von Marius Külzer | 04.11.2008
Laut Aussage des AStAs ist die Wohnungsmarktlage nicht ganz so schlimm wie befürchtet, doch es gibt immer noch Komillitonen die keine Bleibe gefunden haben:
Szenen wie in den USA? Zum Glück noch nicht in Greifswald
Tobias Takke zum Beispiel hat sich sein Studium so sicher nicht vorgestellt: Seit Monaten wartet der 22-jährige auf eine Wohnung. Die Nächte verbringt er im Auto oder bei Freunden. Nach etlichen Bewerbungen, verbleiben nichts als Absagen. Langsam schwindet bei ihm die Hoffnung. Statt eines ausgelassenen Studentenlebens, erwarteten ihn bislang vor allem verschlossene Türen.
An Lernen ist unter diesen Umständen nicht zu denken. Dass es in Deutschlands Universitätsstädten vielen wie ihm ergeht, ist da nur ein schwacher Trost. Vor zwei Monaten war noch alles in Ordnung. Damals hätte er nie daran gedacht, dass er bis heute auf der Straße stehen würde. Seinen Zulassungsbescheid erhielt er sehr spät, die meisten Unterkünfte waren schon vergeben. (mehr …)
von Jabbusch | 03.11.2008
Die Mensa infomiert:
h=“200″ height=“200″ />“Ab Montag, den 3. November, werden wir die Mensa am Wall für einen Monat probeweise bis 14.15 Uhr geöffnet
halten. Es wird eine Kasse geöffnet sein und ein eingeschränktes Angebot aus dem jeweiligen Tagesspeiseplan geben.
Wir wollen somit der gestiegenen Nachfrage und den mittäglichen Vorlesungen entgegenkommen. Bitte teilen Sie uns Ihre Meinung dazu mit! Ende November entscheiden wir dann entsprechend der Nachfrage gemessen an Ihren Eingaben und den tatsächlichen Umsätzen.
Ihr Mensateam
PS.: In der kleinen Mensa am Beitzplatz geht es leider aus personellen und technischen Gründen nicht.“
von Jabbusch | 03.11.2008
t/uploads/2008/10/stupa_450.jpg“ alt=““ width=“200″ />
StuPa-Sitzung
„Linke“ und „Rechte“ mögen sich nicht. Das ist soweit bekannt. Auch im Studierendenparlament pflegen die CDU-nahen RCDSler und die SPD-nahen Jusos bei aller Sachpolitik von Zeit zu Zeit kleine Animositäten.
Doch seit die linksextreme DKP im Studierendenparlament sitzt, bekommt die Auseinandersetzung eine neue Qualität. Der konservative RCDS möchte am Dienstag im StuPa einen Antrag durchbringen, indem sich das StuPa deutlich von der DKP distanziert. Die DKP ist über den Antrag entrüstet.
Neuerdings wird es kompliziert im StuPa. Mit Phil Rampke zog im April 2007 ein Vertreter für den Die Linke.Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband.(Linke.SDS) ein. Doch dort flog Ramke – dem Vernehmen nach wegen zu extremer Meinungen zur DDR und Rechtsstaatlichkeit – raus. Anschließend gründete er in diesem Sommer eine Ortsgruppe der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) (wir berichteten). Die DKP wird vom Deutschen Verfassungsschutz beobachtet und gibt sich linksextrem.
(mehr …)
von Gabriel Kords | 30.10.2008
Prof. Berthold Beitz und Rektor Prof. Rainer Westermann
Manche Studenten waren am Mittwoch etwas verwundert, als sie erfuhren, dass wegen der Wiedereinweihung des Audimax ihre Vorlesung in andere Hörsäle verlegt worden war. „Die sind doch schon seit Wochen fertig, es sind doch sogar schon die ersten Schmierereien auf den Pulten“, entfuhr es einem Studenten. Das ist zwar richtig, dennoch wurde das Audimax, dessen Renovierung bereits im September abgeschlossen war, erst vorgestern wiedereingeweiht.
Anwesend war auch Berthold Beitz, der große Förderer der Greifswalder Uni, der vielen Studenten jedoch nur durch den nach ihm benannten Bertold-Beitz-Platz am neuen Campus bekannt ist, an dem unter anderem die neue Universitätsbilbiothek liegt. Der 95-Jährige, nach dem jüngst eine Professur für Menschenrechte in Harvard benannt wurde, ist Kuratoriumsvorsitzender der mächtigen Krupp-Stiftung, die von dem Gesamtkosten von gut 2 Millionen Euro für die Restauration etwa die Hälfte übernommen hat. Es ist bei Weitem nicht das erste Mal, dass die Krupp-Stiftung für die Universität gespendet hat. Auch an der Finanzierung des Krupp-Wissenschaftskolleg ist die Stiftung erheblich beteiligt. (mehr …)
von Jabbusch | 30.10.2008
Der AStA kämpft für uns und unsere Interessen gegenüber der Universität und gegenüber dem Land. Der AStA ist aber nicht nur Interessenvertretung der Studenten, sondern er bietet zudem viel Service und Informationen. Daran arbeiten 15 Referent
en tagtäglich. Der webMoritz stellt sie Euch in einer
kleinen Serie persönlich vor:
Angelika Meißner
- kommt aus Berlin
- studiert Lehramt auf Gymnasium in den Fächern Deutsch und Philosophie, im 11. Semester
- Co-Referentin für Studienfinanzierung
- Wenn ihr Fragen zum BAföG, zu Krediten oder Stipendien habt oder einen Job sucht, dann schickt mir eine Email an bafoeg [at] asta-greifswald.de oder schaut einfach im AStA-Büro vorbei.
Warum hast Du dich beim AStA beworben?
Trotz Unterstützung meiner Familie brauchte ich einen Zuverdienst. Es erschien mir sinnvoll, für den AStA zu arbeiten: Ich kann Studenten helfen. Mit dem BAföG kenne ich mich durch eigene gesammelte Erfahrungen gut aus. Stupide Fließbandarbeit ist nichts für mich.
Was muss an der Uni besser werden?
Wir benötigen dringend mehr Lehrkräfte und eine höhere Raumkapazität für universitäre Veranstaltungen.
Das wichtigste hochschulpolitische Thema ist Deiner Meinung nach (zurzeit)…
Der Versuch von Schwerin verdeckte Studiengebühren einzuführen.
Viele Leute haben Angst vor Hochschulpolitik. Was sagst du diesen Studenten?
Woher kommt die Angst vor der Hochschulpolitik? Wegen fehlenden Wissen über uns? Dagegen können wir was tun! Informiert euch über das StuPa und dem AStA auf unseren Seiten oder kommt einfach ins AStA-Büro vorbei oder nehmt als Gäste an unseren Sitzungen teil. Gäste sind uns immer willkommen.
Wenn du einen Tag Rektorin der Universität wärst…
Würde ich es irgendwie hinkriegen, länger als einen Tag Rektorin zu sein.
Deine Lieblingslocation am Abend ist… ?
Ich habe mehrere Lieblingsorte: Wallensteinkeller, der Hafen, Ravic u.a.
In Greifswald zu studieren ist super, weil…
Alle Wege hier so kurz sind. Man kann schnell seine Freunde treffen, zum Strand fahren, das schöne Wetter genießen – wenn es nicht gerade regnet.
Entspannung ist für Dich…
Zum Beispiel ein Softeis zu schlecken und sich dabei die Sonne ins Gesicht strahlen zu lassen.
Foto: Marco Herzog
von Gabriel Kords | 30.10.2008
Das Finanzamt Greifswald entzog dem Förderverein der Universität (der „Gesellschaft von Freunden und Förderern der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald e.V.“) die Gemeinnützigkeit. Das bedeutet konkret vor allem, dass Spenden an den Verein nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden können. Möglicherweise gilt das auch rückwirkend für die letzten drei Jahre.
Das Finanzamt entschied sich zu diesen Schritt, weil der Verein zwar zahlreiche Gelder eingenommen hat, aber nur deutlich weniger wieder ausgab. Der Verein ist als Verwalter von Drittmitteln verpflichtet, diese zügig ihrem eigentlichen Ziel – also der Uni – zukommen zu lassen. (mehr …)