Vergangene Woche fand das erste Treffen des vom AStA ins Leben gerufenen „Arbeitskreises Lehramt“ statt. Die Veranstaltung wurde von Paula Zill, AStA-Referentin für Studium und Lehre geleitet. Das Treffen wurde unter anderem von Korbinian Geiger, dem Präsidenten des Studierendenparlaments, Thomas Schattschneider, dem Vorsitzenden der Landeskonferenz der Studierendenschaften (LKS) und dem Landtagspolitiker Sebastian Ratjen wahrgenommen, der sich in den letzten Tagen relativ intensiv in der Greifswalder Hochschulpolitik zu Wort gemeldet hat.

Mahnwache im Mai

Mahnwache im April

In der ersten Sitzung wurden zunächst Ideen für das zukünftige Vorgehen gesammelt. So sind beispielsweise Demonstrationen in Rostock, Greifswald und Schwerin geplant. Die Demonstration in Rostock soll dergestalt sein, dass möglichst viele Studierende des Greifswalder Lehramtsstudiums in die größte Stadt des Landes fahren und die dortigen Vorlesungen und Proseminare besuchen. Mit einer solchen Aktion würde auf die in Folge der Schließung der Greifswalder Lehrämter hervorgerufene Überlastung der Rostocker Kapazitäten in den betroffenen Studienfächern hingewiesen werden.

Des Weiteren wurde vorgschlagen, dass die Lehramtsstudenten in Greifswald für die restliche halbe Stunde ihrer Lehrveranstaltung an einem bestimmten Tag den Hörsaal verlassen, um zu demonstrieren, dass die Philosophische Fakultät ohne die Lehramtsstudenten tot ist. Zudem soll mit einer Plakataktion auf die drohende Schließung des Lehramtsstudiums und die damit einhergehenden Folgen informiert werden.

Das Treffen wurde von Paula Zill geleitet.

Den Höhepunkt der Aktionen stellt eine Demonstration in Schwerin dar. Es gibt außerdem Überlegungen, diese Demo mit Protestaktionen gegen die Kommunalgebietsreform zu verknüpfen. Der Auftakt der Protestwochen soll die Sommervollversammlung am 23. Juni sein. So sind von diesem Zeitpunkt an ein bis zwei Aktionen pro Woche geplant.

Das nächste Treffen des Arbeitskreises findet am Dienstag den 18. Mai um 18 Uhr im Konferenzraum des AStA-Büros statt. Im Folgenden wird sich die Gruppe in regelmäßigen Abständen zusammen finden. Es können grundsätzlich alle Studierende, die Interesse am Erhalt der Lehrerbildung in Greifswald haben und sich aktiv einbringen wollen, an diesen Treffen teilnehmen und den Arbeitskreis unterstützen.

Foto: privat (Paula), Carsten Schönebeck (Mahnwache)