Hiphopper verteidigen Tierrecht

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Wann gab es das letze mal ein HipHop Event in Greifswald? Schon mal was von Anti-Speziesismus gehört? Und was hat Rapmusik mit Tierrecht zutun?

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Antworten auf diese Fragen und noch einiges an guter Laune und Feierei gibt es am 18.10. im IKUWO, das zumindest versprechen die Veranstalter gegenüber dem webmoritz. Bei denen handelt sich um eine ein buntes Bündnis aus Tierrechtsaktivisten und HipHop-Begeisterten.

Vor dem Musikevent findet ab 18 Uhr ein Solidaritätsabend für Tierrechtsaktivisten aus Österreich statt, die dort nach Meinung der Veranstalter zu Unrecht inhaftiert wurden. Der Abend beginnt mit einem Vortag zum Thema Tierrecht. Ab 21 Uhr werden zwei Live-Acts auftreten. Jales und Knopf aus Hamburg und Monkey Mob aus Berlin wollen dem geneigten Publikum beweisen, das Hip Hop lebt und auch ohne Goldkettchen und Aggro-Styles auskommt.

Im Anschluss geht es weiter mit “feinsten, aufgelegten Elektroklängen”.

Weitere Infos: ikuwo.de

Wittcall erhöht Basislohn um 25 Prozent – und verschärft Arbeitsbedingungen

Studioleiter Andreas Weiß

Das Callcenter Wittcall, mit knapp 500 studentischen Beschäftigten größter privater Arbeitgeber für Studierende in Greifswald, hat seit heute einen neuen Basislohn. Nachdem in den vergangenen Jahren ein Basislohn von 5 Euro pro Stunde, unabhängig von der Zahl erfolgreicher Interviews, gezahlt wurde, gilt seit heute ein neuer Stundensatz von 6,30 Euro.

Der stellvertretende Leiter des Callcenters und ehemalige Greifswalder Student Andreas Weiß (Foto) war bemüht, entsprechende Gerüchte zu bestätigen und deutete an, dass auch an weiteren Möglichkeiten zur Lohnerhöhung gearbeitet werde. Er betonte außerdem, dass weiterhin die Studenten prozentuale Aufschläge erhalten, deren Monatsverdienst über 350 bzw. 400 Euro liegt. (mehr …)

Domturm wieder geöffnet – zum doppelten Preis

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Die Aussichtsplattform des Doms St. Nikolai mit seinem phantastischen Panoramablick über Greifswald und das Umland hat rechtzeitig zum Beginn des ausklingenden Sommers wieder geöffnet.

Als erst im vergangenen Oktober ein Mann und kurz darauf im Januar diesen Jahres eine junge Frau das leicht überwindbare Geländer der Aussichtsplattform als Gelegenheit nutzen, ihr Leben durch einen Sprung in die Tiefe zu beenden, beschloss die Stadt kurzerhand, die in 60 Meter Höhe gelegene Aussichtsplattform zu schließen. Nachdem auch Auffangnetze als Sicherungsmöglichkeit diskutiert wurden, entschied man sich letztlich für ein schwer überwindbares Absperrgitter, welches vor dem vorhandenen Geländer aufgebaut worden ist.

Die Aussichtsplattform ist nun wieder täglich von Montags bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dabei wurde aber augenscheinlich nicht der Aspekt der Refinanzierung des Absperrgitters aus den Augen verloren. Betrugen die Eintrittspreise für die Dombesteigung vorher 1,50 Euro (ermäßigt: 1 Euro), werden nun 3 Euro (ermäßigt: 1,50 Euro) für den vergitterten Blick auf das Panorama fällig. Zum Vergleich: Die Auffahrt mit dem Fahrstuhl auf die 82 Meter hohe Plattform des St. Michaelis in Hamburg kostet genauso viel, nur der ermäßigte Eintrittspreis ist in Greifswald geringer.

Absperrgitter auf dem Dom

Ein kleines Trostpflaster könnte sein, dass die Maschen des Gitters weit genug sind, um eine Digitalkamera hindurchzustecken. So ergibt sich die ungetrübte Freude dann wenigstens bei der späteren Fotobetrachtung am heimischen Bildschirm.

Nachtrag vom 2. September: Die Ursache der Preiserhöhung liegt daran, dass die Kirchengemeinde das Absperrgitter ohne zusätzliche Förderung oder Zuschüsse finanzieren mußte. Ohne Absperrgitter hätte der Domturm nicht wieder geöffnet werden dürfen.

Kein ICE-Anschluss für Greifswald!

Laut Eisenbahner-Forum “” wird es doch keine ICE-Verbindung nach Greifswald geben. Eine ICE-Verbindung von Greifswald nach Stuttgart hatte die Greifswalder Ostsee-Zeitung letzte Woche ab Dezember angekündigt. Die Junge Union hatte den Anschluss daraufhin in einer Presseerklärung als “ungemeine Verbesserung” gefeiert. Laut dem Forum-Mitglied Frank Winkel habe sich die Ostsee-Zeitung jedoch nur “verschrieben” und ein “E” zuviel dran gehangen. Lediglich eine IC-Verbindung nach Stralsund sei bis Greifswald verlängert worden.

Auch die Eisenbahner-FAN-Website Fernbahn.de scheint diese Sicht der Dinge zu unterstützen. In einem dort veröffentlichten Fahrplan für 2009 (Seite 23) ist nur von einem IC die Rede.

Auch die Pressestelle der Bahn war von einem ICE für Mecklenburg-Vorpommern befreumdet: “Davon hätte ich doch hören müssen”, so eine Mitarbeiterin. Derzeit läuft noch unsere Anfrage. Wir rechnen mit einer entgültigen Bestätigung oder Widerrufung im

Laufe des Tages.

Danke an dieser Stelle für die Hinweise durch unsere Leser!

*Update* – Oberbürgermeisterbüro bestätigt Falschmeldung:
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Soeben bestätigte das Oberbürgermeister-Büro, dass es sich bei der ICE-Meldung um eine Ente handelte. Im von der OZ zitierten Brief an das Stadtoberhaupt ist nur von einem IC, nicht von einem ICE die Rede. Der Sekretärin habe sich zwar schon letzte Woche über die OZ-Meldung gewundert, habe dies dann aber wieder aus den Augen verloren.

*Update 2* – Bahn bestätigt Falschmeldung:

Burkhard Ahlert von der DB Mobility Logistics AG bestätigt, dass es keinen ICE geben wird. “Ab Fahrplanwechsel am 14.12.2008 wird ein InterCity der Linie 30 (Stralsund – Hamburg – Köln – Mainz – Stuttgart) von/nach Greifswald geführt.”

Meldung aus der OZ - keine Richtigstellung

Meldung aus der OZ - keine Richtigstellung

*Update 3* – OZ räumt keine Fehler ein:

Anstatt ehrlich zur Falschmeldung zu stehen, sich beim Leser zu entschuldigen und die ICE Meldung richtig zu stellen, veröffentlichte die OZ heute nur eine kleine Meldung über eine angeblich neue IC-Verbindung. Dabei ist auch dies wieder falsch, denn die Verbindung bestand bereits bis Stralsund, wurde nur bis Greifswald verlängert.

Der Webmoritz hatte die OZ auf die falsche Meldung hingewiesen.

Bildquelle: Alan Desitter – via Flickr – CC

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Kreative Skater

Skateboard-Videos sind im Normalfall relativ langweilig. Zu dumpf-dröhnigem HipHop drehen (meist amerikanische) Jugendliche ihre Pirouetten. Das ist beim Zuschauen ein kurzweiliges Vergnügen, erschöpft sich aber nach wenigen Minuten. Nun gibt es aber auch in Greifswald Jugendliche, die sowohl skaten als auch filmen. Ebensolche haben ein kleines Filmchen veröffentlicht, dass weder durch Goldkettenmusik, noch durch sportbegeisternde Langeweile negativ auffällt. Es ist wirklich humorvoll und mit Liebe zum Detail gestaltet.


Auch die Ostsee-Zeitung hat das Video aufgegriffen. Am vergangenen Mittwoch erschien darüber ein Artikel von Anke Lübbert, den ich der Vollständigkeit wegen hier ausstellen möchte.

mind the gap

[Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung von Fleischervorstadt Blog übernommen.]