Leitfaden: Artikelformen und ihre Besonderheiten

Allgemein kann man bei Artikeln zwischen zwei Stilformen unterscheiden: die darstellende und die kommentierende. Wie der Name schon sagt, liegt der Fokus bei der kommentierenden Form nicht nur darauf, einen Sachverhalt darzustellen, sondern vor allem ihn zu kommentieren, also ihn zu bewerten (hierzu gehören z.B. Kommentare und Rezensionen). Auch darstellende Artikel können kommentierend oder wertend sein, weshalb man zwischen solchen unterscheidet, die rein darstellend sind (Meldungen, Nachrichten, Berichte) und denen, die rein interpretierend sind (Reportage, Interview, Porträt, Umfrage).

Ankündiger

Auf dem webmoritz. haben wir die Möglichkeit, Artikel spontan zu veröffentlichen, was sich vor allem bei Ankündigern von Veranstaltungen anbietet. Ankündiger sind grundsätzlich darstellend. Ihre Aufgabe ist es, über eine kommende Veranstaltung zu informieren, und das möglichst sachlich. Das heißt nicht, dass ein Ankündiger trocken geschrieben sein muss, immerhin soll der Artikel ja Interesse in der Leserschaft wecken, die Veranstaltung zu besuchen. Der Kern muss aber die Veranstaltung selbst bleiben. Kündigt ihr bspw. eine Lesung von einer*m Autor*in an, kann es vielleicht interessant sein, ein paar Fun Facts über diese*n mit einfließen zu lassen – der Fokus bleibt aber die Veranstaltung, also in diesem Fall das Buch, das vorgestellt wird, genauso wie die Umstände der Lesung (Räumlichkeiten, Zeit, Eintritt).

Am Ende von Ankündigern, vor allem von etwas längeren, bietet es sich grundsätzlich an, noch einmal die wichtigsten Fakten zusammenzufassen. Setzt den Absatz dafür durch eine andere Farbgestaltung ab, indem ihr die Hintergrundfarbe ändert (#eeeeee), leitet den Block mit “Das Wichtigste auf einen Blick” ein und klärt kurz stichpunktartig die W-Fragen: Was, Wann, Wer, Wie?

Als Beitragsbild eignet sich hier immer ein Flyer, wenn es für die Veranstaltung einen gibt. In der Regel freuen sich die Veranstalter*innen über jedes Interesse und sind gern bereit, euch Flyer, Pressefotos und ähnliches Material zur Verfügung zu stellen. Wenn die Veranstaltung vorher schon in Pressemitteilungen angekündigt wurde, gibt es manchmal auch hier Pressefotos, die genutzt werden können.

Kolumnen

Einen anderen großen Teil auf dem webmoritz. machen die Kolumnen aus. Unsere Kolumnen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie regelmäßig (i.d.R. wöchentlich) erscheinen und ein übergeordnetes Thema haben. Die Nachhaltigkeitskolumne behandelt nachhaltige, umweltpolitische Themen, die Retro-Kolumne Medien unserer Kindheit usw. Die meisten Kolumnenartikel sind interpretierend. Sie stellen also einerseits einen Sachverhalt dar, kommentieren diesen aber auch. Sie sind daher nicht so streng gebunden wie andere Formen. Natürlich sollte der Aufbau trotzdem sinnvoll sein, generell gilt aber für die Kolumnen: Probiert euch aus!

Wie fast überall im Leben gibt es aber auch hier ein paar Einschränkungen. Neben dem einheitlichen Thema hat jede Kolumne immer einen gemeinsamen Einleitungsteil. Schaut also einfach in die anderen Artikel in der Kolumne rein und kopiert den Text in euren! Kolumnen sollten außerdem in ihrer Gestaltung eine Einheit bilden. Der Mimimi-Mittwoch zeichnet sich zum Beispiel durch einen spitzen, ironischen und im Allgemeinen eher umgangssprachlichen Ton aus, außerdem lockern hier Gifs den Text auf (wichtig bei den Gifs: ein gutes Maß finden! Nicht nach jedem Absatz muss ein Gif folgen). In der umgekrempelt-Kolumne geht es um Selbstexperimente, die über einen bestimmten Zeitraum ausprobiert werden. Dementsprechend ist der Artikel in die verschiedenen Tage gegliedert, mit einem abschließenden Fazit, der Stil ist locker und vor allem persönlich, da ihr ja über eure eigenen Erfahrungen berichtet (wobei ihr natürlich nie mehr teilen müsst, als ihr teilen wollt). Daher gilt auch hier: Schaut einfach in die Artikel rein, die bereits in der jeweiligen Kolumne geschrieben wurden und lasst euch inspirieren!

Berichte und Kommentare

Beiden Formen liegt ein Ereignis zugrunde, das dem Artikel vorausgegangen ist. Worin sie sich aber unterscheiden, ist die Art und Weise, in der sie das Ereignis betrachten.

  • Bericht

Ein Bericht kann auch als längere Nachricht oder Meldung verstanden werden. Er soll vor allem die W-Fragen klären (also Was, Wie, Wo, Wann, Warum?), wobei natürlich nicht alle beantwortet werden müssen. Im Unterschied zu Meldungen (im Durchschnitt etwa 5-10 Zeilen) und Nachrichten (etwa 20-30 Zeilen) geht ein Bericht mehr ins Detail: Hier können Vorgeschichten erzählt werden, man klärt die Zusammenhänge oder gibt Aussichten auf Konsequenzen und zukünftige Ereignisse. Die wichtigsten Fragen, also worum es eigentlich geht, kommen schon in den Aufhänger, also den ersten Absatz des Artikels. Danach sollte nach Wichtigkeit gegliedert werden, klärt also zuerst die näheren Umstände, bevor ihr Details abarbeitet. Zwar muss ein Bericht nicht ganz so sachlich-nüchtern gehalten werden wie zum Beispiel eine Meldung, er sollte aber relativ prägnant und wertfrei geschrieben sein, da seine Aufgabe nur ist, die wichtigsten Informationen zu liefern.

  • Kommentar

Kommentare dürfen und sollten hingegen werten. Wie ihr wertet, bleibt euch überlassen. Es ist zwar möglich, einen sogenannten Geradeheraus-Kommentar zu verfassen, der den Sachverhalt nur aus einer Perspektive betrachtet, es ist aber auch möglich, einen ausgewogenen Einerseits-andererseits-Kommentare zu schreiben, in den ihr auch Kompromisse mit einbindet. Egal wofür ihr euch entscheidet, wichtig ist in beiden Fällen, dass eure Wertung nachvollziehbar bleibt! Ein Kommentar spiegelt zwar immer eure persönliche Meinung wider, er dient aber darüber hinaus auch der Leserschaft zur Meinungsbildung. Recherchiert und begründet eure Argumente also gut, und unterlegt sie im besten Fall auch noch mit seriösen Quellen (mehr zu Quellen hier).

Eine Ausnahme bildet hier die Glosse. Unsere Mimimi-Artikel fallen beispielsweise unter diese Rubrik. Bei Glossen steht der Informationsgehalt im Hintergrund, hauptsächlich geht es hier darum, zu unterhalten. Glossen sind meist stark satirisch mit einem locker-ironischen Stil. Dabei kann es natürlich schnell passieren, dass der Artikel dem einen oder der anderen Leser*in ein wenig vor den Kopf stößt. Glossen funktionieren deshalb nur in ihrem jeweiligen Rahmen, also dort, wo die Leserschaft genau weiß, dass es sich hierbei um einen nicht ganz ernst zu nehmenden Text handelt. Der Mimimi-Mittwoch liefert zum Beispiel so einen Rahmen.

  • Rezension

Dieser Artikel ist eine Sonderform des Kommentars. Bei ihm steht in der Regel ein Medium im Fokus (also ein Theaterstück oder Buch, ein Spiel oder Film etc.). Der Inhalt dieses Mediums sollte sowohl beschrieben als auch bewertet werden, wobei beide Teile aber nicht strikt voneinander getrennt werden müssen, sondern auch ineinander übergehen können. Hier bietet es sich auch an, Hintergrundinfos einzubauen, die der Leserschaft sonst nicht so einfach zugänglich wären (die Kosten des Films, Aussagen von Schauspieler*innen, die Höhe der Auflage eines Buches, die finanzielle Situation des Theaters …). Es ist möglich, eine klare Position zu beziehen, aber auch hier muss die eigene Meinung immer nachvollziehbar dargestellt und anhand des jeweiligen Mediums begründet werden.

Ob ihr einen Artikel zu einem Film, einem Videospiel, einem Buch oder einem Instagram-Blog schreibt, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur die Eigenheiten des Mediums zu beachten. Grundsätzliche Fragen, die geklärt werden sollten sind: Name des Mediums und Plattform (Buch in Print und/oder E-Book, Film/Sendung auf Streaming-Diensten und/oder DVD, Spiel bei einem bestimmten Anbieter erhältlich/exklusiv Computer oder Konsole usw.), Preis, Urheber*in (Autor*in und Verlag, Regisseur*in, Studio/Publisher etc.), Erscheinungsjahr und natürlich der Inhalt / Plot. Fragen wie die Länge des Films, des Buches (Seitenangabe) oder des Spiels (ungefähre Spieldauer) können natürlich auch geklärt werden und sind dann nur auf das jeweilige Medium auszulegen. Andere Informationen, die ihr mit in die Rezension aufnehmen könnt aber nicht müsst, sind zum Beispiel Motive oder Symbole in einem Buch oder Spiel, die Grafik eines Spiels oder Films, die Produktionskosten eines Films oder einer Serie oder das Herkunftsland des Mediums bzw. der*des Urheber*in.

Interviews

Interviews machen einen weiteren wichtigen Teil des webmoritz. aus, auch wenn sie nicht in die Kategorie “spontan / kurzfristig” hineinfallen. Im Gegenteil, Interviews erfordern eine Menge Zeit, da die Arbeit an ihnen sowohl eine Vorarbeit als auch eine Nacharbeit zusätzlich zum eigentlichen Interview beinhaltet. Dafür sind sie aber eine wunderbare Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und sich noch ein wenig journalistischer als sonst zu fühlen.

Interviews können mündlich oder schriftlich geführt werden, wobei mündliche Interviews euch mehr Möglichkeiten geben, an unklaren Stellen nachzuhaken oder spontan die Richtung des Gesprächs zu ändern, wenn sich ein neuer Sachverhalt auftut. In beiden Fällen solltet ihr zuvor gut recherchieren. Einerseits, da ihr dadurch eure Fragen bereits so präzise wie möglich formulieren könnt, andererseits, weil ihr so am leichtesten erkennen könnt, ob die Aussagen eures Gegenübers noch einer Nachfrage bedürfen, zum Beispiel wenn es darin Widersprüche gibt.

Fragen können offen (“Was meinen Sie zu …?”) oder geschlossen (ja / nein) sein. Offene Fragen liefern mehr Informationen, aber auch die Möglichkeit, ab- bzw. auszuweichen, was vor allem bei kritischen Interviews nicht immer sinnvoll ist. Achtet daher am besten auf eine gute Mischung beider Fragetypen. Außerdem solltet ihr immer nur eine Frage auf einmal stellen. So bekommt ihr die präziseste Antwort und euer Gegenüber hat weniger Möglichkeiten, eine Frage auszulassen.

Es ist sinnvoll, nicht gleich mit kritischen oder tiefer gehenden Fragen anzufangen, sondern erst einmal dem Gegenüber die Möglichkeit zu geben, sich selbst und den jeweiligen Sachverhalt in eigenen Worten wiederzugeben. Danach könnt ihr mehr ins Detail gehen, kritischer werden oder vielleicht sogar eure*n Interviewpartner*in mit früheren Aussagen konfrontieren. Dafür ist es sinnvoll, sich vorher bereits einen Plan zu machen, was ihr wann fragen wollt. Die Recherche hilft euch auch, mehr ins Thema einzusteigen, damit ihr im Interview nicht von Details und Fachtermini verunsichert seid. Bleibt aber trotzdem so flexibel wie möglich! Versucht, auf neue Informationen einzugehen und bei unklaren Stellen nachzuhaken.

Wenn ihr die Möglichkeit habt, nehmt das Interview auf (wichtig: Holt euch vorher eine Einwilligung des*der Interviewpartner*in ein!). So könnt ihr im Anschluss ein Transkript davon erstellen, dass auch die verschiedenen Facetten eures Gegenübers wiedergibt, und nicht nur auf eure Erinnerung angewiesen ist. Bei der Aufarbeitung für den Artikel solltet ihr die Sprache zum leichteren Verständnis anpassen – “äh”s, “so”s und “halt”s fliegen raus, sofern sie nicht etwas Sinnvolles zum Inhalt beisteuern, der Satzbau kann umgestellt werden, ganze Sätze oder Fragen können an eine andere Stelle verschobene oder ganz entfernt werden. Achtet aber darauf, die Aussagen nicht zu verfälschen. Hierfür könnt ihr aber auch immer Rücksprache mit den Interviewten halten und sie den fertigen Text noch einmal autorisieren lassen. Legt aber lieber eine Frist für die Autorisierung fest, und wägt genau ab, ob ihr die Änderungen vornehmen wollt: Wenn es darum geht, dass sich Um­stände seit dem Interview geändert haben, sollte eine Änderung immer gewährleistet werden. Wenn der*die Interviewpartner*in mit einer eigenen Aussage nicht mehr einverstanden ist, obwohl sie unmissverständlich so getroffen wurde, und ihr dieser Änderung nicht nachkommen möchtet, bleibt euch als letzte Möglichkeit immer, das Interview gar nicht mehr zu veröffentlichen.

Solltet ihr beim Kürzen das Gefühl haben, dass ihr viele Informationen auslassen musstet, die vielleicht für euren Artikel nicht wichtig sind, aber generell trotzdem gut zu wissen, könnt ihr das gesamte Transkript auch als Datei anhängen. Wie das geht, könnt ihr in unserem technischen Leitfaden sehen.

Optisch eignen sich als Beitragsbilder immer Fotos aus der Gesprächssituation oder welche, die ihr direkt davor oder danach aufnehmt. Im fertigen Artikel solltet ihr außerdem eure Anteile und die eures Gegenübers klar voneinander abgrenzen. Dafür jeweils “webmoritz.” und den Namen des*der Interviewpartner*in vor die Aussagen setzen und eure Fragen fett markieren.

Reportagen, Porträts und Features

Ein Interview kann eine gute Möglichkeit sein, um Menschen vorzustellen. Dabei überlasst ihr aber den Ton und die Gestaltung eures Textes zum großen Teil der interviewten Person. Reportagen, Porträts und Features geben ebenfalls einen Einblick in das Leben eines (oder mehrerer) Menschen. Hier könnt ihr aber selbst über die Darstellungsform entscheiden.

  • Reportage

Die Reportage ist die umfangreichste und freieste der drei Artikeltypen. Hier fließen sowohl faktische Informationen als auch eure persönlichen Eindrücke in den Artikel mit ein, die Leserschaft wird soz. eingeladen, an euren Erfahrungen teilzuhaben. Dementsprechend gestaltet sich der Text im Stil sehr persönlich und anschaulich. Zitate von Betroffenen oder Zeug*innen sind möglich, die Beschreibung einer Szene, mitgehörte Gesprächsfetzen etc. Versucht ein Bild aufzubauen, das nach und nach Gestalt annimmt: Spannung is key. Dafür könnt ihr zum Beispiel die wichtigen Infos häppchenweise mitteilen, Rückblenden oder Vorschauen liefern, Orts- und Personenwechsel nutzen – alles, was der Leserschaft hilft, eine Nähe zu den Personen und Orten aufzubauen. Als Zeitform eignet sich daher das Präsens am besten, da ihr so das Lesepublikum direkt anspricht und so noch mehr in eure Geschichte hinein zieht.

  • Feature

Das Feature ist faktenlastiger als die Reportage. Es macht in der Regel ein abstraktes Thema anschaulich. Dafür wird dieses meistens in einer überraschenden Anfangsszene beschrieben, das dann im Laufe des Artikels in den Gesamtkontext eingeordnet wird (vom Detail in die Totale). Für diese Einordnung werden auch Interviewpartner*innen, Bücher, Aufsätze oder Thesenpapiere zitiert. Die anfängliche Szene sollte am Ende noch einmal aufgegriffen werden und hier, mit den Hintergrundinformationen, die der Artikel geliefert hat, einen runden Abschluss bilden.

  • Porträt

Das Porträt ist eine Mischung aus Interview, Feature, Bericht und Reportage. Anders als beim Interview sollen hier so viele Facetten der Person wie möglich wiedergegeben werden, auch an verschiedenen und möglichst persönlichen Orten wie der Arbeit, unterwegs im Freundeskreis etc. Die wichtigen Infos, die erwähnt werden sollten, sind oberflächlichere Fakten zur Person (z.B. Aussehen, Beruf, Familie, Herkunft, Anlass für das Porträt, Zitate von anderen über die Person, Mimik und Gestik, Hobbys) und der Kern des Menschen (wie tickt die Person, was treibt sie an? Motive, Träume, Hoffnungen, Konflikte) – allerdings immer nur das, was für die Kernaussage eures Porträts wichtig ist. Es ist auch möglich, eure eigene Einstellung zu der Person erkenntlich zu machen, aber nicht zu dominant: Die Leserschaft kann in eine bestimmte Richtung gestubst werden, sie soll aber am Ende immer noch selbst urteilen.

Beispiel:
Ralf Neukirch: “Der Kommunikator” (Spiegel, 30.10.2004)
Das Handy klingelt, und Wolfgang Bosbach, 52, fällt wieder ein, dass er eine Freisprechanlage kaufen wollte. Mit links telefoniert er, mit rechts lenkt er den schwarzen BMW Richtung Bergisch Gladbach. Plötzlich bremst er, lässt die Scheibe herunter und ruft einem Passanten zu: “Haben Sie die Post gekriegt?” “Ja, das ist ja grausam”, ruft der Mann zurück. Es ist ein Mandant, den Bosbach als Anwalt in einem Grundstücksstreit vertritt. Die Post kommt vom Gericht. “Ja, grausam”, bestätigt Bosbach. Die Scheibe gleitet hoch, das Handy klebt wieder an seinem Ohr. “Politik ist vor allem Kommunikation”, sagt Wolfgang Bosbach. Wenn das stimmt, ist er ein großer Politiker. Er kommuniziert pausenlos. Sein Handy ist immer auf Empfang: im Auto, im Urlaub, in der Theaterpause. Bosbach redet, bis er glaubt, dass er alle auf seine Seite gezogen hat. Dann redet er weiter, schließlich soll es so bleiben.