70 % der Kinder in Schönwalde leben von Sozialleistungen

Aus der OZ, erreicht uns folgende beunruhigende :

“Greifswald startet mit kostenlosem Essen für arme Kinder

Greifswald (dpa) In Greifswald bekommen Kinder aus sozial benachteiligten Familien seit Montag ein kostenloses Mittagessen. In der Startphase erhielten zunächst etwa 20 Schüler einen Imbiss, teilte die Stadt mit. In einem Monat würden die Kinder dann mit einem warmen Essen versorgt. Initiatoren sind der Kinderschutzbund und das Deutsche Rote Kreuz. Die Lebensmittel stellen das DRK und die Greifswalder Tafel bereit, die sich aus Spenden finanziert. Fast 40 Prozent aller Kinder in Greifswald leben nach Angaben der Stadt von Sozialleistungen. Im betroffenen Wohngebiet Schönwalde seien es sogar 70 bis 80 Prozent der Kinder.”
Kostenloses Essen ist sicher sinnvoll, aber wohl höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein…
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„Wir sind Fans von Egon Krenz“ – Ein Rückblick

Ortstermin Schönwalde. Der Literatursalon Greifswald hatte am 24. Januar 2008 zu einer ganz besonderen Lesung geladen. Egon Krenz, 1989 für kurze Zeit Staatsratsvorsitzender der DDR und Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, wollte aus seinem Buch „Widerworte“ und „Herbst 89“ lesen und die Zuhörer kamen zahlreich. Im kleinen Literatursalon im Greifswalder Stadtteil Schönwalde drängten sich weit über 100 Besucher, um der Lesung mit anschließender Diskussion zu lauschen. 8 Euro war ihnen die Geschichtsstunde wert. Die Mehrzahl der Besucher kannte die DDR noch aus eigener Erfahrung. Nur wenige Studenten haben an dem regnerischen Abend in den Literatursalon gefunden.

Unter Freunden
Das Ambiente passt zum Rahmen der Vorlesung. Die Einrichtung wurde zum größten Teil noch zu DDR Zeiten angeschafft. Die Wände sind mit Ölbildern und Aquarellen bedeckt. 15 Minuten vor Programmbeginn trifft schließlich die ehemalige SED-Größe ein. Blumen werden überreicht. Die Chance mit „Genosse Egon“ zu reden, nutzen einige noch vor der Lesung. Photos werden gemacht. Die Stimmung ist locker und gelassen. Bier und Rotwein werden am Eingang verkauft und selbstverständlich mit in die Veranstaltung genommen. Alles wirkt wie ein Treffen unter Freunden und Nachbarn. Und das ist es auch. Seine Grundschullehrerin befindet sich genauso, wie ein ehemaliger Nachbar aus Kolberg, heute Kołobrzeg, unter den Gästen. Vereinzelt kann man DDR-Anstecker unter ihnen entdecken.

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