StuPa – (nicht ganz) – Liveticker

Am 18. November tagte zum dritten Mal in diesem Semester das Studierendenparlament (StuPa). Wenn auch diesmal nicht live „getickert“ wird, so wollen wir euch die wichtigsten Punkte der Sitzung doch nicht vorenthalten.

20.10 Uhr: Die Sitzung beginnt. Gerade mal 18 Parlamentarier sind anwesend.

20.30 Uhr: Die Berichte der einzelnen Referenten, Redakteure und AGs werden besprochen. Wenige Nachfragen. Die AStA-Vorsitzende Scarlett Faisst kritisiert den Artikel zum Rücktritt des Finanzreferenten auf dem Webmoritz. Ihrer Ansicht nach beschädigt eine derartige Berichterstattung unnötig das Ansehen der gesamten studentischen Selbstverwaltung. Sebastian Jabbusch entgegnet, dass nicht die Berichterstattung, sondern die Auflösung des AStA das Problem sei. Faisst weißt daraufhin, dass der AStA dazu erst morgen Stellung beziehen will. (mehr …)

Fotoworkshop am 22. November

„Fotos machen kann jeder.“ – Das mag, rein technisch betrachtet, richtig sein, um aber das volle Potential von Motiv, Kamera und Nachbearbeitung auszunutzen, braucht es schon viel Wissen und Erfahrung.

Gerade für ein Onlinemedium wie den webMoritz sind gute Fotos wichtig. Daher bilden wir an diesem WE unsere Fotografen und Redakteure weiter. Aber das Seminar ist auch offen für Neue und Interessierte Fotografen.

Am 22. November ab 10 Uhr findet in den Redaktionsräumen (Wollweberstr. 4) einen Foto-Workshop an. Jeder ist herzlich eingeladen teilzunehmen. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldungen an web [at] moritz-medien.de. (mehr …)

Enttäuschend, spannend, interessant – Die Vollversammlung

Am Mittwoch, dem 12. November fand im großen Saal der Mensa die Vollversammlung der Studierendenschaft statt. Mangels W-LAN-Zugang war dort kein Live-Ticker möglich. Daher berichten wir nun im Nachhinein:

Um 20:15 Uhr, akademisch immer noch pünktlich, eröffnet der Präsident des Studierendenparlaments (StuPa), Frederic Beeskow, die Vollversammlung und begrüßt die etwa 160 Anwesenden. Deutlich zu wenige um beschlussfähig zu sein, stellen er und Scarlett Faisst, die Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses, nach kurzer Vorstellung fest. Doch man nimmt es sportlich und bittet die Anwesenden dennoch um Abstimmungen und Meinungsäußerungen, um sich ein Bild von der Meinung der anwesenden Studenten machen zu können.

Frederic erläutert kurz wie in den vergangenen Semestern Beschlüsse der Vollversammlung (die als Empfehlungen an StuPa und AStA gelten) umgesetzt werden konnten. Er nennt unter Anderem die verlängerten Öffnungszeiten der Bibliotheken, die Förderung des Hochschulsports durch Mittel der Studierendenschaft und die neuen Räumlichkeiten für das Studententheater. (mehr …)

HanseYachts: „Wir gehören einfach zu Greifswald“

Die weltweite Finanzkrise, die nach und nach immer mehr Unternehmen erfasst, macht auch vor Greifswald nicht halt. HanseYachts – nach Universität  und Klinikum einer der größten Arbeitgeber der Hansestadt – kündigte in der letzten Woche an, 110 Mitarbeiter zu entlassen. WebMoritz traf sich mit Vorstandsmitglied Udo Potthast, um über die derzeitigen Probleme, aber auch über die Erfolge der Werft zu sprechen.

HanseCup Greifswald - Quelle: Pressefoto HanseYachts

Potthast erzählt, dass der heutige Vorstandsvorsitzende Michael Schmidt die Bauform für die künftige „Hanse 291“ 1993 kaufte. Gemeinsam mit den ersten Mitarbeitern begann er in der lange brach liegenden Werft mit der Konstruktion: „Seitdem ist das Unternehmen jährlich um etwa 40 Prozent gewachsen. Selbst wenn wir die Auswirkungen der Finanzkrise miteinbeziehen, haben wir auch im letzten Jahr unterm Strich zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen“, so Potthast.

Heute ist HanseYachts der drittgrößte Serienhersteller von Segelyachten weltweit und hat sich mit der Übernahme des skandinavischen Motorbootherstellers Fjord und der englischen Traditionsmarke Moody zwei zusätzliche Standbeine zugelegt. Dennoch ist der Bezug zur Heimatstadt nach wie vor stark: „Wir gehören einfach zu Greifswald. Hier sind unsere Wurzeln und hier bleiben wir“.

Das Erfolgskonzept von Hanseyachts beinhaltete von Beginn an eine gewisse Bodenständigkeit und Kundennähe. „Wir wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, den Traum von einem eigenen Boot zu ermöglichen“, erläutert Potthast. (mehr …)

Kino: Ein Quantum Bond – mehr bleibt nicht

James Bond ist eine Filmlegende, daran gibt es wohl kaum etwas zu deuteln, doch spätestens „Stirb an einem anderen Tag“ kratzte am Image: Zu schrill, zu inszeniert, zu poppig-übertrieben-bunt prügelte sich Pierce Brosnan durch seinen letzten Auftritt als geleckter Sunnyboy-Agent.

Ein völlig neuer Bond - Daniel Craig (Quelle: www.ein-quantum-trost.de)

Es war Zeit Bond ein neues Image zu verpassen. Was bei Batman funktionierte, kann für den Spion im Dienste ihrer Majestät nicht falsch sein. Und so wurde auch Bond in „Casino Royale“ zu seinen erzählerischen Ursprüngen zurückgeführt.

Nicht nur weil es chronologisch sein erstes Abenteuer war, sondern auch weil er näher an Ian Flemmings Beschreibung heranrückte: Kälter, düsterer, brutaler spielte Daniel Craig den Agenten mit der Lizenz zum Töten. Ähnliches hatte Timothy Dalton bereits in den 80er Jahren versucht und war mit dem Konzept gescheitert.

Auch 2006 gab es zunächst geteilte Meinungen zum 21. Film der offiziellen Serie. Doch selbst hartgesottene Fans konnten sich schließlich mit ihrem alten/neuen Helden abfinden. Der Nachfolger „Ein Quantum Trost“ setzt diesen Weg konsequent fort, nicht weniger, aber leider auch kein bisschen mehr.

Doch zunächst die guten Nachricht: An der ein oder anderen handwerklichen Stelle stellt sich der Film gegen die aktuellen Hollywoodtrends: Endlich traut sich ein großes Kino-Franchise mal wieder einen Spielfilm zu produzieren, der nicht mindestens zweieinhalb – und damit oft gefühlte fünf Stunden läuft. Zugegeben: Mehr als die Spielzeit von gut 100 Minuten gibt die Story auch nicht her, aber nicht jeder Regisseur lässt sich von solchen Kleinigkeiten aufhalten.

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