Vor drei Jahren erblickte Ted das Licht der Kinowelt – jetzt kommt er zurück um uns mit einem weiteren witzigen Film zu unterhalten. Auch wenn an manchen Stellen ein bisschen zu dick aufgetragen wird, ist es doch eine nette Abendunterhaltung.
Der Mann, der hinter den Serien „American Dad“ und „Family Guy“ steht, hat sich nun zum dritten Mal an einem Kinofilm versucht: Teddy Ted und sein Donnerbuddy John sind zurück. Als John acht Jahre alt war, wünschte er sich, dass sein Teddybär ihn vor dem Donner beschützt – und schwupps, war Ted lebendig. Seitdem gehen sie durch dick und dünn, saufen, kiffen und hängen gemeinsam rum.
Im Film nun müssen sie beweisen, dass Ted keine Sache, sondern eine Person ist. Schließlich will der seine Freundin Tami-Lynn heiraten und ein Kind adoptieren. Helfen soll die junge Anwältin Samantha Jackson. Der Film nimmt, wie man das bei Macfarlane gewöhnt ist, verschiedene Dinge aufs Korn: Gerichtssendungen und das amerikanische Rechtssystem werden verspottet, es gibt zahlreiche Anspielungen auf Popkultur sowie die Sciene-Fiction-Szene mit ihrer Comic-Cons. Auch das Verhalten in den sozialen Netzen wird auf die Schippe genommen – etwa, wenn jedes Erlebnis bei Facebook geteilt wird. Das gelingt im Großen und Ganzen gut, man fühlt sich das eine oder andere Mal auch ertappt.
Das Schauspieleraufgebot ist groß, neben den Hauptdarstellern Amanda Seyfried, Mark Wahlberg, Jessica Barth, Seth Macfarlane und Morgan Freeman gibt es viele Cameoauftritte von amerikanischen Medienstars. Football-Spieler Tom Brady, die Talkshow-Hosts Jimmy Kimmel und Jay Leno und Liam Neeson sind mit ziemlich verworrenen Auftritten dabei, um nur mal einige zu nennen. Der Humor ist, wie im ersten Film, derb, die Komik dreht sich oftmals ums Kiffen, Pornos und Popkultur – ersteres verliert allerdings während des Films den anfänglichen Witz. Das Film-Schema an sich ist nicht neu, hat aber ein paar überraschende Wendungen. Alles in allem gute Abendunterhaltung mit einem Wechsel von Spucke wegbleiben und vor Lachen schütteln.
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
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Foto: universal (kein cc)
