Vom 5. – 14 Oktober findet in Plöwen am Kutzowsee ein deutsch-polnisches Begegnungsprojekt für Studenten statt.
Greifswald liegt im äußersten Nordostzipfel der Bundesrepublik, da bietet sich besonders der Blick ins nahe Ausland an. Doch nicht nur Skandinavien und das Baltikum locken, auch mit den polnischen Nachbarn bietet die Universität Kooperationsprojekte an.
Das Institut für Ethnologie und Kulturanthropologie der Universität Stettin und das Greifswalder Institut für Geographie und Geologie bieten im kommenden Herbst die Möglichkeit des Kennenlernens und gemeinsamen Forschens für angehende Akdemiker beider Länder. Aus Greifswald sind Studenten aller Fachrichtungen eingeladen an dem Projekt teilzunehmen.
Unter Leitung des Ethnologen Paweł Ładykowski sollen die Teilnehmer sozialwissenschaftliche Feldforschungen betreiben. Mitorganisator Nikolaus Roos erklärt:
Konkret heißt das, dass man in deutsch-polnisch gemischten Teams Interviews mit Familien führen wird, die im deutsch-polnischen Grenzland leben. Thematisch werden wir uns mit sozioökonomischen, politischen sowie kulturellen Fragen beschäftigen, stets mit Blick auf das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen.
Die Unterkunft (in Bundalows am Kutzowsee) und die Verpflegung, sowie der Transport und das Freizeitprogramm sind kostenfrei. (Es erfolgt einen Finanzierung über das Deutsch-polnische Jugendwerk.) Interessierte melden sich bis zum 26.Juli an: nikolaus.roos@uni-greifswald.de .
Foto: Fritz Schumacher via Jugendfotos.de