Es ist nur ein Bild, doch es provoziert. Vor circa einer Woche wurde es von einem/r unbekannten Künstler / Täter an die Wand gesprüht: Zwei Burschenschafter oder Verbindungsmitglieder, die sich küssen. Das beide männlich sind, muss nicht erwähnt werden, schließlich werden Frauen in den meisten dieser Organisationen nicht aufgenommen. Ging es dem Ersteller darum? Oder um Homosexualität in Burschenschaften bei gleichzeitiger Homophobie? Und wer ist der Adressat?
Die angemalten Waffen könnten auf die schlagenden Verbindungen hinweisen, die tendenziell noch konserativer sind. Eine weitere Frage ist natürlich: Ist das Kunst, Streetart oder schlicht Vandalismus? Was ist Eure Meinung dazu? Wie interpretiert ihr das Bild? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
NachMedienberichten soll eine 21-jährige Studentin aus Greifswald ihren Sohn unmittelbar nach der Geburt erschlagen haben. Danach soll sie einen ungeborenen Zwillingsbruder im Mutterleib durch Schläge getötet haben.
Das Drama hat sich diese Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Biesenthal in Brandenburg abgespielt. Die Mutter war Lehramts-Studentin für Geschichte und Latein. Der Vater war laut verschiedener Berichte ebenfalls Student an der Greifswalder Universität.
schildert den Tathergang so:
„Beide Jungen starben laut Obduktionsbericht an stumpfer Gewalteinwirkung. Medienberichten zufolge könnte die
Frau ein Baby durch massive Faustschläge auf ihren Bauch getötet haben. Das andere Kind erschlug sie demnach gleich nach der Geburt und legte die Leiche unters Bett.“
„Bei ersten Vernehmungen durch die Staatsanwaltschaft sagte die Mutter aus, nicht gemerkt zu haben, dass sie schwanger war. Auch Personen aus ihrem näheren Umfeld gaben zu Protokoll, keine Anzeichen einer Schwangerschaft bemerkt zu haben. Weitere Angaben, etwa zum Motiv der Frau, wollte die Staatsanwaltschaft zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machen. „Wir ermitteln mit Hochdruck“, so Neff.“
Inzwischen wurde die Mutter in Haft genommen. Sie wurde in ein Justizkrankenhaus verlegt.
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*Update* 29. März 14 Uhr: Nach verschiedenen Medienberichten soll die junge Frau vor einem halben Jahr an die Universität Rostock geweselt sein. Danke für den Hinweis an unsern Leser. Danke auch für die anderen E-Mails zu diesem Thema.
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Über diesen Artikel haben wir uns intern intensiv ausgetauscht. Der webMoritz beabsichtigt auch in Zukunft nicht Boulevardthemen zu bringen oder diese über das Maß aufzublähen. Trotzdem wollen wir Euch
auch über solche Themen informieren. Im Ergebnis verzichten wir daher bewusst auf jegliche Erwähnung von Namen, Foto oder ähnlichem. Aus Grünen der gebotenen Pietät und wegen negativer Erfahrungen in der Vergangenheit haben wir außerdem die Kommentarfunktion für diesen Artikel deaktiviert. Meinungsäußerungen zum Artikel nehmen wir unter web [at] moritz-medien.de gern entgegen.
Wer Politikwissenschaften in Greifswald studiert, der hört es schon in der Einführungsveranstaltung: Es gibt drei gesellschaftliche Gruppen, die es besonders schwer haben, Aufmerksamkeit für ihre Rechte zu erregen: Verstorbene, Ungeborene und (Klein-)Kinder. Alle drei können schlechterdings auf die
Doch davon will sich Manja Wisotzky, Vorstand des KBE* „Am Rosengarten“ e.V., nicht abhalten lassen. In einer Pressemitteilung möchte Sie die Leser des webMoritz auf eine geplante Demonstration am kommenden Montag auf dem Greifswalder Markt hinweisen.
Nun gilt es, die Rahmenbedingungen qualitativ zu verbessern, so daß sie dem Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag der
Kindertageseinrichtungen gerecht werden. Pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen brauchen mehr Zeit für´s Kind! […] Darum fordert die LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in MV:
eine Verbesserung der Personalschlüssel für die drei Altersbereiche zur Förderung von Kindern in den Kindertageseinrichtungen,
die Berücksichtigung von 20 % der Arbeitszeit für Vor- und Nachbereitung, Beobachtung und Dokumentation, Reflexion, Teamarbeit, Eltern- gespräche und fachliche Qualifizierung, etc.
Alle Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg- Vorpommern brauchen landesweit die gleichen Bedingungen.
* Wer nicht vom Fach ist: Hinter der Abkürzung KBE steckt das Wort „Kinderbetreuungseinrichtung“.
„Glossenposse – Der Tod des Textes im Beisein des Autors – Eine experimentelle
Lebung“
Wir waren auch überrascht, doch finden die Idee ein spannendes Experiment: Am Donnerstag können wir die Texte von einem unserer Redakteure – Eric Wallis – in einer szenischen Lesung erleben. Eric Wallis hat sich mit teils skuriellen aber stets poientierten Glossen, etwa über die Greifswalder Post oder den „Führerstaat“ auf den webMoritz einen Namen gemacht. Die vier Lesenden wollen jedoch nicht nur Erics Texte verarbeiten, sondern auch die Kommentar-Kämpfe, die unter seinen Glossen stattfanden, mit einbinden.
Jan Philip Stender, einer der Organisatoren, erklärt gegenüber dem webMoritz:
„Die Kommentare werden uneditiert, d. h. ohne Korrektur von Rechtschreibung oder Grammatik, gelesen. Es soll durchaus der informell-kommunikative Charakter erhalten bleiben – was teilweise sehr lustig ist. Ziel ist es die Glossen und die daraus entstandene Diskussion auf Basis der
Kommentare zu rekonstruieren.“
Der Autor – in Freundeskreisen liebevoll Ede genannt – wird anwesend sein. Eventuell liest er auch noch was, das ist allerdings noch nicht sicher. Charakter der Veranstaltung soll eindeutig experimentell und unterhaltsam sein.
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