Historisches Institut: Chaos Teil 2

Absurde Zustände im Historischen Institut: Um sich in ein Seminar oder eine Vorlesung einzuschreiben, standen gestern ca. 300 bis 500 Studenten bis zu 3 Stunden an. Die Schlange begann im Sekretariat, ging durch den Flur, die Treppe hinunter, durch die Eingangstür, auf den Hof und bis hinüber zur Slawistik.

Hintergrund für dieses Verfahren ist der Diebstahl der bis letztes Semester eingesetzten öffentlichen Einschreibelisten (wir berichteten). Vermutlich Studenten hatten die Einschreibelisten am Anfang der Semesterferien gestohlen, nachdem das Historische Institut diese früher als angekündigt ausgelegt hatte. Von der vorzeitigen Veröffentlichung wurden viele Studenten überrascht. Manche kamen daher zu spät, um sich in die knappen Seminarplätze einzutragen. Besonders Lehramtstudenten sind betroffen.

Eine Lösung der knappen Plätze gibt es nicht. Stattdessen findet nun statt der sonst öffentlich ausgelegten Listen eine Einschreibung im Sekretariat statt. Diese läuft auch noch heute und morgen von jeweils 8 bis 12 Uhr.

Meine Meinung:

Ich halte diese Regelung nicht nur für albern, sondern unzumutbar. 3 Stunden warten in Wind und Regen? Man hätte die Einschreibung für Lehrämter gerecht übers Internet lösen sollen. Für die anderen sollte man die Einschreibung ganz abschaffen.

Es wird Zeit für ein durchdachtes Konzept für die Zukunft des Instituts. Auch über einen NC für alle Studentengruppen muss nachgedacht werden. Seminare mit 70 Leuten in einem Raum, der für 40 ausgelegt ist, machen keinen Spaß. Daran kann eine neue Methode der Einschreibung nichts ändern.

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Die Greifswalder ASten

Der Allgemeine Studierenden Ausschuss – kurz AStA – ist sozusagen das Exekutiv-Organ der studentischen Selbstverwaltung. Gewählt werden die “Referenten” genannten Mitglieder mit absoluter Mehrheit zu Beginn jeder Legislaturperiode vom Studierenden Parlament (StuPa).


Der jetzige ASTA (Quelle: Asta-Greifswald.de)

So weit die einfache Konzeption. Wie unterschiedlich die Praxis des AStA aussehen kann, davon handelt mein Artikel. Es ist ein Blick in die Geschichte der verschiedenen AStA-Entwürfe und Zerwürfnisse, aber auch eine kritische Würdigung des jetzigen Ausschusses.

Den Text als PDF unter diesem Link.

Viel Spaß beim Lesen, Euer Florian.