von Jabbusch | 30.10.2008
Der AStA kämpft für uns und unsere Interessen gegenüber der Universität und gegenüber dem Land. Der AStA ist aber nicht nur Interessenvertretung der Studenten, sondern er bietet zudem viel Service und Informationen. Daran arbeiten 15 Referent
en tagtäglich. Der webMoritz stellt sie Euch in einer
kleinen Serie persönlich vor:
Angelika Meißner
- kommt aus Berlin
- studiert Lehramt auf Gymnasium in den Fächern Deutsch und Philosophie, im 11. Semester
- Co-Referentin für Studienfinanzierung
- Wenn ihr Fragen zum BAföG, zu Krediten oder Stipendien habt oder einen Job sucht, dann schickt mir eine Email an bafoeg [at] asta-greifswald.de oder schaut einfach im AStA-Büro vorbei.
Warum hast Du dich beim AStA beworben?
Trotz Unterstützung meiner Familie brauchte ich einen Zuverdienst. Es erschien mir sinnvoll, für den AStA zu arbeiten: Ich kann Studenten helfen. Mit dem BAföG kenne ich mich durch eigene gesammelte Erfahrungen gut aus. Stupide Fließbandarbeit ist nichts für mich.
Was muss an der Uni besser werden?
Wir benötigen dringend mehr Lehrkräfte und eine höhere Raumkapazität für universitäre Veranstaltungen.
Das wichtigste hochschulpolitische Thema ist Deiner Meinung nach (zurzeit)…
Der Versuch von Schwerin verdeckte Studiengebühren einzuführen.
Viele Leute haben Angst vor Hochschulpolitik. Was sagst du diesen Studenten?
Woher kommt die Angst vor der Hochschulpolitik? Wegen fehlenden Wissen über uns? Dagegen können wir was tun! Informiert euch über das StuPa und dem AStA auf unseren Seiten oder kommt einfach ins AStA-Büro vorbei oder nehmt als Gäste an unseren Sitzungen teil. Gäste sind uns immer willkommen.
Wenn du einen Tag Rektorin der Universität wärst…
Würde ich es irgendwie hinkriegen, länger als einen Tag Rektorin zu sein.
Deine Lieblingslocation am Abend ist… ?
Ich habe mehrere Lieblingsorte: Wallensteinkeller, der Hafen, Ravic u.a.
In Greifswald zu studieren ist super, weil…
Alle Wege hier so kurz sind. Man kann schnell seine Freunde treffen, zum Strand fahren, das schöne Wetter genießen – wenn es nicht gerade regnet.
Entspannung ist für Dich…
Zum Beispiel ein Softeis zu schlecken und sich dabei die Sonne ins Gesicht strahlen zu lassen.
Foto: Marco Herzog
von Gabriel Kords | 30.10.2008
Das Finanzamt Greifswald entzog dem Förderverein der Universität (der „Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald e.V.“) die Gemeinnützigkeit. Das bedeutet konkret vor allem, dass Spenden an den Verein nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden können. Möglicherweise gilt das auch rückwirkend für die letzten drei Jahre.
Das Finanzamt entschied sich zu diesen Schritt, weil der Verein zwar zahlreiche Gelder eingenommen hat, aber nur deutlich weniger wieder ausgab. Der Verein ist als Verwalter von Drittmitteln verpflichtet, diese zügig ihrem eigentlichen Ziel – also der Uni – zukommen zu lassen. (mehr …)
von Sandra Kutz | 28.10.2008
Nicht viel lässt auf das bevorstehende Ereignis schließen. Vor dem Audimax stehen nur wenig Fahrräder und keine Menschenseele ist zu sehen. Dabei betrieb der AStA im Vorfeld intensiv Werbung.
Im Audimax findet heute die inzwischen siebte Greifswalder 24-Stunden Vorlesung statt. Die Erste organisierten Studenten im Jahr 2002 als Reaktion auf vom Land geplanten massiven Stellenkürzungen an der Universität.
Es geht los. Um 18 Uhr steht zunächst Landes-Bildungsminister Henry Tesch auf dem Plan. Er spricht über die besondere Beziehung Mecklenburg-Vorpommerns zu Israel und insbesondere über die Internationale Schule für Holocaust-Studien Yad Vashem. In dem Vortrag eröffnet der Bildungsminister seine ganz persönliche Beziehung zu diesem Projekt. Sein Vortrag enthält private Foto und Anekdoten seines Israelaufenthaltes. Im noch halbgefüllten Hörsaal herrscht eine lockere Atmosphäre. Einige Studenten sind irritiert über das Thema. Sie hätten sich mehr zu aktuellen Landespolitischen Themen erhofft, etwa der umstrittenen Einführung von 50 Euro Verwaltungsgebühren (webMoritz berichtete).
Schlaf mein Kind... Nicht alle hielten durch. Die 24 Stunden Vorlesung hielten manche nicht stand (Symbolbild); Bildquelle: AndiH via Flickr
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von Jabbusch | 27.10.2008
Die Gewissheit: Im September fangen wir in Greifswald an zu studieren. Mit dem Leporello bewaffnet, kamen wir Anfang Oktober in der kleinen Hansestadt an. Erste Aufgabe: Wohnung finden. Für viele von uns ein schwieriges Unterfangen – suchen wir doch
das erste Mal im Leben eine eigene Wohnung. Doch der Wohnungsmarkt begrüßt uns mit offenen Armen: Schon nach der ersten Woche haben wir unsere Unterkunft!
Ach ja, wir, dass sind Karla, Stephan und Christian. Wir kannten uns eigentlich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Kennengelernt haben wir uns während der Ersti-Woche. Die startete am Montagmittag in der Mensa. „Jede-Tüte-Eine-Neue-Welt“ abgreifen und Tutoren kennenlernen. Unsere Tutoren – Jan und Jonas – stehen von uns von nun an während der ganzen Woche zur Seite – klasse!
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von Gabriel Kords | 26.10.2008
Hartmann
Der Juso-Kreisverband Greifswald-Ostvorpommern hat am Samstag, dem 25. Oktober, einen neuen Vorstand gewählt. Alle vier Vorstandsposten werden nun von StuPa-Abgeordneten besetzt. Der neue Voristzende ist Eric Hartmann, der auch schon Mitglied des bisherigen Vorstands war. Er studiert Politik- und Kommunikationswissenschaften im fünften Semester. Hartmann löst den bisherigen Vorsitzenden Thomas Behm ab. Er sitzt nicht mehr im Kreisvorstand, ist aber nach wie vor Mitglied im Landesvorstand der Jusos.
Stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands sind Jaana-Leena Rode (stellvertretende StuPa-Präsidentin) und Stephan Schumann. Die beiden sitzen ebenfalls im StuPa, Jaana-Leena Rode ist dessen stellvertretende Vorsitzende. Sie war ebenfalls bereits vor den Neuwahlen Vorstandsmitglied im Kreisverband. Jaana-Leena Rode ist Deutsch-Finnin und wuchs in Finnland auf. In Greifswald studiert sie Germanistik Deutsch als Fremdsprache und Fennistik. Stephan Schumann ist neu im Vorstand, stammt aus Dresden und studiert Geschichte, Philosophie und Religion auf Gymnasiallehramt.
Die Stupa-Abgeordnete Leila Kleber wurde zur neuen Vorsitzenden der Hochschulgruppe gewählt. Sie übernimmt das Amt von Jaana-Leena Rode.
Die Jusos ließen verlauten, sie hätten bei ihrer Zusammenkunft am 25. Oktober „einige weitere Entscheidungen für die Arbeit bis zur nächsten Kreisvollversammlung getroffen“. Welche das genau waren, erläuterten sie nicht. Sie stellen lediglich in Aussicht, „zu gegebener Zeit über konkrete Ergebnisse und Projekte“ informieren zu wollen.
Bildquelle: jusos-greisfwald.de
von Jabbusch | 22.10.2008
Der Fakultätsrat hat auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, nichts zu beschließen. Dabei ist der Druck groß. Fast 700 Studenten müssen durch die Methoden-Vorlesung der General Studies und die Stimmung ist schlecht. Da die Universität aber keinen Hö
rsaal besitzt, der groß genug wäre, werden die Studenten zurzeit in zwei Hörsäle aufgeteilt. Der Hörsaal in der Löflerstraße wird dabei mit einem Videostream aus dem Hörsaal Kiste versorgt. Die Qualität ist jedoch sehr bescheiden, wie wir hier bereits berichtet hatten.
Trotz zahlreichem Publikum in der Fakultätsratssitzung und warnenden Hinweisen der studentischen Vertreter (insbesondere Christian Bäz), unternahm der Rat nichts. Die studentischen Vertreter hatten vorgeschlagen die Veranstaltung in zwei Vorlesungen parallel zu halten. Nach langer Debatte entschied sich er Rat jedoch dagegen, da dies mit dem jetzigen Lehrkapazität „nicht realisierbar“ sei.
Auch der Vorschlag, die Videodateien den Studenten wenigstens zum Download anzubieten, wurde abgelehnt. Dies sei so der Dekan Matthias Schneider technisch zu aufwendig.
(Der Autor ist studentisches Mitglied des
Rates)