Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 1. außerordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 28. Legislatur

 

Es wird im Hörsaal 1 im Audimax (Rubenowstraße 1) getagt.

 

Die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung Wie immer, man sagt sich „Hallo“
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn ihr was habt: In die Kommentare oder vorab per Mail an das Präsidium.
TOP 5 Abwahl AStA-Vorsitz und AStA-Veranstaltungen
TOP 6 Antrag auf Aufhebung des Beschlusses Nr. 2018-28/148 Es handelt sich hierbei um den Beschluss der letzten Sitzung, bei dem Verbindungen, Corps, Burschenschaften und Turnerschaften vom Markt der Möglichkeiten ausgeschlossen wurden.

TOP 7 Sonstiges

 

 

Hier beginnt gegen 20:15 der Ticker!

 

Der Marktplatz leer, der Saal ist voll 🙂

 

Pünktlich um 20:15 Uhr beginnt Yannick die Sitzung und merkt an, dass die Sitzung hochschulöffentlich stattfindet. Er lässt das StuPa darüber abstimmen, ob die Öffentlichkeit zugelassen werden soll. Es geht wohl um ein Verbindungsmitglied, welches für eine Verbindung sprechen möchte. Das StuPa lässt die Öffentlichkeit zu.

Wir machen nach der Begrüßung mit Formalia weiter. Es gibt einen Wechsel im StuPa und einige Stimmübertragungen. Zudem wird erwähnt, dass moritz.tv die Sitzung filmt. Wir freuen uns schon über den bald entstehenden Beitrag. Der Tagesordnungspunkt 6 – einen Beschluss aus der Vergangenheit aufzuheben, soll vorgeschoben werden. Der Änderungsantrag zur Tagesordnung wird aber zunächst abgelehnt. Ein GO Antrag, den Antrag zu wiederholen wird angenommen. Es wird nochmal abgestimmt und nochmal abgelehnt. Die Tagesordnung als solche wird dann aber angenommen.

 

Till berichtet für den Medienausschuss, dass Veronika Wehner zur stellvertretenden Chefredakteurin des moritz.magazins gewählt wurde. Glückwunsch auch nochmal an dieser Stelle.

Jörn berichtet von einem OZ Artikel, bei dem es um die Uni und das Lehramt ging. Es gibt wohl gerade Gespräche.

Yannick berichtet, dass bei der nächsten AG Satzung  über eine Satzungsänderung gesprochen werden muss, die nicht genehmigt wurde.

Soraia stellt fest, dass der StuPa Präsident laut Satzung die Sitzungsleitung abgeben kann/muss, wenn er selbst betroffen/voreingenommen ist. Es wird direkt darüber abgestimmt und nicht angenommen. Das heißt, dass Yannick weiterhin die Sitzungsleitung inne hat.

Nun kommt es also zur Personaldebatte. Jörn möchte den ersten Teil der Debatte, in dem er betroffen ist, mit der Öffentlichkeit führen. Das heißt, dass wir – noch – nicht ausgeschlossen werden: juhu 🙂

Was bisher geschah fasst ein StuPist zusammen. Es gab einen Beschluss des StuPas, dass Verbindungen und Burschenschaften nicht zum Markt der Möglichkeiten zugelassen werden sollen. Danach kam eine Mail des AStAs, in dem der Beschluss noch weiter aufgefasst wurde und weitere Vereine indirekt ausgeladen wurden. Der StuPist merkt an, dass die weitergehende Interpretation des Beschlusses nicht in der Auslegung des AStAs liegt.

Jörn meint daraufhin, dass der Beschluss sehr wohl so ausgelegt werden kann und bisher sich kein Verein selbst ausgeladen hat und dementsprechend alle Vereine – außer Verbindungen und Burschenschaften – weiterhin zum Markt der Möglichkeiten zugelassen seien.

Yannick merkt an, dass es verschiedene Personen, Organisationen und Gruppen gab, die sich bei ihm beschwert hätten. Aus Datenschutzgründen möchte er nicht sagen, um wen es sich dabei handelte.

Ein StuPist meint, dass sich nur auf die eine Mail bezogen wird und die andere gute Arbeit des AStAs bei der Debatte vernachlässigt wird. Ein anderer StuPist merkt an, dass die Mail populistisch und provozierend war.

Jörn erwidert, dass die Mail von manchen Seiten wohl falsch interpretiert wurde und das Politik in jeder Hinsicht populistisch sei. Xenia liest ein Statement von Camille vor. Wir werden das hier bei Zeiten nachreichen.

Soraia stellt fest, dass das StuPa-Präsidium probiert wurde zu kontaktieren und dass die Liste von nachzutreffenden Beschlüssen noch immer nicht aufgestellt wurde. Des Weiteren findet sie einiges peinlich und plädiert dazu die Betroffenen nicht rauszuschmeißen, sondern nur zu rügen.

Nils findet es beschämend gewisse Verbindungen auszuschließen. Ob die E-Mail die richtige Aktion war, bezweifelt er zwar, aber Provokationen hält er für legitim für den politischen Diskurs und hat dementsprechend kein Problem damit. Er hält vieles an der Debatte für übertrieben und setzt sich weiterhin für die Verbindungen ein.

Senta findet es lustig, dass schon über TOP 6 diskutiert wird und meint, dass es zur Personaldebatte zurückkommen sollte. Die Frage ist: was hat Jörn für einen Fehler gemacht und ist er weiterhin tragbar. Sie findet, dass er weiterhin AStA Vorsitzender bleiben sollte, trotz des einen Fehltritts – der Mail. Sie hält die Debatte über Studentenverbindungen bei der Personaldebatte für lächerlich.

Auch Yannick verliest ein Statement einer nicht anwesenden StuPistin. Auch diese probieren wir nachzureichen.

Es gibt einen GO Antrag auf Meinungsbild. Eine formale Gegenrede. Der Antrag ist abgelehnt.

Christiane meint, dass der AStA das StuPa zunächst nicht rügen kann. Es hätte mehrere andere Wege gegeben sich zu positionieren. Das AStA Referat zu verwenden, hält sie für eine Referatsüberschreitung. Des Weiteren verliest sie ein eigenes Statement. Wenn wir Glück haben, bekommen wir auch dieses noch 🙂 In dem Statement gibt es einen schönen Vergleich zum Tierreich. Die Sitzung ist doch etwas lustiger als gedacht.

21 Uhr

Benjamin Schwarz, ein ehemaliger StuPist, Senator und AStA Referent, meint, dass der Beschluss eindeutig war und das die Mail bösartig und absichtlich stimmungsmachend war. Florian stellt einen GO Antrag zurück zur Sache.

Soraia ist wieder an der Reihe. Sie erwähnt, dass es eigentlich wieder nur um Jörns Arbeit gehen soll. Sie hält seine Arbeit für weitestgehend gut. Ihrer Meinung nach war der Beschluss vage formuliert und meint, dass dem Präsidium hätte klar sein müssen, dass so etwas passieren hätte können. Es hätte ihrer Meinung nach die Möglichkeit gegeben, dass der Antrag an das Studierendenparlament hätte übertragen werden können, aber diese Möglichkeit nicht genutzt wurde. Zudem würde sie lieber in den Diskurs treten, als AStA Referenten gleich zu kicken.

Es kommt die Bitte auf, dass die AStA Referenten Jörn mögen mit einer Zahl von 1 bis 10 einzuschätzen. Er bekommt mehrere gute „Noten“.

Eine Person aus dem Publikum meint, dass der Beschluss nicht übergangen worden wäre.

Hannes, ein studentischer Senator, meint auch, dass die Kompetenzen von den jeweiligen AStA Referenten überschritten wurden, weil der Beschluss eindeutig gefasst wurde. Die Personaldebatte ist seiner Meinung nach durchaus gerechtfertigt, weil es auch um diesen einen konkreten Fehler gehen kann, abseits der anderen guten Arbeit: „Wenn man nur einmal über die Ampel fährt, ist man trotzdem über die Ampel gefahren.“ // schmerzliche Erfahrungen werden wach…

Christiane meint, dass Goswin in einem Telefonat selbst meinte, dass die Mail ein „Druckmittel“ gegen das StuPa zu sehen war.

Nils möchte nochmal festhalten, dass der Beschluss umgesetzt wurde.

Hannes meint weiterhin, dass in der AStA Struktur genau feststeht, was sie zutun haben und was nicht.

Soraia hält die Personaldebatte durchaus für gerechtfertigt, möchte das ganze nur im Gesamtbild betrachten. Sie findet das beide Seiten „Mist gebaut“ haben, aber das jetzt (nur?) einer rausgeschmissen wird. Sie hätte es lieber, dass sachlich debattiert wird und möchte von Yannick eine Einschätzung von Jörns Arbeit.

Yannick hält seine vorherige Arbeit für gut (Skala von 1 bis 10 wäre es 7). Hella hat das Referentengespräch geführt und ergänzt, dass auch sie ein durchaus positives Bild (vor dem Fehlverhalten) von ihm hatte.

Rein juristisch meint der Student aus dem Publikum, dass es keine Überschreitung des Beschlusses seiner Meinung nach gebe („meine Lieben“).

Soraia und einige andere weisen Hannes darauf hin, dass keine Zwiegespräche geführt werden sollen.

Jörn erklärt sich nochmal und stellt fest, dass sich kein Verein selbst ausgeladen hat und das dementsprechend auch weiterhin alle Vereine (bis auf die Verbindungen und Burschenschaften) zugelassen sind und teilnehmen können.

Ein StuPist meint, dass ihm Einsicht von Seiten des AStAs – oder der jeweiligen Referenten – fehlt. Ihm ist das Risiko zu hoch, dass die Referenten möglicherweise andere Fehltritte begehen, weil ihm das Vertrauen fehlt.

Soraia meint, dass sie diese Mail durchaus bereuen und das sie ihnen vertraut.

Hannes meint, dass er durchaus einen Kompromiss empfehlen würde. Er bittet und ruft dazu auf, mit der Personalie „auf Bewehrung“ weiterzumachen, sich das aber ganz genau anzusehen.

Senta schließt sich dem an und meint, dass es sich auch um einen bisher einmaligen Fehltritt handelte. Das Statement war sehr emotional geschrieben und sie bereuen es wohl.

Yannick fragt, ob Goswin die Öffentlichkeit eingeschlossen haben möchte.
 

Von Soraia wird mitgeteilt, dass Goswin auch die Öffentlichkeit für seinen Teil der Debatte nicht ausschließen würde. Senta meinte, dass sie dies für unangemessen hält und stellt diesen einen Fehler in der Satzung fest. Yannick sieht das anders, er hält sich seiner Meinung nach komplett an die Satzung.

Marcel meint, dass, wenn er Goswin bewerten müsste, ihm 10 Punkte geben würde. Zudem bezweifelt er, dass sich jemand anderes seinen Wissenstand zum Markt der Möglichkeiten aneignen könnte, da er sehr viel Zeit schon im AStA verbracht hat.

Nils hält es für falsch Goswin eine rechte Gesinnung zu unterstellen und fände es lächerlich ihn rauszuschmeißen.

Soraia hält den Kontakt zu Goswin und bietet die Möglichkeit ihm Fragen zu stellen.

Hannes hat keine Fragen an Goswin, wünscht sich aber eine ordentliche Entschuldigung und Einsicht des Fehlers. Zudem sieht er als großes Problem an, dass die Glaubwürdigkeit der Hochschulpolitik wieder einmal leidet.

Goswin zufolge war es durchaus seine Absicht die Debatte durch Druck mit dieser Mail anzustoßen.

Soraia wünscht sich eine juristische Antwort auf die Frage, ob dieser Beschluss richtig oder falsch ausgeführt wurde. Yannick antwortet juristisch: Manche würden sagen ja, manche nein.

Mittlerweile spricht Goswin über Handy und Mikro mit dem StuPa. Er meint, dass er mit Christiane gesprochen hätte und diese Mail nicht explizit gegen das StuPa sondern für das Anstoßen der Debatte gemeint war.

Florian hat der Rechtsaufsicht den Beschluss gezeigt und die verbindliche Antwort besagt, dass  der Beschluss eindeutig genug war.

Christiane teilt Hannes und Soraias Position in Teilen. Man könnte zwischen Rüge und Rauswurf unterscheiden. Er würde sich auch bei einem Rausschmiss weiter für die Erstiwoche einsetzen.

21.45 Uhr

Jörn möchte sich – als noch AStA Vorsitzender – ebenfalls für Goswins Arbeit aussprechen. Er wäre ein großer Macher, mit dem man sehr gut zusammenarbeiten kann. Er würde sich ein solches Engagement von allen AStA Referenten wünschen. Er findet sehr gut, was er bisher geleistet hat. Sollte er jetzt rausgeschmissen werden, würde es mit der Ersti-Woche große Probleme geben, da es noch einige Baustellen gibt.

Pascal meint, dass es durchaus Interessenten auf die Stelle gibt, auch wenn er keine Namen nennen möchte.
Jörn meint, dass dieser Kandidat doch in der nächsten ordentlichen Sitzung am 11. September gewählt werden kann.
Yannick meint, dass das auch in einer außerordentlicher Sitzung in frühstens sechs Tagen möglich ist.
 
Finn, als Verbindungsstudent meint, dass er sich freut, dass es letztes Semester der ASTA erstmalig an sie herangetreten sind.

 

Soraia empfindet es als nicht vertrauenswürdig, unbekannte Personen zu wählen ohne zu wissen, ob die das Amt genau so gut ausführen könnten.
Goswin hält nun ein Abschlussplädoyer für seine eigene Position. Er meint, dass die Diskussion nicht ausschließlich um das Thema an sich ging, sondern um das Verfahren. Er hatte nie das Bedürfniss und Verlangen jemand anzugreifen und hat das Problem in der entsprechenden Mail nicht so gesehen. Er bittet um Entschuldigung. Es besteht Einsicht und der Versuch es wieder gut zu machen. In dem Fehler mit dem Datenschutz hätte man gesehen, dass er bereit ist Fehler zu bereinigen. Da er die Teamarbeit sehr geschätzt hat möchte er sich einem Urteil zu Jörns Posten anschließen.
 
Es folgt eine kleine Pause und der zweite Teil der Personaldebatte bei dem die Öffentlichkeit ausgetauscht wird.
 
 22:10 Uhr
 
// Wir melden uns nach der Personaldebatte wieder und spielen jetzt passenderweise erst einmal eine Runde Superfight und essen noch Popcorn. 🙂
 
 

 22:54 Uhr

Es geht weiter 🙂

 
Yannick erklärt den Vortlauf der Sitzung.
Da Abwahlanträge mit der Öffentlichkeit stattfinden müssen, sind wir wieder da.
Die Abwahl ist eine geheime Wahl. Als erstes ist die Abwahl von Jörn dran.
Es werden 14 Stimmen benötigt. Die Verteilung, Einsammlung und Auszählung der Stimmzettel übernehmen die anwesenden studentischen Senator*innen.
 
 
Es gibt ein Ergebnis: 26 Stimmen wurden abgegeben.
Ergebnis: 8 Ja / 15 Nein / 3 Enthaltungen
Damit ist Jörn weiterhin im Amt.
 
Das Gleiche Prozzedere gilt auch für die Abwahl von Goswin.
26 Stimmen wurden abgegeben. Auch hierbei hätte es für eine Abwahl 14 Stimmen gebraucht.
Ergebnis: 12 Ja / 11 Nein / 3 Enthaltungen
Damit ist er ebenfalls weiterhin im Amt.
 
 

 23:10 Uhr

Wir kommen nun zu TOP 6.

Maximilian stellt den Antrag vor. Es wird sich gegen den Beschluss der letzten Sitzung gewehrt.
Er soll aufgehoben werden, da Verbindungen pauschalisiert werden.
Senta spricht sich für die Liberale Hochschulgruppe für diesen Antrag aus. Sie steht komplett hinter der Argumentation. Zudem findet sie es nicht verständlich, dass Gruppen mit so einer Größe in der Studierendenschaft ausgeschlossen werden. Allerdings möchte sie persönlich die Burschenschaften ausschließen. Außerdem möchte sie wissen in wie weit der Markt der Möglichkeiten für die Verbindungen wichtig ist. Es wird geantwortet, dass es in dem Antrag natürlich um die Werbung geht, aber in erster Linie auch um die Ausgrenzung.

Für die spezielle Verbindung von Maximilian ist der Stand wichtig, da sie derzeit Mitgliedermangel haben.

Hannes findet es taktisch und inhaltlich nicht gut den Beschluss aufzuheben.
Verbindungen, Burschenschaften… können sich weiterhin gründen.
Er persönlich findet, dasss der MdM eine Veranstaltungen der verfassten Studierendenschaft ist und dass diese auch entscheiden kann, wer dort mitmachen kann und wer nicht.
Er empfindet die Praktiken in diversen Verbindungen… als sehr problematisch und findet, dass der Beschluss nicht gekippt werden soll.
Da der MdM keine öffentliche Veranstaltungen ist, ist die Rechtsstatlichkeit aus der Begründung hier nicht anzuwenden. Die Rechtsaufsicht hat zudem festgestellt, dass der Beschluss rechtmäßig ist.
 
Nils freut sich, dass der Antrag nicht aus dem StuPa kommt. Er möchte den künftigen Studierenden die Möglichkeiten bieten, möglichst viele Alternative bieten und ist der Meinung, dass die Studierenden sich selbst entscheiden können.
Er empfindet einen differenzierten Umgang als wichtig. Zudem hat er verschiede Verbindungen kennengelernt und sie als recht unpolitisch wahrgenommen.
 

Ein Mitglied einer studentischen Verbindung erklärt, dass es einen Förderverein gibt, der Geld in Wohn- und Sportstätten investiert. Letztes Semster wohnten 6 Männer und 14 Frauen in ihrem Wohnhaus.

Er erklärt, dass es zwar richtig ist, dass man als Mitglied durchaus gut an Kontakte heran kommt. Aber es gibt auch öffentliche Angebote.
Die Lebenslange Bindung wird zwar gewahrt, aber wenn jemand nicht mehr dabei sein möchte kann er gehen. Wenn jemand rechte Symbole führt muss er gehen. Sie sehen sich als ATV als unpolitisch, verbieten aber niemandem eine politische Meinung zu haben. Er erklärt die Fuchsenzeit (Probezeit) – die jederzeit beidseitig abgebrochen werden kann.
Zudem bittet er Hannes darum Beispiele für Praktiken zu nennen, die dieser als fragwürdig bezeichnet, um zu gucken, ob diese Praktiken auch in Verbindungen in Greifswald stattfinden und auch zu erklären warum er einige als verwerflich betrachtet.
Er findet es gut, dass es wieder ein Aufeinanderzubewegen gibt.
 
Hannes hat aufgrund vorherigen Erfahrungen keinen Kontakt gesucht. Er hat aus früheren Erfahrungen bei „schlagenden“ Verbindungen bemerkt, dass Leute, die nicht schnell genug den Gepflogenheiten der Verbindungen annimmt gedemütigt werden.
 
Julia, ein Mitglied einer Frauenverbindung, bezieht Stellung zu dem, was zuvor gesagt wurde. Sie erklärt, dass sie bereits im letzten Jahr probiert haben sich für den MdM zu bewerben. Dieser Antrag wurde jedoch vom StuPa abgelehnt.
 
Ein weiteres Mitglied einer Verbindung erklärt, dass es viele Vorurteile gegenüber Verbindungen gibt und das er in anderen Verbindungen bereits schlechte Erfahrungen gesammelt hat, diese jedoch nichts mit Greifswald zutun hätten. Zudem spricht er sich gegen Greifswalder Burschenschaften aus, welche seiner Meinung nach ein schlechtes Weltbild vertreten.
 
Und noch ein Mitglied einer studentischen Verbindung berichtet von seinen Erfahrungen. Er möchte den MdM weniger als Werbeplattform und mehr als Aufklärungsplattform nutzen. Er kann sich die Erfahrungen von Hannes nicht vorstellen. Seiner Meinung nach darf es keine Erniedrigungen von Füchsen geben und das würde auch „knallhart“ durchgezogen.
 
Max erklärt, dass er auch festellen musste, dass auch Gefährdung – besonders in Greifswald – für Studierende aus Verbindungen besteht, wie sich auch in jüngster Zeit gezeigt hat. 
Fabian möchte die Sitzung auf 1 Uhr verlängern. Es wird eine 10 Minütige Pause gemacht. Aber zuvor möchte Hannes noch etwas sagen. Er erklärt das Verbindungen freie Vereine sind und nicht zu der verfassten Studierendenschaft gehören.
 
23:45 PAUSE
 
 
23:55
Uuuuund es geht weiter
Ein Student erklärt er findet es fraglich das wir Gelder von Verbindungen annehmen, aber gleichzeitig nicht bereit sind diesen Verbindungen die Möglichkeiten zu bieten sich auf dem MdM vorzustellen.
Benjamin erklärt, dass die Gelder der Studierenden von der Studierendenschaft kommen und nicht von den Verbindungen. Es gibt seiner Meinung nach kein Recht, auf dem MdM zu sein. Jede*r Studierende kann sich selbst auch anderweitig informieren.
 
Yannick mahnt an, dass es zu keinen Zwiegesprächen kommen soll.
Pascal bittet um Beendingung der Rednerliste. Er findet, dass die Verbindungen ihren Standpunkt klar gemacht haben. 
Senta hat eine Gegenrede. Ihr fehlt die Seite derjenigen die gegen den Beschluss waren bei der letzten StuPa Sitzung und die derjenigen die für den Beschluss waren. Nach einer Abstimmung wird die Rednerliste geschlossen.
Christiane möchte ein Meinungsbild haben, wer sich schon eine Meinung gebildet hat. Es gibt keine Gegenrede zur Meinungsbildung. Das Meinungsbild ist durch, der Großteil hat sich bereits eine Meinung gebildet. 
 
00:00
Robert findet es verwunderlich, dass bei einer Verbindung Informationen nur mit Passwort zu erreichen ist.
Er möchte gerne wissen wo denn ihr gesellschaftlicher Nutzen liegt. Nach seinem eigenen Kenntnisstand ist das nur möglich indem man Rituale durchlebt als Fuchs. Er erklärt das er eine laie ist und nur aus dem, was er auf Youtube und über Webseiten seine Informationen erhalten kann. Für ihn wird das Lebensbundprinzip hier heruntergespielt.Und das in einigen Burschenschaften Chauvinismus gepflegt wird. Und dass Frauen das selbemachen ist für ihn kein Argument.
 
Antwort folgt aus der katholischen Studentenverbindung. Sie sind ein nicht eingetragener Verein. 
Für ihn liegt der gesellschaftliche Nutzen in der Studentenförderung, die nicht auf die Mitglieder beschränkt ist, die Traditionspflege, Wert von Basisdemokratischen und klar organisierten Gruppen.
Zu dem Teil der Nichtöffentlichkeit. Er führt dazu an, dass hier auch Öffentlichkeit ausgeschlossen wurde um Personen zu schützen, was bei ihnen genauso gilt.
Er empfindet es als schwierig Chauvinismus vorzuwerfen, da sie nur Männer aufnehmen, wie ein Ruderclub nur Ruderer und nicht Boxer aufnimmt.
 
Es folgt ein weiterer aus der Verbindung. Er ist überrascht, weil Robertt die Möglichkeit hatte sie anzuhören und sie direkt zu fragen, wenn er gewollt hätte und sich stattdessen lieber Informationen aus dem Netz zieht. Dabei gibt er zu, dass die Website veraltet ist und in den letzten 10 Jahren nicht aktualisiert wurde. 
In fast alles Vereinen (z.B. Fußball ect.) sind Öffentlichkeit immer ausgeschlossen.
Es werden zudem keine Streitigkeiten über Waffen gelöst. Das Duellwesen in dieser Form ist auch verboten. Das Fechten wird nicht verwendet um Streitigkeiten auszutragen.
 
Christiane möchte auf das Argument eingehen, dass kein Interesse an Verbindungen bestand. Sie möchte diesem widersprechen. Sie war mehrfach in Verbindungshäusern. 
Sie hat sexuelle Belästigung und das Verkehren von Identitären bemerkt.
Es gibt mit Sicherheit in jeder Verbindung gute Leute und diese dürfen gerne weiter kommen, allerdings nicht als Verbindung.
 
Jörn will hinzufügen, dass der AStA ein Flyer zur Aufklärung zu Subkategorien von Verbindungen herausbringen und eine Podiumsdisskussion veranstalten will
Senta möchte gerne wissen wer diese Flyer erstellt und warum diese Person ausgesucht wurde.
Jörn antwortet, dass Josephine die Flyer inhaltlich erstellen wird und Finja und er selbst das überlesen.
Till erklärt, dass er nicht findet das der Markt der Möglichkeiten ein Ort ist, an dem die Verbindungen sich vorstellen können sollen. 
Er hält es für utopisch, dass er Verbindungen und Studierendenschaften heute nicht alle Vorurteile abbauen können.
Er begrüßt eine Broschüre, sofern auch eine kritische Meinung mit drin ist. Er begrüßt auch, wenn die Verbindungen noch einmal ihre Erklärungen, die sie heute schon gegeben haben, noch einmal öffentlich erklären können. Er lädt die Verbindungen herzlich ein, dem Markt der Möglichkeiten als Besucher beizuwohnen.
Die Verbindungen sind ein Thema, was angepacktund aufgearbeitet werden soll. Aber das schafft man am heutigen Abend nicht mehr.
Fin (Verbindung) Greifswald istTeil es ATB (Akademischer Turnbund) Sie sind wie alle Verbindungen auch ein nicht eingetragener Verein. Ihr anliegen istSport zu betreiben.
Es werden auch Wettkämpfe veranstaltet. 
Xenia erklärt sie habe ähnliche Erfahrungen wie Christina sammeln können in Greifswald. Sie findet auch, dass der Markt der Möglichkeiten eine Werbeplattform darfstellt und deswegen Verbindungen dort nicht geeignet sind.
Der Vorwurf im Raum, nicht auf verbindungen einzugehen, ist schwierig, da es von seiten der Verbindungen auch keine Schritte in Richtung aufklärung geht.
 
Yannick kommt zum Ende der Debatte. Es folgt ein Änderungsantrag von Hannes.  „Das Tragen von Verbindungsabzeichen und sonstigen Erkennungszeichen auf dem Markt der Möglichkeiten ist ausdrücklich erlaubt, solange es im Einklang mit der Hausordnung der Universität und der aktuellen Gesetzteslage ist“
 
Hannes erklärt, dass wenn sie kommen dürfen, dann dürfen sie auch ihr Verbindungsabzeichen tragen.
(Der Sicherheitsdienst kam gerade herein er wollte wissen wie lange wir noch machen. Yannick hat ihn geschickt auf 1:15 Uhr hochgehandelt)
Senta empfindet die Ergänzung redundat, da alle anderen Vereine bisher in ihrer spezifischer Kleidung kommen dürfen.
Fabian fragt, ob sie ihr Band auch tragen dürfen, wenn sie als Privatpersoenkommen.
Sami wirft ein, dass das Studierendenparlarment niemandem vorschreiben darf, was diese Person tragen darf.
Tristan schließt sich dem an. Ihn stört außerdem, dass der letzte Satz implizieren könnte, dass das Band nicht gesetzeskoform ist.
Soraia schließt sich den vorherigen Rednern an.
 
Es folgt die Abstimmung ob der Änderungsantrag angenommen werden soll. Er wird abgelehnt.
Nun folgt die Abstimmung auf die viele gewartet haben. Es folgt eine namentliche Abstimmung.
Der Antrag wird mit 11 Ja- und 15 Neinstimmen abgelehnt.
 
Nils möchte eine persönliche Erklärung abgeben.
Er entschuldigt sich bei den Verbindungen, dass sie anscheinend nutzlos hier ware.
Sie haben sich absolut vorbildlich verhalten.
Außerdem bekräftigt er, dass Koservatismus keine negative politische Haltung ist.
 
 Hannes hat einen weiteren Antrag: Die*der AStA-Referent*in für Hochschlupolitik wird damit beauftragt, Informations- und Diskussionsveranstatlungen in geeinetem Rahmen (Podiumsdikussionen, etc…) zum Thema  Verbinungen im WiSe 18/19 zu organisieren und durchzuführen. Verterte*innen der gennanten Gruppierungen sollen ausdrücklich im Rahmen dieser Veranstaltung eingeladen werden.
 Der TOP wird angenommen.
 Marcel möchte das ganze auf alle Hochschulgruppen erweitern.
 Senta möchte die Podiumsdiskussion aus dem Antrag raus nehmen.
 Desweiteren wird vorgeschlagen mehrere Veranstaltungen stattfinden zulassen
 Fabian möchte Hochschulgruppen konkretisieren.
 Es sollen nur Greifswalder Hochschulgruppen eingeladen werden.
 Hannes meldet sich. Er findet dass mit den Hochschulgruppen viel zu viel.
 Ihm geht es darummit einem wissenschaftlichen Hintergrund zu informieren , da viele nicht wirklich wissen worum es bei Verbindungen eigentlich geht.
Außerdem sollen die Burschenschaften auch rausgestrichen werden. Das wurde abgelehnt.
Der Part mit den Hochschulgruppen wird auch nicht angenommen.
beteiligt, aka. gehört wird auch durch eingeladen ersetzt.
Jetzt werden doch nur Verbindungen in dem Antrag erwähnt, da dies der Überbegriff sei. // Wer sich genauer darüber informieren möchte, dem empfehlen wir die Ausgabe 125 des moritz.magazins, in dem wir über die Unterschiede zwischen Burschenschaften, Verbindungen und Turnerschaften berichteten.
Der Antrag wird mit 15 Ja- und 4 Neinstimmen und 5 Enthaltungen angenommen.
 
Es folgt der Antrag von Nils, bezüglich der Rüge an den AStA
 Die Öffentlichkeit wird nicht ausgeschlossen.
 Es soll gleich abgestimmt werden. Oder auch nicht.
 Hannes meint,dass vorhin dafür gestimmt hätte werden können das ganze erst zu diskutieren und einen Rahmen zu schaffen.
 Es soll eine Rüge-Liste mit Dingen für die gerügt wurde erstellt und bei der nächsten ordentlichen Sitzung diskutiert werden.
 Senta schlägt vor, dass es verpflichtende Referentengespräche alle zwei Woche für die nächsten drei Monaten geben sollte.
 Die Referenten sollen eine Woche Flyerdienst machen und den betreffenden Beschluss schriftlich anzuerkennen.
 Es wird abgeändert, dass nicht mehr der Beschluss sondern die Weisungsbefugnis anerkannt werden soll.
 Das StuPa Präsidium und die Referenten sollen eine gemeinsame Pressemitteilung schreiben
(Es scheint sehr schwierig zu sein sich hier zu einigen). Selbst Hannes empfindet das ganze gerade als lächerlich. 
Es wurde abgestimmt. Den genauen Text kann man später im Protokoll nachlesen.
 Der Antrag wird angenommen.
 
 
Damit endet diese Sitzung. Wir verabschieden uns.