In unserer Reihe „Vorgestellt“ haben wir im vergangenen Jahr mit allen Mitgliedern des AStA’s gesprochen. Ein Beitrag aus unserem nicht veröffentlichten Archiv.
Hallo, wer bist du?
Ich bin Senta Banner, Referentin für Presse und Öffentlichkeitsarbeit.
Und woher kommst du?
Ich komme ursprünglich aus Brandenburg.
Und was studierst du?
Rechtswissenschaft im 2ten Semester.
Und jetzt erzähle drei Dinge über dich.
Oh Gott. Ich bin unheimlich passioniert was Feiertage und Weihnachten speziell angeht. Ich bin glaube ich nerdiger als manche Leute vermuten würden. Also ich bin ein riesiger Star Wars Fan und habe es geschafft, über ein Jahr vegan zu leben. Jetzt hab ich es aber aufgegeben, weil ich so viel Stress habe. [Lacht]
Okay. Warum bist du perfekt für das Referat?
Weil ich sehr gut meine eigene Meinung zur Meinung anderer Leute differenzieren kann. Ich kann sehr schnell neutrale Aussagen treffen, ohne da meine privat Meinung mit reinzusetzen. Und ich schreibe sehr schnell und sehr gut.
Und was waren deine Ziele für das Referat?
Anfänglich war es Transparenz in die Hochschulpolitik zu bekommen, aber dafür gibt es ja jetzt die AGs. Aktuell ist es mir am wichtigsten, dass die Leute überhaupt erfahren, was der AStA ist und wofür er steht. Und das unsere Reichweite in dem Aspekt einfach hochgeht. Das habe ich auch geschafft.
Haben sich deine Ziele auch schon verändert, seit du angefangen hast?
Ja das auf jedenfall. Wie gesagt, am Anfang war ich ja auch Neuling in der Hochschulpolitik und da wollte ich halt eher Transparenz für Andere, die ebenfalls uninformiert waren, schaffen. Jetzt wo ich sehe, dass das Angebot bereits schon groß ist und sich auch die AG drum kümmert, haben sich natürlich mehr so die Interessen in Richtung AStA verschoben. Ich möchte mich mehr für den AStA als Institution einsetzten und unsere Nachricht nach außen tragen.
Wie begründest du dein Referat?
Man kann so viel Arbeit leisten wie man möchte, aber wenn niemand davon erfährt, bringt das nichts.
Und wie würdest du deinen Freunden das Referat erklären?
[Lach] Das ist schwer. Also ich laber und schreibe, mehr ist es nicht.
Beschreibe den Asta in einem Wort.
Zirkus. [Lach]
In deiner Referatsbeschreibung steht das du auch zu den studentischen Medien, lokalen, sowie überregionalen Medien, Kontakt hältst. Welche lokalen und überregionalen Medien sind das denn?
Die Sache ist: in Greifswald gibt es nur noch ein lokales Printmedium und das ist die Ostsee-Zeitung. Und mit der arbeiten wir eigentlich laut StuPa Beschluss solange nicht zusammen, bis sie mal drei autographisch korrekte Artikel über die HoPo veröffentlichen und das haben sie bislang noch nicht geschafft.
Das heißt im Moment gar keine lokalen Medien?
Es gibt aber Greifswald TV, die sehr viele unserer Aktionen mittlerweile abdecken. Wenn es nicht gerade die moritz.medien machen. Und überregional so gut wie gar nicht, weil einfach das Interesse nicht besteht. Ich habe bei Zeit Campus angefragt und bei mehreren anderen großen Uni Magazinen, aber Greifswald ist halt nun mal nicht der Nabel der Welt und das merkt man halt auch.
Wie erreicht man Erstis heutzutage am besten?
Über Facebook. Also über die Facebook Ersti-Gruppe. Da spielt sich eigentlich das ganze Erstileben in den ersten Wochen ab. Und selbst in der Ersti-Woche läuft alles über die Facebook-Seite.
Und was ist so mit Instagram oder anderen sozialen Medien?
Instagram wird deutlich weniger für die Universität genutzt, eher bevorzugt für die Freizeit. Wenn man auf Instagram Sachen verkaufen will, dann ist man da auf jedenfall richtiger als auf Facebook. Aber wenn es um Informationen geht und vor allem Veranstaltungswerbung, wird Facebook als Veranstaltungskalender benutzt.
Die Heimathafen Kampagne hat ja schon ordentlich Werbung gemacht in letzter Zeit. Hast du noch Ideen um das noch mal zu steigern mit der Wohnsitzprämie?
Die Sache ist, dass ich auch in dieser AG von der Heimathafen Kampagne bin. Das ist eine Planungsgruppe der Universität. Ich finde es extrem schwer die ganze Sache zu bewerben und ich denke: Eigentlich machen sie den besten Job, den man machen kann, für die Mittel, die uns zur Verfügung stehen. Ich habe jetzt nicht weitere konkrete Vorschläge, wie man das ändern könnte.
Alles klar, Dankeschön. Warum glaubst du ist das Interesse an Hochschulpolitik und am AStA immer noch verhältnismäßig gering, gegenüber der Anzahl an Studierenden, die wir insgesamt haben?
Weil die meisten hier in Greifswald für drei Jahre sind und damit nur das bestehende Angebot an der Universität nutzen wollen. Und darauf vertrauen können, dass auch wenn sie sich selbst nicht dafür einsetzen, das Angebot bestehen bleibt. Es gibt halt immer drei – vier Leute, die das machen. Das sind nun mal wir. Und außerdem leben wir meiner Meinung nach in der Gesellschaft, die relativ wenig ehrenamtliches Engagement erfährt. Also es gibt Leute, die das machen und das merkt man auch wenn man sich in der Szene bewegt, aber die breite Maße ist halt nun mal eher auf ihr Leben bedacht. Man zieht her, man zieht wieder weg und das war es. Ich glaube wir sind alle sehr idealistisch bei der Arbeit und dem was wir hier machen, also in allen Gremien. Weil ob das was wir hier machen eine Bedeutung hat, weiß man nicht. Ich glaube vielen ist das zu wenig.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
Das Interview führten Carla Koppe, Annabell Hagen, Anne Müller, Ben Lefebvre und Magnus Schult.
Beitragsbild: AStA Universität Greifswald
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