von Christine Fratzke | 09.08.2010
Stettin möchte Kulturhauptstadt Europas 2016 werden. Dieser Titel könnte Aufschwung für die gesamte Region Pommern bedeuten und daher unterstützt auch Greifswald die Kandidatur Stettins. Doch wie sieht es dort eigentlich aus? Weit entfernt ist die polnische Stadt nicht und so packten mein guter Freund Markus und ich unsere Sachen und fuhren spontan für einen Tag nach Stettin. Was uns da erwartete?
Stettin: Ein Schloss, viele Kirchen und zwischendurch Plattenbauten
Zwei Freunde, zwei Bier, ein Regenschirm. Was braucht man mehr?
Gut zwei Stunden fuhren wir von Greifswald, mit Aufenthalt in Pasewalk. Wir verspürten Abenteuerlust. Der Gedanke an Polen, Osteuropa – das weckte in uns Vorfreude und Neugier. Angekommen in Szczecin Glowny, dem Hauptbahnhof, ignorierten wir zunächst die Sehenswürdigkeiten der Altstadt und gingen über die Oder zum Hafen. Alte Schiffe sahen wir dort, einige rosteten friedlich vor sich hin. Auch viele alte Häuser, größtenteils baufällig, befanden sich direkt am Ufer. Markus deutete auf die Fassaden: Zahlreiche Hakenkreuze verschandelten die Hauswände. Irritiert zogen wir weiter und genossen später, an der Oder sitzend, ein polnisches Bier. Über Stettin hingen schwere, graue Regenwolken. Es sollte den ganzen Tag nieseln. Unbeirrt erkundeten wir die Stadt weiter. Unsere erste Station war die Jakobikirche. Vom Kirchturm aus – auf diesen gelangt man nicht über Treppen, sondern durch zwei Fahrstühle – kann man die Größe und Vielfalt Stettins erkennen. Die Oder schlängelt sich durch das Stadtbild, man sieht Kirchen, das Schloss der pommerschen Herzöge und etwas weiter entfernt Plattenbauten.
Das Schloss der pommerschen Herzöge. Auch Hochzeitstorte genannt.
Das Schloss sticht schon von weitem hervor. „Wie eine Hochzeitstorte“, bemerkte Markus. Und tatsächlich: Ein weißer, viereckiger und verschnörkelter Prachtbau – mit der Errichtung wurde 1346 unter Herzog Barnim III. begonnen und im 16. und 17. Jahrhundert weiter ausgebaut. Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs erheblich zerstört und erst in den 80er Jahren rekonstruiert. Nicht weit vom Schloss entfernt, befindet sich das Alte Rathaus und der Heumarkt, der uns an den Greifswalder Markt erinnerte. Auch in der Altstadt hinterließ der Zweite Weltkrieg Spuren, viele Neubauten findet man hier. Dazwischen gibt es wieder alte, baufällige Häuser und überall sahen wir Streetart.
Sleep- and homeless in Stettin
Später trafen wir uns mit Tiffany, einer jungen Chinesin, die in Stettin ein Praktikum absolviert. Wir wollten bei ihr couchsurfen und fuhren mit ihr in ein Plattenbaugebiet. Sie fand uns „awesome“, aber auch „crazy“, weil
Tiffany aus China. Im Hintergrund Schlecker aus Deutschland.
wir nur für einen Tag nach Stettin gekommen sind. Ein wenig enttäuscht war sie darüber auch. Zur Entschädigung wollten wir ihr was typisch Deutsches kochen, kauften ein, gingen in ihre Wohnung. Dort blieben wir allerdings nicht lange, Tiffanys Mitbewohnerin hatte ein starkes Problem, mit Fremden (Deutsche und dann noch unterschiedlichen Geschlechts, das war wohl zu viel) in ihrer Wohnung. Für uns hieß es also: Wieder raus in den Dauerregen, nicht wissend, wo wir die Nacht verbringen werden. Quer durch die Stadt ging es mit dem Bus. Und während Tiffany von einem anderen Fahrgast eindringlich gemustert und beschimpft wurde, organisierte sie uns einen Schlafplatz. Bei Zbyszek, einem jungen Polen aus Breslau. Bei ihm trafen wir auf zwei weitere Couchsurfer, Onat und Gönül aus der Türkei. Später bereiteten wir für alle Bratkartoffeln zu, es gab polnisches Bier und Zbyszek zeigte uns viele Fotos, die er in Japan machte. Ein gelungener und wunderbar internationaler Abend.
Zwei Kilo Kleidung für fünf Euro
Der nächste Morgen brach an. Markus und ich erkundeten weiterhin Stettin und zogen vorbei am Berliner Tor, am Grunewald-Platz und befanden uns auf einmal in einer Gegend, die nun ganz anders aussah, als das Bisherige. Nur Altbauten, mit Ornamenten an den (unrenovierten) Fassaden und verschnörkelten Balkonen. Dazu hübsche Cafés, weite Straßen und Second-Hand-Läden, wo wir sogar fündig wurden: Zwei Kilo Kleidung für umgerechnet fünf Euro. Auch generell zahlten wir für Essen und Getränke wenig, sehr angenehm für den Studentengeldbeutel. Später trafen wir uns noch einmal mit Zbyszek, um ihm seinen Wohnungsschlüssel wiederzugeben. Er lud uns ein, irgendwann mit ihm Breslau zu erkunden. Noch schnell eine Umarmung, dann ging es wieder zum Hauptbahnhof und von dort aus zurück nach Greifswald. Im Zug resümierten wir unseren Ausflug: Stettin ist eine vielseitige, aufregende, traditionelle und moderne Stadt – und auf jeden Fall eine Reise wert. Wir drücken die Daumen für die Kandidatur zur Kulturhauptstadt und freuen uns darauf, Breslau zu entdecken.
Fotos: Christine Fratzke, Markus Kather
von Marco Wagner | 09.08.2010
Auf Wunsch des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) hat Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes (StuPa), eine Sondersitzung zum 11. August einberufen. Sie findet wie gewohnt um 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes statt. Auf der Tagesordnung stehen die in der bisherigen vorlesungsfreien Zeit gefassten AStA-Beschlüsse, Satzungsänderungen, Informationen zur Erstsemesterwoche, zum Vorgehen bezüglich der Wohnraumsituation sowie die erste Lesung zur Änderung der Geschäftsordnung.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das in der vergangenen Sitzung vertagte Konsenspapier zur Lehrerausbildung, sowie ein Antrag zum Erhalt der Bildungswissenschaften. Ministerpräsident Erwin Sellering positionierte sich in der Vergangenheit zwar für den Erhalt der Lehrerausbildung in Greifswald, sprach sich jedoch nach Angaben des AStA für eine vollständige Konzentration der Bildungswissenschaften in Rostock aus.
Das würde eine Schließung des Greifswalder Instituts für Bildungswissenschaften (IfB) bedeuten. Erziehungswissenschaftliche Veranstaltungen würden demnach von Gastdozenten aus Rostock übernommen werden. Ein langfristiger Erhalt der Lehramtsstudiengänge wäre ohne den Erhalt der Erziehungswissenschaften in Greifswald nicht mehr gewährleistet, sodass das StuPa sich für einen Erhalt des IfB aus.
Die Tagesordnung:
TOP 1 Formalia: Hier geht es um die Feststellung der Beschlussfähigkeit.
TOP 2 Finanzanträge: Dem webMoritz liegen keine Informationen vor, ob Finanzanträge eingegangen sind.
TOP 3 Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses
TOP 3.1 Wahl der stellvertretenden AStA-Vorsitzenden: Hier ist bislang keine Bewerbung eingegangen.
TOP 3.2 Wahl der Referentin für Fachschaften und Gremien: Gegenwärtig liegt dem webMoritz keine Bewerbung vor.
TOP 3.3 Wahl der Referentin für Wohnangelegenheiten: Linn Göring ist am 29.07. als Referentin für Wohnangelegenheiten und Vorsitzende der AG-Wohnen zurückgetreten. Daher muss dieses Referat neu besetzt werden. Bislang sind keine Bewerbungen eingegangen.
TOP 3.4 Wahl der Referentin für Ökologie: Gerüchteweise soll es hierfür seit längerem eine Interessentin geben. Bislang ist jedoch keine Bewerbung eingegangen.
TOP 3.5 Wahl einer Referentin Studium und Lehre: Seit dem Rücktritt Paula Zills muss auch dieses Referat neu besetzt werden.
TOP 3.6 Wahl der Referentin für den Bologna-Prozeß: Es liegt keine Bewerbung vor.
TOP 4 Wahl von AG-Vorsitzenden: Dem webMoritz liegen keine näheren Informationen vor.
TOP 4.1 Wahl der Vorsitzenden der AG Wohnen: Auch hier gibt es nichts zu berichten.
TOP 5 AStA Beschlüsse in der vorlesungsfreien Zeit (Drs.20/92): Das StuPa soll die in der vorlesungsfreien Zeit gefassten AStA-Beschlüsse bestätigen. Dazu gehört unter anderem die Erhöhung der Aufwandsentschädigung um 50 Euro für jene Referenten, die noch ein weiteres Referat vertreten. Des weiteren soll das StuPa bestätigen, dass Sandro Mundt „ab sofort“ das Referat für Studium und Lehre sowie Björn Reichel und Franz Küntzel das Referat für Fachschaften und Gremien vertreten. Außerdem soll das StuPa beschließen, dass Susann Schulz künftig das Referat des stellvertretenden Vorsitz vertreten soll.
TOP 6 Änderung der Satzung (zweite Lesung) ( Drs. 19/158 ): Der Vorschlag für die Satzungsänderung, welche von der AG-Satzung ausgearbeitet wurde, beinhaltet hauptsächlich Erweiterungen, Umformulierungen und Ergänzungen der entsprechenden Satzungspunkte.
TOP 7 Informationen über die Erstsemesterwoche: Hier wird über die Planungen zur Erstsemesterwoche informiert. Nach Angaben des AStA werden etwa 3.000 Erstsemester erwartet.
TOP 8 Information Vorgehen Wohnraumsituation
TOP 9 Information Vorgehen des AStAs bezüglich des Unfalls: Hier informiert der AStA über den nach der Demonstration in Schwerin von Paula Zill mit einem gemieteten Lieferwagen verursachten Autounfall.
TOP 10 Informationen bezüglich Professor Weber: Der Jura-Professor Dr.Ralph Weber ist in der Vergangenheit durch Äußerungen aufgefallen, mit denen er in den Verdacht rechtsextremistischer Gesinnung und Tätigkeiten geraten ist. Die Universitätsleitung geht diesem Verdacht nach. Der Fachschaftsrat Jura befasst sich ebenfalls mit Weber, da bereits Beschwerdebriefe beim FSR eingegangen sind, in denen sich über fremdenfeindliche Äußerungen beklagt wird.
TOP 11 Aufforderung an die Hochschulleitung betreffend der Marke Thor Steinar (Drs. 20/89): Die Hochschulleitung der Universität soll mit diesem Antrag dazu aufgefordert werden, das Tragen der Kleidermarken Thor Steinar und Consdaple per Hausordnung zu verbieten. Grund hierfür ist der neofaschistische Hintergrund der beiden Kleidermarken.
TOP 12 Änderung der Geschäftsordnung (erste Lesung) ( Drs. 20/90): Hier soll das Tragen der Kleidermarken Thor Steinar und Consdaple „auf den Sitzungen des Studierendenparlaments und angeschlossener Organe“ verboten werden.
TOP 13 Gründung einer AG Umweltmanagement ( Drs. 20/81): Juliane Hille beantragt die Einrichtung einer AG Umweltmanagement.
TOP 14 Erhalt der Bildungswissenschaften ( Drs. 20/91): Wie bereits in der Einleitung beschrieben, soll sich das StuPa für einen Erhalt des Instituts für Bildungswissenschaften aussprechen.
TOP 15 Konsenspapier zur Lehrerbildung in Greifswald ( Drs. 20/86, 20/86a): Geht es nach dem Wunsch der Antragsteller, soll das StuPa durch Zustimmung das Konsenspapier unterstützen. Es beinhaltet neben dem Erhalt der bestehenden Lehramtsstudiengänge eine Wiedereröffnung von Mathematik und Physik sowie eine Neueröffnung des Fachs Sozialkunde an der EMAU. Außerdem wird sich in diesem trotz eines von Seiten der Greifswalder und Rostocker Studierendenschaft erwünschten Erhalts des IfB in Greifswald für einen Ausbau der Erziehungswissenschaften in Rostock ausgesprochen.
TOP 16 Sonstiges: Was noch zu sagen wäre…
*Update* neue TOPs
TOP 2 entfällt!
TOP 2.3 (ex TOP 3.3): Tommy Kube bewirbt sich für das Referat Wohnangelegenheiten.
TOP 10 (neu) Planung zur Kommenden Vollversammlung
der bisherige TOP 13 wird hinter TOP 5 als neuer TOP 6 eingeordnet.
TOP 16 (neu) Aufforderung zur freiwilligen Begleichung auf Spendenbasis (Drs. 20/93) : Aus dem Antragstext: „Das Studierendenparlament beschließt, dass im Zusammenhang mit dem Diebstahl von 300,00 € aus dem AStA-Tresor (vermutlich zwischen dem 27. und 31.05.2010) alle Personen, die zu dieser Zeit in der studentischen Selbstverwaltung tätig waren und Zugang zu den Geschäftsräumen des AStA der EMAU hatten (…) auf der Basis der Freiwilligkeit den Schaden der Studierendenschaft aus eigenen Mitteln zu ersetzen. (…)“
Logo: Jakob Pallus
von Marco Wagner | 08.08.2010
Seit einigen Wochen ist nun schon vorlesungsfreie Sommerzeit. Wem bei 25 Grad, blauem Himmel und Sonnenschein nicht danach ist, in der stickigen Bibliothek zu lernen oder Hausarbeiten zu schreiben, der oder die wird sicherlich etwas anderes mit der Zeit anfangen wollen.
Die einen fahren in den Urlaub, andere bleiben hier, unternehmen Tagesausflüge, erkunden das Land oder fahren an den Strand. Vielen Studierenden dürfte die eine oder andere hier im Strandtest vorgestellte Badestelle bereits bekannt vorkommen. Es wurden ausschließlich Strände aus der nähren Umgebung unter die Lupe genommen. Der am nächsten gelegene Strand ist Eldena.
Zwischen Kloster und Fischerdorf: Strandbad Eldena
Nur einen Steinwurf vom Strand in Eldena entfernt, liegt das Kloster
Der Boddenstrand liegt zwischen dem Kloster Eldena und dem Fischerdorf Wieck. Mit dem Fahrrad fährt man etwa zwanzig Minuten. Im Gegensatz zu den übrigen vorgestellten Stränden muss für diesen bezahlt werden. 1,50 Euro muss man löhnen, wenn man Studierender ist und in das kühle Nass springen will.
Nachdem ein Damm als Schutz vor Sturmfluten quer über das Strandareal aufgeschüttet wurde, hat das Bad leider einiges an Flair einbüßen müssen. Während es zuvor einen breiten Strandstreifen gab, der dann in kleinere Baumgruppen mündete, muss man nun erst einmal über den Deich um an den Strand zu gelangen. Daher wirkt alles sehr künstlich angelegt. Dennoch, zum Sonnen und Beachvolley-Ball spielen ist Eldena auf jeden Fall geeignet.
Wem es nichts ausmacht, durch einen Algenteppich zu schwimmen, der kommt auch hier voll auf seine Kosten. Der Weg, bis man wirklich schwimmen kann, ist jedoch ausgesprochen weit. Dennoch: Wenn man wenig Zeit hat, aber zwischendurch oder am Abend mal am Strand entspannen will, lohnt sich Eldena auf jeden Fall.
Wampen – Strand im Naturschutzgebiet
In entgegengesetzter Richtung ist in Wampen im Naturschutzgebiet noch ein weiterer Strand gelegen. Geld muss man hier nicht bezahlen. Dafür gibt es auch keinen Imbisswagen, ein Rettungsturm fehlt genau so, wie Beach-Volleyball-Plätze. Dafür bekommt man hier besonders viel Natur geboten. Vom Dorf aus muss noch eine etwa 500 Meter lange Strecke über einen Feldweg und anschließend über einen schmalen Trampelpfad durch Wildwuchs zurück gelegt werden. Der Sand ist etwas steiniger, als in Eldena. Da der Strand relativ weit abgeschieden liegt, ist er auch nicht ganz so voll, wie die meisten anderen.
Badegäste sind jedoch nicht nur Menschen und – was auch recht oft vorkommt – Hunde, man kann hin und wieder auch einmal sehen, wie Reiterinnen und Reiter ihren Pferden eine Abkühlung gönnen. Insgesamt strahlt der Wampener Strand mit Umgebung sehr viel Ruhe aus, wenngleich es durch die emsig umher fliegenden Vögel aus dem in unmittelbarer Nähe gelegenen Naturschutzgebiet keineswegs leise ist. Fürs Entspannen, Lernen und FKK ist Wampen bestens geeignet. Im Wasser sollte man aber schon hin und wieder mal aufpassen und nicht zu schnell rein rennen. Andernfalls kann es passieren, dass man über eines der zwei im Wasser liegenden Rohrleitungen stolpert. Am Uferrand sind zahlreiche Algen angeschwemmt. Das Wasser ist jedoch größtenteils von Algen befreit. Von Greifswald aus braucht man über Neuenkirchen nach Wampen etwa 20 Minuten bis eine halbe Stunde zum Strand.
Mit einer kleinen Steilküste ausgestattet ist hingegen der Strand von Loissin, zwischen Ludwigsburg und Lubmin gelegen. Mit dem Rad fährt man eine halbe bis dreiviertel Stunde. Der Sand ist nicht gerade der Feinste, das Wasser auch nicht am Klarsten. Dafür ist es nun mal ein Naturstrand und wird mit einer reizvollen Umgebung belohnt. Und sollte es doch einmal so warm sein, dass man krebsrot gebrannt wird, kann man sich ohne weiteres für kurze Zeit in eines der vielen schattigen Plätze unterhalb des Hanges zurück ziehen. Oberhalb des Hanges führt vom Zeltplatz ausgehend ein schmaler Weg in Richtung Ludwigsburg. Aufgrund der Verwildertheit wäre es unangemessen, diesen Weg als Strandpromenade zu bezeichnen. Für einen kleinen Naturspaziergang ist er hingegen bestens geeignet.
Lubmin – einziges Seebad an der Boddenküste
Nur wenige Kilometer weiter südöstlich gelegen ist das hier in der Umgebung vermutlich bekannteste Strandbad: Lubmin. Wer besonders viel Zeit hat, kann auch in Loissin baden gehen und dann immer die Küste entlang nach Lubmin laufen, schließlich sind beide Strände miteinander verbunden. Unterwegs werden die Strände in Gahlkow, Vierow sowie der dortige Hafen durchstreift. Lubmin kann sich zurecht mit stolz als das einzige Seebad entlang der Ostseeküste bezeichnen. Das Dorf kann mit einer Strandpromenade zum Flanieren, zahlreichen Restaurants, Cafes und Bäderarchitektur aufwarten. Der Strand ist sehr weitläufig und auch während der Hochsaison nicht so überfüllt, wie mancher „richtiger“ Ostseestrand. Der Sand ist sehr weich, das Wasser algenfrei. Mehrere Beachvolleyball-Felder sind am Strand aufgebaut. Lubmin ist auch der einzige Ort an der Boddenküste mit einer Seebrücke. Von hier aus kann man einen Blick übers Meer nach Rügen schweifen lassen.
Blick über den Peenestrom: Strand in Zinnowitz auf Usedom
Die zweitgrößte Insel Mecklenburg-Vorpommerns soll nun auch unter die Lupe genommen werden. Die Wahl fiel auf Zinnowitz. Eine Anfahrt mit dem Auto ist zur Zeit alles andere als empfehlenswert – es sei denn, man fährt besonders frühzeitig los. Mit der Bahn lässt es sich deutlich entspannter, bequemer und zudem auch umweltfreundlicher nach Usedom fahren. Die Usedomer Bäderbahn (UBB) fährt von Greifswald im Zweistundentakt auf die Insel. In Zinnowitz angekommen, empfängt dem Besucher ein hübsch gestalteter Bahnhof, indem ein kleines Museum untergebracht ist. Über eine lange Allee läuft man anschließend – an zahlreichen Hotels, Restaurants, Pensionen und Cafès vorbei – zum Strand. Dieser ist insbesondere um die Mittagszeit und frühe Nachmittagszeit außerordentlich gut belegt. Wie die Ölsardinen wird hier Seite an Seite gelegen. Viel Ruhe und Entspannung hat man nicht, schließlich kommt ständig noch jemand, um zu baden oder sich zu sonnen. Insgesamt also alles sehr hektisch. Der Ganze Strand ist von Strandzelten übersät, die traditionellen Strandkörbe machen sich, nicht zuletzt aufgrund doch recht hoher Mietpreise, rar. Es bietet sich also an, den Strand von Zinnowitz erst in den frühen Abendstunden aufzusuchen. Ansonsten ist die Badestelle ähnlich ausgestattet wie Lubmin. Die obligatorische Seebrücke darf auch hier für ein Ostseebad nicht fehlen. Der Weg zum schwimmen im Wasser ist hingegen deutlich kürzer. Wer also vorrangig zum schwimmen an den Strand fährt, kommt hier voll auf seine Kosten.
Fotos: Marco Wagner
von Christine Fratzke | 30.07.2010
Diese Demo ist verboten. Die der Nazis erlaubt.
Ein „Kinderfest“ wollte die NPD ursprünglich am 31. Juli in Anklam veranstalten, dieses wurde allerdings verboten. Als Reaktion darauf wollten die Neonazis durch die Hansestadt einen Protestzug durchführen, Widerstand gegen dieses Vorhaben kündigte sich aus dem antifaschistischen Lager an. „Wider den Anklamer Zuständen“, ist auf den Antifa-Flyern zu lesen. Man wolle gemeinsam die rechte Hegemonie in Anklam zerbrechen. Auch der Landkreis reagierte: Mit einem Verbot der NPD-Demo am kommendem Sonnabend in Anklam. Doch das Verwaltungsgericht Greifswald hob dieses Verbot am 29. Juli auf, zuvor ging der NPD-Landtagsabgeordnete und Rechtsanwalt Michael Andrejewski dagegen vor. Die Verbotsaufhebung wurde mit Berufung auf das Grundrecht der Versammlungsfreiheit begründet – die Demonstration der Neonazis darf stattfinden.
Etwa 200 Neonazis – und eine Plakataktion
Gleichzeitig wird die geplante Gegendemonstration nicht stattfinden können, auch sie wurde am 26. Juli vom Kreis verboten – allerdings klagten die Gegner der NPD-Demo nicht beim Verwaltungsgericht. Sie riefen nun dazu auf, nicht am Sonnabend nach Anklam zu fahren. Die Hansestadt selbst plant eine Plakataktion, wesentlich mehr wurde nicht organisiert. Etwa 200 Neonazis werden erwartet.
Weitere Infos: www.endstation-rechts.de
*Update* 30.07. Antifaschisten dürfen nun doch demonstrieren
von Marco Wagner
Wie die Ostsee-Zeitung und der Nordkurier berichteten, wurde das Demonstrationsverbot der Antifaschisten aufgehoben. Damit kann die Gegendemo stattfinden. Dennoch werden die Organisatoren nach eigenen Angaben nicht auf die Straße gehen, um gegen Nazis zu demonstrieren.
Diese Entscheidung wird mit der nach wie vor unsicheren Rechtslage begründet. So gestaltete sich in den vergangenen Tagen die Kontaktaufnahme mit dem Ordnungsamt des Landkreises Ostvorpommern laut Pressemitteilung immer schwieriger. Es habe bis vergangene Woche eine „wochenlange Hinhaltetaktik“ auf die Organisatoren ausgeübt und sie „absichtlich im Unklaren“ gelassen.
Zudem sei die Verbotsverfügung ebenso unerwartet erfolgt, wie ihre Aufhebung. Es sei daher „äußerst fraglich, ob überhaupt ein Interesse daran besteht, die Veranstaltung zu ermöglichen, wenn der aktuelle Stand der Dinge allein vom Verwaltungsgericht vorgegeben wurde und überhaupt nicht absehbar ist, ob die nächsten Stunden nicht schon ein erneutes Verbot mit sich bringen“ so die Veranstalter.
Es könne durchaus sein, dass die Demonstrantinnen und Demonstranten „vor Ort wieder nach Hause geschickt“ würden, so Pressesprecherin Petra Seyer.
Die Verbotsaufhebung seitens des Landkreises wird mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts begründet. „Nun müssen wir aber sehen, dass gleiches Recht für alle gilt“ so Christoph Krohn Kreissprecher des Landkreises Ostvorpommern. Um Konfrontationen von Neonazis mit ihren Gegnern zu vermeiden, wurde der Startzeitpunkt des Gegenprotestes vom Ordnungsamt des Landkreises um anderthalb Stunden auf 12:30 Uhr nach hinten verlegt. Öffentliche Aufrufe zu Protesten gegen die Neonazis gab es weder von Seiten des Bürgermeisters Michael Galander (parteilos) noch von Seiten Barbara Syrbes (Die Linke.), der Landrätin des Kreises. Die Polizei kündigte an, sich dem „erhöhten Konfliktpotential“ anpassen zu wollen.
Hinweis der Redaktion: Die „Ergänzung“ wurde in das erste Update mit eingebaut. Dadurch wirkt das erste Update nun übersichtlicher und zusammenhängender.
**Update 30. Juli 15:45 Uhr** SPD/ Jusos zeigen Flagge gegen Nazis
Wie aus einem Gespräch der Greifswalder Jusos mit dem webMoritz hervor ging, werden morgen die Jusos Ostvorpommern und der Anklamer SPD Ortsverein Präsenz gegen Nazis zeigen. Ob es zu einem Demonstrationszug kommen wird, wird von der Teilnehmerzahl abhängig sein. Für viel wahrscheinlicher wird nach Angaben der Jusos eine Kundgebung sein. Es komme vor allem darauf an, Neonazis gegenüber Präsenz zu zeigen. „Es ist wichtig, dass möglichst viele kommen, um zu zeigen, dass Anklam eine weltoffene, schöne und lebenswerte Stadt ist“ so ein Juso-Mitglied gegenüber dem webMoritz. mw
von Marco Wagner | 25.07.2010
Die Anfahrt nach Lubmin zur Demonstration am 25. Juli gegen den geplanten Castor-Transport wurde deutlich länger als geplant. Nicht etwa, weil die Polizei die Anfahrt erschwerte. Etwa 50 Radfahrer setzten mit ihrer Fahrraddemo ein Zeichen für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und gegen den vorgesehenen Castor-Transport. Der Verkehr staute sich allerdings erst ab Kemnitz, da hier die Radfahrerinnen und Radfahrer die Straße mit benutzen müssen. Bereits gestern machten die Aktivisten mit einem Infostand auf dem Fischmarkt auf sich aufmerksam.
In Lubmin angekommen, kündigten die Organisatoren auf einer Kundgebung am alten Bahnhof Widerstand gegen die Transporte an. Besonders problematisch sei vor allem die Tatsache, dass der in Lubmin eingelagerte Atommüll im Falle eines Lecks der Castoren nicht repariert werden könne, da keine Reparaturwerkstatt hierfür existiere. Aufgrund der Tatsache, dass vermutlich auch in den nächsten vier Jahrzehnten keine Endlagerstätte existieren wird, würde der nukleare Abfall immer wieder von Lager zu Lager umsortiert, so die Rednerinnen und Redner. Dies diene dazu, damit die Kernkraftwerke ihren gesetzlich vorgeschriebenen Endlagernachweis vorweisen können.
„Unverantwortlich, aus Profitgründen an Atomenergie festzuhalten“
Gesetzt, es würde immer wieder zur Umlagerung kommen, würde der Endlagernachweis ad absurdum geführt, so die Rednerinnen und Redner während der Kundgebung. Des weiteren wiesen sie darauf hin, dass es zu einer Überfüllung der Zwischenlager kommen wird, sofern keine geeignete Endlagerstätte gefunden würde. Es sei „unverantwortlich, nur aus Profitgründen an der Atomenergie festzuhalten“ meinten sie gegenüber den 80 anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung. Es wurde betont, dass die Zukunft in den erneuerbaren Energien liege.
Unter den Rednerinnen und Rednern meldeten sich auch Vertreter der Atomkraftgegner aus Russland und Frankreich zu Wort. So beispielsweise Vitali, der als Vertreter einer ökologischen Jugendbewegung in Murmansk nach Lubmin zur Demo angereist war. Die dortige Gruppe von Atomkraftgegnern möchte sich vor Ort für eine Abschaltung des Atomkraftwerkes einsetzen und gegen die dort stationierte Flotte der Atom-U- Boote des russischen Militärs protestieren. Zudem existieren in der Gegend um Murmansk mehrere Endlager für Nuklearmüll. Als Vorbild für die russische Atomkraftgegner sollen die Aktionen der westeuropäischen Aktivistinnen und Aktivisten dienen. Der Redner ist Mitglied der Baltic-Sea-Tour, welche durch die Staaten, die an der Ostsee liegen, fährt, um über die nukleare Verseuchung der Ostsee aufzuklären. Des weiteren bekundete eine französische Delegation ihre Solidarität mit den deutschen Protestgruppen gegen den Castor-Transport nach Lubmin.
Angenehmes Sitzen auf Lubminer Schienen
Der anschließende Protestmarsch nach Lubmin verlief friedlich und reibungslos. Unabhängig davon ließ es sich die Zivilpolizei nicht nehmen – fleißig wie die Bienen – Fotos von möglichst vielen Demonstranten und anwesenden Redakteuren des webMoritz zu machen. Dem Marsch zum Zwischenlager Nord „Rubenow“ (ZLN „Rubenow“) folgten insgesamt 60 Personen. Insassen vorbeifahrender Autos zeigten sich erbost über die Demonstration. „Erst demonstrieren und dann in den Wald pissen“, schimpfte die Beifahrerin eines Autos, als sie am Zug vorbei fuhren.
Zwischendurch verließen etwa 40 Demonstrantinnen und Demonstranten tatsächlich den vorgeschriebenen Weg und machten sich auf die Gleise. Probesitzen war angesagt. Ein Demonstrant bemerkte ironisch, dass es sich auf den Schienen zum Bahnhof Lubmin ausgesprochen weich sitzen ließe.
Nach etwa einer Stunde wurde Fußmarsch das Ziel, das ZLN „Rubenow“ erreicht. Es folgte eine weitere kurze Kundgebung. Anschließend wurde die Protestaktion für beendet erklärt und aufgelöst. Die Organisatoren zeigten sich insgesamt zufrieden mit der Auftaktaktion für weitere Proteste, wenngleich sie sich mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhofft hatten.
Galerie vom Infostand:
Fotos: Christine Fratzke, Kilian Dorner (Galerie Demo in Lubmin), Marco Wagner (Galerie Infostand)
von Gastautor*in | 23.07.2010
Ein Beitrag von Martin Hackbarth
Beginn der vorlesungsfreien Zeit: Die Tage sind lang, die Temperaturen steigen, viele sonnen sich am Hafen, fahren ans Meer, genießen das ein oder andere Getränk im Biergarten oder fahren in den Urlaub. So schön und idyllisch kann der Sommer sein. Doch irgendetwas fehlt. Ach ja, das Studium. Die vorlesungsfreie Zeit bedeutet für viele Studentinnen und Studenten wieder das Schreiben von unzähligen Hausarbeiten und/oder Klausuren. Das abgammeln in den stickigen Räumen der Bibliotheken, oder das absolvieren von Praktika. Einige nutzen auch die zweieinhalb Monate, um sich etwas Geld zu verdienen. So schön scheint der Sommer wohl doch nicht mehr zu sein. Wie idyllisch die vorlesungsfreie Zeit wirklich ist, sollte eine kleine Umfrage, an der etwa 100 Studentinnen und Studenten teilnahmen, ergeben.
Wo lernt es sich besser für 2,75 Klausuren, als im Liegestuhl?
1,5 Hausarbeiten und 2,75 Klausuren
Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass sie sich zumindest einen Teil des Sommers mit Zettel und Stift zufrieden geben müssen. Nicht selten kam bei der Befragung eine Lernbelastung von mehr als drei Klausuren und/oder Hausarbeiten heraus. Der negative Rekord liegt dabei bei vier Hausarbeiten, einem Praktikum und einer Klausur. Diesem Glücklichen kann man nur viel Erfolg wünschen. Ebenso viel Erfolg sei allen gewünscht, die an ihrer Abschlussarbeit sitzen werden. Ein kleiner Teil gab nämlich an, dass sie mit der Bachelor- oder Masterarbeit zu tun haben werden. Die Befragung ergab, dass die durchschnittliche Belastung bei 1,5 Hausarbeiten und 2,75 Klausuren liegt.
Lernst du noch oder lebst du schon?
Studieren, wo andere Urlaub machen
Trotz dieser Belastung lassen sich viele den Sommer nicht vermiesen. Die Meisten antworteten zeitgleich mit der Alternative „Greifswalder Museumshafen, Strand und Umgebung sind Urlaub genug“. Die, die also in Greifswald verbleiben, brauchen demnach keine Angst haben, dass sie in einer Geisterstadt leben werden. Außerdem werden hier auch einige Festivals, Konzerte und sicherlich viele Partys stattfinden. Wem das nicht reichen sollte, der kann sich auch in den nächsten Bus oder Zug setzen und an den Strand nach Lubmin oder Usedom fahren. Eine Fahrt nach Rostock oder Berlin ist ebenso schnell absolviert. Bei diesen Temperaturen reisen hier jedenfalls viele Menschen aus der ganzen Welt an. Na, wenn das keine gute Möglichkeit ist, andere Menschen und Kulturen kennenzulernen!?
Nordische Länder an der Spitze
Wer dies doch lieber in den jeweiligen Ländern erleben will, sollte seinen Urlaub dorthin verlagern. Dieser Ansicht sind jedenfalls
Wohin soll es gehen?
mehrere Studentinnen und Studenten, denn die Hälfte der Befragten gab an, einen Teil der vorlesungsfreien Zeit im Ausland zu verbringen. Ganz oben im Kurs liegen dabei die skandinavischen Länder. Rund ein Viertel der Urlauber gab an, nach Schweden, Dänemark oder Norwegen zu fahren. Schweden steht auch im gesamten Ergebnis an erster Stelle. Der Angel-, Wander- oder einfach nur Erholungsurlaub wurde in den letzten Jahren immer beliebter. Geschätzt werden dort die Ruhe, die Natur und die freundliche Mentalität der Menschen. Allgemein scheint der Norden eine gewisse Anziehungskraft zu besitzen, denn viele fahren beziehungsweise fliegen auch nach England, Irland, Schottland, Island oder Finnland. Rundreisen durch Europa scheinen auch nicht mehr selten zu sein, da ein kleiner Teil der Befragten quer durch Europa reisen wird. Ebenso beliebter scheint Osteuropa zu werden. Ein nicht unerheblicher Teil, etwa zehn Prozent, gab an, nach Kroatien, Bulgarien, Tschechien, Slowenien, Ukraine oder Polen zu fahren. Wenig besucht werden hingegen Spanien, Frankreich, Türkei, Italien und Portugal, obwohl diese Länder die gefragtesten Urlaubsziele der Deutschen sind, fahren gerade mal nur zehn Prozent der ins Ausland fahrende Studentinnen und Studenten in diese Gebiete. Den europäischen Kontinent hingegen verlassen eher die Wenigsten. Keine zehn Prozent gaben an, nach Nordamerika, Nordafrika, Asien oder in die Karibik zu fliegen. Die exotischsten Reiseziele waren Kuba und Japan.
Urlaub in Deutschland
Schuhe aus und ab ins Wasser.
Denen, den Greifswald nicht genügt und nicht ins Ausland wollen beziehungsweise können, machen auch gerne mal Urlaub in Deutschland. Ein nicht unerheblicher Teil, der an der Umfrage teilnehmenden Personen, gab an Urlaub in Bayern, Berlin, Niedersachsen oder im Schwarzwald zu machen. Außerdem nutzen auch einige die Zeit, um Freunde in der gesamten Republik zu besuchen. Lediglich ein Viertel der Teilnehmenden gab an, über die vorlesungsfreie Zeit nach Hause zu fahren. Insgesamt ist zu betrachten, dass die Studenten zwar einen gewissen Lernstress haben, sich aber die Zeit nicht nehmen lassen, um sich mal so richtig zu erholen. Ob dies nun im Greifswalder Museumshafen oder bei der Besichtigung des berühmten Vulkans Eyjafjallajökull geschehen soll, ist dabei irrelevant.
Allen Leserinnen und Lesern sei ein schöner Sommer gewünscht!
Fotos: gretaa (Liegestuhl, via jugendfotos), Kilian Dorner (Skater), elle79 (Wohin, via jugendfotos), tino (Schuhe aus, via jugendfotos), petiteMarie (Pinguin, via jugendfotos)