Mimimi-Mittwoch: Dubai Schokolade

Mimimi-Mittwoch: Dubai Schokolade

Dubai hat sich in den letzten Jahren zu einem Synonym für Luxus, Prunk und extravagante Konsumkultur entwickelt. Und so sind wir mittlerweile auch schon an dem Punkt angekommen, wo normale und in der Regel schlichte Produkte wie Schokolade durch das Label „Dubai“ in teure und extravagante Versionen ihrer selbst verwandelt werden. Der Hype um die Dubai Schokolade ist 2024 wohl an kaum jemandem vorbeigezogen, so viral wie das Ganze durch die Medien gegangen ist. Warum dieser unnötige „Trend“ bei mir aber eine so immense Antipathie entwickelt hat, erfahrt ihr in diesem Mimimi-Mittwoch.

Hypetrain ohne Sinn

Es ist wirklich kaum zu fassen, wie der Dubai-Schokoladenhype die Menschen in seinen Bann gezogen hat. Vor allem, weil das Ganze aus dem Nichts kam und sich sehr plötzlich über Social Media verbreitet hat. Mit einem Preis, der nicht einmal den Wert der Schokolade rechtfertigt – so teuer, dass man fast erwartet, sie müsse von goldenen Kakaobohnen geerntet werden, die in den Gärten von Narnia gedeihen – stürzen sich plötzlich alle auf dieses „Luxusprodukt“. Sobald die Schokolade in den ersten Geschäften erhältlich gewesen ist, haben sich die Leute in enorm langen Schlangen vor besagten Läden eingefunden und den zunächst nur begrenzten Bedarf in wenigen Minuten aufgekauft. Man könnte meinen, die Leute hätten nie zuvor Schokolade gesehen, so lang sind die Schlangen vor den Geschäften gewesen, als würde der Kauf einer Tafel das Tor zum Himmel öffnen. Das Urteil, ob es am Ende die vollste Überzeugung über das Produkt oder einfach nur pure Neugier war, welche die Leute in die Geschäfte gelockt hat, überlasse ich euch. Vor exorbitanten Preisen von 10 € bis 15 € pro Tafel schienen die Leute aber anscheinend auch nicht zurückzuweichen, wenn man betrachtet, wie gut sich die Schokolade verkauft hat. Jedenfalls hat die „Luxus-Schokolade“ dafür gesorgt, dass gefühlt jeder Betrieb im Einzelhandel, wie auch nahezu jedes Restaurant oder jeder Imbiss, nun die grandiose Dubai Schokolade verkauft. Wenn sie im Supermarkt eures Vertrauens nicht schon ausverkauft ist, dann findet ihr die Verkörperung von Extravaganz natürlich auch dort. Falls ihr sie mal nicht finden solltet, dann verzagt nicht, es gibt sie auch noch an Kiosks, in Bars, Restaurants, Apotheken (ja auch die) oder auch ganz simpel: beim Dönerladen um die Ecke, welcher die Schokolade nun auch schon stolz verkauft. Speziell auf den Weihnachtsmärkten der vergangenen Wochen konntet ihr sie an nahezu jedem Stand kaufen. Für alle Unternehmen ist die Welt der Dubai Schokolade ein Schlaraffenland, aber ganz sicher nicht, weil sie so gut schmeckt, sondern viel mehr, weil man alle Konsumopfer der Welt damit in seinen Bann zieht und diesen auch noch den letzten Cent aus den Geldbörsen rausluchst.

Luxusprodukt oder reinste Abzocke?

Wer schon einmal die Möglichkeit hatte, Dubai-Schokolade zu probieren, wird sich vermutlich fragen, ob der hohe Preis wirklich gerechtfertigt ist. Bei ’nem 10er pro Tafel muss die Schokolade ja eigentlich schon so einiges bieten. Aber leider entpuppt sich das, was als „luxuriöse Schokolade aus Dubai“ verkauft wird, häufig als eine Enttäuschung. Die Schokolade mag in glänzenden Verpackungen daherkommen, die auf den ersten Blick Luxus versprechen, aber der Geschmack ist die Kosten definitiv nicht wert. Bei der Kreation haben sie die Leute gefühlt einfach nur gefragt, welche teuren Lebensmittel man zusammenmixen könnte, um den hohen Preis des Endproduktes zu rechtfertigen. Man nehme Pistazien, Engelshaar (Kadaifi) und verpackt die Mische in süßer Vollmilchschokolade und tada, da habt ihr eure Dubai Schokolade. Eigentlich gibt es die Schokolade aus den Emiraten schon seit 2021, aber warum genau ist sie dann genau jetzt erst im Trend? Das Ganze ist relativ einfach erklärt, denn genau hier wird einem mal wieder die Macht von Social Media bewusst. Natürlich kam dieser fragwürdige Hype nicht aus dem Nirgendwo, sondern ist geplant und inszeniert. Ganz Social Media hat am Köder mit Pistaziencreme angebissen und angefangen Content darüber zu veröffentlichen. Und wie das dann nun einmal so auf Social Media läuft, wenn ein Trend aktiv wird, haben jegliche Nutzer*innen auf allen Plattformen Videos zu Dubai Schokolade gemacht. Warum auch nicht, gibt ja Klicks. Das alles hat die Gesellschaft dann dazu bewegt, dem Konsum zu verfallen und uns an den Punkt zu bringen, an dem wir jetzt sind. Etliche Billigvarianten der „Luxus-Schokolade“, die aber trotzdem zum selben Preis verkauft werden, mit der Rechtfertigung, dass es ja gerade im Trend ist und sich eh verkauft. Die Großunternehmen finden immer wieder neue Wege, um ihre Kund*innen noch weiter abzuziehen. Lieben wir. Und letztendlich stehen wir nun hier und haben durch einen inszenierten Online-Trend ein Übermaß an Variationen eines sogenannten „Luxusprodukts“, welches eigentlich niemand gebraucht hat.

Der Wahnsinn geht weiter

Wer denkt, dass der ganze Fiebertraum nun sein Ende gefunden hat, den muss ich enttäuschen, denn so viele Leute haben sich inspiriert gefühlt durch die Schokolade aus den Emiraten, dass sie angefangen haben, eigene Produkte mit dem Dubai-Label zu entwickeln. Die Weihnachtsmärkte der vergangenen Wochen waren dabei oft die ersten, die auch direkt auf die neuen Konzeptideen angesprungen sind. Wem die Schokolade zu öde wird, kann sich nun an etwas ganz Neuem den Magen zerschlagen, denn nun gibt es ja glücklicherweise auch Dubai Pizza oder auch Dubai Bratwurst. Ich wünschte, ich müsste das gerade nicht wirklich ausschreiben, aber existiert nun einmal wirklich. Ich bin persönlich immer sehr resistent und skeptisch bei Online-Trends, weil es in der Regel einfach nur Wege sind, um FOMO (Fear of missing out) bei den Leuten zu triggern, um einem in der Regel irgendwelche unnötigen Produkte anzudrehen, die man gar nicht braucht. Dubai Schokolade ist das „prime example“ dafür. Das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass man dem Trend nicht entkommen kann. Sei es nun online oder im echten Leben. Zu den Hochzeiten des Trends habe ich ein Reel nach dem anderen auf Instagram zu Dubai Schokolade angezeigt bekommen, egal wie oft ich nun auf „Kein Interesse“ geklickt habe, es kamen nur noch mehr Videos in meinen Feed. Wenn man dann versucht, Ablenkung außerhalb der Online-Welt zu finden, wird man ebenfalls enttäuscht. Wenn ich jetzt durch die Innenstadt gehe, sehe ich Poster und allerlei Werbung für diese sinnfreie Schokolade. Man kann dem Trend nicht entkommen und das stört mich am meisten an dem Produkt. Das sich der Preis für diese Schokolade überhaupt nicht rechtfertigt, ist die eine Sache, aber dem kann ich ja entgegenkommen, indem ich die Schokolade einfach nicht kaufe. Die andere Sache ist aber nun einmal, dass auch wenn ich mir das „Dubai-Luxusprodukt“ nicht kaufe, trotzdem tagtäglich damit konfrontiert werde, ob ich nun will oder nicht. Man kann leider auch nichts dagegen tun, außer hoffen, dass demnächst ein neuer Trend um die Ecke kommt, der die Dubai Schokolade final von ihrem Thron der Sinnfreiheit herunterstößt.

Beitragsbild: KI-generierter Inhalt von Canva Dream Lab

So wählt ihr bei den Gremienwahlen 2025

So wählt ihr bei den Gremienwahlen 2025

Zum Jahresbeginn stehen wieder die Wahlen zu den studentischen und akademischen Gremien an. Dabei werden die Fachschaftsräte, das Studierendenparlament, der Senat sowie die Fakultätsräte neu gewählt. Diese Wahlen sind eine wichtige Möglichkeit für alle Mitglieder der Universität, sich aktiv in die Gestaltung der Hochschulpolitik einzubringen.

Die Wahlen beginnen am Dienstag, den 07. Januar 2025, um 8:30 Uhr und enden am Freitag, dem 10. Januar 2025, um 12:00 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren werden die Wahlen auch diesmal online durchgeführt. Die Wahlplattform ist während des gesamten Wahlzeitraums von allen internetfähigen Geräten aus zugänglich.

So funktioniert die Wahl und das Wahlsystem

  1. Ruft das elektronische Wahlsystem auf.
  2. Meldet euch mit den Zugangsdaten für euren Uni-Account an.
  3. Klickt auf „Online wählen“ – dort könnt ihr sowohl die studentischen als auch die akademischen Gremien wählen. Beide Wahlen werden separat durchgeführt, aber ihr könnt für beide Stimmzettel ausfüllen.
  4. Füllt alle Stimmzettel aus und schickt sie ab. Denkt daran, dass ihr eure Wahl im geheimen durchführen musst!

Die Kandidierendenlisten für die studentischen Gremien (Studierendenparlament und Fachschaftsräte) findet ihr im Studierendenportal. Die Listen für die akademischen Gremien (Senat und Fakultätsräte) sind auf der Website der Universität einsehbar.

Wenn ihr mehr über die Kandidierenden erfahren möchtet, könnt ihr euch die Steckbriefe auf dem webmoritz. durchlesen.
Hier kommt ihr zu den jeweiligen Artikeln:

Weitere Informationen zu den Wahlen gibt es in den Wahlbekanntmachungen der studentischen und universitären Wahlleitung. Klickt euch hier gerne einmal durch.

Alles auf einen Blick:
Was?
Gremienwahlen 2025
Wann? 07. Januar 2025 (8:30 Uhr) bis 10. Januar 2025 (12:00 Uhr)
Wo? Online Wahlsystem
Kontakt? E-Mail: wahl.stud@uni-greifswald.de

Beitragsbild: Vanessa Finsel/webmoritz.

Adventskalender Türchen 21: Rezept – Zimtsterne

Adventskalender Türchen 21: Rezept – Zimtsterne

Zimtsterne sind nicht ohne Grund eine der beliebtesten Weihnachtsplätzchen-Sorten überhaupt: Wir lieben ihr tolles Aroma, ihre saftige Konsistenz und nicht zuletzt ihr Aussehen! Mit diesem Zimtsterne-Rezept könnt auch ihr den Klassiker ganz leicht nachbacken.

Zutaten

Für den Teig

  • 2 mittelgroße Eiweiß
  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • 350 g Mandeln gemahlen, unblanchiert
  • 1 ½ TL Zimt Menge nach Belieben

Zum Bestreichen

  • 100 g Puderzucker gesiebt
  • 1 mittelgroßes Eiweiß

Zubereitung

  1. Für den Teig die Eiweiße halb steif schlagen und danach langsam den gesiebten Puderzucker darüber sieben und immer weiter schlagen, bis der Eischnee steif ist.
  2. Mandeln und Zimt darunter heben, sodass ein gemäßigter Teig entsteht. Diesen Teig dann in Folie oder einem Gefrierbeutel mindestens 2 Stunden kühlstellen, am besten aber über Nacht.
  3. Den Teig auf einer leicht mit Mandeln bestreuten Backmatte oder zwischen Folie etwa 0,5-08 cm dick ausrollen. Mit Plätzchenausstechern Sterne ausstechen. Die Formen zwischendurch immer wieder in kaltes Wasser oder Puderzucker tauchen, damit der Teig nicht anklebt. Teigreste nochmal zusammenkneten und erneut ausrollen.
  4. Sterne auf zwei mit Backpapier belegten Blechen verteilen. Für den Guss das Eiweiß fast steif schlagen, dabei gegen Ende den gesiebten Puderzucker einrieseln lassen und immer weiter schlagen, bis der Eischnee schön glänzt und nicht mehr zu weich ist.
  5. Ofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Die Sterne mithilfe eines Backpinsels vorsichtig mit dem Guss bestreichen – ich mache es meist mit der kurzen Seite des Pinsels, um genauer treffen zu können. Alternativ Zahnstocher oder Finger verwenden.
  6. Zimtsterne ca. 13-20 Minuten im Ofen backen bzw. eher trocknen lassen. Achtung: Sie sollten schön weiß bleiben und noch etwas weich sein.

Lasst es euch schmecken!

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person des Autoren

Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Adventskalender Türchen 20: Die beliebtesten Weihnachtssongs aller Zeiten

Weihnachten ist die Zeit des Jahres, in der Musik eine besondere Rolle spielt. Die festliche Stimmung, die durch Lichter und Dekorationen erzeugt wird, wird oft von den Klängen klassischer Weihnachtssongs untermalt. Viele dieser Lieder haben sich über Jahrzehnte hinweg in die Herzen der Menschen gespielt und gehören zum Soundtrack der Feiertage. Doch welche sind eigentlich die beliebtesten Weihnachtssongs, die Jahr für Jahr in den Weihnachtscharts landen?

Die TOP Songs

„Last Christmas“ – Wham!

„Last Christmas“ wurde 1984 von George Michael für sein Projekt Wham! geschrieben und ist seitdem zu einem der bekanntesten und beliebtesten Weihnachtssongs der Popgeschichte geworden. Mit seinem eingängigen Refrain und der Mischung aus fröhlicher Musik und melancholischem Text, der von einer gescheiterten Liebe erzählt, hat der Song eine breite Fangemeinde gewonnen. Der Song ist nicht nur eine Pop-Ikone, sondern auch ein ständiger Favorit in den Weihnachtscharts, der in vielen Ländern fast jedes Jahr erneut hohe Platzierungen erreicht. Trotz seiner eher traurigen Thematik (eine unglückliche Liebe zu Weihnachten) hat der Song eine ansteckende Fröhlichkeit, die ihn zu einem Dauerbrenner macht.

„All I Want for Christmas Is You“ – Mariah Carey

„All I Want for Christmas Is You“ wurde 1994 von Mariah Carey und Walter Afanasieff geschrieben und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten und erfolgreichsten Weihnachtssongs aller Zeiten entwickelt. Mit seiner fröhlichen Melodie und den romantischen Texten, in denen Carey ihre Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung zu Weihnachten ausdrückt, hat der Song generationsübergreifend viele Fans gewonnen. Besonders bemerkenswert ist der beeindruckende Stimmumfang von Mariah Carey, der dem Song eine besondere Dynamik verleiht. Jedes Jahr kehrt der Song in die Weihnachtscharts zurück und wird in unzähligen Ländern gespielt – ein wahrer Klassiker, der zu Weihnachten nicht mehr wegzudenken ist.

„White Christmas“ – Bing Crosby

„White Christmas“ wurde 1942 von Irving Berlin geschrieben und von Bing Crosby aufgenommen. Es wurde schnell zu einem der erfolgreichsten und meistverkauften Lieder aller Zeiten. Das Lied drückt eine nostalgische Sehnsucht nach einem „weißen Weihnachten“ aus – einem Traum von einer verschneiten Winterlandschaft, die viele mit der traditionellen Vorstellung von Weihnachten verbinden. In der Zeit seiner Veröffentlichung, während des Zweiten Weltkriegs, bot das Lied vielen Menschen eine willkommene Flucht in eine friedlichere, idealisierte Welt. Es bleibt ein musikalisches Symbol für die Weihnachtszeit und wird weltweit in unzähligen Versionen gecovert.

„Feliz Navidad“ – José Feliciano

„Feliz Navidad“ wurde 1970 von José Feliciano geschrieben und ist heute ein weltweiter Klassiker, der besonders in den USA und Lateinamerika populär ist. Das Lied kombiniert englische und spanische Texte, was es zu einem perfekten Beispiel für den kulturellen Austausch in der Musik macht. Mit seinem einfachen, aber mitreißenden Refrain („Feliz Navidad, próspero año y felicidad“) und der fröhlichen Melodie verbreitet der Song pure Weihnachtsfreude und gehört zu den häufigsten Songs in Weihnachtsradiosendungen. Es ist ein Lied, das die fröhliche, unbeschwerte Seite der Feiertage widerspiegelt und Menschen aus verschiedenen Kulturen miteinander verbindet.

„Jingle Bells“

„Jingle Bells“ wurde ursprünglich 1857 von James Lord Pierpont geschrieben und war zunächst nicht als Weihnachtslied gedacht. Es wurde ursprünglich für das Erntedankfest „Thanksgiving“ geschrieben, doch der fröhliche, beschwingte Charakter des Songs hat ihn zu einem der beliebtesten Weihnachtslieder gemacht. Mit seiner einfachen, aber eingängigen Melodie und den festlichen Texten ist es ein Song, der sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen gleichermaßen beliebt ist. Die „Jingle Bells“ in der Melodie, die den Klang von Schlittenklingeln nachahmen, verstärken die festliche Atmosphäre und machen es zu einem Höhepunkt auf jeder Weihnachtsfeier.

„Wonderful Christmastime“ – Paul McCartney

„Wonderful Christmastime“ wurde 1979 von Paul McCartney während seiner Zeit nach den Beatles geschrieben. Der Song ist bekannt für seine simple und fröhliche Melodie, die McCartney in einer Studioaufnahme mit minimaler Instrumentierung arrangierte. Trotz der einfachen Struktur hat der Song einen besonderen Charme, der ihn zu einem festen Bestandteil der Weihnachtsmusiktradition gemacht hat. Es ist ein optimistisches Lied, das das Gefühl vermittelt, dass die Feiertage etwas Wunderbares sind – eine Zeit für Freude und Zusammengehörigkeit.

„Rockin‘ Around the Christmas Tree“ – Brenda Lee

„Rockin’ Around the Christmas Tree“ wurde 1958 von Johnny Marks geschrieben und von Brenda Lee aufgenommen. Das Lied zeichnet sich durch eine tanzbare, swingende Melodie aus, die den festlichen Charme der 1950er Jahre einfängt. Die fröhliche Atmosphäre und die eingängige Melodie machen es zu einem unvergesslichen Weihnachtshit. Besonders beliebt ist es bei Weihnachtsfeiern, da es die Leute zum Tanzen anregt. Brenda Lee, die als junge Künstlerin das Lied aufnahm, bringt mit ihrer markanten Stimme eine besondere Energie in das Lied.

„Winter Wonderland“ – Frank Sinatra

„Winter Wonderland“ wurde 1934 von Felix Bernard und Richard B. Smith geschrieben und ist seitdem in zahlreichen Versionen aufgenommen worden. Frank Sinatras Interpretation des Liedes aus den 1950er Jahren ist besonders bekannt und beliebt. Der Song beschreibt eine idyllische winterliche Landschaft und spiegelt die Romantik und den Zauber der Saison wider. Die Melodie ist leicht und fröhlich, was ihn zu einem perfekten Song für eine festliche Atmosphäre macht.

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ – Perry Como

„It’s Beginning to Look a Lot Like Christmas“ wurde 1951 von Meredith Willson geschrieben und von Perry Como aufgenommen. Der Song fängt die Vorfreude und die festliche Stimmung ein, die die Weihnachtszeit mit sich bringt. Die Texte beschreiben, wie überall in der Stadt Weihnachtsdekorationen und festliche Lichter aufgestellt werden und wie sich die Welt langsam in einen winterlichen Winterwunderland verwandelt. Der Song wird oft als eine Art „Signal“ für den Beginn der Weihnachtszeit gesehen, da er eine warme, einladende Atmosphäre schafft.

Diese Songs sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern tragen auch kulturelle und emotionale Bedeutungen, die über die Jahre hinweg gewachsen sind. Jeder dieser Songs hat einen einzigartigen Platz in der Weihnachtsmusiktradition und bleibt ein wichtiger Teil der festlichen Saison.

Beitragsbild: Vanessa Finsel


Zur Person des Autoren

„Wanderer“ – Ballett zu Caspar David Friedrichs Jubiläum

„Wanderer“ – Ballett zu Caspar David Friedrichs Jubiläum

Kurz vor Weihnachten präsentiert der Görlitzer Kulturverein Ars Augusta e.V. das Ballett „Wanderer“ in der STRAZE in Greifswald. Das Stück, das Klaviermusik und Projektionen von Caspar David Friedrichs Gemälden kombiniert, gehört zu den Jubiläumsveranstaltungen zum 250. Geburtstag des Malers. Die Produktion von Eleni Ioannidou ehrt zwei Romantiker: Caspar David Friedrich und den englischen Dichter Lord Byron, der vor 200 Jahren in Griechenland bei den Befreiungskriegen starb.

Ioannidou, die sowohl Messolonghi, den Todestort Byrons, als auch Greifswald besuchte, fand eine fast metaphysische Ähnlichkeit zwischen den beiden Orten und den Schicksalen von Byron und Friedrich. Der „Garten der Helden“ in Messolonghi, mit all den Grabsteinen der kämpferischen Leute, die für die Freiheit von Griechenland gefallen sind, erinnert an das Bild „An Kügelgens Grab“. Auch der Blick von Pleurona auf die Lagune ähnelt Friedrichs „Abendlandschaft mit zwei Männern“.

Die in Polen geborene und in Sachsen lebende Griechin versucht ihre Faszination für die Schicksale der beiden Künstler und ihre Reisen durch Europa zu thematisieren. Sie nutzt daher nun die Möglichkeit von Caspar David Friedrichs Jubiläum, um ihre Faszinationen auf die Bühne zu bringen. Dafür wählte sie Tanz, Musik und Malerei als universelle Kunstformen. Die Musik stammt von Franz Liszt und Fryderyk Chopin, deren Klavierstücke sie mit Friedrichs Gemälden assoziiert. Der Tanz erzählt die Geschichte Byrons als „Wanderer am Nebelmeer“ und „Mönch am Meer“. Digitale Technik lässt die Figuren aus Friedrichs Bildern lebendig werden und mit der Musik tanzen.

Das Ballett wurde bereits in leicht abgeänderter Form in Bautzen aufgeführt und feiert nun seine Premiere am Freitag, den 20. Dezember, um 19 Uhr in Greifswald. Tickets kosten 15 €, für Jugendliche und Kinder bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Eine Matinee findet am Samstag, 21. Dezember, um 11 Uhr statt, mit ermäßigten Karten für 10 €. Das Projekt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stadt Greifswald im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums. Kommt gerne am Freitag in die STRAZE und überzeugt euch selbst!

Alles auf einen Blick:
Was? Ballettstück „Wanderer“ im Rahmen von Caspar David Friedrichs Jubiläum
Wann? Freitag, den 20. Dezember um 19 Uhr ; Matinee am Samstag, den 21. Dezember um 11 Uhr
Wo? STRAZE
Sonstiges? Weitere Infos findet ihr hier

Beitragsbild: Ars Augusta e.V.


Zur Person des Autoren