von David Vössing | 17.05.2011
von David Vössing und Marco Wagner
Gestern Abend wurde die internationale Sportwoche mit einer kleinen Feier in der Mensa eröffnet. Wer erwartet, dass sich das Auftaktturnier dem Fußball widmet, der irrt sich. Den Anfang macht am heutigen Dienstag, 17. Mai, um 15 Uhr das Basketball-Turnier in der Hans-Falladastraße. Für eine internationale Sportwoche ist das nicht ungewöhnlich, schließlich ist der Basketball einer der stärksten Konkurrenten des Fußballs, wenn es um die weltweit beliebteste Sportart geht. (mehr …)
von Susanne Grosse | 15.04.2011

Joggen am Ryck- nicht nur im Sommer bei den Greifswalder Studenten sehr beliebt.
Wer kennt es nicht? Sobald die ersten Sonnenstrahlen unsere Nasen kitzeln, fällt uns siedend heiß ein: Die Bikinisaison steht bald vor der Tür und bis es so weit ist, möchte man den Winter- und Prüfungsspeck loswerden. Also steht Sport an der Tagesordnung. Wer aber keine Lust auf Hochschulsport oder die Einschreibung verpasst hat, hat noch andere Möglichkeiten die Kilos purzeln zu lassen. Wir haben euch dafür eine Auswahl von Sportangeboten in Greifswald zusammengestellt.
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von Marco Wagner | 09.10.2010

Beim internationalen Volleyball- und Fußballturnier wurde voller Körpereinsatz gezeigt.
„Es hat Spaß gemacht und ist ganz gut gelaufen“, resümiert Valeria Kupreeva, Referentin für Studierendenaustausch und ausländische Studierende das unter ihrer Federführung organisierte internationale Volley- und Fußballturnier. Von 16 bis 20 Uhr lieferten sich 15 Volleyball-Teams und zwölf Fußballmannschaften in ausgelassener Stimmung faire Wettkämpfe.
Das AStA-Team konnte dieses mal nicht punkten. „Wir sind die Sieger der Herzen“, meinte AStA-Referentin und Spielerin des AStA-Teams Corinna Kreutzmann mit Hinblick auf den Spielerfolg. Insgesamt zeigten alle Mannschaften vollen Körpereinsatz. Besonders hartnäckig und mit viel Herzblut kämpften die Mannschaften Jerusalem und Lacio Koma beim Fußball-Halbfinale. Als Sieger stand am Ende des Spiels Lacio Koma im Finale und musste gegen die Egographen antreten. Die Spiele um den dritten und vierten Platz, bei denen Jerusalem gegen Dancen & Partner gegeneinander antraten sowie die Spiele um das Finale zwischen den Egographen und Lacio Koma mussten ab 19 Uhr in die Turnhalle verlegt werden. Draußen war es bereits zu dunkel.
Zwischen den Egographen und Lacio Koma stand es am Ende des abwechslungsreichen und schnellen Spiels 3:3. Beim „Elfmeterschießen“ konnte sich Lacio Koma durchsetzen. Beide Mannschaften sind keine unbeschriebenen Blätter. Lacio Koma belegte in der Uniliga den ersten, die Egographen den vierten Platz. Dancen & Partner setzte sich im „kleinen Finale“ gegen Jerusalem durch und belegte den dritten Platz. Für die Verpflegung und Stärkung zwischen den Spielen sorgte der Studentenclub Kiste vor der Sporthalle mit einem Grillstand.
Etwa 15 bis 20 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe. Um 22 Uhr fand die Siegerehrung im Studentenclub Kiste statt. Beim Volleyballturnier belegten die Teams Sophie (1. Platz), Team 1 (2. Platz) und Die Sechs (3. Platz) die vordersten Plätze. Für den Sieger des jeweiligen Turniers gab es eine Fahrt nach Hiddensee am Sonntag, die zweitplatzierte Mannschaft erhielt einen Gutschein in Höhe von 25 Euro in der Domburg. Für den Drittplazierten gab es einen Cinestar-Gutschein in Höhe von 25 Euro.
Fotos: Marco Wagner
von radio 98eins | 16.06.2010
Heute erwartet euch eine tolle Sendung die durch zogen ist mit dem WM-Fußballfieber. Unsere Redakteurin Stephanie Holke hat sich schlau gemacht um das Verbot und die Konfrontation bezüglich der Vuvuzelas. Rund geht es weiter bei unserem dies wöchigen WM Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es Bücher aus dem Themenbereich Fußball und Fußballhörspiele. Was ihr tun müsst: Unser Gewinnspielfrage beantworten und richtige Antwort an wm@98eins.de senden! Unsere Frage lautet: Welcher Spieler schoß das legendäre Wemblytor bei der WM 1966 in England? Die Gewinner werden ausgelost und werden kommenden Montag bekannt gegeben. Unser Kinoexperte hat für euch geschaut, ob es auch Fußball Kinofilme gibt. Welche das sind und ob dort tatsächlich wirkliche Fußballer mitspielen, beantwortet Jakob Rüger euch in der Sendung. Natürlich gibt es wie jeden Mittwoch Kinokarten zu gewinnen. Also rein hören und mitmachen.
Natürlich haben wir für euren heutigen Abend viele Veranstaltungstipps heraus gesucht, damit die Fußball-Muffel unter euch nicht zu kurz kommen. Nachrichten kurz und kompakt aus und um Greifswald, hört in unseren Spotlights, sowie den aktuellen Wetterbericht.
Unsere CD diese Woche ist Bonaparte mit seinem neuen Album “ My horse likes you“. Weitere Infos zu dem Album bekommt ihr auf unsere Homepage.
Also einschlaten unter 98,1 UKW oder zu hören über Livestream unter www.98eins.de
von webmoritz. | 27.05.2010
Ein Beitrag von Konrad Ulbrich
Am gestrigen Mittwoch fand in der Aula der IGS „Erwin Fischer“ die mit großer Spannung erwartete Mitgliederversammlung des Greifswalder SV 04 e.V. statt. Insbesondere der Tagesordnungspunkt „Neuausrichtung der Abteilung Fußball“ sorgte vor und während der Mitgliederversammlung für kontroverse Diskussionen.
So wurde gleich zu Anfang bekannt gegeben, dass der Verein mit einem Defizit von 31.292 Euro aus der Abteilung Fußball hoch verschuldet ist. Am Ende entschlossen sich die Mitglieder des GSV dazu, der Abteilung Fußball noch eine letzte Chance bis zum 10. Juni 2010 zu geben, genügend Finanzmittel für den Erhalt des Wettkampfbetriebes und den Abbau des Schuldenberges aufzutreiben, um auch im kommenden Jahr höherklassigen Fußball unter dem Dach des GSV zu erhalten.

Geschäftsführer Ralf Ploen erklärt die finanzielle Situation
Doch wie konnte es soweit kommen? Der Greifswalder SV 04, bestehend aus 1300 Mitgliedern, wovon 900 Kinder und Jugendliche sind, unterteilt sich insgesamt in die fünf Abteilungen Basketball, Badminton, Leichtathletik, Tanz und Fußball. Die letztgenannte Abteilung Fußball (ca. 400 Mitglieder) wird dabei als hauptverantwortlich für die derzeitige finanzielle Schieflage angesehen.
Noch im Sommer 2008 wurde der Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga nur knapp verpasst. Kurz zuvor hatte man noch kräftig investiert, beispielsweise 65.000 Euro für einen Stadionzaun, finanziert zum Großteil durch öffentliche Gelder. Mit dem Verpassen der Aufstiegschance in die Regionalliga und dem darauf folgenden sportlichen Misserfolgen in der Oberliga verließ Trainer Andreas Zachuber als einer der Ersten den Verein. Er wurde neuer Cheftrainer bei Hansa Rostock. Mit ihm gingen nach Aussage des GSV-Präsidenten Jens Stein eine Reihe wichtiger Sponsoren. Auch der einzige Großsponsor Dong Energy hatte Ende letzten Jahres seinen Rückzug angekündigt.
Die hochdotierten Verträge mit den Spielern blieben jedoch bestehen und so ergab sich bis Anfang September 2009 ein finanzielles Defizit in der Abteilung Fußball von 70.000 Euro. Zu diesem Zeitpunkt wurde im Gesamtvorstand die Reißleine gezogen und man entschied sich dazu, dass es in der kommenden Saison, 2010/11, keinen Oberligafußball mehr unter dem Dach des Greifswalder SV 04 geben werde. Die Abteilung Fußball, unter der neuen Führung von Danilo Laß, wurde beauftragt, eine Ausgliederung der ersten Männermannschaft in einen neuen Verein vorzunehmen, der – sollte der Schuldenabbau gelingen – im Gegenzug die Oberligalizenz „mitnehmen“ dürfe.
Abteilungsleiter Fußball: „Wir sind gescheitert.“
Danilo Laß machte auf der Mitgliederversammlung nochmals die Hintergründe seines Rücktritts zum 31. Mai 2010 deutlich, verbunden mit der Aussage „Wir sind gescheitert!“. Monatelang hatte man erfolglos um Sponsoren gerungen. Eine eilig ins Leben gerufene Spendenaktion wurde nach nur kurzer Zeit wegen mangelnder Zahlungseingänge eingestellt. Derziet steht der Verein bei einem Gesamtdefizit von 31.292 Euro.
Die Mitglieder gaben der Abteilung Fußball, die nun ohne Führung dasteht, zwei Wochen Zeit, um einen gesicherten Haushalt vorzulegen. In diesem müssen Schuldenabbau und Wettkampfbetrieb gesichert sein. Geschieht dies nicht soll die erste Männermannschaft gänzlich abgemeldet werden.
Kritik an der Politik
Enttäuscht zeigten sich zahlreiche Mitglieder des GSV über das Verhalten vieler Lokalpolitiker, insbesondere derer der CDU. So äußerte u.a. der derzeitige Co-Trainer Edwin Hübner: „Sonnten sich in der Saison 2007/2008, als um den Aufstieg in die Regionalliga gespielt wurde, noch zu jedem Heimspiel zahlreiche Lokalpolitiker auf der Tribüne, waren sie nach dem sportlichen Misserfolg nur noch selten bis überhaupt nicht im Volksstadion anzutreffen.“ Fußball-Abteilungsleiter Laß zeigte sich ebenso enttäuscht: „Wir wurden durch die hiesige Politik und Wirtschaft in dieser schwierigen Situation im Stich gelassen.“ Gleichzeitig hatte es in den letzten Jahren immer wieder Kritik im an der Verquickung zwischen dem Verein Greifswalder SV 04 und ihrem damaligen Mäzen Wilhem Schelsky gegeben.
Neuer Fußballverein FC Pommern Greifswald gegründet

Von den Mitgliedern gab es viel Kritik an der Vereinsführung
Unterdessen wurde am Rande der Mitgliederversammlung überraschend bekannt, dass „drei Fußballverrückte“ Unternehmer aus Greifswald, unter Führung von Gerold Jürgens, Präsident des Unternehmensverbandes Vorpommern, einen neuen Fußballverein „FC Pommern Greifswald“ gegründet haben. Der FC Pommern wird im kommenden Spieljahr in der Verbandsliga starten; die Lizenz hierfür wurde von der Hochschulsportgemeinschaft (HSG) der Universität Greifswald übernommen. Es ist daher zu erwarten, dass aktuelle GSV-Spieler und mit ihnen auch einige der übrig gebliebenen Sponsoren zu diesem reinen Fußballverein wechseln werden und es schon deshalb in naher Zukunft keinen Verbandsliga-Fußball beim GSV 04 geben wird.
Hinter vorgehaltener Hand meinten einige Mitglieder des angeschlagenen Vereins jedoch, dass die drei Gründer des FC Pommern so fußballaffin nicht sein könnten, sonst hätten sie versucht, den GSV und damit den Oberligafußball zu retten. Zudem wurden schon einige Wetten geschlossen, wie lange dieses Konstrukt wohl halten wird.
Existenzielle Bedrohung des gesamten Vereins
Sollten sich in den kommenden zwei Wochen in der Abteilung Fußball des GSV keine zahlungskräftigen Sponsoren finden, wonach es derzeit aussieht, würde der GSV seinen höherklassigen Fußball verlieren und mit ihm auch die letzten Geldgeber, die den verschuldeten Verein noch retten könnten. Der Verein war erst 2004 gegründet worden, nachdem die Vorgänger-Institution, der Greifswalder SC, Insolvenz angemeldet hatte. Bleiben würden Fördergelder der Stadt und des Landes, wobei diese zweckgebunden sind und nicht zum Schuldenabbau verwendet werden dürfen. Mit einer Insolvenz des GSV würden auch die Greifswalder Studenten, die sich zahlreich in den Abteilungen engagieren, eine weitere Möglichkeit verlieren, sich neben dem Studium sportlich aktiv zu betätigen.
Bilder:
Mitgliederversammlung – Konrad Ulbrich
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