In unserer Reihe „Vorgestellt“ haben wir in den vergangenen Wochen mit allen Mitgliedern des AStA’s gesprochen.

Hallo, wer bist du denn?

Ich bin Florian Mehs, Referent für Hochschulpolitik.

Wo kommst du her?

Ich komme aus der Nähe von Schwerin, aus einem kleinen Dorf, wo es mehr Kühe als Menschen gibt.

Was studierst du hier?

Ich studiere Philosophie und Geschichte auf Lehramt im 3. Semester.

Erzähle drei Dinge über dich.

Ich kann plattdeutsch sprechen, ich habe 6 Jahre lang Karate gemacht und ich bin ziemlich gerne hier in Greifswald.

Was gefällt dir besonders an Greifswald und warum hast du dich für diese Stadt entschieden?

Ich hab mich für Greifswald entschieden, weil ich unbedingt für mein Studium in Mecklenburg-Vorpommern bleiben wollte. Und viele aus meinem Abijahrgang sind nach Rostock gegangen, aber ich wollte mich eher mal absetzen, weshalb ich mich für Greifswald entschieden habe.

Hast du auch vor in M-V zu bleiben?

Ich habe auch nach meinem Studium vor hier zu bleiben, auf jedenfall.

Warum bist du perfekt für das Referat?

Perfekt ist schwierig. Ich bin politisch ziemlich interessiert und äußere mich gern zu verschiedenen, politischen Sachverhalten. Und da ich auch Spaß an politischer Arbeit habe, bewarb ich mich für den Bereich HoPo im AStA.

Was waren deine Ziele für das Referat?

Meine Ziele waren und sind immernoch: gut mit meinem [Anmerkung: mittlerweile Ex-] Co-Referenten zusammenzuarbeiten, da HoPo der größte Bereich ist. Mit ihm habe ich alle zwei Wochen ein Bereichstreffen, indem wir verschiedene Projekte planen. Ich arbeite mit ihnen sehr eng zusammen. Wir geben uns gegenseitig viel Input.

Was für Projekte sind das aktuell?

Zum Beispiel das Projekt von Kira, der Referentin für Ökologie: Sie führt eine Veranstaltungsreihe zum Thema Lebensmittelverschwendung durch. Dann die Vollversammlung und die Gedenkveranstaltung zu Eckard Rütz, dem Obdachlosen, der von Rechtsextremisten totgeschlagen wurde. In Zukunft wäre ich bereit für weitere Projekte zusammen mit Kira. Ich habe den Traum von einem Studierendengarten, der vom AStA geleitet wird. Ich hoffe, dass wir das in dieser Legislatur noch in die Wege leiten können.

Wie begründest du dein Referat?

Der Referent für Hochschulpolitik – ich vergleiche das immer gerne mit dem Außenminister – ist eben für die Außenvertretung zuständig, gerade was politische Statements angeht. Wir wissen ja alle, was auf der 24-h Vorlesung los war mit dem Vortrag von Jesse. Da hab ich auch versucht, ein bisschen die Wogen an allen Fronten zu glätten. Man muss natürlich auch mit allen anderen Hochschulen im Land zusammenarbeiten. Dazu gehört nicht nur Rostock, sondern auch Neubrandenburg, Wismar und Stralsund.

Wie läuft da die Zusammenarbeit?

Es ist ein bisschen schwierig, mit allen regelmäßig in Kontakt zu bleiben.  Allerdings habe ich ja vor den Semesterferien einen Bildungsprotest zusammen mit Nils organisiert, . Auch mit dem PJK in Schwerin, bei dem ich dann auch die anderen Hochschulen des Landes mit ins Boot geholt habe. Hierbei hat die landesweite Zusammenarbeit erstaunlich gut geklappt und ich war positiv überrascht, dass die anderen Hochschulen auch an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert sind.

Wie würdest du deinen Freunden dein Referat erklären?

Ich würde das sagen, was ich schon gesagt habe, nämlich dass man wie ein Außenminister ist. Und wenn sie dann nicht wissen, was der Außenminister ist, dann erklär ich, was der Außenminister macht. [lacht]

Beschreibe den AStA in einem Wort.

Top!

Du hast die Idee für das VV-Video im “ES” Stil gehabt. Wie bist du darauf gekommen?

Es gab ja auf der letzten VV das Promovideo im Star-Wars Stil, welches wir auch zusammen mit den moritz.medien gemacht haben. Und da bin ich einfach auf die Idee gekommen, als ich Star-Wars geguckt habe. Ich dachte: “Mensch, die Szene erinnert mich schon ein bisschen an eine AStA-Sitzung.”. Man sieht da ja auch ein Bild, auf dem “Lord HoPo” steht und das hat ja auch zu meinem eigenen Mythos beigetragen. Ich werde intern auch “Lord HoPo” genannt. Und da dachte ich, wir brauchen auch zu dieser VV eine Kampagne. Ich wäre froh, wenn das meine Nachfolger auch so weitermachen würden. Und da “ES” gerade im Kino lief, dachten wir, das passt vielleicht ganz gut.

Wie war der Dreh?

Der Dreh war ziemlich anstrengend. Ich musste gefühlt zwei Stunden lang geschminkt werden und es waren viele Einstellung zu drehen. Aber es hat auch Spaß gemacht und ich bin froh, dass die Zusammenarbeit mit den moritz.medien so gut geklappt hat.

Was hast du bis zum Ende der Legislatur noch an Projekten geplant?

Der studentische Garten auf jedenfall, 2-3 Bildungsproteste würde ich auch noch gern organisieren. Thematisch gibt es ja immer irgendwas, wogegen man protestieren kann und wenn man gegen das Bildungssystem protestiert.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

Das Interview führten Annabell Hagen und Paul Zimansky.

(Beitragsbild: AStA Universität Greifswald)