fördern würde, solche Veranstaltungen habe sie auch in ihrem eigenen Studiengang besucht. 

Diese würde dann einen auf Jura bezogenen, kritischen Austausch fördern, der nicht davon ausgeht, dass der aktuelle Stand im juristischen Feld unfehlbar sei. 

„Kritische Wissenschaft“ hinterfrage die jeweilige Disziplin und deren Grundannahmen.

Sie wolle in Bezug auf diese Gruppe nichts fachlich beisteuern, sondern sie organisatorisch unterstützen.

Chris bedankt sich für Edonas Bewerbung und die Themen, die sie angesprochen habe. Ebenfalls merkt er an, dass er die zuvor geäußerte Kritik, ihre Themen – wie Wohnungsnot und finanzielle Unterstützung und Beratung – seien linkspolitisch, etwas schade fände. 

Er fragt sie nach konkreten Ideen in Bezug auf Wohnraum. Hier nennt Edona unter anderem eine Idee aus Freiburg. Dort gebe es Notunterkünfte für Studierende, die keine Wohnung fänden. Das finde sie eine gute Idee.

Phi bedankt sich ebenfalls, insbesondere für die intersektionalen Themen, welche Edona anspricht. Die Schilderung der aktuellen Drucksituation in der Wissenschaft wäre gut zu hören. 

Paul freut sich erstmal, dass sie sich bewirbt. Er hat aber nochmal eine kritische Nachfrage, da sie ein Mitglied der linksjugend solid sei. 

Es habe Vorwürfe zu Antisemitismus in den linken Reihen gegeben und möchte daher nachfragen wie sie sich dazu positioniert.

Edona positioniert sich selbstverständlich gegen Antisemitismus. Sie sei selbst in Berlin Neukölln muslimisch aufgewachsen und berichtet von ihrem schulischen Hintergrund, welcher durch verschiedene Kulturen und Religionen geprägt gewesen sei. 

Sie erwähnt insbesondere einen jüdischen Lehrer, welcher sie prägte, will das Thema aber nicht ausufern lassen. Für sie sei eine starke Haltung gegen Antisemitismus eine Selbstverständlichkeit. 

Sie wisse, dass es Antisemitismus in linken Kreisen gebe und finde das nicht in Ordnung. Zudem weist sie auf daraufhin dass eine große Antisemitismus-Gefahr vom Rechtsextremismus komme, wogegen sie natürlich arbeiten möchte. 

Konstantin, der eigentlich Mitglied im Senat sei und extra für Edonas Befragung erschien, möchte erst kurz anmerken, dass er etwas über die fehlende Professionalität in diesem Gremium erschrocken sei. Die letzten zwei Stunden seien „aufregend katastrophal“ gewesen.

Er finde es gut, dass sie sich bewerbe, sodass es einen Wettbewerb gebe.

Edona sei bereits Mitglied des Senats, kenne ihn allerdings nicht, woraufhin er Edonas Anwesenheit bei den Senatssitzungen kritisiert. Bei den zwei bisherigen Sitzungen habe sie unentschuldigt gefehlt. Auch die Rektorin sei darauf nicht gut zu sprechen.

Edona entschuldigt sich für die Verfehlungen. Sie habe sich einen Termin falsch in den Kalender eingetragen, bei zwei Terminen sei es nachvollziehbar, dass das Fehlen keine Absicht war. 

Sie arbeite derzeit sehr viel und davon viel im Ehrenamt.

Allerdings würde sie sich natürlich die angegebenen Stunden in der Woche für das studentische Prorektorat freiräumen. 

Jonathan erkennt den Zeitaufwand von Edona an, merkt allerdings auch an, dass die angegebene Stundenanzahl für das studentische Prorektorat erfahrungsgemäß überschritten werden.

Er fragt sich, wie sie den hohen Zeitaufwand neben dem Studium bewerkstelligen und dabei allen gerecht werden würde. Edona meint, dass sie das schaffe.

Er fragt nach Edonas Meinung, über Studienreformen zu debattieren.

Außderdem möchte Jonathan wissen, wie sie dafür sorgen würde, dass den Studierenden dabei mehr Gehör geschenkt würde. Zunächst solle die Hebung der Studierendenzahlen angegangen werden, bevor Zusammenschlüssen wie die der kritischen Jura-Studierenden gegründet werden.

Er fragt, was sie hierzu plane.

Edona meint, dass sie sich ihre Zeit gut einteilen könne und ein Großteil der Zeit, die sie bisher in die Hochschulpolitik investiere dann für das neue Amt frei werden würde. Bei den meisten StuPa-Sitzungen war sie engagiert anwesend und das auch bis zum Ende, diese Zeit könne sie für das Amt nutzen. 

Die Studierendenzahlen würden deutschlandweit nach unten gehen.

Es gäbe viele Ursachen dafür. Das Problem bestünde in der gesamten Bundesrepublik. Das Studium an sich würde einfach unattraktiver. Bundesweit entwickle sich parallel eine Wissenschaftsfeindlichkeit.

Zudem würden sich viele junge Menschen eine schnelle finanzielle Sicherheit wünschen.

Wie sie das Studieren in Greifswald attraktiver machen würde:

Die Förderung des Studiums in Greifswald könne durch die Wohnraumschaffung gelingen.

Zudem sei wichtig, was die Uni wissenschaftlich und gesondert anbiete, wie etwa die Creative EU. 

Eine persönliche Sorge von Edona, welche viele Menschen – nicht unbedingt die Anwesenden (was Teil des Problems ist) – nachvollziehen können sei die Sicherheit in Greifswald:

Sie berichtet, dass sie bereits in ihrem ersten Monat in Greifswald bei Wohnungsbesichtigungen sechs Mal nach ihrem Nachnamen und dessen Herkunft gefragt worden sei. 

Solche Ängste könnten durch interkulturelle Angebote gemildert werden.

Sachbearbeitungsstellen an der FU Berlin würden wohl deutlich mehr bezahlt bekommen. Dies sei eher eine Frage der finanziellen Mittel, aber es gäbe andere Möglichkeiten der Finanzierung. 

Drittmittelfinanzierung könnte beispielsweise viele derzeitge Finanzprobleme lösen.

Silvio bedankt sich über Edonas Ausführungen. Er fragt, wie Edona ihre Position im Amt sieht.

Sie habe in der Vergangenheit mehrfach geäußert, dass sie, wenn es erfoderlich sei, gegen das Justiziariat vorgehen würde, sie hätte geäußert, das sie mehr klagen wollen würde. Er fragt, wie sie damit umgehen wollen würde, wenn rechtswidrige Beschlüsse gefasst werden würden. 

Edona sehe das Amt weiterhin „als Brücke zwischen Studierendenschaft und Rektorat“.

Sie gibt zudem an, dass in Berlin oder in Rostock die AStA mehr Freiheiten hätten. Daher vermute sie, dass teilweise falsche Entscheidungen getroffen würden, gegen die sie als studentische Prorektorin argumentieren wolle.

Sie sehe durchaus einen gewissen „Interessenskonflikt“, halte es aber für wichtig, sich zu äußern, wenn sie davon ausgehe, dass Gremien falsch agieren würden.

Erneut kommt eine Rückfrage zu ihrem Selbstverständnis. Wenn sie sich als Brücke sähe, wie würde dies genau aussehen? Es werden vergangene Äußerungen von Mitgliedern ihrer Hochschulgruppe genannt und um Stellungnahme gebeten.

Edona setze sich natürlich für alle Studierenden ein, auch wenn unterschiedliche – sich teilweise korrelierende – Interessen bestehen würden.

Ihre Aufgaben wären: die Studierendenschaft zu repräsentieren, auch die die noch unterrepräsentiert seien. Es sei in dem Amt aber auch wichtig, rausfiltern zu können, was primäre Meinung innerhalb der Studischaft ist und dies weitertragen

22:13 Uhr

Henry stellt einen GO-Antrag, dass die Fragerunde sofort beendet werden solle.

Edona hat eine Gegenrede, da sie alle noch anstehenden Fragen – 5 an der Zahl – aushören und beantworten möchte.

Daher erfolgt stattdessen der GO-Antrag auf Schluss der Redeliste, der ohne Gegenrede angenommen wird.

Phi äußert sich zu Konstantins Beitrag bezüglich Edonas Abwesenheit im Senat und dessen Äußerung, dass die Rektorin deswegen schon schlecht auf sie zu sprechen sei. Sei dies eine tatsächliche Äußerung der Rektorin, dann sehe Phi diese kritisch und bemängelt die fehlende Wertschätzung gegenüber ehrenamtlichen Studierenden.

GO-Antrag von Silvio: Es solle keine Beitragsrunde werden, sondern eine Fragerunde. Dazu passe Phis Statement nicht.

Es folgt „eine kurze Frage“ von Inti. Edonas Bewerbung war nicht im Drucksachenpaket, obwohl ihre Bewerbung gut durchdacht und geplant wirke. Es wird erfragt, seit wann Edona vorhatte, sich zu bewerben. 

Edona berichtet, dies sei seit einem halben Jahr der Fall. Jemand habe sie damals gefragt, ob sie das Amt übernehmen wollen würde.

Sie habe die Bewerbung erst jetzt eingereicht, da sie sich unsicher war. Robert und sie wussten bereits, dass sie antreten wollen. Edona berichtet, dass sie auch bis vor einer Stunde noch überlegte, die Kandidatur zurückzuziehen. Sie sei sich jedoch sicher, die Kompetenzen zu haben.

Emil gehe davon aus, dass ihre Bewerbung wohl durchdacht sei und dass sie wisse, wie sie sich die Zeit einteilen würde, um dem Amt gerecht zu werden. 

Außerdem lobt er, dass sie alle Fragen ernst nehmen und beantworten würde. 

Als Kritikpunkt sieht er, dass sie weniger involviert war als Robert. Robert habe mehr Erfahrung in der Verwaltung aber Emil geht davon aus, dass dies erlernt werden kann, dafür gebe es ja den Einarbeitungsprozess. 

Er gehe davon aus, dass sie dafür andere Perspektiven einbringen könne.

Nun zu seiner Frage: Wie geht Edona an die erforderte Einarbeitung in die Amts-Arbeit heran?

Edona sei auf jeden Fall bereit, sich einzuarbeiten. Nach der Wahl im Januar würde die Legislatur erst im April losgehen, sodass genügend Zeit zur Einarbeitung bestünde.

Falk bedankt sich ebenfalls für ihre Kandidatur und vergisst plötzlich seine Frage – Louise würde ihn nach dem nächsten Redebeitrag rannehmen.

Konstantin hat eine Frage zu Leistungsförderungen; es gäbe viele bekannte Personen, die aus Greifswald herausgingen. 

Wie kann die Uni leistungsstarke Student*innen weiter fördern?

Als Referentin für Soziales und Gleichstellung habe sie bereits den Tag der Stipendienvergabe organisiert. 

Hierzu wolle sie auch mehr Beratungsangebote schaffen. Sie habe sich allerdings noch nicht sehr intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Edona sehe Leistungsförderung als wichtig an.

Sie spricht das Mentoring Programm für Frauen an der Universität an und hat in Gesprächen herausgefunden, das dies nicht bekannt sei. Solche Programme sollten weiter beworben und ausgebaut werden. 

Sie würde sich wünschen, dass die Uni Greifswald nicht nur als Uni für Abiturient*innen mit schlechtem NC bekannt sei.

22:22 Uhr

Die Fragerunde ist beendet. Robert darf wieder rein kommen.

Emil stellt einen GO-Antrag auf eine kurze Pause. Jonathan ist dagegen.

Der GO-Antrag wird mit einer Abstimmung angenommen. Es gibt eine zehnminütige Pause.

22:35 Uhr

22:36 Uhr Louise lässt die Glocke läuten – es geht heiter weiter. 

Wir kommen zur Wahl.

Es sind nun auch die studentischen Senator*innen anwesend, die noch einmal von Louise genannt werden.

Es kommt zur Wahl mit Stimmzetteln.

Die moritz.wahlfeen schwirren nach vorne, um die blanken Wahlzettel in den Reihen zu verteilen. Louise erklärt: 20 Stimmen seien notwendig zur Wahl, wenn dies nicht erreicht werde, würde eine Stichwahl stattfinden. Henry widerspricht, es sei eine einfache Mehrheit notwendig.

Louise erläutert, dass genau das 20 Stimmen notwendig mache.

Sophie korrigiert, dass dies ein zweiter Wahlgang werden würde – keine Stichwahl. Louise stimmt dem zu und entschuldigt sich für die falsche Wortwahl.

Marie hat nachgeschaut und erläutert, dass festgelegt wurde, dass eine einfache Mehrheit ausreicht.

32 Stimmzettel wurden abgegeben und waren allesamt gültig.

Ergebnis: 

Robert: 22 Stimmen

Edona: 10 Stimmen

Somit ist Robert gewählt. 

Er bedankt sich für das Vertrauen und weist darauf hin, dass der akademische Rat ja noch kommt. Er und Edona werden sich zusammensetzen, damit er auch ihre Ideen, die Anspruch fanden, beachten kann. 

22:46

TOPneu7 AStA-Wahlen

TOPneu7.1 AStA-Vorsitzende*r

Es gibt eine Bewerbung. Daniel geht nach vorne, um sich aufzustellen.

Er studiere im 7. Semester Biologie im Bachelor und hat noch sein 8. vor sich. 

Außerdem wolle er auch seinen Master hier machen. Derzeit arbeite er an seiner Bachelorarbeit und hätte daher „ein bisschen Zeit“.

Er sei im FSR Biowissenschaften tätig, weswegen er auch die Rahmenänderung thematisiere, die ihn auch betreffen würde. Die Kommunikation zwischen den Gremien könnte für ihn besser laufen, wofür er sich einsetzen wolle. Vor allem die Kommunikation zwischen AStA und FSR sei ihm wichtig.

Unter anderem habe er mitbekommen, dass das StuPa viel Redebedarf gegenüber dem AStA habe.

Mit Irma habe er sich bereits ausgetauscht und erfahren, dass er auch im starken Austausch mit dem Justiziariat stehen würde. Er nehme sich vor, auch diesen Austausch und die Beziehung zu verbessern. 

Er finde die Veranstaltungen des AStAs wichtig und wolle sich daher dafür einsetzen, dass diese genehmigt werden können.

Sowohl der rechtliche Rahmen als auch die studentische Auslebung müsse beachtet werden. Daher wolle er, besonders bei „kritischen Veranstaltungen“ bereits vor deren Anmeldung mit dem Justiziariat sprechen.

Er spricht außeruniversitäre Pflichtpraktika, die nicht versichert wären, an.

In MV gäbe es wenige, noch weniger versicherte, Praktikumsplätze.

Er wolle über die Fachschaftskonferenz erfragen, ob andere Studiengänge ähnliche Probleme hätten, ob es ähnliche Ideen im Landeshochschulgesetz gäbe, die übernommen werden könnten. Zudem könne der Austausch mit anderen Universitäten, wie der in Rostock, gewinnbringend sein. 

Abschließend merkt er an, der hohe Zeitaufwand sei ihm bewusst und er habe große Lust, sich beim AStA zu engagieren.

Es kommt die Nachfrage, wie Daniel seine Arbeit im AStA-Team sehen würde. 

Er wolle zunächst mit den Referaten sprechen und mit allen „offen und ehrlich“ umgehen. Das Team sei für ihn die „erste Anlaufstelle“.

Emma bedankt sich über Daniels Bewerbung und freue sich, dass er nicht viel Vorerfahrung bezüglich des AStAs mitbringe – das würde eine neue Perspektive schaffen.

Sie merkt an, dass er viele Sachen aufgezählt habe, die nicht viel mit dem Vorsitz zu tun hätten und eher auf die Referate fallen würde.  Sie fragt, wie er seine Rolle hinsichtlich Finanzen und der Planung der verschiedenen Veranstaltungen wie z.B. die Erstiwochen sehe.

Mit dem Punkt Finanzen habe er sich tatsächlich noch nicht auseinandergesetzt, aber würde sich dahingehend noch einarbeiten wollen.

Emma kommt auf die Kommunikationsstrukturen zurück und fragt nach expliziten Strategien, um den Gremienaustausch zu verbessern. 

Soweit Daniel das verstanden habe, sei er bei den meisten Sitzungen anwesend und lege dabei großen Wert auf einen offenen Diskurs, in dem alle Meinungen gehört werden sollten.

Er wolle sein Team dahin lenken, offen miteinander umzugehen, um so als Vorbilder für kommunikative Awareness zu wirken.

Robert bedankt sich für die Bewerbung, hakt aber nach, was der Hinweis auf Daniels Bewerbung, dass „Buschfunk zwischen den Gremien“ wie er bisher geschah inakzeptabel sei. Was meine er damit und wie wolle Daniel das unterbinden?

Daniel bezieht sich auf den Vorfall in seinem FSR in Bezug auf die Fachschaftsrahmenordnungsänderung, von der sie teilweise nur über andere Personen erfahren hätten.

In seiner zweijährigen Tätigkeit im FSR habe er Vorfälle miterlebt, in denen sie nicht über Betroffene oder Zuständige die Informationen erhalten hätten, sondern diese von anderen Stellen herangetragen worden seien. 

In Bezug auf die Umsetzung wolle er Awareness dafür schaffen und mit gutem Beispiel voran gehen.

Emma fragt nach, ob sie es richtig verstehe, dass die Kommunikationswege dann nur über ihn gingen.

Dies verneint Daniel.

Er betont, dass er die bisherige Arbeit gut fände, er aber Verbesserungen ermöglichen will – hauptsächlich durch die Awareness. 

Silvio bedankt sich auch für die Bewerbung. Er merkt an, dass Daniel ja auch viele Anträge auf der VV gestellt habe und ob sich diese auch aus der Motivation der Transparenz entstanden wären. Dies bejaht Daniel, es gehe ihm dabei um Transparenz und Demokratieförderung.

Eine weitere Nachfrage von Silvio: Habe er einen inhatlichen Aufhänger, den er als AStA-Vorsitz vorantreiben wolle? Stichwort: ökologische Nachhaltigkeit.

Daniel findet Nachhaltigkeit sehr wichtig. Er nennt hier als Beispiel Verbesserungsmöglichkeiten in der Mensa beispielsweise durch Mehrwegprodukte. Hier sehe er aber auch bereits Fortschritte.

Er merkt auch an, man könne die Lastenräder des AStAs mehr bewerben.

Daniel schildert wie schwierig es ist, wenn der AStA weit vom eigenen Wohnraum entfernt ist, weswegen es sinnvoll seien könne, die Lastenfahrräder dezentraler zu verteilen. 

Anna möchte bezüglich der Lastenfahrräder nachfragen, ob er sich eine Alternative vorstellen könne. Die Fahrräder wären auch gar nicht mehr im Besitz des AStAs, da u.a. die Instandhaltungskosten zu teuer sein würden und sich die finanzielle Lage in naher Zukunft nicht ändern würde. 

Spontan fiel ihm keine ein.

Falk finde die Einschätzung zur Beziehung mit dem Justizaritat zu kritisch. Er störe sich daran und wolle wissen, woher Daniel diese Einschätzung habe, ob dies Bauchgefühl sei.

Daniel spricht die Erfahrungswerte der Anwesenden an. Er wolle sich auf die Expertise der erfahrereneren Mitglieder verlassen. Grundsätzlich wolle er den Austausch mit dem Justiziariat fördern.

Marie fragt noch, ob er Veranstaltungen des AStAs kippen wolle, wenn er vermutet, dass das Justizariat diese ablehnen würde.

Er verneint das. Bevor eine Veranstaltung organisiert und angekündigt werde, nur um dann gekippt zu werden, wolle er agieren. Er wolle im Austausch herausfinden, wie eine solche Kippung vermieden werden kann und sich für die Studierendenschaft stark machen. 

Wenn sich das Justiziariat klar gegen eine Veranstaltung in einem gewissen Format stelle, wolle er einen Kompromiss finden.

Inti merkt an, das Justiziariat mache keine Rechtsberatung und verweist auf das LHG-MV, in dem die Aufgaben des AStAs geschildert seien.

Eine andere Person merkt an, das Justiziariat habe eine Rechtsaufsicht, es sei nicht üblich, sich vorher mit diesem auszutauschen. 

Daniel würde den Versuch wagen. Er fände es nicht verkehrt, den Austausch zu suchen. Er sieht nicht, warum das nicht möglich sei.

Edona folgt und schildert, dass bereits versucht wurde in einen engeren Austausch zu gehen, aber das Justiziariat keine Rechtsberatung mache und daher nicht vorher agiere.

Sie fragt nach, inwiefern sich Daniel mit den hochschulpolitischen Abläufen befasst habe, in Hinblick auf seine Vollversammlungsanträge. Hierbei habe er Anträge gestellt, die die Arbeit in der HoPo erschweren würden, wenn diese durchgehen würden.

Sie habe ein Problem damit, jemanden zu wählen, der darin nicht vertraut sei, könne es aber gut verstehen, Machtstrukturen zu hinterfragen.

Daniel kenne sich gut im FSR sowie in grundlegenden Strukturen sowie der AStA Struktur aus, sieht aber auch, dass er nicht in allem Experte sei – dies behaupte er nicht. 

Lukas bedankt sich ebenfalls und bezieht sich wie Edona auf Daniels VV-Antrag, nicht mehrere Ämter zeitgleich innehaben zu dürfen. Er fragt daher, ob er dann auch aus dem FSR zurücktreten würde.

Dies bestätigt Daniel.

Eine weitere Danksagung kommt von Emil. Er lobt seine Begründung und Motivation, fragt aber, ob das Amt des AStA-Vorsitzes der geeignete Platz für Daniels Ansprüche sei.

Daniel wolle eine Stimme für die Studierenden sein und wolle diese in Gremien vertreten. Zusätzlich wolle er eine wichtige Kompetenz im AStA sein: Als Vorsitz tätig sein und mit einem Team zusammenarbeiten und leiten.

Er sei motiviert, das Amt auszuführen und denke, dass er dadurch in die Rolle reinwachse.

Daniel will nicht nur in seiner Fachrichtung bleiben sondern die gesamte Studierendenschaft vertreten. Er freue sich über die Möglichkeit, dies zu erläutern. 

Jonathan bedankt sich ebenfalls. (Diese ganzen Danksagungen :D)

Er möchte wissen, wie Daniel als AStA-Vorsitzender in Bezug auf Studienreformen und sinkende Studieredenzahlen agieren wolle.

Daniel will sich dafür einsetzten, dass alle Studierenden die gleichen Gegebenheiten haben.

Zu der Reform selber könne er nichts sagen. Er würde sich einarbeiten. 

In Bezug auf sinkende Studierendenzahlen habe er leider auch keine Expertise. Dazu müsste er sich noch einen Plan erarbeiten.

Die Fragerunde ist beendet.

Es gibt keine Initiativbewerbungen.

Unsere moritz.wahlfeen schweben erneut durch den Raum, um die Stimmzettel zu verteilen. 

Um 23:19 Uhr wird der Wahlgang geschlossen. 

TOPneu7.2 AStA-Referent*in für Soziales, Gleichstellung und Antidiskriminierung

Es geht weiter mit der Wahl zum/zur Referent*in  für Soziales, Gleichstellung und Antidiskriminierung.  

Jula hat sich beworben und kommt nach vorne. Sie studiert Deutsch und Englisch auf Lehramt für Gymnasien.

Jula engagiert sich in der linksjugend solid. 

Ihr liegt besonders ein queerer Aktionsmonat am Herzen, anknüpfend an bestehende Aktionsmonate. 

Sie plant etwa zehn bis 20 Wochenstunden offiziell ein, rechnet aber mit mehr.

Sie freut sich auf die Zusammenarbeit mit den anderen Referent*innen und sieht sich als „kompetent“ für diesen Job an.

Emil hat eine Nachfrage, zuvor bedankt er sich natürlich. Er fragt nach, ob sie sich in Bezug auf ihren gewünschten Monat zum Thema Queerness vorstellen kann, mit Robert, wenn er sein Amt als Prorektor ausübt, zusammenzuarbeiten. Sie bejaht das.

StuPa-Julia beankt sich für die Bewerbung und fragt Jula, warum sie sich als „kompetent“ bewertet.

Jula bringe eine große Eigenmotivation sowie Fachwissen mit und sei bereit, mit Expert*innen in Kontakt zu treten.

Eine weitere Danksagung kommt von Edona. Sie möchte wissen, was Jula im Gespräch mit ihrer Vorgängerin besprochen habe.

Sie hätten über das Arbeitspensum und zukünftige Projekte gesprochen. 

Marie bringt sich ein und spricht die Umfrage in Bezug auf sexuelle Belästigung aus dem letzten Jahr an und fragt, ob Jula bereit sei, diese erneut durchzuführen. Die Antwort haben wir leider nicht mitbekommen.

Keine Initiativbewerbungen. 

Nun zum Ergebnis der Wahl des AStA-Vorsitzes:

Daniel erhält von 21 abgegebenen Stimmen sieben ja-Stimmen und 13 nein-Stimmen und ist somit nicht gewählt.

Es kommt zur Wahl von der AStA-Referent*in für Soziales, Gleichstellung und Antidiskriminierung. 

Um 23:28 wird dieser Wahlgang eröffnet und blitzschnell geschlossen. 

Paul fragt an, ob der „sich selbsterklärende“ TOPneu8 geklärt werden kann. Die Antwort haben wir leider nicht mitbekommen.

TOPneu8 Wahl zum Mitglied des Haushaltsausschusses 

Inti und Emil möchten sich auf das Amt bewerben. 

Inti macht aktuell die Buchhaltung für die Studierendenschaft und erhält dabei einen vollständigen Einblick in die Finanzen und würde sich gerne beim Haushaltsausschuss einbringen. 

Bisher habe er nur wenig Beteiligung wahrgenommen.

Henry hat eine Rückfrage:

Inti sei Sachbearbeiter für Buchungswesen, im Haushaltsausschuss würde er sich somit selbst kontrollieren. Wie würde er damit umgehen?

Inti sei kein Sachbearbeiter sondern habe eine vom StuPa gewählte Projektstelle inne und habe daher keine direkte Macht oder Stimme bezüglich der Finanzordnung. Zugleich habe er aber eine große Expertise.

Emil stellt sich vor, obwohl er „nicht mit einer Mitarbeit im AStA glänzen kann“ interessiere er sich bereits seit der letzten Wahlperiode für das Amt.

Er stellt fest, sie beide seien kompetent für das Amt.

Es erfolgt eine offene Abstimmung. Für Inti stimmen sieben Personen, Emil erhält zwölf Stimmen. Es gibt zwei Enthaltungen.

Damit wird Emil gewählt und nimmt die Wahl an.

Die Wahlergebnisse von der AStA-Referent*in für Soziales, Gleichstellung und Antidiskriminierung sind da: 

Jula erhält 14 ja-Stimmen und sieben nein-Stimmen und ist somit gewählt.

23:35

TOPneu9 Antrag: Aufwandsentschädigung Wahlleitung 2025

Der Antrag kommt von Patrizia. 

Alle würden das Prozedere kennen – die Wahlleitung habe gearbeitet und möchte dafür bezahlt werden. Patrizia würde sich wünschen, dass der Antrag angenommen wird.

Es sei „reine Formsache“ und stünde auch so in der Finanzordnung.

Louise eröffnet die Generaldebatte und die Änderungsantragsdebatte – beides mal keine Meldungen. 

Der Antrag wird in einer offenen Abstimmung einstimmig angenommen. 

TOP neu10: Aufwandsentschädigung Alterspräsident*in

Robert bringt den Antrag ein. Chris war in dieser Legislatur Alterspräsident und verdient für die Sitzung, die er geleitet hat, auch eine Aufwandsentschädigung.

Robert entschuldigt sich aus dem Präsidium für die Verspätung, es sei bisher heruntergefallen. 

Es gibt auch hier nichts zu debattieren und der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.

Der Antrag wird angenommen 

TOPneu11  Antrag: Vertragsüberarbeitung radio 98eins e.V. 

Der Antrag komme aus der AG SHA und Robert bringt ihn ein.

Der seit 2019 bestehende Vertrag zwischen AStA und dem Radio werde schon lange nicht mehr eingehalten.

Es sollten eigentlich regelmäßige Austauschtreffen stattfinden, was nicht passiert sei.

Im Gespräch wurde ermittelt, dass das Radio ebenfalls Reformbedarf hat. 

Daher solle der Vertrag aufgehoben und neu verhandelt werden.

Henry finde es wichtig, dass der neu verhandelt werde. Zur Einordnunug merkt er an, dass der Vertrag seit 2019 bestünde also seit kurz vor Corona. Seitdem habe sich viel geändert.

Er sieht den Antrag als wichtig an, meint aber, dass eine Kritik der AG SHA aus der Begründung seines Erachtens eine Aufgabe des Haushaltsauschusses sei und kritisiert den Unterton der Antragsstellenden. 

Emil erkundigt sich danach, warum genau dieser Vertrag aufgehoben werden solle. Robert meint, dass erkundet werden muss, ob ein Vertrag nötig sei und Absprachen genügen würde. 

Phi fragt, ob dies offen mit dem Radio kommuniziert wurde.

Robert meint, dass mit Maybritt dies offen besprochen wurde.

Er merkt an, dass nach dem Beschluss des Präsidiums das noch einmal genau kommuniziert werden könne:

Neuausrichtung der gemeinsamen Beziehung ohne Wertung 

Julia berichtet vom ersten Gespräch diesbezüglich und meinte, dass es von Seiten des radios eine hohe Emotionalität gab. Dem Radio sei aber die grundsätzliche Zusammenarbeit deutlich wichtiger als der konkrete Vetrag.

Lukas betont, dass der Wert des Radios beachtet werden müsse.

Henry hat einen Änderungsantrag: er wolle als Abschlusssatz „Ziel des Entwurfes ist weiterhin eine Kooperation auf Augenhöhe mit dem Radio zu ermöglichen“ einfügen.

Robert möchte den Antrag nicht ohne Abstimmung übernehmen.

Es wird darüber abgestimmt, ob der Änderungsantrag übernommen wird, was einstimmig angenommen wird.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und es wird abgestimmt. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

23:45 Uhr

TOPneu12 Sonstiges

Es gibt nichts Sonstiges. Die Sitzung wird 23:45 Uhr beendet.

Beitragsbild: Allan Kant


kurze StuPa-Legende:

Präsidium: Das Präsidium leitet das Studierendenparlament und moderiert seine Sitzungen. Es besteht aus dem*der Präsident*in des Parlaments und seinen*ihren zwei stellvertretenden Präsident*innen. In dieser Legislaturperiode ist Robert der Präsident. Seine stellvertrenden Präsident*innen sind Louise und Yannis.

Studentisches Prorektorat: Der*die studentische Prorektor*in ist das studentische Mitglied des Rektorats, der Leitung der Universität. In dieser Legislaturperiode ist das Lukas.

AStA: Der Allgemeine Studierendenschuss AStA ist das ausführende Organ der studentischen Selbstverwaltung. Er ist zunächst die Interessensvertretung der Studierenden und zudem unter anderem für die Organisation studentischer Veranstaltungen zuständig. Der derzeitige Vorsitz ist vakant und wird kommissarisch von Irma übernommen; weitere Mitglieder sind dieser Übersicht zu entnehmen.

StuPa-Ticker 11. ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 11. ordentliche Sitzung

Hier könnt ihr ab 20 Uhr c.t. die elfte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments mitverfolgen. Euch erwartet eine hochspannende Sitzung.

Das ist die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Top 5 Änderung Fachschaftsrahmenordnung

TOP 6 Beschlussvorlage: Wahlverfahren studentisches Prorektorat

TOP 7 Sonstiges

    Heute tickern für euch David, Namid, Eddie, Nele und Allan.

  • Auffallend ist heute, dass viele Mitglieder der Linksjugend eine Regenbogen-Bänder tragen.
  • Top 1 Begrüßung
  • Robert eröffnet die Sitzung um 20:19.
  • Top 2 Formalia

17 Stupist*innen sind anwesend. Es gibt eine Stimmübertragung. Die Fachschaftsrahmenordnung kann daher heute beschlossen werden.

Das Protokoll der letzten Sitzung wird mit zwei Enthaltungen ohne Gegenstimme angenommen.

Die Tagesordnung wird einstimmig angenommen.

Es gibt keine Änderung an der Tagesordnung; somit ist sie angenommen.

TOP 3  Berichte 

Robert berichtet aus dem Präsidium. 

Maybritt ist gestern, wie angekündigt, als AStA-Vorsitzende zurückgetreten, sodass das Amt nun vakant ist und Irma sich als Geschäftsführerin auch darum kümmern muss. Man kann sich nun für den Vorsitz bewerben.

Es gibt keine Fragen.

AStA-Bericht:

 Emil hat eine Frage. Es wurden mehrere Anfragen gestellt, eine von Lukas, eine von Luis. 

Emil fragt nach den Presseanfragen. Lukas Anfrage sei abgelehnt worden, beantwortet Irma. 

Luis‘ zweite Presseanfrage wurde von Maybritt beantwortet. Sie war dazu verpflichtet.

Maybritt verwies an einigen Stellen an das Jusitziariat. Es stehen jedoch noch Fragen zur Beantwortung aus.

Irma sei momentan für diesen E-Mail-Verkehr zuständig. Luis würde in seinen Anfragen „nicht lockerlassen“.

Die Ausschreibung für die Verwaltungsfachkraft des AStA sei am 5.11. online gegangen. Man könne sich nun dafür bewerben.

Robert fragt nach „gewissen Strukturänderungen“ und hätte diese gern erläutert. 

Es sei eine doppelte Ausschreibung für ihre Verwaltungsfachkraft und eine andere unbesetzte Fachkraftstelle. Dadurch sei es nun eine volle Stelle, sodass die entsprechende Person auch mehr Geld erhalten werde. Dadurch müsse nun gesehen werden, wo die Stelle angegliedert werde. Die Arbeitszeiten für die beiden Aufgaben würden strikt getrennt werden.

Robert fragt, wo die Person dann ihre Aufgaben erledige.

Die Person hätte zwei Arbeitsplätze, bei der anderen Stelle und beim AStA selbst.

Es gibt keine Rückfragen.

Irma und weitere hätten vor kurzem die WSP-Mittel bearbeitet.

Robert erwähnt, es seien noch WSP-Mittel bei einigen Fachschaften unverbraucht.

Daher müsse der AStA nun kontrollieren, dass diese FSRs diese erst verbrauchen, bevor sie neue erhalten.

Es gibt kein AStA-Merch mehr im Lager. Das geht aus dem AStA-Bericht hervor

Robert fragt, inwiefern eine Neuanschaffung von Merch durch den AStA finanziert werden soll

Irma antwortet, dass sie, Ben und Patrizia im November einen Atrag stellen wollen, um eine Neuanschaffung von Merchartikeln zu finanzieren. 

Dessen vollständige Genehmigung sei allerdings unwahrscheinlich. 

Partizia will ihren Bericht ergänzen.

Mikro-bedingte Stille, as usual

Sie habe sich mehr mit Canva auseinandergesetzt, um mehr Transparenz über Finanzinstrumente des AStAs zu vermitteln. 

Ziel sei es, dass auf dem Instagram Account vom AStA jetzt Informations-Posts kommen.

Rieke unterstütze sie dabei intensiv.

Sie möchte die Studierendenschaft über z.B. WSP-Mittel bei Veranstaltungen informieren.

Das Ganze habe aber in ihrer To-do-Liste keine hohe Priorität.

Haushaltsplanentwurf der Studierendenschaft :

Sie bitte alle, die Nachfragen hinsichtlich der Entwurfserstellung hätten, ihr per Mail zu schreiben, damit keine Verzögerungen wie letztes Jahr passieren. 

Robert hat eine Anregung zum Haushaltsplan, das wir aber nicht genau verstanden haben.

Keine weiteren Fragen an Patrizia. 

Anna erläutert ihren Bericht weiter.

Emil hat eine Rückfrage. Er möchte wissen, wie ihr Gespräch mit dem FSR Medizin und Zahnmedizin in Bezug auf deren Finanzen gelaufen sei.

Anna wolle ein Treffen mit den FSRs machen. Es gehe um einen finanziellen Aspekt der die anderen FSRs nicht betreffe. Sie hätten sich bereits ausgetauscht und würden sich nun als AStA ein Konzept überlegen wollen.

Es gibt keine weiteren Fragen.

Es geht nun zum Bericht des heute abwesenden Ben. 

Robert fragt, wie Bens Vertretung organisiert sei. Das tue vor allem Irma. Sie werde aber unter anderem von Inti unterstützt.

Keine Rückfragen an den AStA.

Moritz stellt die Nachbereitung des Antifaschistischen Aktionsmonat vor und präsentiert die Teilnehmerzahlen:

40: Antifeminismus

20: Angepasster Nationalismus der JN 

120: Kritik an Verbindungen 

100: Neonazis der GenZ

20: linke Hausprojekte in Greifswald

50: Rechte Strukturen in MV

Es gibt einen kurzen Applaus aufgund des Erfolgs des Aktions-Monats.

Charlotte fragt warum der Vortrag „Keiner soll Täter werden“ abgesagt wurde. 

Moritz schlägt vor, diese Frage in  AStA-Julias Bericht zu verschieben, da es Teil einer anderen Aktion gewesen sei.

Keine weiteren Fragen.

AStA-Julia ergänzt zu ihrem Bericht, dass die ersten Veranstaltungen zum feministischen  Aktionsmonat angelaufen seien. 

40-50 Personen seien beim Vortrag zur feministischen Kapitalismuskritik anwesend gewesen.

Der FLINTA-Kurs zur Selbstverteidigung sei ausgebucht gewesen.

Der Vortag zum „Niemand muss Täter werden“ wurde abgesagt weil eine Rechtsbelehrung  angedroht hat, dass bei Stattfinden des Vortrags mit relevanten Inhalten eine Klage droht. Das Rektorat hat daraufhin den Vortrag untersagt. 

Es gibt einige Wortmeldungen zu dem Thema.

Paul möchte wissen, wer den Vorwurf erhoben habe.

Beim Musikvortrag sei das von einer lokalen Band erfolgt.

Beim „Medizin selber machen“ – Vortrag kam der Hinweis aus dem Justiziariat.

Jonathan gibt an, er sei „bekannt dafür, rechtswidrige Tätigkeiten des AStAs aufzudecken“.

Er fragt, warum der Vortrag über das Justiziariat lief. Es müsse schwerwiegende Gründe geben, damit eine solche Einschätzung vorliege. Er findet die Vorträge generell „schwierig“, viele seinen „ideologische Nieschenverantstaltungen“ und das sehe das Rektorat und Justiziariat anscheinend genauso.

Jonathan fordert eine Aufklärung, was genau in den Vorträgen problematisch gewesen sei.

AStA-Julia erklärt, dass die Gründe für die Absage ethisch fragwürdige Inhalte waren. Er sei aber der Meinung, es solle möglich sein, in der Uni über so etwas zu diskutieren.

Jonathan meint man beschäftige sich im vorhinein mit den Rednern. 

Nun geht es darum, ob der Redner tatsächlich verfassungswidrige Inhalte verbreiten würde oder ob eine Behauptung des Justiziariat vorliegt. 

Er finde es undemokratisch, wenn verfassungsfeindliche Personen eingeladen werden würden.

AStA-Julia erklärt dazu, dass Justiziariat habe nur behauptet, dass der Referent „verfassungsfeindlich“ sei, das aber nicht belegt.

Jonathan sagt, das Jusiziariat begründe seine Einschätzungen immer und er vertraue dem Justiziariat mehr als dem AStA 

Es gibt Gelächter bei ein paar Stupa-Mitgliedern. 

Er hätte die Begründung gern schriftlich, dann könne er sich ein Bild darüber machen. 

Edona meint, es stünde nie zur Debatte, dass es verfassungswirdrig sei, sondern lediglich rechtswidrig. Dies hätte beiḿ Justiziariat eventuell aufgestoßen. 

Sie meint zu den „Nischenverantstaltungen“ das von den 27 StuPa Mitgliedern ein gropteil den links-liberalen Lager nagehöre, es sei so zumindest keine „Nische“ in der Universität. 

Es sei also innerhalb der Uni keine Nische, innerhalb Deutschlands vielleicht schon.

Sie kritisiere das Eingreifen des Justiziariats in die studentische Selbstverwaltung. Die Band habe keine Anhaltspunkte für ihre Klage gehabt.

Sie fände es ein Unding und ein „Skandal“, dass das Justiziariat sie dennoch gebremst habe.

Es gibt Applaus von ein paar Mitgliedern.

Irma will klarstellen das es keine schriftliche Darstellung zu den zwei Vorträgen gab. 

Die Raumrechte wurden entzogen, alle Erklärungen seien mündlich erfolgt. 

Charlotte fragt nach, wer sich bei dem „Medizin selber machen“-Vortrag kritisch gemeldet habe.

AStA-Julia stellt klar, dass es des Justiziariat war.

Marie würde daraufhin hinweisen, dass Moritz und Julia seit längerem bereits die Liste über die anstehenden Veranstaltungen bereits veröffentlicht hätten, weshalb eine mögliche Debatte darüber bereits früher hätte stattfinden können.

Sie erhebt den Vorwurf, dass sich einige nicht mit der Liste auseinandergesetzt hätten und sich jetzt dennoch beschweren.

Henry möchte auf die Absage des ersten Vortrags ergänzen, das es in Fragen von Täterschaft generell oft Institutionen einknicken. 

Die „Meinung nachgerückter StuPist*innen interessiere ihn wenig“.

Er finde es „äußert fragwürdig“ und eine „Schande,“wie die Uni sich in dem Fall verhalten habe.

Er finde es fraglich, dass sie sich als antidiskriminierenden Raum präsentiere und gleichzeitig beim ersten juristischen Druck „einknicke“. 

Es gibt einen kurzen Applaus.

Phi schließt sich dieser Meinung an. Es sei gängige Praxis von großen Anwaltskanzleien, solche Vorträge und Publikationen durch Einschüchterung zu verhindern.

Es gibt einen kurzen Applaus.

Lukas meldet sich zu Wort und finde es falsch, solche großen Themen über einen Kamm zu scheren und alles als Ideologie zu klassifizieren. 

Er bedankt sich bei Moritz und AStA-Julia für die Veranstaltung dieses Aktionsmonats.

Fragen sollten direkt in die Senatssitzung getragen werden. Er will sich als Vertretung des Senats aber kurz erklären. 

Es gab eine Stellungnahme und juristische Einschätzung des Justiziariats, die an die Rektorin gingen, weshalb eine Entscheidung getroffen wurde. Die letzte Entscheidung habe die Rektorin.

Er spräche sich dafür aus, beide Vorträge in der Debatte zu trennen.

Er finde den Dialog wichtig, aber es sei ein falscher Punkt zu sagen, „die Uni schütze Täter“. Da seien zu schnell zu große Worte im Spiel. 

Das Justiziariat habe einen Widerspruch zum LHG gesehen und keine Verfassungswidrigkeit.

Er sei im Kontakt mit dem AStA und es wird weiter kommuniziert darüber, was im Verlauf nicht optimal lief. 

Eine bessere Lösung als sich zu beschweren und Dinge zu verallgemeinern sei es, im Vorfeld Fragen zu stellen und miteinandner zu kommunizieren.

Er wünsche sich eine andere Kultur „ohne die großen Worte“.

Edona möchte sich auch den Konsens verständigen, dass sie alle gegen sexualisierte Gewalt seien und für die Aufklärung dieser. Weiter sei es Eingriff in die Eigenständigkeit und Freiheit der Studierendenschaft.

Sie erwartet einen direkteren und ausführlicheren Austausch seitens der Uni.

Silvio erhält das Wort.

Er finde es „krass“, dass es als Eingriff in die Studierendenschaft bezeichnet wird. Gleichzeitig bedankt er sich für das Engegament. Er finde es aber schwierig, wenn Kritik als Eingriff in diese Freiheit dargestellt werden würde.

Da wir allerdings eine Universität sind, seien wir an das allgemeine Gesetz und das öffentliche Recht gebunden und könnten somit nicht unterstützen, wenn jemand eigene Medikamtenherstellung zeigen würde.

Er finde es bemerkenswert, dass sich der AStA nicht auch alarmiert fühle, wenn jemand einen Vortrag über selbstgemachte Medikamente halte.

Dem Justiziariat solle mehr Vertrauen entgegen gebracht werden. Es gäbe anscheinend einige Konflikt mit dem Justiziariat. Es solle doch aber ein Punkt kommen, selbst stutzig zu werden „wenn hier ein rechtswidriger Beschluss nach dem anderen kommt, und eine rechtswidriger Vortrag nach dem anderen stattfindet.“

Er finde es schwierig, dass nur noch Veranstaltungen aus der Perspektive des „linken Rands“ stattfinden würden, nur weil die Mehrheit des StuPa „links-progressiv“ sei.

Paul möchte noch einmal betonen, dass Moritz und AStA-Julia viele gute Veranstaltungen organisieren würden, beispielsweise das Gedenken zur Reichsprogromnacht. Er bedankt sich für Lukas‘ Beitrag. Gleichzeitig müsse aber auch Kritik an Vorträgen möglich sein.

Er möchte einen größeren Austausch über Vorfälle wie abgesagte Vorträge.

Henry erhält das Wort. Er macht eine historische, feministische und vergleichende Perspektive auf und erklärt, dass Frauen Abtreibungsmittel und Transmenschen Medikamente herstellen würden, weil sie keine andere Möglichkeiten hätten.

Dass dies Nischenthemen seien, halte er für „sehr lächerlich“.

Er betont, dass man sich nicht wundern müsse, dass der Ton rau wird, wenn so ein „rhetorisches Aufrüsten“ stattfinde.

Edona stellt einen GO-Antrag auf Ende der Debatte, da alle Seiten ausführlich geklärt seien. 

Es gibt keine Gegenrede.

Es gibt keine Rückfragen zum Bericht.

Es geht weiter mit Falks Bericht.

Falk sei im Austausch mit dem Qualitätszentrum und habe einen Gesprächstermin mam Freitag.

Fragen könne man ihm auch per E-Mail stellen.

Robert fragt, ob Falk mit der Einarbeiten fertig sei. 

Falk antwortet, er sei „zum Großteil“ fertig.

Robert fragt, ob Falk mit der Einarbeiten fertig sei. 

Falk antwortet, er sei „zum Großteil“ fertig.

Roberts nächste Frage bezieht sich auf die Entwicklungen in der Lehramtsreform, zu der er nichts im Bericht finde.

Morgen finde ein Gremientermin statt. Für diesen werde er zuarbeiten.

Emma berichtet von den aktuellen Entwicklungen. 

Keine Rückfragen an den Bericht von Falk.

Ergänzung zum moritz.medien-Bericht, dass am Samstag, den 25.10. ein Awareness-Workshop stattgefunden habe.

Keine Rückfragen.

Emma erklärt, sie seien in der Vorbereitung der Vollversammlungen, Anträge können auch schon gestellt werden. 

Lukas berichtet, er arbeite an einer „student conference“ mit dem AStA und lädt zu der „Magic Mystery Tour“ ein.

Keine weiteren Berichte, Übergang zu TOP 4.

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Es gibt keine Berichte aus der Studierendenschaft. 

TOP 5 Änderung Fachschaftsrahmenordnung

Kommen wir zur Besprechung der Fachschaftsrahmenordnung. Darunter fiele auch das häufig besprochene Thema zur Neugründung eines Fachschaftsrats Humanbiologie. 

Die AG SHA habe sich bei der letzten Sitzung dafür ausgesprochen, die aktuellen Änderungen so zu übernehmen. Somit bleibe eine Neugründung des FSR Humanbiologie möglich.

Lukas merkt an, dass sich beim letzten mal gegen eine Neugründung ausgesprochen wurde. 

Robert bemüht sich, die zuletzt vorgebrachten Argumente zusammenzufassen. Marie ergänzt.

Emil würde nun widersprechen wollen, weil es ja auch den FSR Biowissenschaften gäbe, der sich bisher auch gekümmert habe und den anwesenden FSR zu Wort kommen lassen. 

Lukas könne ein Argument nicht nachvollziehen, da es sich bei dem Hubi e.V. ja um einen Verein handle und man die Existenz dieses nicht verbieten könne. 

Nadine erklärt etwas zu den Umfrageergebnissen. Diese werden nun an die Wand projiziert. Bei einer Exekution der Änderungen des SHA gebe es zwei FSRs und den Hubi e.V. Sie hätten versucht, möglichst kurzfristig eine Umfrage zu erstellen, was natürlich nicht optimal sei. 400 Personen hätten teilgenommen, doppelt so viele wie die übliche Wahlbeteiligung bei der FSR-Wahl. 82 Prozent seien gegen die Teilung. Die meisten Enthaltungen kämen vermutlich daher, dass diese Personen nicht wüssten, warum die Änderungen überhaupt im Gespräch seien.

Es seien auch mittlerweile alle Studiengänge vertreten im akutellen FSR. Sollte diese Änderungen durchgehen, würden sie somit entgegen der Wünsche von „Hunderten von Studierenden“ handeln.

Daher würde sie hiermit im Namen ihrer Studierenden darum bitten, die Änderungen nicht zu exekutieren.

Es gibt Applaus.

Paul stellt den Antrag auf Rücknahme des Antrags der SHA und auf Beibehaltung eines einzelnen FSRs.

Emil fragt, was der Änderungsantrag genau beinhalte. Es wird erläutert.

Keine Rückfragen.

Es folgt die Abstimmung zum Änderungsantrag von Paul, den Antrag der SHA zurückzunehmen.

Der Antrag wurde mit vier Enthaltungen ohne Gegenstimme angenommen.

In Bezug auf die Lehrkraftbildung hätten sie eine Änderung aufgrund von geänderten Gesetzesnummern vorgenommen.

Änderung in § 6, Abs. 3 zur Besserung der Funktion für die Wahlleitung.

Keine Einwände.

Änderung in § 13. Es gibt nun eine neue GO. 

Henry fragt, wie es zuvor in der Fachschaft gehandhabt worden sei.

Vorher wurde im entsprechenden Gremium, die GO eines anderen verwendet.

Nun wird es „ganz wild“ im § neu 17 laut Robert. Das Wort „Arbeitsfelder“ wurde durch „Themen“ ersetzt.

Keine Meldungen.

Sprachliche Änderung in §17 StKO Lehramt. Hier wird etwas geregelt, das vorher nicht geregelt gewesen sei.

Sprachliche Anmerkungen in Absatz 5

Änderungen in der Anlage I

Diese beinhalte die Aufteilung und Zuteilung der Fachschaftsräte an die jeweiligen Studiengänge. Hier ginge es größtenteils um Bezeichnungen dieser.

„Biochemie“ wurde in „Biochemie und Umweltwissenschaften“ umbenannt.

Zusammenlegung von Geographie und Geologie

Luise berichtet über den Anlass darüber. Es seien zu wenig Bewerbungen für den FSR Geologie eingegangen und habe oft Neuwahlen gegeben, weshalb sich dafür ausgesprochen wurde, diesen mit dem FSR Geographie zusammenzulegen. Die beiden Fachschaften sind Teil des gleichen Instituts.

Eine Fachschaftsordnung sei schon besprochen worden.

Änderung in der Anlage II

Robert würde einen Änderungsantrag stellen, da sich noch 2 Studierende im Studiengang „Bildene Kunst“ und „Kunstwissenschaften“ befänden, den man auflösen gewollt hatte.

Der Änderungsantrag wurde einstimmig angenommen. Der FSR bleibt also bestehen.

Änderung zu „History and Culture of the Baltic Sea Region“. Diese wurden einstimmig angenommen.

Der Master Skandinavistik sei gestrichen worden, weil keine Studierende mehr immatrikuliert seien.

Neuer Master-Studiengang „Data Science“ sei eingefügt worden.

Anlage V beinhaltet keine Änderungen. 

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge zur Anlage.

Nun kommt es zur Abstimmung.

Die Fachschaftsrahmenordnung wurde mit 18 Ja-Stimmen angenommen.

TOP 6 Beschlussvorlage: Wahlverfahren studentisches Prorektorat

Emil stellt einen GO-Antrag auf eine kurze Unterbrechung der Sitzung.

Silvio stellt eine Gegenrede. Somit wird über den GO-Antrag abgestimmt. 

Der GO-Antrag wurde mit 9 Stimmen angenommen. 

Die Sitzung wird für 5 Minuten unterbrochen.

Die Sitzung wird um 21:46 Uhr wieder aufgenommen.

Henry möchte seinen Vorschlag wiederholen, das „Ranked Voting“ einzuführen, anstatt einer Stichwahl zu veranstalten. Hierzu stelle er die Vorzüge dieses dar.

Silvio wirft ein, dass er das Verfahren der Präferenzwahl  nicht verstehe. Er wundere sich darüber, ein anderes Verfahren einführen zu wollen, da ja andere Wahlen ebenfalls per Stichwahl entschieden werden.

Robert bittet Henry, dass er das Prinzip der Präferenzwahl (https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4ferenzwahl) erläutert.

Jonathan wirft ein, dass der/ die Wahlgewinner*in nach diesem Prinzip nicht zwangsläufig die Mehrheit des StuPas hinter sich habe.

Henry erläutert, dass dies doch so sei. Jonathan hat hierzu noch etwas hinzuzufügen.

Edona erklärt, dass man nicht alle Kandidat*innen ranken müsse, sondern nur die Personen, die man generell wählen möchte. 

Silvio stellt eine Frage darüber, was wäre, wenn es mehrere Kanditat*innen gäbe.

Henry erklärt es. 

Außerdem wird klargestellt, dass man auch nur eine Stimme vergeben kann.

Robert spricht sich für das Stichwahlsystem aus, da es uns bisher immer gute Dienste erwiesen hätte. Die AG SHA habe das Prinzip der Präferenzwahl verstanden und sich dagegen ausgesprochen. 

Paul sagt, er wünsche sich für das studentische Prorektorat eine Person, die eine absolute statt nur eine relative Mehrheit habe.

Marie erklärt, dass das neue Wahlsystem zu einem Kompromiss führen würde und die „extremistischen“ Ränder schwäche.

Chris stellt den GO-Antrag zum Ende der Debatte. Es gibt keine Gegenrede. Die Debatte wird beendet.

Henry stellt einen Änderungsantrag, um das Ranked Voting einzuführen.

Emil wollte darauf eingehen, aber Chris stellt erneut einen GO-Antrag, diesmal auf Schluss der Redeliste. Dazu gibt es keine Gegenrede.

Emil erklärt dennoch, dass das neue Wahlsystem „taktische Abstimmungen“ als Wahl „zwischen Pest und Cholera“ verhindern würde.

Nun wird über den Änderungsantrag abgestimmt. 

Der Änderungsantrag wird mit 13 Stimmen abgelehnt.

Es wird über den so vorliegenden Antrag abgestimmt.

Das Wahlverfahren wird somit mit sechs Enthaltungen ohne Gegenstimmen angenommen.

TOP 7 Sonstiges

Lukas möchte etwas zum Bewerbungsverfahren erläutern. Wichtig sei ihm zu betonen, dass keine Bewerbungen „hinten runterfallen“ würde. 

StuPa-Julia stellt eine Frage zu den Regenbogenbändern, die einige Stupist*innen tragen.

Die Bänder seien eine Unterstützung der queeren Community und können als Satire betrachtet werden.

StuPa-Julia meint, dass die Absicht ziemlich deutlich wäre und sie finde es „deformierend“, ein Band zu tragen. Sie wirft ein, dass sie „ihr Band“ hier nicht tragen dürfe, sondern rausgeworfen würde.

Charlotte kritisiert die Absicht der Satire. 

Stupa-Chris spricht sich dafür aus, nicht weiter über Bekleidung zu reden, da es schon spät sei.

Ein Austausch zwischen Emil und StuPa-Julia folgt.

Paul erwähnt, dass es Verbindungen in Greifswald gebe, die eben nicht verfassungsfeindlich agieren würden. Zugleich gebe es Verbindungen, die er ausdrücklich als „Pack“ bezeichne, die undemokratisch seien und mit denen er nichts zu tun haben wolle. Somit sei es nicht richtig, „alle über einen Kamm zu scheren“ Solch eine Debatte habe es bereits vor 2 Jahren im StuPa gegeben. 

Edona schlägt vor, diese verschiedenen Meinungen in einem anderen Rahmen zu besprechen, um geeinigt als StuPa eine Meinung zu vertreten. 

Ferner geht sie auf die Konflikte mit dem Justiziariat ein.

Silvio schlägt vor, das Justiziariat zu einer StuPa-Sitzung einzuladen und die angesprochenen Probleme direkt zusammen zu klären.

Irma habe momentan eine Doppelbelastung durch ihr Amt als Geschäftsführung und Vorsitzende des AStA, weshalb sie eine Frist bis Ende Januar gesetzt hat, dass, wenn es bis dahin keine Bewerbungen für den Posten des Vorsitz gebe, sie ihr Amt niederlegen werde. 

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.

Robert schließt die Sitzung um 22:08 Uhr.

Beitragsbild: Allan Kant

kurze StuPa-Legende:

Präsidium: Das Präsidium leitet das Studierendenparlament und moderiert seine Sitzungen. Es besteht aus dem*der Präsident*in des Parlaments und seinen*ihren zwei stellvertretenden Präsident*innen. In dieser Legislaturperiode ist Robert der Präsident. Seine stellvertrenden Präsident*innen sind Angelina und Yannis.

Studentisches Prorektorat: Der*die studentische Prorektor*in ist das studentische Mitglied des Rektorats, der Leitung der Universität. In dieser Legislaturperiode ist das Lukas.

AStA: Der Allgemeine Studierendenschuss AStA ist das ausführende Organ der studentischen Selbstverwaltung. Er ist zunächst die Interessensvertretung der Studierenden und zudem unter anderem für die Organisation studentischer Veranstaltungen zuständig. Der derzeitige Vorsitz ist vakant und wird kommissarisch von Irma übernommen; weitere Mitglieder sind dieser Übersicht zu entnehmen.

StuPa-Ticker 13. Ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 10. Ordentliche Sitzung

Hier könnt ihr ab 20 Uhr c.t. die zehnte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments mitverfolgen. Euch erwartet eine hochspannende Sitzung.

Das ist die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

TOP 5 Fachschaftsrahmenordnung (2. Lesung)

TOP 6 Beschlussvorlage: Wahlverfahren studentisches Prorektorat

TOP 7 Sonstiges

Heute tickern für euch David, Willi, Marie, Eddie und Allan.

Momentan sind wir noch nicht beschlussfähig. Wir warten ab.

Robert eröffnet die Sitzung und startet direkt in den TOP 2. 

Er schließt die Sitzung, da wir nicht beschlussfähig sind. Alle TOPs werden auf die nächste Sitzung im November verschoben.

Emma erklärt nach Schluss der Sitzung noch: In der nächsten Gremienwahl wird es keine Änderung der Fachschaftsrahmenordnung geben, da sie heute nicht beschlossen werden konnten. Daher wird es nur einen Biologie-FSR geben.

Paul fragt nach, ob somit weiterhin in Geologie und Geographie zwei Fachschaftsräte gewählt werden. Dies ist der Fall. Data Science hat keinen FSR und kann daher nicht wählen.

Alle, die motiviert sind, sich in einem Wahlorgan zu engagieren melden sich bitte bei Emma.

Robert bedankt sich bei allen, die gekommen sind und hofft für die nächste Sitzung auf Beschlussfähigkeit.