von Gabriel Kords | 15.03.2009
Über mehrere Monate hatte der Greifswalder AStA die Studenten aufgerufen Mängel in den Räumen der Uni zu melden. Dabei ging es insbesondere um fehlende Ausstattung, zu kleine Räume und bauliche Mängel. Aus den zahlreichen Hinweisen und Vorschlägen von Studenten wurde dann Anfang dieses Jahres eine Liste aufgestellt, über die Vertreter des AStA mit dem Prorektor für Sutdium und Lehre, Prof. Wolfgang Joecks, gesprochen haben.
Ganz so schlimm sehen unsere Hörsäle noch nicht aus
Als Ergebnisse dieser Gesprächsrunde sollen zum Sommersemester 2009 folgende Maßnahmen umgesetzt werden, wie der AStA mitteilt:
- Neue WLAN-Hotspots sollen am Institut für Psychologie und am Institut für Politikwissenschaft installiert werden.
- Im Seminarraum 2 des Historischen Instituts wird ein Beamer installiert.
- Im Institut für Philosophie wird die Bestuhlung erhöht.
- Im Nordischen Institut und im Institut für Rechts- und Staatswissenschaften werden die Sanitärräume grundgereinigt und ausgebessert.
- In der Alten Augenklinik werden die Sanitärraume künftig häufiger gesäubert.
- Die „meistfrequentierten Hörsäle“ erhalten Notfallboxen mit technischem Gerät wie Kabeln und Batterien für den Fall, dass die Technik nicht funktioniert. Außerdem soll eine neue Notfallnummer für Technik- und Austattungs-Probleme in den Lehrräumen geschaffen werden, die Studierende anrufen können. Bislang gibt es diesen Service nur für Dozenten und Mitarbeiter. (mehr …)
von Gabriel Kords | 13.03.2009
Kaum eine Woche in Mecklenburg-Vorpommern vergeht ohne neue Meldungen über das geplante Kohlekraftwerk in Lubmin. Insgesamt bläst dem dänischen Investor Dong Energy inzwischen viel Wind entgegen, nachdem sich neben dem kontinuierlichen Engagement von Bürgern gegen das Kraftwerk auch beim Genehmigungsverfahren Schwierigkeiten abzeichnen und der Ministerpräsident jüngst seine kritische Haltung gegenüber dem Projekt kundgetan hatte.
Wir stellen die Entwicklungen der letzten Wochen für euch zusammen: (mehr …)
von Gabriel Kords | 11.03.2009
Die monatelangen Eskapaden um den Vertrag von Prof. Anton Nekovar, Intendant des Theaters Vorpommern, haben ein vorläufiges Ende gefunden. Bereits im November hatte sich der Aufsichtsrat des Theaters mit 7 zu 2 Stimmen gegen eine Verlängerung seines Vertrags über den 31. Juli 2010 hinaus ausgesprochen.
Anton Nekovar (Foto: Vincent Leifer)
Das letzte Wort in dieser Sache hatten allerdings die Gesellschafter des Theaters – die Städte Stralsund, Greifswald und der Landkreis Rügen. Während Greifswald, vertreten von Kulturdezernent Ulf Dembski (SPD), entsprechend der Empfehlung des Aufssichtsrats votierte, berücksichtigten die Vertreter Stralsunds und Rügens den Vorschlag des Gremiums nicht. Daher wurden mit der Mehrheitsentscheidung Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit dem Intendanten eingeleitet. (mehr …)
von Gabriel Kords | 10.03.2009
In der vergangenen Woche dürften auch bei den letzten Studenten die umgestalteten Leporellos mit den neuen Ausweisen in den Briefkasten geflattert sein. Bereits im Januar hatten wir über die Planungen des Studierendensekretariats berichtet.
In den letzten Wochen war dann vermehrt Kritik an der Umsetzung und dem Nutzen der neuen Ausweise aufgekommen. Auch eine Umfrage, die derzeit unter den Lesern des webMoritz läuft, ergab bis zum 10.3. gegen 11 Uhr ein klares Meinungsbild: 70 von 80 Lesern (also über 85 %) sind mit den neuen Ausweisen insgesamt oder mit ihrer Umsetzung unzufrieden.
Vorderseite (zum Vergrößern klicken)
Kritikpunkte: Klebetechnik, schlechtes Foto
Ein wesentlicher Kritikpunkt war und ist die grundsätzliche Gestaltung des Ausweises. Dass sich dessen Größe sich fast um die Hälfte reduziert hat, wird zwar allgemein begrüßt, damit hört der Jubel aber auch schon auf. Denn der neue Ausweis ist genau wie der alte aus Papier. Wer sich halbwegs geschickt anstellt, kann ihm allerdings mit zwei Folien, die mit dem Ausweis zusammen versandt wurden, eine einigermaßen beständige Hülle verpassen. (mehr …)
von Gabriel Kords | 07.03.2009
Bei einer Parteiveranstaltung in Stralsund hat Vize-Kanzler, Außenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier die Ablehnung von Studiengebühren bekräftigt.
Für den webMoritz waren in Stralsund: Christine Fratzke und Gabriel Kords
moritz-Redakteurin Christine Fratzke im Gespräch mit Steinmeier
Im Anschluss an seine Rede, bei der er sich bereits gegen Studiengebühren ausgesprochen hatte, konkretisierte er auf Nachfrage des webMoritz, dass er glaube, die Studiengebühren, die in den meisten CDU-regierten Ländern eingeführt wurden, ließen sich auch zügig wieder abschaffen, wenn die SPD dort an die Regierung komme: „Bei allen unrühmlichen Eskapaden, die die Hessen-SPD letztes Jahr hingelegt hat – die Studiengebühren haben sie da ja wieder abgeschafft.“
Dass er als Bundespolitiker direkt keinen Einfluss auf die Gebühren habe, weil Bildungspolitik Landessache ist, war ihm aber natürlich auch klar. (mehr …)